Miniserie in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (81 Min.)
    Schließen Sie die Türen, und sorgen Sie für genügend Proviant. Der Sturm des Jahrhunderts naht, und die Vorhersage lautet: Horror! Wieder einmal führt Stephen King seine Fans an den Rand des nervlich Zumutbaren. Im ersten Teil dieser makaberen Geschichte wird Little Tall, eine Insel vor Maine, von einem heftigen Sturm und einer unheimlichen Gestalt mit roten Augen heimgesucht. Während die Inselbewohner sich auf den Sturm vorbereiten, spaziert die Figur des Grauens, die sich Andre Linoge nennt, in das Haus einer alten Dame und prügelt sie ohne Grund und Warnung mit seinem Spazierstock zu Tode. Linoge wird daraufhin vom Supermarktbesitzer und Teilzeitpolizist Mike Anderson verhaftet.
    Da der Verhaftete wegen des Sturms nicht auf das Festland überstellt werden kann, sperrt Mike ihn in einen Raum im Supermarkt. Dort wiederholt Linoge unablässig den Satz: ‚Gebt mir, was ich will, und ich gehe fort‘. Der Gefangene scheint über übermenschliche Kräfte zu verfügen. Er kennt die dunkelsten Geheimnisse der Inselbewohner, kann mit reiner Gedankenkraft Gegenstände bewegen, versetzt die Menschen in eine Art Trance und bringt zwei Männer dazu, sich selbst umzubringen. Und immer wieder taucht der Satz auf: ‚Gebt mir, was ich will, und ich gehe fort. ‚Am Ende der ersten Nacht werden die Inselbewohner per Sirenenruf zur Stadthalle gerufen. Die Vorhersage: Der Sturm wird noch schlimmer … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.08.2000Premiere
  • Folge 2 (86 Min.)
    Die Nachricht über den Tod der zwei Männer verbreitet sich wie ein Lauffeuer durch Little Tall, während die Bewohner langsam in der Stadthalle eintreffen, um dort den Sturm gemeinsam durchzustehen. Die Insel ist inzwischen komplett vom Festland abgeschnitten, und das Böse verbreitet sich immer mehr. Eine junge Frau, Cat bringt ihren Mann um, nachdem Linoge verrät, dass sie eine Abtreibung hatte und der Mann eine Affäre. Als Nächste ertränkt sich eine ältere Frau im Waschbecken, nachdem sie mit ihrem Lippenstift die Forderung Linoges auf dem Badezimmerspiegel geschrieben hat.
    Linoge indes spaziert ohne Schwierigkeiten aus seiner verriegelten Zelle, obwohl diese von mehreren Männern bewacht wird. Als Mike zurückkehrt, ist der Gefangene weg. Seinen Kollegen sitzt der Schreck noch in den Knochen. Stunden später: Inzwischen sind fast alle in der Stadthalle versammelt, um die Nacht dort zu verbringen. Während die Einwohner schlafen, träumen alle den selben Traum: Ein TV-Reporter berichtet aus der Stadt, dass die komplette Bevölkerung verschwunden sei.
    Er erwähnt eine mysteriöse historische Parallele aus dem Jahre 1587 in Virginia. Nur Mike hat einen anderen Traum. Er träumt, dass die Bewohner Little Talls einer nach dem anderen im dunklen Meer ertrinken. Ihm wird bewusst, dass dies passieren wird, wenn Linoges Forderung nicht erfüllt wird. Der Tag bricht an, und die Menschen wagen einen Schritt nach draußen. Dort sehen sie, dass das Meer noch wilder tobt als am Vortag. Vor ihren Augen bricht der Leuchtturm unter der Macht der Wellen allmählich zusammen.
    Während alle gebannt den Turm beobachten, merken sie nicht, dass Linoge einige Bewohner verschwinden lässt. Als die Menschen feststellen, dass ihre Verwandten fehlen, kehren alle in Panik in die Stadthalle zurück. Ein paar Helfer beschließen, im Supermarkt noch einige Vorräte zu besorgen, während Mike Spielsachen für die Kinder holt. Die Kinder spielen in der Stadthalle, als eine Stimme hinter einer Tür Mikes Sohn Ralphie zu sich ruft. Kurz darauf ist der Junge verschwunden … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.08.2000Premiere
  • Folge 3 (85 Min.)
    Dem Nervenzusammenbruch nahe findet Mikes Frau Molly ihren Sohn Ralphie in einem Schrank versteckt. Linoge hat ihm einen kleinen Sack mit bunten Steinchen geschenkt. Mit seinem Stock berührt Linoge nun die spielenden Kinder, und alle bekommen den gleichen leeren Blick, den auch die ‚Selbstmordkandidaten‘ in der ersten Nacht aufwiesen. Die Kinder fallen in einen tiefen Schlaf, aus dem sie nicht geweckt werden können. Nun endlich will Linoge den Inselbwohnern den Sinn seines Wunsches verraten. Linoges Forderung ist so ungeheuerlich, dass es den schockierten Menschen erst einmal die Sprache verschlägt.
    Ein Kind sollen sie ihm opfern – ansonsten wird er sie weiterhin terrorisieren und die schlafenden Kinder töten. Sie haben 30 Minuten Zeit, sich zu entscheiden. Mike lehnt diese ungeheuerliche Forderung sofort ab. Doch er steht alleine da. Alle Anderen und sogar seine eigene Frau Molly sind der Meinung, dass sie keine andere Wahl haben, als der Forderung nachzugeben. Nach einer halben Stunde kehrt Linoge zurück, um die Entscheidung der Insulaner zu erfahren. Dann holt er die Steine aus Ralphs Säckchen und verteilt sie unter den Eltern.
    Alle Steine sind weiß, bis auf eins. Wer den schwarzen Stein bekommt, dessen Kind soll geopfert werden. Mike weigert sich, an diesem bizarren Ritual teilzunehmen, doch Molly hat bereits einen Stein genommen. Erst als der letzte Stein verteilt ist, erfahren alle, wer den schwarzen Kiesel hat. Es ist Molly. Daraufhin schnappt sich Linoge den kleinen Ralph und verlässt den Saal. Monate später: Der Sommer ist gekommen, und die Insel sieht wieder genauso aus wie vor dem Jahrhundertsturm. Doch nichts ist mehr, wie es war.
    Mike packt seine Sachen, und verlässt Molly und die Insel. Viele Jahre später: Mike lebt nun in San Francisco. Als er eines Tages aus einem Supermarkt kommt, sieht er einen alten Mann mit einem Teenager auf sich zukommen. Als sie näher kommen, erkennt Mike das Muttermal auf der Nase des Jungen und den Stock in der Hand des alten Mannes. Erschrocken ruft er ‚Ralphie!‘ Der Junge dreht sich kurz um, fletscht seine Vampirzähne und schaut Mike mit einem fürchterlichen Gesichtsausdruck an. Dann verschwindet der Junge mit dem Alten um die Ecke … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.08.2000Premiere

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