13 Folgen, Folge 1–13

  • Folge 1 (15 Min.)
    Der Mensch will Kunst schaffen. Das beweisen Höhlenmalereien und bis zu 30.000 Jahre alte Figurenfunde. Von der griechischen Antike bis heute haben sich bildende Kunst und Architektur des Abendlandes ständig weiterentwickelt. Eine Reise durch die Geschichte der Kunst. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.09.2009BR-alpha
  • Folge 2 (15 Min.)
    Ohne die römische Antike und die Fortschritte, die sie mit sich bringt, wäre die westliche Zivilisation undenkbar. Unter der Herrschaft von Kaiser Augustus bricht für Künstler eine einmalige Zeit an: Inspiriert von den Griechen erschaffen Architekten und Erfinder Konstruktionen wie die Kuppel und den Rundbogen. Auch in der Bildenden Kunst entwickeln Maler und Bildhauer die Kultur der Griechen weiter und geben den idealen Gesichtern der Porträtskulpturen individuelle Züge. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.10.2009BR-alpha
  • Folge 3 (15 Min.)
    Nachdem der römische Kaiser Konstantin der Große zum Alleinherrscher über das gesamte Römische Reich wird, baut er das bis dahin kleine Byzantion in Rekordzeit zum kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum Konstantinopel um. Als erster christlicher Herrscher fördern er und sein Nachfolger Justinian die frühchristliche Kunst und Kultur. Ein berühmtes Beispiel ist die Palastkirche Hagia Sophia. 1204 fällt Konstantinopel an die Venezianer. Dies ist der wirtschaftliche Untergang von Byzanz, aber lange nicht der kulturelle. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.10.2009BR-alpha
  • Folge 4 (15 Min.)
    Monumental und blockhaft: Durch den auch statisch notwendigen Rundbogen und die massiven Bauelemente sind die erhaltenen Bauwerke der romanischen Stilepoche auch heute noch in ihrer Mächtigkeit zu bewundern. Man will das Göttliche abbilden, und in der Kunst setzt man bei diesem Versuch auf perspektiv- und körperlose Darstellungen. Unter Karl dem Großen erfahren die Klöster einen Aufschwung, und Mönche schaffen neue bildhafte Erzählweisen in der Buchkunst und in der Bildhauerei. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.10.2009BR-alpha
  • Folge 5 (15 Min.)
    Dem Himmel entgegen bauen: Das ist das Motiv der zuerst in Frankreich aufkommenden Gotik. Prägend sind Spitzbögen, durch die ein skelettartiger Bau ermöglicht wird, und figurengeschmückte Portale und Kirchenfenster, die in ihrer Farbenpracht biblische Geschichten erzählen. Die Kirchen erlangen als Orte des öffentlichen Lebens immer mehr Bedeutung. Weil hier jetzt auch Märkte stattfinden und massenweise Pilger zu den Reliquien wandern, werden erweiternde architektonische Maßnahmen, wie der Chorumgang, nötig. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.10.2009BR-alpha
  • Folge 6 (15 Min.)
    Wiederentdeckt wurden in der Renaissance alle wichtigen Errungenschaften der Antike – von der Kunst bis zum Rechts- und Staatswesen. Im Mittelpunkt der Entwicklungen steht Florenz. Hier entstehen Filippo Brunelleschis Zentralperspektive, Leonardo Da Vincis anatomische Zeichnungen und Meisterwerke wie Michelangelos David-Statue. Im Zentrum der Kunst steht nun der Mensch selbst, wie Gott ihn geschaffen hat. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.10.2009BR-alpha
  • Folge 7 (15 Min.)
    Die Katholische Kirche ist nach der Kirchenspaltung zutiefst erschüttert. Doch sie holt mit neuem Selbstbewusstsein aus und stellt dem nüchternen Erscheinungsbild des Protestantismus einen opulenten Stil gegenüber: den Barock. Pompös und symmetrisch präsentiert sich dieser und ist dank Gian Lorenzo Bernini auch aus dem Petersdom nicht mehr wegzudenken. Doch nicht nur die Kunst wird von der Gegenreformation geprägt: Auch neue Orden wie der der Jesuiten entstehen im missionarischen Eifer des Katholizismus. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.11.2009BR-alpha
  • Folge 8 (15 Min.)
    Dass die Antike nach der Renaissance in Deutschland ein weiteres Mal auflebt, ist an Beispielen wie dem tempelartigen Propyläen-Gebäude in München oder dem Brandenburger Tor klar erkennbar. Die Gründer der romantischen Gegenbewegung sehen eine Gefahr darin, dass sich Zivilisation und Natur zu weit auseinander entwickeln könnten. Ihr Stil wird geprägt von mystisch-religiösen Motiven und riesigen Landschaftsbildern und bestimmt so ein neues, individuelles Naturgefühl. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.11.2009BR-alpha
  • Folge 9 (15 Min.)
    Romantik, Gotik, Rokoko: Alle diese Stilrichtungen werden im Stilpluralismus gleichwertig vermischt. Es scheint, als könnten sich die Architekten und Künstler der Zeit einfach nicht entscheiden. Das Schloss Neuschwanstein beschränkt sich nicht auf nur einen Baustil und kommt gerade dadurch auch zu seinem eigenen Charakter. Die Bürger ziehen sich zurück in die häusliche Idylle und genießen das kleine Glück: charakterisierend für die Zeit des Biedermeier, die der industrialisierten Gründerzeit vorrausgeht. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.11.2009BR-alpha
  • Folge 10 (15 Min.)
    Es ist eine Zeit des Umbruchs: Aus dem Bestreben des Realismus heraus, die Wirklichkeit ungeschönt wiederzugeben, entwickelt sich darüber hinaus im Impressionismus das weitergehende Verlangen, den persönlichen Eindruck abzubilden, den das Gesehene gemacht hat. Die Farbe hat jetzt Vorrang vor der Linie: kräftige Töne, starke Kontraste, freier Pinselstrich. Nach und nach entwickeln Künstler wie Vincent van Gogh daraus wiederum ihre eigenen Methoden und bereiten dem Expressionismus und Kubismus den Weg. Überall im Zentrum: das Empfinden des Künstlers. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.11.2009BR-alpha
  • Folge 11 (15 Min.)
    Hohe und angewandte Kunst: zwei verschiedene Welten, bis der Jugendstil nach 1850 die Trennung aufhebt. Blumige Ornamente bringen jetzt Eleganz und Schwung sowohl in die Malerei als auch in Architektur, Möbeldesign, Schmuck, Mode und Grafiken. Sinnlich wird der Stil mit den Abbildungen von hochgewachsenen, schlanken Frauen. Vor allem die klaren Möbeldesigns der Wiener Designer Moser und Hoffmann bereiten den Weg zum Art Deco, das nach dem Zweiten Weltkrieg nur in den USA fortgeführt wird. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.12.2009BR-alpha
  • Folge 12 (15 Min.)
    Von Spanien bis Russland entwickeln sich Künstler im Stilpluralismus des 20. Jahrhunderts weg von der gegenständlichen Kunst: alle mit dem Wunsch, das Geistige darzustellen. In Deutschland wird dieser Entwicklung 1937 von den Nationalsozialisten ein jähes Ende gesetzt: Mit dem Begriff der „Entarteten Kunst“ verunglimpfen sie alle Künstler, deren Gedankengut dem ihren nicht entspricht. Die Sendung begleitet Künstler des Kubismus und der Abstraktion auf ihrer Suche nach der Wahrheit hinter der Wirklichkeit. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.12.2009BR-alpha
  • Folge 13 (15 Min.)
    Der Trümmerhaufen der Nachkriegszeit beschäftigt die Künstler und Architekten dieser Zeit und stellt sie vor neue Herausforderungen. In Deutschland müssen die Künstler sich selbst neu erfinden, denn so weitermachen wie vor dem Krieg ist keine Option. Erste Fluxus-Veranstaltungen, die das Leben und die Kunst ineinander „verfließen“ lassen sollen, weisen den Weg. Kunst wird neu definiert, spätestens als Marcel Duchamp ein Pissoir zur Kunst erklärt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.12.2009BR-alpha

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