Staffel 1, Folge 1–2

Staffel 1 von „Supertiere – mit Dirk Steffens“ startete am 31.10.2010 im ZDF.
  • Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    Jäger oder Gejagter? Die Frage, ob man zu der einen oder der anderen Gruppe gehörte, hat seit Urzeiten die unglaublichsten Fähigkeiten im Tierreich hervorgebracht. Denn Geschwindigkeit, Kraft oder Trickreichtum konnten den entscheidenden Vorteil im ewigen Kampf vom Fressen oder Gefressenwerden sichern. Und so bringen es manche Arten auf derart atemberaubende Stundenkilometerzahlen, dass der menschliche Sprintweltrekordhalter Usain Bolt als lahme Ente erscheint. 110 Kilometern pro Stunde schafft der Segelfisch, 322 sogar der Wanderfalke. Aber auch die Kleinen können kräftig Gas geben. Die Kakerlake beispielsweise überholt locker einen spazieren gehenden Menschen. Bei der Kraft spielt die Körpergröße des Tieres ebenfalls nur eine sekundäre Rolle.
    Der nur zehn Zentimeter große Fangschreckenkrebs kann seinen Gegner mit einem Schlag, der 100mal stärker ist als der eines menschlichen Schwergewichtsboxers, k.o. gehen lassen. Fische, die ihre Beute mit einem gezielten Wasserspucker außer Gefecht setzen, Krabben, die mit ihren Scheren einen tödlichen Schuss abgeben können – die Tierwelt hält unzählige Überraschungen bereit. Viele tierische Talente sind so reizvoll, dass die Industrie alles daran setzt, sie zu kopieren. So läuft die Forschung nach künstlicher Spinnenseide auf Hochtouren. Die Möglichkeit des mexikanischen Axolotl dagegen, ganze Gliedmassen bei Verlust nachwachsen zu lassen, ist noch ein ferner Zukunftswunsch. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.10.2010ZDF
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    Können Tiere denken? Lange Zeit hielt man den Menschen für die einzige Spezies, die in der Lage ist, logische Problemlösungen für bestimmte Aufgaben zu finden. Doch mittlerweile belehren uns Schimpansen und Orang-Utans, Delfine, Krähen, Papageien und Kraken eines Besseren. Was Verhaltensforscher unseren tierischen Verwandten an Intelligenzleistungen entlocken, verblüfft. Affen benutzen Werkzeuge, kommunizieren mithilfe von Zeichensprache und sind sogar in der Lage, an Dinge zu denken, die in der Zukunft liegen. Und sie besitzen eine Fähigkeit, die im Tierreich nur wenigen Arten eigen ist: Sie erkennen sich selbst im Spiegel. Ein Indiz für das, was wir „Selbstbewusstsein“ nennen. Auch sprichwörtliche Spatzenhirne wie Krähen und Papageien überraschen durch ihre
    unglaubliche Gewitztheit, wenn es darum geht, Nahrung zu ergattern. Und spätestens seit dem Kraken Paul wissen wir, dass diese Spezies erstaunliche Talente besitzt, die man den Verwandten von Schnecken und Muscheln nicht zugetraut hätte. Pauls WM-Voraussagen dürften zwar zufällig gewesen sein. Aber Kraken öffnen Schraubverschlüsse oder Deckel und finden ihren Weg mühelos durch komplexe Labyrinthe.
    Die erstaunlichen Intelligenzleistungen vieler Tiere sind nicht nur verblüffend und amüsant, sie werfen auch Fragen auf. Wenn uns manche Wesen ähnlicher sind, als wir dachten, sollten wir ihnen dann nicht auch menschenähnliche Rechte einräumen? Für Primaten und Delfine wird das inzwischen von manchen Verhaltensforschern gefordert. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.11.2010ZDF

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