Rottenknechte
DDR 1970
  • Doku-Drama
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6. Mai 1945. Die vier Deserteure Schilling, Gail, Wehrmann und Schwalenberg werden von dänischen Widerstandskämpfern aufgegriffen und an ihre Einheit übergeben. Unterdessen findet auch die Unterzeichnung der Teilkapitulation mit den Amerikanern statt. Die Briten überlassen den deutschen Kommandeuren die Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Ordnung in der Truppe und in den Kriegsgefangenenlagern. Nach der Flaggeneinholung und der bedingungslosen Gesamtkapitulation werden die vier Deserteure wie ihre Leidensgefährten von M612 abgeurteilt, drei von ihnen erschossen, praktisch als letzte Amtshandlung der hohen Offiziere, die sich unmittelbar darauf den Westalliierten mit ihren Erfahrungen andienen. In Kurland organisiert Kapitänleutnant Klose zur gleichen Zeit im allgemeinen Chaos die Flucht von SS-Verbänden. (MDR)

Rottenknechte auf DVD & Blu-ray

Rottenknechte – Community

  • (geb. 1962) am

    Seit einer Woche ist diese Serie erhältlich. In meinem nächsten Urlaub, der demnächst beginnt und mich unter anderem auch in das Hochwasser geplagte Passau führen wird - es muss jedoch nicht unbedingt in Passau sein - ist es wieder spannend, ob ich diese, ohne vorbestellen zu müssen, bekommen werde. Denn nach meinen Erfahrungen sind seit der Erstveröffentlichung von “ Das Unsichtbare Visier “ in der Rubrik DDR TV-Archiv im Jahre 2009, viele nachfolgende DDR TV-Serien in der alten Bundesrepublik völlig unbekannt, zumindest bei den Verkäuferinnen und Verkäufern in Kaufhäusern und einschlägigen DVD und CD Geschäften.
  • am

    Ab 7. Juni erscheinen die Folgen 1 bis 3 auf DVD (Amazon, 21,- Euro). Andere Bezugsquellen evtl. mal googeln.
  • (geb. 1949) am

    Ab dem 7 Juni 2013 gibt sind die ersten drei Folgen auf DVD (u.a. bei Amazon, 21,- Euro) erhältlich. Andere Bezugsquellen müsste man evtl. mal googeln. Ob die Teile 4 und 5 noch kommen, weis ich nicht. Sie sind zwar schauspielerisch ebenso hervorragend, doch mir persönlich zu agitatorisch gefärbt. Interessant natürlich, wenn man die politischen Hintergründe der damaligen Zeit kennt und sieht mit welcher Propaganda versucht wurde, den Zuschauer im sozialistischen Sinne zu beeinflussen. Dennoch ist etwas dran an der Sache, die damalige BRD und die damalige DDR müssen sich beiden nicht mit Ruhm bekleckern... Ich bin in den 50ern in der BRD aufgewachsen und kannte noch die weißgefärbten Braunen, die sich überall wieder etabliert hatten. Doch Vorsicht, in der DDR waren einige von denen auch noch da, doch da hat man sie einfach rot eingefärbt.
  • (geb. 1949) am

    Mein Vater ist auf M-612 als OG in der Maschine gefahren und hat das ganze live miterleben dürfen. Seine Erzählungen decken sich ziemlich genau mit den dargestellten Filmszenen. Vom zeitlichen Ablauf, von der Handlung, bis hin zur Stimmung an Bord sehr authentisch. Ja selbst der Schiffstyp im Film war ein ehem. Schwesterschiff, von dem Typ sind nach dem Krieg in der Volksmarine und in der Bundesmarine wieder einige in Dienst gestellt wurden. Ein paar Gegebenheiten im Film sind allerdings frei erfunden. Das ist zum Beispiel das Hissen einer roten Fahne, was absoluter Blödsinn ist. Sa hätte man auch gleich mit Farbe an die Bordwand "wir desertieren" pinseln können. Auch einige Äußerungen mit den üblichen, sozialistisch belehrenden Inhalten mussten natürlich eingebaut werden, aber ohne diesen Aspekt hätte man so etwas in der damaligen DDR wohl nicht drehen können. Alles dies hält sich aber in Grenzen und deshalb ist es ein sehr guter Film, mit hervorragenden Schauspielern. Ab dem 7 Juni 2013 gibt sind die ersten drei Folgen auf DVD (u.a. bei Amazon, 21,- Euro) erhältlich. Andere Bezugsquellen müsste man evtl. mal googeln.

    Und dann lese ich hier im Forum immer das Wort "Meuterei". Man muss sich die Situation mal genau vor Augen führen. Ein Kriegsschiff bekommt ein paar Tage vor dem Ende des Krieges den Auftrag, für den Endsieg Truppen aus dem eingekesselten Kurland zu befreien. Die Ostsee wird mittlerweile von russischen U-Booten und britischen Jagdbombern kontrolliert. Der Kriegshafen Kiel ist schon von den Briten besetzt, die Russen sitzen in Rostock, Dönitz ist nach Flensburg geflohen. Ein dampfgetriebenes Minensuchboot bekommt in Appenrade als Feuerung statt Steinkohle nur noch Reste von Braunkohlenbriketts, die im Kessel kurz aufglühen und durch die Roste fallen. Aus dem Schornstein sprüht ein Funkenregen, wie zu Silvester, was besonders hilfreich bei nächtlichen Schleichfahrten ist. Mit der Feuerung wäre das Boot von Sonderburg nicht einmal bis zur pommerschen Küste gekommen, geschweige denn bis Kurland und wieder zurück. Dieses sind Internas des Maschinenpersonals, die aber in der Entscheidung zum "Meutern" oder besser gesagt zum "Aufhören mit dem Blödsinn" geführt haben. Mit dem Kommandanten, der ein nationalsozialistisch verseuchter Heißsporn war und noch an den Endsieg glaubte, war an ein "Aufhören" nicht zu denken. Die vorgetragenen Argumente hinsichtlich der Feuerungsproblematik und ggf. einer Defektmeldung wurden mit den Worten abgetan: Davon will ich nichts hören. Eine simple Meldung eines Lagerschadens o.ä. hätte genügt, um das Auslaufen 2 bis 3 Tage zu verschieben, denn jeder wusste, das der Krieg zu Ende nur noch ein Paar Tage dauern würde. Aber nein, der Kommandant wollte lieber noch ein bisschen siegen. Die Folge wäre gewesen, dass ein manövrierunfähiges mit Minensuchboot mit kalten Kesseln von Jabos zusammengeschossen oder von sowjetischen U-Booten torpediert vor der pommerschen Küste auf dem Grund der Ostsee liegen würde und zwar mit allen Besatzungsmitgliedern. Und eins darf bei der Sache auch nicht vergessen werden, das Boot lag in Sonderburg und für Dänemark galt schon der mit den Briten ausgehandelte Teilwaffenstillstand. Das wussten an Bord alle. Ein Auslaufen wäre ein Bruch des Waffenstillstandsabkommen und somit ein Kriegsverbrechen gewesen.
  • am

    An Herrn SAZ Obermaat vom 03.01.2013

    Zitat: „Dann eben Bundesdeutsche Marine, denn eine Volksmarine ist und war es doch nicht.“

    Schreiben Sie doch einfach die damals korrekte Bezeichnung: Bundesmarine! Ist doch ganz einfach und kostet keinen Cent.
    Das wäre auch noch schöner, wenn sich die Bundesmarine in die Tradition von Meuterern gestellt hätte. Seit wann werden Befehlsverweigerung und Aufruhr in einer Armee tradiert? Das konnte Ihnen auch nur in der „Volksmarine“ passieren. Woraus leiten Sie eigentlich die Bezeichnung „Volksmarine“ ab? Eine Marine des Volkes?, oder Volkseigene Marine? Vielleicht lesen Sie einmal etwas über den Matrosenaufstand 1918 und der so- und selbsternannten „Volksmarinedivision“. Selbst Offiziere der VM distanzierten sich von diesem politischen Unfug. Nach der Wende, als sie sich endlich frei artikulieren konnten.
    Was lässt Sie außerdem zu der Annahme kommen, nur weil der Film „Rottenknechte“ bei Ihnen Pflichtprogramm war, dass dieser Streifen auch in der Bundesmarine hätte gezeigt werden müssen?
    Lassen Sie sich einfach folgendes von mir sagen. Zu keinem Zeitpunkt war die DDR in irgendeiner Form als Reverenz für andere tauglich. Nicht für die Bundesrepublik, nicht für die Bundesmarine und schon gleich garnicht vor dem Hintergrund der „Roten Matrosen“. Bei Ihnen wurden Kneipenschläger zu Helden stilisiert. Überhaupt scheint sich bei Ihnen der Begriff „Revolution“ als ein Allheilmerkmal für eine angeblich gerechtere Welt zu stehen. Ein fataler Irrtum, wie sich gezeigt hat.

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