4 Folgen, Folge 1–4

  • In der Reihe werden die Auswirkungen der nationalistischen Herrschaft auf das tägliche Leben der Menschen geschildert: Welchen Zwängen waren sie unterworfen, was änderte sich im Alltag, was bewegte sie, mitzumachen oder sich anzuschließen, was drohte ihnen, wenn sie sich dem totalitären Zugriff der NS-Systeme zu entziehen suchten? Im Mittelpunkt steht die junge Generation, das heißt die Jugendlichen zwischen 1933 und 1945, ihr Leben, Denken und Tun, das von der Hitlerjugend entscheidend geprägt wurde. Die vier Filme beruhen auf der ARD-Spielfilmserie „Blut und Ehre“. Die einzelnen Folgen sind stark gekürzt und durch historische Dokumentarteile aufbereitet. (Text: SWR)
  • Diese Folge setzt 1933 mit dem Prozess der Gleichschaltung ein, durch die das politische Leben der Parteien und Verbände und das Alltagsleben des Einzelnen bestimmt und auf die NS-Ideologie hin ausgerichtet wurde. Anhand der Spielszenen wird veranschaulicht, wie die Bevölkerung in verschiedenen Organisationen wie NS-Frauenschaft, Hitlerjugend und anderen erfasst wurde; wie die NS-Ideologie zur offiziellen Lehre an den Schulen wurde und wie sich die Menschen dem System anpassten. (Text: SWR)
  • Spielszenen und Dokumentarteile aus dem Jahr 1938 verdeutlichen das Selbstverständnis der Hitlerjugend: Die Unterordnung unter die Gemeinschaft und eine Führung, das Fühlen als „Auserwählte“. Die Sendung zeigt, wie die Autorität der Familien untergraben wurde und gleichzeitig bei den Hitlerjungen Führerverehrung und antijüdische Agitation auf fruchtbaren Boden fielen. (Text: SWR)
  • Die Folge enthält Szenen aus dem Jahr 1939, nach der Besetzung der Tschechoslowakei. Überzeugte Nazis machen Karriere, die Jungen sind stolz auf die harte Erziehung in der Adolf-Hitler-Schule. Gleichzeitig kommt es, dargestellt anhand der Spielszenen, zu Brüchen in den Familien: Bei einem überzeugten Nazi wird ein jüdischer Vorfahr festgestellt. Der Rest der Familie wendet sich von ihm ab. Ebenso reagiert ein Junge, dessen Vater inhaftiert wird, weil er einem regimekritischen Bekannten zur Flucht verhilft. Die Kinder einer jüdischen Familie werden mit einem Sonderzug abtransportiert. Die letzten Bilder zeigen, während Goebbels den totalen Krieg propagiert, die Katastrophe von 1945. (Text: SWR)

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