Dokudrama in 6 Teilen, Folge 1–6

  • Folge 1
    Immer wieder, selbst in aussichtslos erscheinenden Situationen, setzt Julius Cäsar mit höchstem Einsatz alles auf eine Karte – und gewinnt. Wer war dieser Mann wirklich, der fast blind auf die Glücksgöttin Fortuna vertraute? Eins ist schnell klar: Er ist ein genialer Taktiker und Menschenführer, aber auch ein skrupelloser Demagoge und brutaler Feldherr. Bald scheint ihm kein Gegner mehr gefährlich werden zu können – bis Cäsar Römisches Recht bricht. Nun lauern seine ärgsten Feinde nicht mehr auf dem Schlachtfeld, sondern im Senat. Das oberste Machtgremium des Römischen Reichs beauftragt Gnaeus Pompejus, einen der angesehensten Feldherrn, Cäsar Einhalt zu gebieten.
    Bei Pharsalus kommt es schließlich zur entscheidenden Schlacht. „Rom: Cäsars Spiel um die Macht“, die erste Folge der aufwendigen sechsteiligen Reihe „Rom“, die das ZDF zusammen mit BBC produziert hat, verfolgt den riskanten Weg Julius Cäsars an die Spitze des Römischen Reichs. Aufgrund neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zeigt der Film, wie Rom der Aufstieg zum mächtigsten Reich der damaligen Welt gelang und welche entscheidenden Wendepunkte es waren, die zum Fall des Imperiums führten, das sich für unbesiegbar hielt. Im Mittelpunkt stehen mächtige römische Herrscher, die durch ihre Persönlichkeit und Politik das Schicksal des Weltreichs entscheidend prägten. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.09.20073sat
  • Folge 2
    Nach dem vernichtenden Brand Roms im Jahre 64 nach Christus startet Nero ein Bauprogramm von bis dahin unbekannten Ausmaß. Rom soll die modernste und prächtigste Stadt aller Zeiten werden – der Mittelpunkt der Welt. Seine luxuriösen Projekte treiben Rom schließlich in den Ruin. An seinem eigenen Anspruch gescheitert, flieht der Kaiser in die Sphären von Kunst und Musik. Seinen sicheren Instinkt für reale Bedrohungen seiner Macht verliert er dabei allerdings nicht. Mit blutigen Willkürakten lässt er Verdächtige und Kritiker beseitigen.
    Dadurch verschärft sich die Lage im Reich gefährlich. „Neros Wahn“, die zweite Folge der sechsteiligen Reihe „Rom“, begibt sich auf die Suche nach dem wahren Gesicht des römischen Kaisers Nero. „Neros Wahn“ ist ein aufwändig und zugleich sensibel inszeniertes Porträt des berühmt-berüchtigten Herrschers, ergänzt durch Interviews mit international bekannten Historikern, die den Nebel der Überlieferungen transparent und die Grenze zwischen Mythos und Wahrheit deutlich machen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.09.20073sat
  • Folge 3
    An der Seite seines Schwagers, des römischen Feldherrn Scipio Aemilianus, führt der 18-jährige Tiberius Sempronius Gracchus im Jahre 146 vor Christus die römischen Legionen gegen Karthago. Das Reich hatte Rom über Jahrzehnte hinweg massiv bedroht. Heerscharen von Kämpfern rangen um den Sieg. Nach der brutalen Vernichtung des einst blühenden Karthagos wird Tiberius als Held gefeiert. Als Sohn einer der angesehensten Patrizierfamilien steht ihm eine glänzende politische Karriere im Reich offen. Er wählt diesen Weg, doch bergen seine Ideen sozialpolitischen Sprengstoff: Tiberius Gracchus will eine Umverteilung des Grundbesitzes zugunsten der verarmten Bauern im Reich.
    Damit greift er die Besitzstände der herrschenden Oberschicht an – eine gefährliche Konfrontation. Mit der dritten Folge „Kampf des Tiberius“ setzt 3sat die sechsteilige Reihe „Rom“ fort. Die Dokumentation erzählt die Geschichte eines Revolutionärs, der für seine Ideen und Ideale bereit ist, sein eigenes Leben und das Wohl seiner Familie zu riskieren. Historiker von internationalem Ruf interpretieren seinen Einfluss, erläutern seine Motivation und zeigen den aktuellen Forschungsstand auf. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.09.20073sat
  • Folge 4
    Unter der Herrschaft Kaiser Neros lösen im Jahre 66 vor Christus die hohen Abgabeforderungen des verhassten Statthalters Gessius Florus eine Revolte in der Provinz Judäa aus. Was mit einer Demonstration beginnt, entwickelt sich zum Volksaufstand. Kaiser Nero entsendet Vespasian, einen seiner besten Generäle, und dessen Sohn Titus mit starken Militärkräften. Nur mit äußerster Brutalität können sich die Römer nach jahrelangen Kämpfen durchsetzen. Der junge Jude Josephus Ben Mattatiyahu führt eine Gruppe von Rebellen an und leistet den anrückenden Legionären geschickt Widerstand. Als er Vespasian und Titus in die Hände fällt, gelingt es ihm, das Vertrauen der römischen Besatzer zu gewinnen und seinen Kopf zu retten.
    Josephus darf die Römer bei ihren Vorstößen nach Judäa als Vermittler begleiten. Später wird er, inzwischen in Rom ansässig, als jüdisch-römischer Geschichtsschreiber mit dem Namen Flavius Josephus die jüdische Revolte für die Nachwelt festhalten. Auch wenn sein Blick auf die Ereignisse durch den Seitenwechsel äußerst kritisch zu behandeln ist, zählen seine Schriften heute zu den bedeutendsten Quellentexten zur Erforschung der jüdischen Antike. „Aufstand der Juden“ ist der vierte Film der sechsteiligen Reihe „Rom“. Nach historischen Quellen rekonstruierte Kampfszenarios demonstrieren eindrucksvoll Militärtaktik sowie Waffentechnik beider Seiten. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.09.20073sat
  • Folge 5
    Im Jahr 312 nach Christus steht die Armee Kaiser Konstantins vor den Toren Roms, das von seinem Erzrivalen, dem Mitkaiser Maxentius, beherrscht wird. Nach der Überlieferung des christlichen Chronisten Eusebius soll Konstantin vor der Schlacht ein Zeichen Gottes erschienen sein, begleitet von den berühmten Worten „In hoc signo vinces“ – „In diesem Zeichen wirst Du siegen!“. Historisch belegt ist allerdings nur, dass Konstantin gegen den zahlenmäßig weit überlegenen Gegner triumphierte. Mit dem glänzenden Sieg über Maxentius wird Konstantin alleiniger Herrscher über das Weströmische Reich. Zusammen mit Licinius, der den oströmischen Teil regiert, erlässt er ein denkwürdiges Dekret: Mit dem Mailänder Toleranzedikt aus dem Jahr 313 gewährt er dem Christentum Gleichberechtigung mit den anderen Religionen.
    Nach den blutigen Verfolgungen durch seine Vorgänger bedeutet der Schritt Konstantins eine Zeitenwende für die Christen im Römischen Reich. Was waren die wahren Hintergründe dieser Entscheidung? War Kaiser Konstantin ein Vorkämpfer seiner eigenen religiösen Überzeugung? Oder leitete ihn schlicht sein Machtinstinkt? Wer war dieser Mann, der das Römische Reich für das Christentum öffnete, sich selbst aber erst auf dem Sterbebett mit der Taufe öffentlich zum christlichen Glauben bekannte? Mit „Konstantins Flammenkreuz“ zeigt 3sat eine weitere Folge der sechsteiligen Reihe „Rom“. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.07.2007ZDF
  • Folge 6
    Getrieben von den nach Westen vorstoßenden Hunnen sucht der Gote Alarich für seinen Stamm Schutz im Römischen Reich. Mit dem Versprechen, Land zu erhalten, kämpfen seine Krieger an der Seite Roms. Trotzdem bricht Kaiser Honorius immer wieder seine Zusagen gegenüber Alarich. Schwach und unerfahren glaubt der junge Kaiser intriganten Beratern, die ihn vor den wilden unberechenbaren Barbaren warnen. Sein Misstrauen gegen Alarich wird Roms Verhängnis: 410 nach Christus steht das gefürchtete Heer Alarichs vor den Toren Roms. In den Straßen der einst mächtigen Hauptstadt regiert die Angst. Alarichs Männer brennen vor Rache, zu oft hat ihr Volk gehungert, geblutet. Ihr Anführer gibt das Zeichen zum Angriff, Gewalt bricht über Rom herein. 70 Jahre danach erlischt mit der Absetzung Romulus Augustus’ das Weströmische Reich. „Der Untergang“, der sechste und abschließende Film der Reihe „Rom“, blickt aus der Sicht Alarichs und seines Volks auf den Todeskampf eines sterbenden Imperiums. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.07.2007ZDF

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