18 Folgen, Folge 1–18

  • Folge 1 (88 Min.)
    Eher zufällig werden Sperling und sein Kollege Rohde Zeugen eines Banküberfalls, als ihnen ein Bankräuber auf seiner Flucht buchstäblich ins Auto läuft. Nach einer kurzen Verfolgung gelingt es ihnen, den Bankräuber zur Aufgabe zu überreden und festzunehmen. Sperling sieht sofort, dass jener Krause nicht dem Bild des skrupellosen Bankräubers entspricht. So erfährt er von dessen Ehefrau, dass ihr Mann ein notorischer Spieler ist, und bald zeigt sich, dass Geldeintreiber Krause unter Druck setzen. Krause sah in dem Bankraub die einzige Chance, sich aus seiner prekären Lage zu befreien. Erste Ermittlungen führen Sperling und sein Team in die Spielerszene Berlins, in der Ratzke und sein Komplize Henri die Fäden in der Hand halten, und sie spüren den illegalen Spielclub auf, in dem Krause ausgenommen wurde.
    Ratzke ist für die Polizei kein Unbekannter, aber Sperling weiß, dass diesen Leuten nicht so leicht das Handwerk zu legen ist, da einen Gauner festnehmen ungleich leichter ist, als ihn rechtskräftig zu verurteilen. Aber er will etwas für Krause tun. Spätestens als er Krauses Frau und deren kleine Tochter gesehen hat, spürt er, dass er diesen Menschen helfen muss, und so beschließt er, Ratzke in die Enge zu treiben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.03.1996ZDF
  • Folge 2 (89 Min.)
    Eine Einbruchserie mach Sperling und seinem Team zu schaffen, und sie haben bislang auch keine konkrete Spur gefunden. Sperling muss sich darüber hinaus einer weiteren Aufgabe stellen, hat er doch dem Nachbarjungen Sven einen Besuch auf dem Jahrmarkt versprochen. Doch der bringt Sperling gleich mehrere Überraschungen. Nicht nur, dass er sich auf das Riesenrad wagen muss, er wird während der Fahrt auch noch Zeuge eines Überfalls auf einen Schausteller. Der Täter kann zwar entkommen, doch ein Wachmann kann eine Beschreibung des Täters und des Fluchtwagens abgeben, die kurz darauf zu einer Festnahme von Ewald Ries führt.
    Beim Verhör verstrickt sich Ries in Widersprüche, die Indizien weisen auf ihn als Täter, und als bei der Gegenüberstellung der Wachmann Ries als Täter identifiziert, scheint der Fall gelöst. Sperling gibt sich damit nicht zufrieden. Zu eindeutig sind die Indizien gegen Ewald Ries, und zudem scheint Ries etwas zu verschweigen. So macht sich Sperling auf den Weg, befragt Zeugen und Informanten und gewinnt mehr und mehr den Eindruck, dass der Fall nicht so einfach gelöst ist, wie es auf den ersten Blick schien. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.02.1997ZDF
  • Folge 3 (90 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.03.1997ZDF
  • Folge 4 (89 Min.)
    Sperling wird zufällig Zeuge eines Banküberfalls. Es gelingt ihm, den Räuber bis zu einer Kneipe zu verfolgen. Noch bevor der Hauptkommissar eingreifen kann, kommt es in dem Lokal zu einer Geiselnahme. Der Täter scheint orientierungslos und unberechenbar. (Text: Premiere)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.04.1997ZDF
  • Folge 5 (86 Min.)
    Chaos ist angesagt in Sperlings Sonderabteilung, und das liegt nicht nur am Wasserschaden in der Villa: Kowalski ist schwanger – sie weiß noch nicht, was tun. Rohde ist pleite – er macht heimlich einen Nebenjob. Und der Chef will mit seinem Vater zusammenziehen. In einer Wohnung, die Sperling allein besichtigt, wird er mit einem Feuerhaken niedergeschlagen, ohne den Täter identifizieren zu können. Seine Leute, geradezu demoralisiert durch den Vorfall, verhaften so ziemlich jeden, mit dem Sperling schon mal Ärger hatte. Währenddessen verschwindet Sperling aus dem Krankenhaus – die Unterbringung war nicht nach seinem Geschmack.
    Er macht sich allein auf Spurensuche und bringt zunächst einmal Udo Nagel, dem Vormieter, die Schlüssel zur Tat-Wohnung zurück. Dabei trifft er nicht nur Sophie, Nagels kleine Tochter, sondern auch Lilli Spiegel, Sophies Ballettlehrerin. Lillis Parfum weckt in Sperling nicht nur schöne Erinnerungen. Kurz darauf verschwindet Sophie. Völlig hysterisch beschuldigt Nagel Lilli Spiegel, seine Tochter entführt zu haben. Das Motiv: Lilli wurde von ihm erpreßt. Wegen Mordes. Nagel kennt die junge Frau aus Vilnius, wo sie noch Sonja Mesch hieß und mit der deutschen Tänzerin Lilli Spiegel befreundet war.
    Diese Lilli starb unter mysteriösen Umständen in Vilnius, und Sonja taucht unter ihre Namen in Berlin auf. Als Sperling die kleine Sophie findet, wird die Geschichte noch bizarrer: Lilli/​Sonja, die gar nichts mit der vermeintlichen Entführung zu tun hat, erinnert sich nicht an die Vorfälle in Vilnius – aber sie behauptet, Schuld zu sein am Tod ihrer Freundin Lilli. Dagegen schwört Frau Spiegel, Lillis Mutter, Lilli/​Sonja sei ihre Tochter. Für Sperling steht daraufhin fest: Nur in Vilnius wird er das Rätsel lösen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.04.1998arte
  • Folge 6 (89 Min.)
    Erst entdeckt Sperling auf nächtlicher Straße den arg zusammengeschlagenen Sabri, und dann ereilt den geprüften Kommissar ein Hexenschuss. Derart gehandikapt, kann sich Sperling kaum Sabris Sympathiebekundungen – und seinen unkonventionellen Heilmethoden – entziehen.
    Es ist eine seltsame Geschichte, in die Sperling da hineingerät: Sabri erzählt von seiner Freundin, der Bulgarin Zenia, die gegen ihren Willen in einem Stripteaseladen festgehalten und zur Prostitution gezwungen wird. Mit der Hilfe des Kommissars hofft er nun, Zenia da herausholen zu können. Sperling lässt sich darauf ein und stürmt zusammen mit Rhode am nächsten Tag Paustians Club. Doch Zenia reagiert merkwürdig auf ihren vermeintlichen Geliebten und Retter Sabri.
    Sperling wäre nicht Sperling, hätte er nicht schon längst Verdacht geschöpft. Als Zenia wenig später völlig verängstigt in seiner Pension auftaucht, versteht er das Mädchen auch ohne Worte: Es war Sabri, der Zenia und ihre Schwester Lidia aus Bulgarien nach Deutschland gelockt und hier an ein Bordell verkauft hat. Zenia konnte fliehen und sich in Paustians Club flüchten. Doch sowohl Sabri als auch die Schläger Rottmann und Dragan sind hinter ihr her. Sperling gelingt es, Zenia zur Zusammenarbeit zu überreden. Er will unbedingt an Köster, den mutmaßlichen Drahtzieher des Mädchenhändlerringes, herankommen. Doch dann wird Zenia erbarmungslos unter Druck gesetzt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.04.1998arte
  • Folge 7 (96 Min.)
    Bei einem Abendessen wird Sperling zufällig Zeuge einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gästen und dem Wirt des Lokals. Der kurze Disput endet damit, dass der Wirt die beiden Gäste aus dem Lokal wirft, nachdem diese sich geweigert hatten, die Rechnung zu bezahlen. Am Tag darauf kommt es in demselben Lokal zu einem Zwischenfall, als Sperling dort mit seinen Kollegen eine kleine Feier veranstaltet. Ein Akkordeonspieler will vor den Gästen spielen und lässt sich vom Wirt nur unwillig zur Tür schieben, als plötzlich einige Jugendliche dem Musiker zuhilfe eilen. Als habe sich der Wirt an dem Mann vergangen, beginnt eine wilde Schlägerei, Gläser, Geschirr und Mobiliar gehen zu Bruch, und der Ärmel von Sperlings Jacke fängt, beim Versuch einzugreifen, Flammen.
    Sperling versucht, mit seinen Leuten die jugendlichen Schläger festzunehmen, aber so plötzlich alles begonnen hat, ist es auch vorbei. Der Wirt und die beiden festgenommenen Jugendlichen beschuldigen sich gegenseitig, für die Schlägerei verantwortlich zu sein, aber Sperling ahnt, dass dieser Zwischenfall nicht auf einem Missverständnis beruht. Erst als die Wirtin ihr Schweigen bricht, erfährt Sperling, dass die Wirtsleute um Schutzgeld erpresst werden. Sperling bietet ihnen seine Hilfe an, doch es wird bald klar, wie schwer es ist, den Erpressern das Handwerk zu legen. Mit trotzigem Mut stellt sich die Wirtin allein gegen die Erpresser, aber die Gewalt eskaliert. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.10.1998arte
  • Folge 8 (88 Min.)
    Sperling und seine Assistentin Bettina Beermann sind zufällig in der Nähe, als bei einem nächtlichen Tankstellenüberfall ein Tankwart niedergeschossen wird. Sperling gelingt es, einen der beiden Täter, Richie, zu verhaften. Seine Assistentin nimmt die Verfolgung des zweiten Täters auf, die wenig später mit der Verhaftung des zweiten Verdächtigen, Chris, in einer Diskothek endet. Richie gesteht die Tat und belastet Chris, geschossen zu haben, aber der leugnet, überhaupt dabei gewesen zu sein. Bettina Beermann hält den Fall für gelöst und auch das zweite Geständnis für eine Frage der Zeit. Doch Sperling hat Zweifel, denn Richie verhielt sich bei den Verhören ungewöhnlich. Will Richie mit seiner Aussage den tatsächlichen Komplizen schützen? Und wo ist die Tatwaffe geblieben, die Richie seinem Vater vor dem Überfall gestohlen hat? Bei seinen Recherchen in der Diskothek fällt Sperling ein Mädchen auf, das bei seinem Anblick die Flucht ergreift.
    Sperling hat dieses Mädchen, Jule, noch nie gesehen, aber hat sie ihn wiedererkannt? Ist sie die zweite Person, die an dem Überfall auf die Tankstelle beteiligt war? Sperling geht der Sache nach und erfährt, daß sich die drei Jugendlichen kennen. Aber bevor er Jule findet, wird ein Geschäft überfallen, in dem der Täter die Schaufensterscheibe durchschossen hat, und die Schüsse wurden aus derselben Waffe abgegeben wie bei dem Tankstellenüberfall. Die Zeit drängt, denn Sperling muß Jule finden, bevor ein weiteres Unglück geschieht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.10.1998ZDF
  • Folge 9 (88 Min.)
    Bei einem Überfall auf einen Diamanten-Großhändler wird ein Wachmann erschossen. Hauptkommissar Sperling (Dieter Pfaff), der nicht nur mitten in einem Umzug steckt, sondern auch noch seine neuen Assistenten einarbeiten muss, wird von der ehrgeizigen Staatsanwältin Anton (Peggy Lukac) mit den Ermittlungen betraut.
    Der einzige Anhaltspunkt ist die vage Aussage der Zeugin Hanna Schmidt (Floriane Daniel), die den tödlichen Schusswechsel beobachten konnte. Allerdings hat Hanna, nachdem auch ihr Mann vor einiger Zeit erschossen wurde, ein gespanntes Verhältnis zur Polizei. Auf Drängen Sperlings und durch die übereifrigen Bemühungen seines Assistenten Walter Lichowski (Felix Eitner) ist Hanna bereit, bei der Erstellung eines Phantombildes zu helfen – was zur Ergreifung des einschlägig vorbestraften Karl Lindemann (Günther Junghans) führt. Als sich nach der voreilig einberufenen Pressekonferenz herausstellt, dass „Linde“ ein wasserdichtes Alibi hat, ist der Skandal perfekt.
    Sperling hat mehr und mehr das Gefühl, dass Hanna nicht nur als einfache Zeugin in diesen Fall verwickelt sein könnte. Um die Wahrheit ans Licht zu bringen, muss er einen gewagten Schritt gehen: Er gibt ihr sein Ehrenwort, dass, wenn sie die polizeilichen Ermittlungen als „Maulwurf“ unterstützt, sie und ihr Sohn Florian (Marcel Neue) in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen werden – ein Versprechen, das Sperling in ein unvorhergesehenes Dilemma bringt … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.12.2000ZDF
  • Folge 10 (90 Min.)
    Es waren die Augen, die Sperling haben innehalten lassen, diese traurigen Augen, die ihn aus einem Mülleimer angesehen haben. Der Schulranzen, auf dem als Reflektor ein kleines Krokodil mit dem traurigem Blick angebracht ist, gehört Martin Forster (David Schelle), der eigentlich in der Schule sein müsste. Sind ein paar Stunden ausgefallen? Ist er vielleicht weggelaufen? Das Familienleben der Fors-ters scheint stabil zu sein, die Mutter (Imogen Kogge) trägt Zeitungen aus und arbeitet halbtags als Büglerin, der Vater (Karl Kranzkowski) ist Kranführer, Martin ist ein intelligenter Junge und geht gerne zur Schule. Hauptkommissar Sperling und seine Assistenten Kerstin Sprenger, Falk Hofmann und Wachutka müssen die Festnahme der Schlüsselfiguren eines internationalen Drogenkartells organisieren, ein Fall von großem öffentlichen Interesse. Doch Sperling lässt das Krokodil im Müll nicht los.
    Seine schlimmsten Ahnungen bewahrheiten sich, als nach Stunden Frau Forster aufgeregt anruft und mitteilt, dass ihr Junge noch immer nicht nach Hause gekommen ist. Sperling veranlasst auf eigene Verantwortung eine groß angelegte Suchaktion in der Wohnsiedlung der Forsters – und wird tatsächlich fündig. Martin liegt in einem Müllcontainer des Hochhauses, nackt, verängstigt, gefesselt und geknebelt.
    Wer ist so grausam und wirft ein Kind auf den Müll?
    Obwohl sich Sperling eigentlich um andere Dinge kümmern müsste, geht er dem Fall Martin Forster nach, der eigentlich gar kein Fall ist – und stößt in ein Dickicht aus Neid, Machtlosigkeit und verlorenen Träumen, das zu einer Katastrophe führt … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.03.2001ZDF
  • Folge 11 (89 Min.)
    Hauptkommissar Sperling fühlt sich unwohl; Gast zu sein auf einer Feier des Enthüllungsjournalisten Christoph Kohnart (Mathias Herrmann) mit Gästen aus Politik und Wirtschaft und Kohnarts zerstrittener Familie, das ist nichts für ihn. Die Einzige, die Sperlings Unbehagen verstehen kann, ist Victoria (Laura-Charlotte Syniawa), Kohnarts jüngste Tochter. Sie amüsiert sich über den Polizisten, der mitten im gesellschaftlichen Treiben auf einer Bank im Garten des Potsdamer Anwesens sitzt und seelenruhig schläft.
    Als Sperling nachts wach wird, macht er eine unglaubliche Entdeckung: Er beobachtet Kohnart und seine 18-jährige Tochter Andrea (Henriette Heinze) beim Austausch von Zärtlichkeiten – ein scheinbar eindeutiger Hinweis auf ein inzestuöses Verhältnis. Geschockt stellt Sperling Kohnart zur Rede, der die Vorwürfe jedoch energisch zurückweist.
    Am nächsten Morgen wird Kohnart in seinem Arbeitszimmer aufgefunden – mit einer Kugel im Kopf und seiner Pistole in der Hand. Schwer verletzt wird er ins nächste Krankenhaus gebracht und ist auf unbestimmte Zeit nicht vernehmungsfähig.
    Hat Sperlings Auseinandersetzung mit Kohnart den bedrängten Vater zu einer Verzweiflungstat getrieben? Und waren Sperlings Vorwürfe wirklich berechtigt? Oder haben ihm seine Augen einen Streich gespielt? Geplagt von schlechtem Gewissen untersucht der Kommissar die Sachlage – und stößt in ein Wespennest aus Abhängigkeiten, Neid und Intrigen. Entsetzt spürt er, dass eine Katastrophe naht, die durch nichts mehr aufzuhalten ist … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.08.2001arte
  • Folge 12 (88 Min.)
    „Ich muss raus …“, denkt sich Sperling. Der Großstadt den Rücken kehren, das Verbrechen weit hinter sich lassen – und gehen, soweit die Füße ihn tragen.
    Der Weg führt nach Usedom – doch bei den lodernden Flammen, die schon von weitem zu sehen sind, handelt es sich nicht um ein Freudenfeuer: Auf das Haus von Paul Gehricke (Michael Kind) ist ein Brandanschlag verübt worden. Nur durch Zufall gibt es keine Verletzten. Jutta Gehricke (Renate Krößner), seit Jahren durch einen Unfall an den Rollstuhl gefesselt und stumm, war zur Tatzeit an ihrem Lieblingsplatz, dem kleinen Steg, und hat aufs Meer gesehen. Ihre Tochter Mara (Julia Palmer-Stoll) war auch nicht zu Hause, sie traf sich mit ihrem Freund Carsten Kranz (Antonio Wannek) – verbotenerweise, und dadurch wird dieser zum Hauptverdächtigen. Denn jeder in der kleinen Gemeinde weiß, dass Gehricke seine Tochter brutal misshandelt, seine kranke Frau tyrannisiert hat und von Carsten gehasst wurde.
    Sperling möchte von alldem nichts wissen. Er genießt es, am Meer spazieren zu gehen und sich den Wind um die Nase wehen zu lassen. Doch der Weg zu einem entspannten Urlaub führt nur über die Aufklärung des Schicksals der Familie Gehricke – und somit zu einer tragischen Liebesgeschichte in der Vergangenheit, die weitere Verbrechen nach sich zieht … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.03.2002ZDF
  • Folge 13 (86 Min.)
    So etwas gibt es: Man ist eigentlich gut gelaunt, dann passiert eine Kleinigkeit – und schon ist der Tag gelaufen. Genauso geht es Hauptkommissar Sperling (Dieter Pfaff). Und seine schlechte Laune wird nicht besser, wenn er noch im Auto auf seinen Kollegen Hofmann (Philipp Moog) warten muss, weil der am Geldautomaten Schwierigkeiten hat. Als dann noch der Streifenpolizist Bernd Scheurich (Rainer Strecker) Sperling relativ unwirsch auffordert, den Wagen zu entfernen, reißt ihm die Hutschnur, und er weist den Beamten – ohne sich selbst als Polizist auszuweisen – in seine Schranken.
    Ein paar Minuten später wird in unmittelbarer Nähe ein vietnamesischer Zigarettenhändler brutal misshandelt aufgefunden. Zeugen sagen aus, dass sie vorher zwei uniformierte Polizisten gesehen haben, die den Vietnamesen verfolgten. Könnte ein Zusammenhang zu dem Vorfall bestehen? Geplagt von schlechtem Gewissen und der Angst, eine Kurzschlussreaktion bei dem Beamten ausgelöst zu haben, nimmt Sperling mit seinen Kollegen die Ermittlungen auf. Sie tauchen ein in die Welt der Polizeiwache Lichtenberg, eine Welt, die Sperling fremd geworden ist: uniformierte Beamte, die sich mit den täglichen Sorgen und Nöten der Bürger auseinander setzen müssen und dabei täglich aufs Neue auf den Straßen Berlins ihr Leben riskieren. Schon bald wird Sperling klar, dass in diesem Polizeirevier etwas nicht stimmt – und bei dem Versuch, hinter die Fassade zu schauen, löst er eine Katastrophe aus, die durch nichts mehr aufzuhalten zu sein scheint … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.04.2003ZDF
  • Folge 14 (87 Min.)
    Sperling (Dieter Pfaff) ermittelt in einem Fall von Menschenraub, dessen Opfer zwei Kinder sind: Für die entführten Geschwister Simone (Roxanne Borski) und Julian Caspari (Jonathan Dümcke), neun und elf Jahre alt, verlangen die Kidnapper ein Lösegeld von neun Millionen Euro, die der Vater (Jan-Gregor Kremp), ein mit hemdsärmeligen Methoden zu Wohlstand gekommener Unternehmer, auch zu zahlen bereit ist.
    Von Beginn an hat Sperling jedoch das Gefühl, dass an der Sache etwas faul ist: Dieser Fall weist merkwürdige Ähnlichkeiten auf mit der einige Jahre zurückliegenden Entführung des damals 13-jährigen Marcel Wittfoht (Adrian Topol). Der Junge wurde damals nach zweiwöchiger Gefangenschaft körperlich unbehelligt freigelassen, ohne dass Lösegeld gezahlt worden war. Der Fall wurde als unaufgeklärt zu den Akten gelegt.
    Sperling nimmt Kontakt zu Marcel auf und erlebt nicht nur einen hochintelligenten, sondern auch massiv traumatisierten jungen Mann, der ihm jedoch anrührende und ungeheuerliche Details über die Zeit seiner Gefangenschaft und sein Verhältnis zu den Entführern schildert. Dieses Wissen hilft Sperling, zumal die Parallelen des zurückliegenden zu dem aktuellen Entführungsfall immer evidenter werden.
    Doch je näher Sperling und sein Team der Lösung kommen, desto ungeheuerlicher erscheint die Wahrheit … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.08.2003arte
  • Folge 15 (90 Min.)
    Blau (Walter Kreye) ist fort. Ausgerechnet Blau, Sperlings (Dieter Pfaff) alter Freund, der immer in seinem Schatten stand und nie zufrieden war, weil er an jedem falschen Schritt in seinem Leben Sperling die Schuld gab. Selbst als Blau vor 20 Jahren wegen eines dubiosen Schusswechsels, der seine Frau das Leben kostete, und bei dem auch Sperling eine nicht ganz geklärte Rolle spielte, aus dem Polizeidienst ausscheiden musste und bei einer Geldtransport-Firma unterkam, war das nur Wasser auf seine Mühle: Den vermeintlichen Schatten Sperlings wird er nicht los!
    Doch jetzt, einen Tag nach seiner erneuten Hochzeit, todkrank und ohne finanzielle Mittel, sich in Amerika operieren zu lassen, will Blau endlich einmal Sperling austricksen, ihn einmal aufs Kreuz legen und ihm seine Grenzen aufzeigen. Blau hat einen Plan: Er verschwindet mit einem Panzerwagen und will sich mit 6 Millionen Euro absetzen.
    Sperling quälen Gewissensbisse, denn irgendwie gönnt er es seinem Spezi: Durchgebrannt mit 6 Millionen. Ohne Gewalt. Ohne Verluste. Clever gemacht! Doch andererseits nimmt er es ihm übel, dass er seine neue Frau zurückgelassen hat und ihm, Sperling, die unangenehme Aufgabe zufällt, Veronica Blau (Anneke Kim Sarnau) über das abrupte Ende ihrer kurzen Ehe in Kenntnis zu setzen.
    Blaus letzte Chance. Der Befreiungsschlag eines Todkranken. Aber bei allem Verständnis, bei aller Freundschaft – trotzdem ein Verbrechen.
    Und so stellt sich Sperling einer Herausforderung, die der größte Kampf seines Lebens wird … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.01.2004ZDF
  • Folge 16
    Wachutka (Achim Grubel) ist tot. Ermordet. In seinem Auto erschossen. Der Schock sitzt tief im Team um Hauptkommissar Sperling (Dieter Pfaff). Wer sollte den beliebten Kollegen ermorden? Kurz vor dessen Pensionierung? Und vor allem: Warum? Gegen alle Regeln und das strikte Verbot seines Vorgesetzten, ermittelt Sperling heimlich und macht eine erstaunliche Entdeckung: Wachutka hatte sich um Alina (Alicja Bachleda-Curus), eine junge Mazedonierin, gekümmert, die zur Prostitution gezwungen worden war. Dabei kam er anscheinend den Machenschaften eines Menschenhändlerringes in die Quere, als er Alina aus dem Bordell geholt und bei sich versteckt hatte. Sollte hierin das Motiv für den brutalen Mord liegen? Sperling findet das Mädchen und nimmt es in seine Obhut, wodurch er erfährt, dass Wachutka Alina bei der Suche nach ihrer Schwester helfen wollte, die ebenfalls von der Schlepperbande aus ihrer Heimat geholt worden ist.
    Sperling wird klar, dass die Männer, die auf der Suche nach Alina sind, auch die Verantwortung für den Tod seines Kollegen tragen – des Kollegen, den er offensichtlich viel zu wenig kannte. Voll Trauer und Wut geht Sperling in diesem Fall seinen ganz eigenen Weg, versucht Alina zu schützen und deren Schwester zu finden, legt sich mit der Schlepperbande und der SOKO Menschenhandel an, will die Schuldigen finden und Gerechtigkeit für den Tod des Kollegen – und löst dabei eine Lawine aus, deren Folgen nicht abzusehen sind … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.10.2005arte
  • Folge 17 (88 Min.)
    Das Verschwinden des eigenen Kindes ist die schlimmste Vorstellung jedes Elternpaares. Jetzt ist Heiligabend, und Yannick Winteracker (Yoshij Grimm) ist verschwunden. Entführt? Missbraucht? Ermordet? Es gibt keinerlei Hinweise, was passiert sein könnte. In einem solchen Fall sind die ersten 48 Stunden die entscheidenden – und so beginnt für Hauptkommissar Sperling ein Wettlauf gegen die Zeit: 48 Stunden für das Leben eines Zwölfjährigen. Georg „Fitz“ Giessen (Sebastian Koch) hat Yannick zuletzt lebend gesehen. Grund genug, ihn noch einmal einer genauen Befragung zu unterziehen. Doch der souveräne und galante Fitz verwickelt sich immer mehr in Widersprüche, und so wird plötzlich aus einer normalen Befragung ein Psycho-Duell auf Leben und Tod – und um das Leben eines Kindes … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.11.2005ZDF
  • Folge 18 (92 Min.)
    Es ist ein verzweifelter Anruf, aber er macht Hauptkommissar Sperling (Dieter Pfaff) klar, dass die Operation aufgeflogen ist: Sonja (Claudia Mehnert), die als geheime Informantin Hinweise auf einen großen Drogendeal in Berlin geben sollte, scheint enttarnt worden zu sein und befindet sich auf der Flucht vor ihren Peinigern. Mit Mühe und Not erreichen Sperling und sein Kollege Hoffmann (Philipp Moog) den Treffpunkt – aber sie sind zu spät. Während Hoffmann ihre Angreifer verfolgt, stirbt Sonja in Sperlings Armen; dass etwas „Unglaubliches“ in Berlin geschehen würde, sind ihre letzten Worte.
    Hoffmanns Verfolgung der Täter führt zu einer Mietwohnung in einem Gebäudekomplex in Moabit, und auf An-weisung „von oben“ ziehen die Beamten in die gegenüberliegende Wohnung ein, um dem „Unglaublichen“ und damit wahrscheinlich Sonjas Mördern auf die Spur zu kommen. Sperling und seine Kollegen haben, bedingt durch das für eine Observation notwendige technische Equipment, Einblick in die verschiedensten Wohnungen unbekannter Menschen. Das private Leben anonymer Menschen ist hier mit einem Mal entblößt, und es stellt sich die Frage: Wo ist die Trennlinie zwischen der Wahrung der Intimspäre und staatlicher Einmischung zum Schutz der Bevölkerung? Immer tiefer taucht Sperling in die verschiedensten Lebens-entwürfe „ganz normaler Leute“ ein, und immer mehr hat er das Gefühl, dass die Verantwortlichen für Sonjas Tod tatsächlich in eine ganz großen Sache verwickelt sind.
    Erst als die einzelnen Wahrnehmungen sich einem Puzzlespiel gleich immer mehr zu einem Bild zusammensetzen, ahnt Sperling plötzlich das Ausmaß der Katastrophe, die auf sie zuzukommen scheint: Denn alles spricht dafür, dass Berlin Ziel eines Terroranschlages werden soll … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.03.2007ZDF

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