Ross Kemp: Extreme World

Es wird vermutet, dass über ein Zehntel der indischen Bevölkerung in das schmutzige Geschäft Menschenhandel verstrickt ist. Die Opfer sind meist Mädchen und junge Frauen, die mit dem Versprechen auf ein besseres Leben von den armen, ländlichen Provinzen in die Städte gelockt und dort als Sexsklavinnen verkauft werden. Ross Kemp spricht mit Betroffenen und mit einem Menschenhändler, der behauptet, er habe hunderttausende Frauen verkauft und vier- bis fünfhundert weitere ermordet. (Text: N24)

Die sieben Millionen Einwohner Papua-Neuguineas leben in hunderten verschiedenen Stämmen, die über 800 unterschiedliche Sprachen sprechen. Während seines Aufenthalts in diesem tief gespaltenen Land erfährt Ross Kemp am eigenen Leib, dass Gewalt hier an der Tagesordnung ist. In Gesprächen mit Opfern findet er heraus, dass besonders Frauen unter sexuellen Übergriffen leiden. In den ländlichen Gebieten besitzt die Staatsmacht keine Autorität – hier herrscht das Recht des Stärkeren. (Text: N24)

Am „Good Friday“ 1998 schlossen die katholischen Republikaner und die protestantischen Loyalisten in Nordirland nach Jahren blutiger Kämpfe Frieden. Trotzdem ist in Nordirland Gewalt auch heute noch an der Tagesordnung. Immer wieder gibt es Auseinandersetzungen zwischen den verfeindeten Lagern und der Polizei. Ross Kemp will herausfinden wie beide Seiten über diesen instabilen Frieden denken. Während einer protestantischen Parade geraten er und sein Team zwischen die Fronten. (Text: N24)

Nach einem fast 15 Jahre andauernden Bürgerkrieg kommt es erneut zu Ausschreitungen im Libanon. Die Unruhen im Nachbarland Syrien und der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten haben das Land tief gespalten. Ross Kemp erhält Zugang zu den Hochburgen der verfeindeten Lager, die aus Angst vor Anschlägen wie Festungen von der Außenwelt abgeschottet werden. In den gemischten Vierteln wird er Zeuge des Hasses der Konfliktparteien und der permanenten Gefahr durch Scharfschützen. (Text: N24)

Las Vegas steht für Spiel, Spaß und schnelles Geld. Doch nicht für alle Bewohner der Stadt hat sich dieser Traum erfüllt. Ross Kemp spricht mit den Verlierern der Vergnügungsmetropole, die eine der höchsten Arbeitslosen- und Armutsquoten der USA aufweist. Nur einen Steinwurf vom Strip mit den Casinos entfernt, trifft Kemp Menschen, die am absoluten Existenzminimum leben und spricht mit Eltern, deren Töchter in die boomende Sexindustrie der Stadt gezwungen wurden. (Text: N24)

In Brasilien gibt es ca. eine Million Crackabhängige, so viele wie nirgendwo sonst auf der Welt. Die Droge breitet sich vor allem in den Elendsvierteln der Großstädte, den Favelas, mit rasender Geschwindigkeit aus. Ross Kemp besucht sogenannte „Cracklands“ und spricht mit den Abhängigen und ihren Familien. Dabei wagt er sich in Gebiete, in die sich nicht einmal die Polizei traut. Wie schlimm ist die Situation, in dem Land, das die Fußball-WM und Olympischen Spiele austragen wird? (Text: N24)