2012/2013, Folge 13–32

  • Folge 13 (25 Min.)
    Tammy ist 13 Jahre alt und lebt in Uganda. Sie führt ein Leben, von dem andere Kinder nur träumen können. Zwei Musikalben hat sie bereits veröffentlicht und ist mit Musikgrößen aus ganz Afrika aufgetreten. Tammy ist aber kein gewöhnlicher Popstar! Denn ihre Lieder handeln von Kinderarbeit, Waisenkindern und AIDS. Soziale Probleme, wie sie viele Kinder in Uganda betreffen und wie sie sie auch in ihrem Umfeld erlebt. Tammy will ihre Popularität nutzen, um anderen Kindern zu helfen. Regelmäßig startet sie kleine Spendenaktionen und besucht Waisenhäuser.In den Sommerferien wartet ein ganz besonderes Abenteuer auf sie: Mit Hilfe ihrer Mutter und ihres Onkels veranstaltet sie ein großes Konzert und präsentiert ihre Stiftung „Little Tammy Foundation“ der Öffentlichkeit. Mit dieser Stiftung will sie Waisenkindern helfen und eines Tages selbst ein Waisenhaus gründen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.09.2012KiKA
  • Folge 14 (25 Min.)
    Wenn im Fernsehen eine Volksmusikshow läuft, lassen Selina und ihre ältere Schwester Loreen alles liegen und stehen. Dann gibt es für die beiden kein Halten mehr, denn Schlagermusik lässt die Herzen der beiden Schwestern höher schlagen. Seit ein paar Jahren singen Selina und Loreen, die in einem kleinen Dorf mit 80 Einwohnern im Vogtland leben, selber Schlagermusik. Im feschen Dirndl und mit peppigen Liedern treten Selina und Loreen auf Volksfesten und Schlagerparties auf und sorgen beim Publikum für gute Stimmung. Nichts wünschen sie sich mehr, bald einmal in einer der ganzen grossen Fernsehshows – zum Beispiel in der von Florian Silbereisen – auftreten zu können.
    Und sie sind auf dem besten Weg dahin. Die beiden Mädchen sind richtige Volksmusik-Durchstarter, auch wenn ihre Leidenschaft für volkstümliche Schlager nicht bei allen gut ankommt. Manche ihrer Mitschüler hören ganz andere Musik und können nicht verstehen, wie man überhaupt Schlager gut finden kann. Jetzt aber üben die beiden Schwestern an ihrem neuen Lied, in dem es um einen Gockelhahn aus ihrem Nachbarsgarten geht. Jede Woche gehen Selina und Loreen in den Gesangsunterricht. Schon bald haben sie wieder Auftritte und wollen ihr neues Lied auf der Bühne zeigen, damit es ein richtiger Hit wird.
    Doch vorher geht es noch ins Tonstudio, ein neues Bühnendirndl wollen sie sich aussuchen und auch Fotos für neue Autogrammkarten sollen gemacht werden. Fast schon wie bei richtigen Schlagerprofis – und am meisten nervös dabei ist die Mama von Selina und Loreen. Die beiden Schlagersternchen wissen schon heute: singen wollen sie, bis sie mal ganz alt sind. Deshalb haben sie sich vorgenommen, möglichst wenig zu streiten. Ihr Leben ist fast ein bisschen wie die heile Welt in einem Schlager. Denn Schlager, so sagen Selina und Loreen, sind etwas ganz Besonderes: sie haben einen tieferen Sinn und vor allem: immer ein Happy End. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.09.2012KiKA
  • Folge 15 (25 Min.)
    Elisabeth (11) liebt Musik, aber Musik strengt sie auch an. Wenn Elisabeth im Schulorchester auf ihren Klangbausteinen spielt, hört sie die Töne der anderen, wie „unter Wasser“. Es fällt ihr dann auch schwer, die anderen Instrumente auseinander zu halten. Und weil sie sich stark konzentrieren muss, bekommt sie schnell Kopfschmerzen. Elisabeths Ohren sind nicht ganz in Ordnung. Als Kind hörte sie gar nichts und lernte deshalb auch erst mit fünf Jahren sprechen. Deshalb besucht sie eine Spezialschule für hörgeschädigte Kinder. Hier lernte sie richtig sprechen und im normalen Unterricht wird auf ihr Hörproblem mit speziellen Methoden Rücksicht genommen. Jetzt probt Elisabeth für den Orchesterauftritt zum Sommerfest der Schule und braucht dafür volle Hör-Konzentration. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.09.2012KiKA
  • Folge 16 (25 Min.)
    Die 13-jährige Djodjo aus Berlin lebt unter der Woche bei ihrer Mutter und an den Wochenenden bei ihrem Vater. Die Eltern haben sich scheiden lassen, als sie vier Jahre alt war. Ihr Vater Amadou kommt aus dem Senegal, ihre Mutter Karen aus Deutschland. Djodjo pendelt nicht nur zwischen den Eltern hin und her, sondern auch zwischen zwei verschiedenen Kulturen – der deutschen und der senegalesischen. (Text: HR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.09.2012KiKA
  • Folge 17 (25 Min.)
    Christos ist 10 Jahre alt, als die griechische Finanzkrise mit unerbittlicher Härte sein Leben auf den Kopf stellt. Er lebte mit seinen Eltern Marios und Despina und seinen beiden Geschwistern Panajota (14) und Kostas (19) in der pulsierenden Millionenmetropole Athen. Doch dann passiert es Schlag auf Schlag: nach jahrelangem Existenzkampf muss der Vater erkennen, dass sich sein kleiner Kiosk nicht mehr rentiert und er verliert zugleich seinen Zweitjob. Das gleiche Schicksal ereilt die Mutter – der Familie wird der Boden unter den Füßen weg gezogen. In ihrer Verzweiflung wagen sie einen radikalen Schritt: back to the roots! Sie gehen nach Lesbos, die verträumte Insel in der griechischen Ägäis ganz nah an der türkischen Küste, die der Vater vor knapp 20 Jahren voller Hoffnungen und Träume verließ.Für den elfjährigen Christos ändert dieser Umzug von Athen in ein winziges Dorf auf Lesbos mit 600 Einwohnern alles.
    Am Anfang kämpfte der Junge sehr mit dem Umzug. Der Verlust der Heimat, der Freunde und der Großeltern, die in Athen zurückblieben, traf ihn schwer. Jetzt, wo die Familie seit einiger Zeit hier lebt, kommt Christos in seiner neuen Welt an. Er beginnt, die neue Heimat für sich zu entdecken, neue Freundschaften zu schließen.
    Auch die vielen Cousins und Tanten, die bisher in seinem Leben keine Rolle spielten, waren der Familie nach der Ankunft in Mesagros eine große Hilfe. Die Familie lebt im Haus der Oma, sie haben sehr viel mehr Platz als in der engen Mietwohnung in einem Außenbezirk Athens und einen großen Garten. Die Eltern haben in der Mitte des Dorfes ein kleines Café eröffnet, so dass Christos morgens als erstes zum Café zum frühstücken geht und von dort aus seine Entdeckungstouren in die Umgebung des Dorfes beginnt. Obwohl die Eltern viel arbeiten, sind sie immer ansprechbar für die Kinder, in Athen waren sie bis abends außer Haus.
    Auch die vierundachtzigjährige Oma Georgia, die er erst in Lesbos kennen lernte, hat den Kleinen fest in ihr Herz geschlossen und freut sich sehr, dass sie endlich ihren Sohn und die Enkel um sich hat. Unser Film begleitet Christos auf seinen Entdeckungen in seiner neuen Welt und zeigt ein Kind, das dort lebt, wo wir in Urlaub fahren. Ein Kind, dessen Leben sich durch die dramatischen Veränderungen in Griechenland völlig verändert hat und das ins kalte Wasser geworfen wurde – und gelernt hat zu schwimmen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.09.2012KiKA
  • Folge 18 (25 Min.)
    „Venedig ist die schönste Stadt der Welt“, sagt Giovanni. Er ist 13 Jahre alt und er lebt mit seiner Familie in einem antiken Palazzo mitten in der Altstadt Venedigs. Von seinem Innenhof hat Giovanni einen direkten Zugang zu einem kleinen Kanal. Von da startet er mit seinem „S’ciopon“ durch: das ist ein kleines, traditionelles, handgefertigtes venezianisches Holzboot, mit dem er sich durch seine Heimatstadt bewegt. Das „S’ciopon“ gehört ihm allein, und Giovanni liebt es. Mit seinem Holzboot hat er schon mit acht Jahren seine Leidenschaft für die Voga alla Veneta, das venezianische Rudern im Stehen, entdeckt.
    Giovanni will besonders gut darin werden, darum ist er in einen traditionellen venezianischen Ruderclub eingetreten, in dem er zwei Mal in der Woche auf traditionellen Booten diese Ruderkunst erlernt. Aber so viel rudern wie er Lust dazu hätte geht nicht, denn für die Schule muss Giovanni gerade viel machen. Er ist in der achten Klasse und nach dem italienischen Schulsystem muss er die Zulassungsprüfung für das Gymnasium – das in Italien mit der neunten Klasse beginnt – bestehen.
    Giovanni ist ja ein guter Schüler, trotzdem ist die „Esame di terza media“ für ihn seine allererste Schulprüfung und er will auch da zeigen, was er drauf hat. Sobald Giovannis Prüfung vorbei ist hat er endlich wieder Zeit zum Angeln. Diese Leidenschaft hat er als kleines Kind schon entdeckt. Obwohl jedes Jahr 22(!) Millionen Touristen lärmend durch Venedig laufen, liebt Giovanni seine Stadt. Er weißt ja wo die schönen, einsamen Gässchen und Plätze sind, wo kein Tourist hinkommt. In dieser Dokumentation lernen die Zuschauer die Stadt Venedig durch Giovannis Augen kennen und lieben.
    Giovanni nimmt sie mit in seine Schule, sie fiebern mit ihm während der Prüfung, er schlendert durch die hässlichen und die schönen Ecken Venedigs, denn er kennt ja die touristenüberfüllten Orte aber auch die ganz unbekannten und stillen Gegenden, wo nur die Einheimischen hinkommen. Er nimmt die Zuschauer in seinem „S’ciopon“ durch die kleinen Kanäle, über die Lagune bis an die einsamen Badestrände, fernab der touristischen Ziele. „Schau in meine Welt!“ verführt die Zuschauer in die meistbesuchte Stadt Europas – Giovannis Heimat. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.10.2012KiKA
  • Folge 19 (25 Min.)
    Nadine hat große Angst vor Schlangen. Dort, wo sie lebt, sind die richtig gefährlich. Denn Nadine lebt mitten in Australien, in der Simpson-Wüste. Ihr Zuhause ist das kleine Dorf Santa Teresa. Das ist fast hundert Kilometer von der nächstgelegenen Stadt Alice Springs entfernt. Nur ein Weg aus rotem, staubigem Sand führt nach Santa Teresa – immer geradeaus durch menschenleere karge Wüstenlandschaft. Wer Nadines Dorf betreten will, braucht eine Erlaubnis. Für Weiße ist eigentlich Zutritt verboten, denn Santa Teresa ist ein Aborigine-Dorf, und die Ureinwohner Australiens sollen vor neugierigen Touristen oder unerwünschten weißen Australiern geschützt werden.
    Nadine ist zehn Jahre alt, und wenn sie in der Weite und Stille der gigantischen Wüste unterwegs ist, trägt sie immer Socken in ihren Schuhen. Die sind ein guter Schutz vor einem Schlangenbiss. Nadine hat wie alle Aborigines eine große Familie, und auf ihrer Schule in Santa Teresa lernt sie gerade das Trommeln. Sie ist neu in der Trommelgruppe ihrer Schule, und schon bald hat sie ihren ersten Auftritt. Nadine ist schon ganz aufgeregt … (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.10.2012KiKA
  • Folge 20 (25 Min.)
    Die 11-jährige Mena lebt in der Schweiz und führt mit ihren Eltern und den beiden Brüdern fast das ganze Jahr über ein Nomadenleben. Ihr Vater, Michael Cadenazzi, ist traditioneller Wanderschäfer. Seine gesamte Familie wandert den größten Teil des Jahres mit ihm. Normalerweise sind Wanderschäfer allein unterwegs. Daher ist das Leben der Cadennazzis innerhalb, aber auch außerhalb der Schweiz sehr ungewöhnlich. Mena liebt dieses Leben. Für sie bedeutet es Freiheit und Ungebundenheit. Ein anderes Leben kann sie sich nicht mehr vorstellen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.10.2012KiKA
  • Folge 21 (25 Min.)
    Die 10-jährige Lucia lebt mit ihren Eltern, ihrem kleinen Bruder und den Großeltern in Marksuhl in Thüringen. Lucia lernt Bogenschiessen in einem Mittelalterverein Zusammen mit Oma, Opa und ihrer Freundin Lulu geht Lucia zu Mittelaltertreffen. Dort stellen sie eine Famiile freier Bauern aus einer Zeit vor 800 Jahren dar. Alles soll dann so aussehen wie damals: Zelte, Lagerfeuer, Kleidung und Essgeschirr.Lucia spielt dabei die Rolle einer Magd. Aber viel lieber will sie eine richtige Bogenschützin werden. Mit ihrem Hobby erlebt Lucia Abenteuer wie aus einer anderen Zeit: Am meisten Spaß hat Lucia wenn ihr Opa sich für Schwertkampfszenen in das Kettenhemd zwängt und nachher kaum wieder rauskommt.
    Besonders stolz ist Lucia auf ihren ersten Bogen, der ihr aber bald zu klein wird.Bei einem Mittelaltertreffen an der Thüringer Tannenburg darf Lucia ihr erstes Bogenturnier mitmachen. Und es wartet noch mehr Aufregung auf Lucia: Ihr Opa hat an einem Mittelalter- Ruderboot mitgebaut, und will damit einen Ausflug auf dem Fluss Werra wagen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.10.2012KiKA
  • Folge 22 (25 Min.)
    Bei Charlotte (12) Zuhause klingt es den ganzen Tag. In ihrer Familie spielt jeder ein Instrument. Zusammen sind sie ein Streichquintett und treten auch gemeinsam auf. Wenn Charlotte einmal keine Lust zum Üben hat, geht sie klettern oder mit ihrer Freundin Einrad fahren. Singen und summen kann sie dabei ja auch. Einen ganz großen Traum hat Charlotte: sie will Sängerin werden. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.11.2012KiKA
  • Folge 23 (25 Min.)
    Der Bauernsohn Sanjanya lebt seit zwei Jahren in einem buddhistischen Kloster. An den strengen Tagesablauf hat sich Karma Loden, wie er jetzt heißt, schnell gewöhnt. Karma möchte später unbedingt ein großer Lama werden. Aber das auswendig lernen der vielen Gebetsverse und Rituale bereitet ihm große Schwierigkeiten. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.11.2012KiKA
  • Folge 24 (25 Min.)
    Für Federica (12) gehören Tote schon immer zu ihrem Leben dazu. Ihr Kinderzimmer liegt über einer Leichenhalle. Wenn sie aus der Schule nach Hause kommt, muss sie manchmal an einem Toten vorbei, der für die Trauerfeier vorbereitet wird. Federicas Zuhause ist ein Bestattungsunternehmen in der Nähe von Magdeburg, dass von ihrer Familie geführt wird. Sie selber will später einmal Literatur studieren aber mit ihren Freundinnen spielt sie zwischen den Särgen trotzdem ganz gerne mal Bestatter. Angst vor Toten kennt Federica nicht: „Wenn man sie auf der Straße getroffen hätte, als sie noch lebten, hätte man auch keine Angst vor ihnen gehabt!“, sagt sie. Manchmal hilft Federica ihrer Mutter bei der Vorbereitung einer Trauerfeier. Oder sie begleitet den Großvater ins Krematorium, um Urnen abzuholen.In dieser Dokumentation gibt Federica Einblicke in ihre Welt, zu der Särge, Leichenwagen, Trauergespräche und ein Krematorium so selbstverständlich dazu gehören, dass keine Angst vor Toten aufkommt. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.11.2012KiKA
  • Folge 25 (25 Min.)
    Reynalin wohnt mit ihrer Mutter und ihrer Schwester auf einer Müllkippe in der Nähe von Cebu, der zweitgrößten Stadt der Philippinen. Sie lebt im und vom Müll. Doch bald wird sich Reynalins Leben ändern. Sie nimmt an einem Re-Housing-Projekt teil. Etwa dreihundert Familien sollen umgesiedelt werden – frische Luft, sauberes Wasser und eine Chance, den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.11.2012KiKA
  • Folge 26 (25 Min.)
    Anastasias Arbeitstag hat 14 Stunden: Früh morgens um 6 Uhr, wenn andere noch im Bett liegen, joggt sie, um 8 Uhr beginnt die Schule, und um 16 Uhr macht sie sich auf den Weg zum „Hamburg Ballett John Neumeier“, einer der bekanntesten Ballettschulen Europas. Erst um 20 Uhr ist die Elfjährige wieder zuhause und hat „Feierabend“ – wenn nicht noch unerledigte Hausaufgaben anstehen. Eigentlich geht das nicht. Aber die elfjährige Anastasia ist ein Leben ohne Pause gewohnt – und für sie ist es normal, immer und überall Höchstleistung zu bringen.
    Anastasia geht auf ein zweisprachiges Gymnasium – in vielen Fächern wird ganz oder teilweise auf Englisch unterrichtet. Auf ihrem Zeugnis stehen nur „Einsen“ und „Zweien“. Für das Üben und die Hausaufgaben bleib ihr aber nicht viel Zeit – wenn sie von der Schule nach Hause kommt, muss sie sich oft sofort auf den Weg ins Ballettzentrum machen. So passiert es, dass sie oft noch spät abends lernen muss – und wenn das nicht reicht, setzt sie sich nochmal morgens vor der Schule an ihren Schreibtisch.
    Sie lernt Englisch und Französisch, und bald vielleicht auch noch Spanisch. Russisch spricht sie perfekt – denn ihre Eltern kommen aus Russland. Fünf Mal in der Woche trainiert Anastasia im Ballettzentrum. Sie hat es geschafft, am „Hamburg Ballett John Neumeier“ aufgenommen zu werden. Die Compagnie des Hamburg Balletts zählt zu den bekanntesten in ganz Europa, und ihr Leiter, John Neumeier, zählt zu den Stars der Ballettwelt. Die Plätze an der Ballettschule sind sehr begehrt, Kinder aus der ganzen Welt bewerben sich.
    Wer hier aufgenommen wird, hat gute Chancen, später auf einer der großen Bühnen zu tanzen – überall auf der Welt. Aber der Weg zum Erfolg auf der Ballettbühne ist lang und schwierig: Acht Jahre dauert die Ausbildung, und in jedem Jahr muss eine Prüfung absolviert werden. Bisher hat Anastasia alle Prüfungen souverän bestanden. Sie hofft, nach der Ausbildung in der Compagnie des Hamburg Balletts aufgenommen zu werden – oder vielleicht auch im Ausland, am Liebsten in Paris, zu tanzen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.12.2012KiKA
  • Folge 27 (25 Min.)
    Erik ist elf Jahre alt und lebt auf der Hallig Nordstrandischmoor. Die Insel in der Nordsee ist klein, zweieinhalb Kilometer von einem Ende zum anderen. Hier gibt es nur vier Häuser, Wiesen, ein paar Schafe und keine Autos. Die einzige Verbindung zum Festland ist ein kleiner Damm, auf dem eine Lore hin und her fahren kann. Bei gutem Wetter. Bei Sturm und Hochwasser ist der Damm überflutet und die Insel komplett vom Festland abgeschnitten. Aber auch sonst – schnell mal mit Freunden zum Fußballspiel treffen oder ins Kino gehen, darauf muss Erik oft verzichten.
    Eriks Familie lebt schon seit dreihundert Jahren auf der Hallig, aber er wird sie in ein paar Jahren verlassen. Denn für ein eigenes Haus gibt es keinen Platz mehr. Erik und seine beiden Geschwister gehen auf eine Schule auf ihrer Hallig, eine Schule für insgesamt fünf Kinder. Alle drei Monate wechseln sie für zwei Wochen auf das Festland und besuchen dort die Schule. Da hat Erik auch ein paar Freunde. Die wollen ihn zum Geburtstag besuchen kommen. Hoffentlich gibt es keinen Sturm und das geplante Fußballspiel kann statt finden. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.12.2012KiKA
  • Folge 28 (25 Min.)
    Der 11jährige Haroun hat schon viel gesehen. Als Sohn eines deutschen Archäologenpaares verbrachte er seine ersten neun Lebensjahre in Sanaà, im Jemen. Dort hat er seine Liebe zu Steinen entdeckt und sammelt seitdem in Steinbrüchen, in den Bergen oder Steinläden. Wegen politischer Unruhen im Jemen, flüchtete die Familie vor knapp zwei Jahren über Nacht aus dem Land. Haroun musste schlagartig alles verlassen – seine Freunde, seine Steine, sein ganzes bisheriges Leben-.Inzwischen haben sich Haroun und seine Eltern in Berlin eingelebt. Regelmäßig besucht der Junge hiesige Steinbrüche und -läden: immer auf der Suche nach neuen, interessanten Exemplaren-. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.12.2012KiKA
  • Folge 29 (25 Min.)
    Matthias ist 12 Jahre alt und ein ziemlich guter Sänger. Er singt hauptsächlich Kirchenlieder. Denn Matthias gehört zu den „Limburger Domsingknaben“, das ist ein Chor, in dem nur Jungen singen. Seit acht Jahren trainiert Matthias seine Stimme, und zwar fast täglich. Viermal pro Woche ist Chorprobe, außerdem nimmt Matthias Klavierunterricht. All das macht er zusammen mit etwa 50 anderen Jungen in einer Tagesschule. Das heißt: Nach der eigentlichen Schule geht er in ein Internat, wo ganz viel Musik auf dem Programm steht.
    Der Chor ist berühmt und Matthias einer der besten Sänger dort, daher hat er auch oft Solo-Auftritte. Und mit den Domsingknaben reist Matthias durch die ganze Welt. Gerade ist er aus Finnland zurückgekehrt. Außerdem war er schon in Brasilien, Italien und in vielen deutschen Städten. Viel Zeit für Hausaufgaben und sein Hobby Fußball bleibt da nicht. „Wenn ich mich für etwas entscheiden muss, geht das Singen immer vor,“ sagt Matthias, und: „Der Chor ist so etwas wie eine große Familie“. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.12.2012KiKA
  • Folge 30 (25 Min.)
    Gina ist 13 Jahre alt und hat ein ungewöhnliches Leben: jede Woche ist sie in einer anderen Stadt, wo sie immer neuen Kindern eine Zirkusnummer beibringt. Zusammen mit ihren Eltern und vier älteren Schwestern nebst zwei Schwiegersöhnen betreiben sie einen Projekt-Zirkus. Das heißt, sie treten nicht selbst in der Manege auf, sondern bringen Grundschulkindern verschiedene Zirkusnummern bis hin zu einer kompletten Vorstellung bei. Für Gina ein ganz normales Leben – sie ist quasi im Zirkus geboren. Für sie ist es selbstverständlich, dass sie 6–12jährigen die Drahtseil-Nummer beibringt.
    Viel Verantwortung, aber „es ist toll zu sehen, dass es den Kindern Spaß macht! Und es ist schön, gebraucht zu werden“. Der Zirkus ist ein Familienbetrieb, hier packen alle mit an – so kümmert sich Gina um die Ziegen, verkauft die Eintrittskarten und hilft in der Küche mit, schließlich sind sie mit 10 Leuten eine Großfamilie!Aber es bleibt immer Zeit, mit den Hunden zu spielen, zu malen und mit den Freundinnen zu chatten, die Gina erst wieder im Winterquartier in Bielefeld treffen wird. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.12.2012KiKA
  • Folge 31 (25 Min.)
    Bernhard und Leonhard leben auf einer alten Ritterburg. Ihr Vater arbeitet dort als Burgvogt (Hausmeister). Vor fünfhundert Jahren gehörte die Burg dem berühmten Raubritter Mangold von Eberstein und die beiden Jungs sind ständig auf der Suche nach seinen alten Schätzen und verborgenen Geheimgängen. In einem alten Bierkeller haben die beiden eine geheimnisvolle Mauer entdeckt, hinter der sie ein Geheimnis vermuten. Jetzt brauchen sie nur noch die Erlaubnis des Burgherren, um dort zu graben.Das Leben auf der Burg ist spannend, hat aber auch seine Schattenseite. Bernhard und Leonhard müssen oft ihrem Vater zur Hand gehen, die Ziegen versorgen und Äpfel einsammeln. Außerdem gibt es oben auf dem Berg keine Nachbarn und abends wird es manchmal ziemlich gruselig. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.01.2013KiKA
  • Folge 32 (25 Min.)
    Anna ist Junior-Ranger im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Seit der zweiten Klasse engagiert sie sich in ihrer Freizeit für den Schutz der Natur. In diesem Biosphärenreservat gibt es etwas Außergewöhnliches. Hier lebt noch eine geringe Anzahl Europäischer Sumpfschildkröten. In Deutschland sind sie vom Aussterben bedroht und nur noch an wenigen Orten zu finden. Annas Hobby sind Tiere, und die Schildkröten haben es ihr besonders angetan. Deshalb kümmert sich die Zwölfjährige bei den Junior-Rangern auch engagiert um ihre gepanzerten Freunde. Sie bestreitet Arbeitseinsätze in der Sumpfschildkröten-Anlage, hilft in einer Aufzuchtstation beim Auswildern junger Tiere und betreut exotische Schildkröten im Tierpark von Angermünde.In diesem Jahr steht für Anna eine wichtige Entscheidung an.
    Für ihre Junior-Ranger-Gruppe ist sie allmählich zu alt. Wenn sie weiter im Biosphärenreservat mitarbeiten will, kann sie sich als „Freiwillige in Parks“ verpflichten. Aber das ist ein richtiges Ehrenamt, mit Vertrag und einer verbindlichen Anzahl von Arbeitsstunden. Bevor sie aufgenommen wird, muss sie sich im Ranger-Alltag bewähren. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.01.2013KiKA

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