Staffel 3, Folge 1–3

Staffel 3 von „Supertiere – mit Dirk Steffens“ startete am 13.01.2013 im ZDF.
  • Staffel 3, Folge 1 (45 Min.)
    Wir Menschen tummeln uns gern in Gesellschaft. Auch im Tierreich gibt es Partnerschaften und Wohngemeinschaften, die nicht nur der Fortpflanzung der eigenen Spezies dienen. Wenn Vögel sich zusammentun, dann rauschen sie schon mal als Millionengeschwader durch die Lüfte. Denn: Wo der einzelne mit Pauken und Trompeten untergehen würde, schafft die Gemeinschaft schier Übertierisches. Es gibt aber auch Bedingungen, unter denen sich die seltsamsten Duos zusammentun und sogar aus Feinden die besten Freunde werden können.
    Es ist überraschend, welch spannende Beziehungen, kuriose Wohngemein-schaften oder liebevolle Hingabe bei Tieren zu finden ist. Kommunikation ist die Grundvoraussetzung, um miteinander zu agieren. Denn erst dann kann die Macht der Gemeinschaft richtig zum Tragen kommen, und die ist beim Tier wie beim Menschen überlebenswichtig. Affendame Sina ist der Stargast im nächtlichen Senckenberg Museum. Schimpansen sind dem Menschen im Sozialverhalten sehr ähnlich. Sie kommunizieren untereinander und haben Laute und Namen für Artgenossen und Nahrung.
    Per Sprachcomputer oder Zeichensprache schaffen es manche Affen, über 1000 Worte zu erlernen. Und Verstehen können sie sogar deutlich mehr. Viele Tiere haben noch ausgefeiltere Arten der Kommunikation, wie etwa die Sepien. Ihre Sprache funktioniert rein optisch. Mit ihrer Haut können sie binnen Bruchteilen von Sekunden komplexe Farbmuster abspielen. Meist wird nur die dem anderen zugewandte Seite gefärbt. Selbst geflirtet wird einseitig.
    Das Farbspiel funktioniert über Melanophoren, Farbzellen in der Haut, die sich ausdehnen oder zusammenziehen können. Und die hochentwickelten Augen des Gegenübers verstehen die Botschaft sofort.
    Meist sind es ganz handfeste Gründe, die die Tiere zueinander finden lassen. Essen oder Sex. Oder steckt doch noch etwas anderes dahinter? Freundschaft vielleicht? Ein Gefühl, zu dem Tiere nach Ansicht vieler Wissenschaftler nicht fähig sind. Jeder Hunde- oder Katzenbesitzer wird da natürlich etwas ganz anderes erzählen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.01.2013ZDF
  • Staffel 3, Folge 2 (45 Min.)
    Hören, Sehen, Riechen, Tasten und Schmecken: Wir Menschen schlagen uns mit unseren fünf Sinnen ganz gut durchs Leben. Manche Tiere haben aber weit mehr drauf. Mit dem fünften oder sechsten Sinn ist bei ihnen die Fahnenstange längst nicht erreicht. Sie verfügen über Sinnesorgane, die uns gänzlich fehlen. Sie können damit eine Welt erfassen, die außerhalb unserer Wahrnehmung liegt. So können sich einige Schlangen mit ihrem Grubenorgan, das ähnlich wie eine Wärmebildkamera funktioniert, auch im Dunklen perfekt zurechtfinden. Elefanten kommunizieren mit ihren Füßen über Infraschall und das Chamäleon hat mit seinen Augen einen fantastischen Rundumblick von über 280 Grad. Was in den gemeinsamen Fokus der Augen gerät, hat praktisch keine Chance zu entkommen.
    Mit ihren Super-Sinnen sind die Tiere zu Höchstleistungen fähig. Die zweite Folge erzählt auch von der abenteuerlichen Reise einer Walmutter mit ihrem neugeborenen Kind. Über Tausende von Kilometern navigiert die Riesin ihr Junges zielsicher durch die Weiten der Meere. Die Überflieger der Lüfte sind die Kraniche – dank ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten überwinden sie im Schwarm das höchste Gebirge der Welt – den Himalaya. Auch Gustav, der Storch, der Moderator Dirk Steffens bei dieser Supertier-Staffel im Senckenbergmuseum besucht, ist ein Meister der Orientierung. Während sich die menschlichen Zweibeiner mit Karten und Navi quälen, trägt er wie auch die anderen Zugvögel seinen Routenplaner praktisch im Schnabel. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.01.2013ZDFneo
  • Staffel 3, Folge 3 (45 Min.)
    In dieser Folge stellt Dirk Steffens in der nächtlichen Kulisse des Senckenberg Museums in Frankfurt seine liebsten Szenen der ersten zwei Staffeln der Supertiere vor. Die schönsten Tieraufnahmen erzählen die Geschichte der Rekordhalter im Tierreich. Da gibt es Echsen, die übers Wasser gehen, Kraken, die logische Meisterleistungen vollbringen und Affen, die mit ihrem Kurzzeitgedächtnis ihre menschlichen Vettern abhängen. Auch in Liebes- und Familienangelegenheiten geht es um den innersten Kern der Evolution, um die Idee des Lebens. Und was die Arten im Laufe der Jahrmillionen so alles angestellt und entwickelt haben, bloß um die eigenen Gene an die nächste Generation weiterzugeben.
    Das ist eben nicht nur ein spannendes Feld der Wissenschaft, sondern hin und wieder auch einfach witzig. Aber wir Menschen sind nicht die einzigen, die in Liebesdingen und im Umgang mit den lieben Kleinen oft unfreiwillig komisch sind. Affen, Vögel oder auch Meeresbewohner stehen uns da in nichts nach. Welche Methode auch immer gewählt wird – sie ist erfolgreich, denn sonst gäbe es die Art schon längst nicht mehr. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.02.2013ZDFneo

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