Schawinski

Premierengast ist Konrad Hummler, geschäftsführender Teilhaber der Privatbank Wegelin & Co. und Verwaltungsratspräsident der Neuen Zürcher Zeitung. Roger Schawinski: „In den Tagen der gewaltigsten Währungsturbulenzen seit Jahrzehnten, der taumelnden Aktien- und vor allem Bankenkurse, des geplanten Steuerdeals mit Deutschland, soll Konrad Hummler Einsichten und Einblicke in die aktuellsten Themen dieser Tage liefern.“ (Text: SRF)

Peter Spuhler zu Gast – der umtriebige, erfolgreiche Unternehmer und SVP-Nationalrat mitten im Wahlkampf und gleichzeitig im Eurostress. (Text: SRF)

Karin Keller-Sutter, 47, Sankt Galler Direktorin des Justiz- und Polizeidepartements und Ständeratskandidatin ist Roger Schawinskis nächster Gast. Die engagierte Politikerin lässt sich in keine Schublade pressen: Ihr konsequenter und harter Kampf gegen Jugendgewalt und Hooliganismus in Sportstadien trug ihr über die Sankt Galler Grenzen hinaus Beachtung und Lob ein, machte sie aber auch zur Zielscheibe radikaler Fans. Die in der Bevölkerung beliebte FDP-Regierungsrätin gilt im Bereich Asylmissbrauch und Ausschaffungsvollzug als Hardlinerin, hinter vorgehaltener Hand wird sie auch „Blocher im Jupe“ genannt. Seit sie aber im Wahlkampf um den frei werdenden Sankt Galler Ständeratssitz als Konkurrentin von SVP-Nationalrat Toni Brunner auftritt, bläst ihr nun auch Gegenwind von rechts entgegen. Über politische Ränkespiele, Hooliganismus und vieles mehr wird am Montager um 22:55 Uhr in „Schawinski“ diskutiert. (Text: SRF)

Der Shooting Star der SP aus dem Aargau, Cédric Wermuth, 25, liebt die politische Provokation. Er spielt gerne und äusserst eloquent das Enfant terrible der Schweizer Politik. Um für die Legalisierung von Hanf zu werben, zündete sich der damalige Juso-Präsident am SP-Parteitag einen Joint an. In der eigenen Partei ist er immer wieder angeeckt, auch weil er forderte, die älteren Genossen sollten endlich ihre Plätze räumen („Die Dinos müssen weg!“). Tempi passati? Cédric Wermuth ist merklich milder geworden, jetzt, da er sich um einen Sitz im Nationalrat bewirbt. Verspricht er sich damit mehr Wahlchancen im bieder-bürgerlichen Kanton Aargau? Und wie beurteilt er die Situation für die SP, die seiner Meinung nach vor allem für die „Überwindung des Kapitalismus“ sorgen soll, jetzt nach Bekanntwerden des Rücktritts von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey? Roger Schawinski fühlt dem Jungpolitiker auf den Zahn. (Text: SRF)

Wie kein zweiter Politiker und Denker in der Schweiz polarisiert der 1934 in Thun geborene Jean Ziegler. Roger Schawinski diskutiert mit dem linken Soziologen aus aktuellem Anlass über den „Raubtier-Kapitalismus“ von Grossbanken, seine Beziehung zu Muammar al-Gaddafi und sein Mandat für den UN-Menschenrechtsrat. (Text: SRF)

Was zeichnet den 1974 in Wattwil SG geborenen Politiker ausser seinem sympathischen, geerdeten Auftreten sonst noch aus, das ihn für dieses Amt prädestiniert? Und kann er als Blochers „Ziehsohn“ irgendwann aus dem Schatten des Übervaters heraustreten? Toni Brunner will nach einem gescheiterten Versuch vor vier Jahren zum zweiten Mal Ständerat im Kanton St. Gallen werden. Schafft er es diesmal mit einer vergleichsweise leisetreterischen SVP-Kampagne, die auch andere Parteigrössen ins Stöckli spülen soll? (Text: SRF)

Martin Bäumle ist Gründer und Präsident der Grünliberalen, die als grosse Gewinner der kommenden Wahlen gehandelt werden. Aber hat er die Gunst der Stunde genutzt und genügend tragfähige Strukturen für seine Partei geschaffen? Oder surft er ohne klares Konzept auf einer Erfolgswelle, die bald abebben könnte? Und wer ist dieser oft etwas rätselhaft erscheinende Martin Bäumle wirklich? Roger Schawinski will diese Fragen vor laufenden Studiokameras klären. (Text: SRF)

Thomas Borer, geboren 1957 in Basel, sorgte durch eine schillernde und glamouröse Botschafterkarriere, seine Beratungstätigkeit für den milliardenschweren russischen Geschäftsmann Vekselberg und durch kernige Kommentare zur Bundespolitik für Aufsehen. 1996 wurde der promovierte Jurist zum Botschafter ernannt und mit der Leitung der Taskforce „Schweiz – Zweiter Weltkrieg“ betraut, die mit jüdischen Organisationen den Bankenvergleich aushandelte. (Text: SRF)

Ottmar Hitzfeld – einer der erfolgreichsten Fussballtrainer der Welt – steht vor seiner letzten und wohl auch grössten Herausforderung: Schafft er es mit dem blutjungen Schweizer Team an die WM ins Traumland Brasilien? Nach dem enttäuschenden Aus für die Europameisterschaft und einer glücklichen Auslosung hat er nun beinahe ein Jahr der Vorbereitung vor sich, bevor es richtig los geht. Wie plant er diese heikle und sehr lange Phase, er, der gewohnt war, als Clubtrainer Woche für Woche im Ernstkampf zu sein? Und wie steht es mit seiner Motivation und seiner Gesundheit, die ihm gerade in den kritischen Spielmomenten ins Gesicht geschrieben scheint? Roger Schawinski will mit kritischen Fragen, sowohl den Menschen als auch den absoluten Fussballprofi Hitzfeld von einer neuen Seite zu zeigen. (Text: SRF)

Der Titularprofessor und Leiter des Medizinhistorischen Museums der Universität Zürich ist nicht nur Hofhistoriker der SVP, sondern auch gewiefter Nachwuchsstratege der Partei und begnadeter Polemiker, wie seine „Weltwoche“-Kolumnen belegen. Provokation ist sein Metier, der intellektuelle Neinsager kann gut reden, messerscharf schreiben und frontal angreifen. Er scheut sich etwa nicht, Christoph Blocher als den „konsequentesten Achtundsechziger, den ich kenne“ zu bezeichnen. Berühmt-berüchtigt sind auch seine verletzenden Statements über politische Widersacher. Wer ist dieser „verbale Giftmischer“ und „Hassprediger“ (Darbelley) der Nation? (Text: SRF)

Christoph Blocher erlebte in den letzten Wochen die bittersten Niederlagen seiner ganzen erfolgreichen Karriere. Trotz Millionenaufwand verlor seine SVP nicht nur die Nationalratswahlen. Viel schlimmer noch war die Zurückweisung seiner Person und seiner wichtigsten Parteileute bei den Ständeratswahlen. Doch das war erst der Beginn des Debakels, das mit der katastrophalen Nomination von Bruno Zuppiger und dem erfolglosen, konzeptionslosen Auftreten bei den Bundesratswahlen ihren Höhepunkt erreichte. (Text: SRF)

Der Kinderarzt und Bestsellerautor Remo Largo – unter anderem schrieb er „Babyjahre“ und „Jugendjahre“ – ist einer der einflussreichsten Erziehungswissenschaftler im deutschsprachigen Raum. Fast drei Jahrzehnte leitete er die Abteilung Wachstum und Entwicklung des Kinderspitals Zürich und war bis 2005 Professor für Kinderheilkunde. 1943 in Winterthur geboren geniesst er den Ruf eines unbestechlichen Fachmanns, der über politische und ideologische Gräben hinweg unbeirrt und konsequent das Wohl des Kindes verfolgt. Seine Werke sind aus den Bücherregalen von Eltern, Pädagogen und Psychologen nicht mehr wegzudenken. Mit Roger Schawinski spricht der „Anwalt der Kinder“ über Schule und Erziehung in einer schwierigen Zeit, über Rauschtrinken und Jugendgewalt, aber auch über eine verfehlte Familienpolitik in der Schweiz. (Text: SRF)

Zu Gast bei Roger Schawinski ist der Verleger und Chefredaktor der „Weltwoche“, Roger Köppel. Im Streitgespräch „Roger gegen Roger“ diskutieren die beiden Medienprofis über topaktuelle Themen der Woche. Was hat es mit dem Verhandlungsmandat von Bundesrat Didier Burkhalter in der Europafrage auf sich? Wie schätzen sie die Weiterentwicklung der Spionage-Affäre rund um Edward Snowden ein? Und welche Argumente sprechen für oder gegen die vielleicht schon bald sündhaft teuren Zigaretten? Brandheisse Themen, gegensätzliche Meinungen, heftige Diskussionen – wie immer, am Montagabend in „Schawinski“. (Text: SRF)

Er sei nicht als „Schönwetterkapitän“ angestellt worden, betont Andreas Meyer als er am 1. Januar 2007 zum Vorsitzenden der SBB ernannt wird. Der 50jährige Rechtsanwalt ist Sohn eines Bähnlers aus Birsfelden BL und erzählt gerne, dass er während seines Studiums Bahnwagen geputzt habe. Heute ist er Chef eines Unternehmens mit über 28 000 Angestellten. (Text: SRF)