Staffel 3, Folge 1–6

Staffel 3 von „Sonderdezernat K1“ startete am 27.01.1977 in Das Erste.
  • Staffel 3, Folge 1
    Mit einem großkalibrigen Revolver als Drohmittel in der Hand tritt ein Vermummter im dunklen Hinterhof eines Hamburger Supermarktes auf den Geschäftsführer zu, der mit beträchtlichen Tageseinnahmen das Haus verlässt. Ohne ein Wort zu sagen, entreißt der Räuber seinem Opfer eine prall gefüllte Plastiktasche und streut ihm Pfeffer in die Augen.
    Dies ist der jüngste Fall einer Serie von Raubüberfällen, die den Männern vom Sonderdezernat K1 zu schaffen machen. Alle verlaufen nach dem gleichen Muster: „Der Stumme“ plündert stets Geschäftsführer einer Supermarktkette aus, wenn sie die Einnahmen zum Nachttresor ihrer Bank schaffen. Immer kann er unerkannt entkommen.
    In mühsamer Kleinarbeit tasten sich die Kriminalbeamten an den Täter heran. Ihr beharrliches Fragespiel beginnt beim Hamburger Geschäftsführer Gerstenberg, dessen Sekretärin Irene Schumacher und seinem aus Polen umgesiedelten Mitarbeiter Josef Waslow. Könnte „der Stumme“ von irgendjemandem aus der Supermarktkette Hinweise erhalten haben? Gründlich verfolgen die Kriminalisten eine Vielzahl von Spuren. Bei einem weiteren Überfall auf einen Supermarkt erwischt die Polizei einen alten Bekannten – ist dieser Maskierte „der Stumme“? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.01.1977ARD
  • Staffel 3, Folge 2
    Im Chefbüro des Waffenhändlers Richard Jacobs in der Hamburger Innenstadt geht eine Bombe hoch. Der Inhaber hält sich nicht in seinem Geschäft auf. In den Nachbarräumen kommen seine Sekretärin Ludmilla Albers und Juniorchef Robert Leber, der Richards Schwiegersohn ist, glücklicherweise mit einem Schrecken davon. Aber Waffenhändler leben nun einmal gefährlich. Das gilt besonders, wenn sie neben dem Verkauf von Jagdwaffen, Gaspistolen und Luftgewehren einträgliche, aber illegale Geschäfte mit revolutionären Gruppen in Südamerika abwickeln. Wer dann noch versucht, diese Abnehmer übers Ohr zu hauen, kann eine äußerst explosive Stimmung erzeugen.
    Die Männer vom Sonderdezernat K1 prüfen die Spuren am Tatort und ermitteln auch in der Privatvilla von Richard Jacobs, in der sie dessen skurrilen Bruder Otto und seine Tochter Ingrid treffen.
    „Die Stadt ist voller Narren“, mit diesem Satz tut Richard Jacobs alle Vermutungen um die Lieferungen von „MP 9 mm frei Haus“ ab, die Erpressungen und Explosionen auslösen. Es ist ein heißer Fall fürs SK1. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.02.1977ARD
  • Staffel 3, Folge 3
    Das unansehnliche Haus des Schrankenwärters Kornberg passt ebenso wenig zwischen die umliegenden Wohlstandsvillen wie sein Besitzer. Bei den Nachbarn ist er als Querulant verschrien, der keine Gelegenheit zu einem Streit auslässt. Da ihn seine Frau einst wegen eines anderen verließ, fürchtet Kornberg, dass seine Tochter Barbara „so wird wie ihre Mutter“. Deshalb zeigt er sich auch gegenüber dem Mädchen, das ihm den Haushalt führt, als verbitterter alter Mann, der jeden möglichen Freund abschreckt.
    Eines Nachts wird Kornberg in seinem Hühnerstall erschlagen. Barbara findet ihn und erleidet einen Schock. Doch nirgendwo will rechte Trauer aufkommen.
    Die Kriminalpolizei tut sich schwer bei ihren Ermittlungen, weil mehrere Personen durchaus ein Motiv hatten, Kornberg zu töten. Sie verhört den früheren Arbeitskollegen Heinz Wehrmeister, Barbaras Freund Alex Winter, der an den Folgen eines Motorradunfalls leidet, den Nachbarn Kaminski und dessen eifersüchtige Frau Karin. Die Männer vom Sonderdezernat K1 gehen vielen Hinweisen und Spuren nach. Ein unzweifelhaftes und verblüffendes Indiz versetzt sie schließlich in die Lage, den Täter zu überführen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.03.1977ARD
  • Staffel 3, Folge 4
    Arbeitsplätze und Steuereinnahmen einer ländlichen Hamburger Randgemeinde sind gefährdet, wenn der Großbauer Hinnerk Jensen nicht einen Teil seines Landes verkauft. Aus unterschiedlichen Motiven reden Bürgermeister Franz Ahrens, Bauunternehmer Wilhelm Cohrs und der verkaufswillige Nachbar Hans Brinkmann ihm zu, aber Hinnerk Jensen bleibt stur.
    In der Nacht nach dem Streitgespräch um die Zufahrtsstraße zum geplanten Werkskomplex wird Jensen ermordet aufgefunden. Eine Mistforke steckt in seiner Brust. Wer kommt als Täter in Frage? Die vier Beamten vom Sonderdezernat K1 kreisen die Verdächtigen ein, die unterschiedliche Motive hatten, den Großbauern zu beseitigen. Wer wirklich den tödlichen Stoß mit der Mistforke geführt hat – der Regen bringt es an den Tag. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.04.1977ARD
  • Staffel 3, Folge 5
    Unliebsamen nächtlichen Besuch erhält die pharmazeutische Großhandlung Bessen. Ein maskierter Räuber setzt die jungen Angestellten Marianne Hausmann und Hella König matt. Mit drei Kilo Morphium und einer Menge Tabletten kann er entkommen. Bei ihren Nachforschungen nehmen die vier Beamten vom Sonderdezernat K1 zuerst den Familien- und Freundeskreis der Firmenangehörigen unter die Lupe.
    Aber alle Wege führen die Polizisten nicht weiter. Da begeht der Rauschgiftdieb ein zweites Verbrechen. Er räumt einen nervös gewordenen Zeugen aus dem Wege. Und diesmal hinterlässt er eine auffällige Spur: eine frische Azalee. Jetzt hat „der Blumenmörder“ keine Chance mehr, dem Sonderdezernat K1 zu entkommen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.05.1977ARD
  • Staffel 3, Folge 6
    Eine Abendparty beim Großkaufmann Baumann vereint Freunde des Hauses und Kaufleute mit Künstlern und Publizisten. Unter ihnen ist Pit Martens, der sich in der Gesellschaft eine Reihe von Feinden gemacht hat. Prompt bekommt Martens Krach mit dem Schauspieler Peter Hartmann, der sich von ihm verleumdet fühlt. Vergebens versucht dessen Freundin und Kollegin Hannelore Maywald, seinen Zorn zu dämpfen.
    Am Morgen nach der Party findet die Raumpflegerin Wiedemann Pit Martens tot in seiner Wohnung, deren teure Einrichtung auf zusätzliche dunkle Einnahmequellen schließen lässt. Zumindest argwöhnen die vier Beamten vom Sonderdezernat K1, der Agenturbesitzer habe nicht allein vom Vertrieb von Fotos und Manuskripten auf so großem Fuß gelebt. Sie beginnen in kriminalistischer Kleinarbeit ihre Suche nach dem Mörder und seinem Motiv.
    Das Quartett der Fahnder befragt Pits wendigen Kollegen Bayer, der mit ihm gemeinsam die Agentur betrieb. Es verhört Uschi Binder, die mit Martens befreundet war, und ihren Bruder Heinz. Auch der gastgebende Großkaufmann Baumann und der Rechtsanwalt Franz Reimers, der eine unglückliche Ehe mit der Tochter seines Partners Professor van Daren führt, müssen unangenehme Fragen beantworten.
    Ein unfeiner Hauch von einträglicher Erpressung hängt in der Luft. Offenbar hatten mehrere Menschen Grund, dem unsanft Verblichenen zu grollen. Am Ende der Partie zwischen den Verdächtigen und den Kriminalbeamten steht es „Zwei zu eins fürs SK1“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.06.1977ARD

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