Supermaschinen

60 Kilometer entfernt von Los Angeles steht eine revolutionäre Supermaschine kurz vor dem Jungfernflug. Die „Dragon Dream“ ist ein Luftschiff der neuesten Generation und kann bis zu 18 Tonnen schwere Lasten tragen – von Lebensmitteln, über humanitäre Hilfe bis hin zu Pkws. Denn der schwebende Riese ist mit 300 PS starken Motoren ausgerüstet. Außerdem verbraucht der 25 Millionen Euro teure Gigant auf der Route nach Chicago bedeutend weniger Treibstoff als ein herkömmlicher Jet. Deshalb schaut die Transportbranche beim Start sehr genau hin. (Text: DMAX)

Nicht kleckern, sondern klotzen: 2012 wurde in Amerikas größter Goldmine aus 110 Millionen Tonnen Gestein, Gold im Wert von 1,7 Milliarden Dollar gefördert. Mit normalen Fahrzeugen sind solche Mammut-Leistungen nicht zu schaffen. Deshalb kommen im US-Bundesstaat Nevada moderne High-Tech-Supermaschinen zum Einsatz, wie zum Beispiel einer der größten Muldenkipper der Welt. Das riesige Monstrum bewegt sich auf vier Meter hohen Reifen vorwärts und transportiert Lasten, die so schwer sind wie ein Jumbojet. (Text: DMAX)

Ein Rumpf, der 15-Meter-Brechern standhält, und ein Motor mit der Kraft von 30 Formel 1-Rennwagen: Mitten im Atlantik kämpft sich eine Supermaschine durch die Wellen, um eine 12 000 Tonnen schwere Bohrinsel ans Ziel zu bringen. Das Dockschiff „Treasure“ beeindruckt nicht nur mit fortschrittlicher Technik, sondern auch durch seine gigantischen Ausmaße. Der 37-Millionen-Euro-Koloss ist 216 Meter lang und so hoch wie ein elfstöckiges Haus. Mithilfe von riesigen Fluttanks kann der Schwergutfrachter beim Beladen zudem abtauchen wie ein U-Boot. (Text: DMAX)

In Italien leben 60 Millionen Menschen, und das Straßennetz ist völlig überlastet. Um dieses Problem zu lösen, haben erfahrene Ingenieure eine ausgeklügelte Hightech-Maschine entwickelt – ausgestattet mit modernster Technik. Der stromlinienförmige Rumpf des Hochgeschwindigkeitszugs wurde aus Aluminium gefertigt und zwölf Elektromotoren beschleunigen den 400-Tonnen-Sprinter auf bis zu 300 km/​h. Zudem verfügt der „Ferrari auf Schienen“ über ein intelligentes Sicherheitssystem, das ihn auch bei hohem Tempo sicher in der Spur hält. (Text: DMAX)

Pete Hartinger und seine Arbeitskollegen versorgen japanische Fabriken jeden Monat mit Kupfer im Wert von 14 Millionen Euro. Beim Abbau des wertvollen Metalls in British Columbia leisten moderne Hightech-Riesen ganze Arbeit. Das Abräumen des Gesteins übernehmen zwei Hydraulikbagger. Die Megamaschinen sind zehn Meter hoch und bestehen aus fast 40 000 Einzelteilen. Ihr Ausleger kann 75 Tonnen heben und ist so lang wie ein Bus. Angetrieben werden die Giganten von zwei PKW-großen Elektromotoren, die so viel Strom verbrauchen wie eine Kleinstadt. (Text: DMAX)

In Alberta, Kanada, laufen die Vorbereitungen für eine schwierige Mission. Dort errichten Arbeiter im morastigen Sumpfland für mehr als eine Milliarde Euro eine neue Überlandleitung, welche die Städte Edmonton und Calgary mit Strom versorgen soll. Dabei kommt eine Supermaschine der Extraklasse zum Einsatz. Der Stahlrahmen des Schwerlast-Hubschraubers ist stabil genug, um das Gewicht von fünf SUVs zu tragen, und seine Turbinen leisten fast 10 000 PS. Deshalb braucht es nicht nur einen Piloten, um den „Air-Crane“ zu fliegen, sondern drei. (Text: DMAX)

In Pomona, Kalifornien, kämpfen 18 Teams um den Meistertitel der „National Hot Rod Association“. Shawn Langdon tritt dort in einem superschnellen Dragster gegen die Konkurrenz an. Sein Rennstall hat Millionen in die Entwicklung des Fahrzeugs investiert. Das Vehikel besitzt eine superleichte, aerodynamische Carbon-Verkleidung, und hinter dem Fahrersitz arbeitet das Herzstück der mit Nitromethan angetriebenen Hightech-Rakete: Mit dem 8000-PS-Motor beschleunigt die acht Meter lange Supermaschine in unter vier Sekunden auf über 500 km/​h. (Text: DMAX)

Ein Rumpf, der selbst Torpedos standhält, und ein ausgeklügeltes Landesystem, das auch bei Sturm funktioniert: Die Besatzung der USS Ronald Reagan macht sich im Hafen von San Diego bereit zum Auslaufen. Der 300 Meter lange Flugzeugträger wiegt fast 100 000 Tonnen, wird von zwei Nuklearreaktoren angetrieben und trägt eine Flotte von über 40 Kampfjets. Dampfgetriebene Katapulte beschleunigen die Flugzeuge beim Start auf mehr als 260 km/​h. Doch bevor die Maschinen in die Luft abheben können, muss das riesige Schiff 30 Knoten Fahrt aufnehmen. (Text: DMAX)

Am Los Angeles International Airport wird ein Airbus A380 für den nächsten Flug mit 165 000 Litern Kerosin betankt. Der Riesen-Jumbo ist ein Wunderwerk der Technik, vom dreistöckigen Rumpf bis zu den 40 Meter langen Flügeln, die für unglaublichen Auftrieb sorgen: An der 300 Millionen Euro teuren Supermaschine ist alles größer als normal, und der Hightech-Flieger hat enorm viel Power. Die vier Triebwerke entwickeln so viel Kraft wie 3500 Autos. Damit erreicht das gigantische Passagierflugzeug eine Geschwindigkeit von über 900 km/​h. (Text: DMAX)

Schnee räumen, Eis brechen und Pisten präparieren: In der kanadischen Provinz British Columbia kämpft sich eine bärenstarke Supermaschine durch die frostige Winterlandschaft. Die zehn Meter lange Raupe steckt voller technischer Innovationen und ist mit 25 000-Volt-Xenon-Frontscheinwerfern ausgestattet, welche die Nacht zum Tag machen. Der 13-Liter-Dieselmotor des Monstrums leistet 450 PS und bezwingt selbst steilste Hänge. Damit bewegt das Hightech-Arbeitstier im größten Skigebiet Nordamerikas sechs Millionen Tonnen Schnee im Jahr. (Text: DMAX)