Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Schönes Landleben“ startete am 24.08.2011 im NDR.
  • Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    Auf der Halbinsel Eiderstedt leben mehr Schafe als Einwohner. Und die Menschen, die sich diesem Landstrich verschrieben haben, die lieben ihr Land und ihre Schafe. Wie Familie Haack aus Oldenswort! Ihr Bauernhof liegt inmitten saftiger Wiesen. Die Nordsee ist nur einen Steinwurf entfernt. Landwirt und Familienoberhaupt Johannes Haack hatte den reetgedeckten Haubarg von seinem Vater übernommen. Bis heute setzt der Landwirtsmeister auf Schaf- und Rinderzucht sowie Maisanbau. Die Haflingerzucht betreibt er als Hobby und seine vier Bienenvölker liefern den Biohonig für das Frühstücksbrötchen.
    Seine Ehefrau Lilli Haack ist die gute Seele des Hauses. Mit den frischen Eiern der eigenen Hühnerschar backt sie fantastischen Butterkuchen. Und wenn die Söhne, Schwiegertöchter und Enkelkinder zu Besuch kommen, dann wird so richtig aufgetischt- am liebsten traditionelle Gerichte, wie Buttermilchsuppe oder „Mehlbüddel“. Von den vier erwachsenen Söhnen lebt und arbeitet nur noch Daniel, der jüngste, auf dem Hof. Nach dem BWL-Studium stieg er im elterlichen Betrieb mit ein.
    Der nordischen Halbinsel und somit der Heimat den Rücken zu kehren, kam für ihn nie in Frage. Langweilig wird es den Haacks nie, denn irgendwas ist auf einem richtigen Bauernhof immer zu tun: Das Heu muss eingebracht werden, Zäune oder der Oldtimer-Traktor repariert oder ein Kalb auf die Welt geholt werden. Wenn der Schafscherer, der Reetdachdecker oder der Hufschmied vorbeikommen, muss jeder mit anpacken. Die beiden Hängebauchschweine machen allerdings allen die Arbeit schwer … Die Sendereihe „Schönes Landleben“ zeigt die norddeutsche Heimat auf beeindruckende und liebevolle Weise.
    Die filmischen Familienporträts tauchen tief in das Leben der Hofgemeinschaft ein und zeigen neben idyllischen Landschaftsaufnahmen auch praktische Koch-, Deko- und Gartentipps für den Zuschauer zuhause. Dazu werden besondere Menschen aus der Umgebung und ihre Tätigkeiten vorgestellt, in dieser Folge ist es eine Spinnwebkate, eine friesische Schafskäserei und die Oldtimertrecker-Freunde aus Bredstedt. (Text: SWR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.08.2011NDR
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    Familie Schilling hat das, wovon andere nur träumen können: eine Insel ganz für sich allein. Sie lebt auf Öhe, pommerisch für Eiland. Das Stück Natur liegt an Rügens Westküste mit Blick auf Hiddensee. Die kleine Insel Öhe ist nur auf Einladung der Besitzer per Boot oder mit der alten Fähre zugänglich. Mathias und Nicolle Schilling haben erst vor Kurzem den Vierseithof von Mathias Eltern übernommen. Er war Hotelkaufmann, reiste durch die Welt, studierte Agrarwirtschaft. Nicolle arbeitete als Bankkauffrau in Berlin, bevor sie Pumps gegen Gummistiefel tauschte und Sohn Oskar auf die Welt kam.
    Das junge Paar hat sich entschieden: der Öhe-Hof ist ihr neues Zuhause. Nur 33 Meter trennen sie vom Festland und doch ist es eine andere Welt. Schaf- und Rinderherden weiden auf satten Salzwiesen, umweht von der Ostseebrise. Eine kleine Allee führt direkt vom Bootsanleger zum Hof. Feste Straßen gibt es nicht, die Natur ist sich hier selbst überlassen. Das Gehöft ist von rustikaler Schönheit, Rosen ranken an den roten Ziegeln empor, Schwalben haben sich in den alten Giebeln der Scheune ihr Nest gebaut.
    Plötzlich schießen zwei Kälbchen um die Ecke: Johnny und Cash. Nicolle hat die beiden mit der Flasche aufgezogen: „Andere haben Hunde, wir haben Kälbchen.“ Als direkt gegenüber der Insel in Schaprode ein altes Restaurant zum Verkauf stand, haben die beiden sofort zugegriffen, getreu der Philosophie der Großtante: „Erst wägen, dann wagen, aber nie verzagen.“ Mathias renoviert Speiseraum und Küche, während Nicolle mit traditionellem Blätterdruck die Speisekarten verschönert.
    In den Ferien kommen die Verwandten zu Besuch: Mathias“ Eltern und Bruder Moritz, der gerade 16 geworden ist. Er brennt darauf, das alte Moped „Schwalbe“ wieder in Schuss zu bringen, damit Nicolle damit wieder zu den Kühen über die Wiesen knattern kann. Vater Schilling sitzt dann in seinem Ohrensessel und erzählt Geschichten von den „Flintenweibern“, den Großtanten Ida und Laurette, die im 19. Jahrhundert Eindringlinge mit der Schrotflinte von der Insel gejagt haben. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 31.08.2011NDR
  • Staffel 1, Folge 3 (45 Min.)
    Schloss Ippenburg verwandelt sich jedes Jahr im Sommer vom verträumten Dornröschenschloss in prachtvolle Gartenlandschaften. Viktoria Freifrau von dem Bussche hat aus dem sumpfigen Gelände rund um den herrschaftlichen Familiensitz, der von 600-jähriger Adelsgeschichte zeugt, ein wahres Blumenland geschaffen. In ihrer Arbeitskluft aus Jeans und groben Gartenhandschuhen entspricht die Hausherrin so gar nicht dem Klischee einer hochherrschaftlichen Schlossbesitzerin. Schon morgens um fünf macht sich die passionierte Gärtnerin ans Werk, jätet Unkraut, erntet Mohrrüben und Kürbisse oder plant neue Beete.
    Mit leuchtenden Augen zeigt die Pflanzenkennerin ihren Küchengarten, in dem Kräuter, Obst und Gemüse in allen erdenklichen Variationen wachsen. Düfte, Farben, Formen ein Gang durch ihren Garten ist ein sinnliches und inspirierendes Erlebnis. Das findet sich auch in der urigen Küche in der ehemaligen Schlosskapelle wieder, wo ein Fisch im Ganzen, gefüllt mit Rosenblättern, Lavendelblüten und Zitronenverbene, zubereitet wird.
    Dabei scheint die Sonne durch die 150 Jahre alten Bleiglasfenster auf den großen, weißen Emailleherd, auf dem schon viele Generationen gekocht haben. Wenn Viktoria von dem Bussche neue Rezepte ausprobiert, findet sich auch Feodora Prinzessin zu Hohenlohe-Oehringen ein. Die Malerin ist seit vielen Jahren mit der Freifrau befreundet und nutzt das Schloss und die imposanten Blumengärten als Inspiration für ihre Bilder. Wenn dann die große Familie mit Kindern, Enkeln, der 96-jährigen Großtante Margitta und Ehemann Philip von dem Bussche das Schloss einnimmt, wird aus der beschaulichen Ruhe ein fröhliches Tohuwabohu.
    Kinder toben durch das Haus und die Gärten, rasen mit ihren Gokarts über den Schlosshof und ernten begeistert gemeinsam mit Viktoria Bohnen vom Gemüsebeet. Höhepunkt des Familiensommers ist ein deftiges ländliches Festmahl, das alle gemeinsam vorbereiten. An einer langen Tafel im Garten unter den alten Apfelbäumen wird der knusprige Schweinebraten mit frischem Gemüse und duftenden Kräutern aufgetischt.
    „Schönes Landleben“ zeigt auf beeindruckende Weise die norddeutsche Heimat. In den filmischen Familienporträts wird vom Leben in einer Hofgemeinschaft erzählt. Neben idyllischen Landschaftsaufnahmen werden praktische Koch-, Deko- und Gartentipps auch für zu Hause präsentiert. Dazu werden Besonderheiten der Region vorgestellt. In dieser Folge sind es das einzigartige Bad Essener Urmeersalz oder die einmaligen Backsteine aus der dortigen Ziegelmanufaktur, die seit vier Generationen in Familienhand ist. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.09.2011NDR

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