bisher 45 Folgen, Folge 1–23

  • Folge 1 (29 Min.)
    Dieser Film zeigt die Wanderung eines jungen Ureinwohners durch die wundervolle Welt des roten Zentrums Australiens. Er beschäftigt sich aber auch mit den kleinen und großen Katastrophen in der Natur, von denen einige durch europäische Siedler verursacht wurden.
    Trevor ist ein junger Aborigine. Es ist Zeit für seinen Walkabout. Auf sich allein gestellt, soll er durch den Busch ziehen und lernen, die Zeichen der Natur zu verstehen. Nur so wird er lernen, die Gesetze und die Lebensregeln seines Stammes zu verstehen und seine Vorfahren zu ehren. Erst nach seiner einsamen Wanderung durch die Natur wird er ein vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft der Erwachsenen sein. Sein Abenteuer führt ihn durch die Wildnis des australischen Outback. Allein mit seinen Gedanken und Gefühlen muss er die gefährliche Begegnungen mit tödlichen Schlangen und gefährlichen Spinnen überstehen. Aber er lernt auch bizarre Kreaturen kennen, wie etwa den Dornenteufel, der das zum Überleben notwendige Wasser nicht trinkt, sondern über seine Haut aufnimmt.
    Die Spuren und Pfade der Tiere führen ihn durch ihr Habitat und offenbaren so manches Rätsel. Der harmlose Wooma Python zum Beispiel täuscht seinen Fressfeinden mit seinem Erscheinungsbild vor, ein hochgiftiger Taipan zu sein. Dabei ist er nur eine Würgeschlange. Die Vögel der Wüste weisen Trevor den Weg zu süßen Früchten und klarem, frischen Wasser. Seine Reise endet am Ayers Rock dem heiligen Berg einiger Ureinwohnerstämme des roten Zentrums. Der rote Fels ist Unterschlupf für alle seine Urahnen, in Gestalt von Tieren. (Text: bnm.co.at)
    Original-TV-PremiereMo 18.01.2016ORF III
    2010
  • Folge 2 (29 Min.)
    Diese Filmreise führt zu den kleinen Unterwasser Paradiesen des Meeres vor Südwestaustralien. Neben den Küstengewässern vor Hillaris und Freemantle taucht das Team auch vor der Insel der Quokkas, Rottnest Island, und im King George Sound vor Albany im Süden Westaustraliens.
    Glenn ist Meeresbiologe und arbeitet für AQWA, ein Meeresaquarium in Hillaris, einem kleinen Vorort von Perth, der Hauptstadt von Westaustralien.
    Als Spezialist für Seepferdchen ist Glenn für deren Gesundheit, artgerechte Haltung und Ernährung zuständig. Das ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, denn Seepferdchen und deren Artverwandte sind sehr empfindliche Tiere, die in Gefangenschaft nur sehr schwer zu halten sind. Dieses Opfer für einige Tiere ist aber gerechtfertigt. Denn die wenigsten Menschen sind in der Lage, in die Naturreviere der Tiere herab zu tauchen, um sie dort zu beobachten. Und das soll auch so bleiben. Denn sonst wären deren Habitate bald zerstört. Nur hoch qualifizierte Spezialisten sind in der Lage, den Tieren in den Aquarien eine naturgleiche Landschaft zu erstellen und vor allem die sehr schwierig sicher zu stellende Wasserqualität aufrecht zu erhalten.
    Glenn zeigt dem Kamerateam aber nicht nur seine Schützlinge im Aquarium, sondern führt es auch in die Tiefen des Ozeans vor den Küsten Südwestaustraliens, um zu zeigen, wie schwierig es ist, die perfekt getarnten Tiere draußen im Meer zu entdecken. Die Reise zu den kleinen Paradiesen des Meeres führt unter anderem nach Rottnest Island und in den King George Sound vor Albany im Süden Westaustraliens. (Text: bnm.co.at)
    Original-TV-PremiereMo 18.01.2016ORF III
  • Folge 3 (29 Min.)
    Die Filmreise in die Unterwasserwelt des Great Barrier Reef macht uns unter anderem mit einem Fisch bekannt, der seit dem Kino Hit „Findet Nemo“ weltbekannt ist, dem Clown Fish oder in der Fachsprache Anemonen Fisch genannt. Dazu ist das Team nach Port Douglas nördlich der Stadt Cairns im tropischen Norden von Queensland gereist, um dort einer in Deutschland geborenen Meeresbiologin durch ihren Arbeitstag zu folgen.
    Jutta Wildförster ist Meeresbiologin und führt neben ihren Forschungsarbeiten auch Tauch- und Schnorchel-Touristen durch die Korallenwelt des Meeres vor Nord Queensland. Schon als sie das erste Mal ihren Kopf unter Wasser gehalten hat, verliebte sie sich auf den ersten Blick ins Meer. Heute arbeitet sie für Reef Biosearch, eine private Forschungseinrichtung, die von Tourismus Veranstaltern zum Schutz des Great Barrier Reef finanziert wird.
    Außer der Beobachtung und Forschung am Riff, hat sie auch die Aufgabe, den auf den Ausflugs- und Tauchschiffen mitfahrenden Gästen das sensible Öko-System der Unterwasserwelt zu erklären. So erleben die Australien-Urlauber nicht nur eines der großartigsten Naturwunder unserer Erde, sondern lernen zugleich viel über die oft kaum sichtbaren Zusammenhänge in der Natur. Diese Form des Öko Tourismus trägt nun schon seit über 2 Jahrzehnten dazu bei, dass Menschen aus aller Welt den Schutz des Great Barrier Riffs nicht nur aus Gründen der Vernunft unterstützen. Sie sind schlichtweg genauso verliebt in dieses farbenprächtige Paradies wie Jutta, die Deutsche down under. (Text: bnm.co.at)
    Original-TV-PremiereDi 19.01.2016ORF III
  • Folge 4 (29 Min.)
    Der Daintree Regenwald ist eines der letzten Regenwald Gebiete im Nordosten Australiens und ist noch weitgehend im Urzustand wie vor Tausenden von Jahren. Vor Millionen von Jahren war fast der gesamte Norden des Kontinents so bewaldet. Der Film führt das Kamerateam in dieses grüne Paradies voller einzigartiger Pflanzen und Tiere. Das bekannteste Tier aus dieser Region ist der Helmkasuar, ein Laufvogel, der zur Familie der Emus zählt. Allerdings zeigt er sich in der Wildnis nur selten den Menschen.
    Ron Geary ist Busfahrer. Er wurde hier oben im Regenwald-Land von Nord Queensland geboren. Der Naturbursche hat seine Passion zu seinem Beruf gemacht und führt seit vielen Jahren Touristen durch „sein“ Revier. Aber auch nach der Arbeit lässt ihn die Natur nicht los. Jede freie Minute nutzt er für seine Streifzüge durch die Welt der Millionen von Bäumen und Sträuchern. Auf einer seiner Wanderungen durch die tropische Wildnis durfte das Kamerateam dabei sein. Ron wollte den Europäern unbedingt einen dieser wundervollen Helmkasuaren vorstellen. Aber das gestaltete sich schwieriger, als gedacht.
    So wurde bei 37° Celsius und beinahe 100 % Luftfeuchtigkeit aus dem Spaziergang eine anstrengende kriminalistische Spurensuche nach dem mystischen Laufvogel. Aber dank der vielen Tipps für das Bewerten von Spuren und anderen Zeichen in der Natur, die Ron schon als kleiner Junge von seinen Freunden, den Ureinwohnern, gelernt hatte, gelang es am Ende doch noch, einen der wundervoll bunten Vögel mitten im dichten Unterholz des Urwalds sehr nah vor die Kamera zu bekommen. (Text: bnm.co.at)
    Original-TV-PremiereDi 19.01.2016ORF III
  • Folge 5 (29 Min.)
    Das Ningaloo Reef am Golf von Exmouth im äußersten Westen Australiens, ist weltbekannt für seine Walhaie und Manta Rochen, die sich jedes Jahr ab Mitte bis Ende April dort zur Korallenblüte einfinden. Aber das zweitgrößte Korallenriff Australiens ist auch Heimat zahlreicher anderer Meerestiere. Zu den kleinsten zählen die bunten Nacktschnecken und die haben das Herz eines Polizisten erobert. Der Film führt uns in die kleinen versteckten Ecken der Unterwasserwelt, in der sich sonst besonders gern die größten Fische der Erde bewegen.
    Drew Tailor ist vermutlich einer der freundlichsten Polizisten Australiens.
    Wenn er durch den Ort Exmouth in Westaustralien Streife fährt, wird er von jedem freundlich gegüsst. Denn Drew ist der festen Überzeugung, dass ein Polizist zuerst Freund und Helfer für die Bürger sein muss. Für Ordnung und das Einhalten der Gesetze zu sorgen, fällt dann viel leichter. Wenn es sein muss, kann er aber auch Strenge demonstrieren. Seinen kleinen Lieblingen, den Meeres-Schnecken gegenüber aber, ist das gestandene Mannsbild sanft wie ein Lamm. Die bunten Meerestiere, selten größer als ein 20 Euro Cent Stück, wecken alle positiven Gefühlen in ihm. Deshalb verbringt der Australier in Uniform auch jede freie Minute unter Wasser, um die Weichtiere zu studieren und zu fotografieren. Sein zärtlicher Umgang mit den Kreaturen des feuchten Elements bringt ihn auch dazu, selbst Wasserschlangen zum Kuscheln zu bewegen und die sonst sehr scheuen Octopusse. (Text: bnm.co.at)
    Original-TV-PremiereMi 20.01.2016ORF III
  • Folge 6 (30 Min.)
    Dieser Film führt in die Naturlandschaft des roten Zentrums rund um die Wüstenstadt Alice Springs. Hier, in den Mac Donnal Höhenzügen, haben Erosion und Naturgewalten tiefe Schluchten in den Fels geschliffen.
    Eine Vielzahl von Tieren hat sich hier angesiedelt, weil die Hügelkette als Wetterscheide von Zeit zu Zeit ein paar Wolken aufhalten kann, die dann über dem Gebiet abregnen. Aus diesem Grund finden sich hier relativ viele Büsche und Bäume, Wüstengräser und Blumen sowie ein paar Wasserlöcher, die sich in den steilen Schluchten, geschützt vor der Sonne, über längere Zeit halten können. Wellensittiche, Zebrafinken und andere Vogelarten von Adler bis Eule haben hier ihr Zuhause. Vor allem aber Echsen und Schlangen fühlen sich rund um Alice Springs besonders wohl.
    Schon als Kind war Peter Comber aus Melbourne ein Freund der Reptilien. Ganz besonders die Echsen haben es ihm angetan. Anfang der 90er Jahre las er die Stellenanzeige eines Reptilienexperten in Alice Springs, der einen Assistenten suchte. Peter wartete nicht lange und nahm seine Chance wahr, sein Hobby zum Beruf zu machen. Er bewarb sich und wurde engagiert.
    Schon nach kurzer Zeit im Lohn des privaten Tierhüters stehend, erhielt er ein Angebot von angesehenen staatlichen Wüsten Wildpark des Nordterritoriums und übernahm die Verantwortung für die Reptilien des Parks. Die Aufgabe beinhaltete aber nicht nur, die Tiere in ihren weitläufigen, naturnahen Gehegen zu betreuen, sondern auch Retter-Dienste zu leisten. Denn in der Wüstenstadt gibt es keine Grenze zwischen Natur und Stadtleben. Giftschlangen und Riesenechsen verirren sich deshalb immer wieder mal in die Vorgärten, Garagen, ja sogar auch ins Wohnzimmer. Mit Peter durch das Outback Australiens zu fahren, bedeutet, sich immer auf eine überraschende Vollbremsung gefasst machen zu müssen. Denn der Buschmann erkennt kleinste Echsen sogar noch bei 90 km/​h schneller Fahrt über die holprigen Sandstraßen. (Text: bnm.co.at)
    Original-TV-PremiereMi 20.01.2016ORF III
  • Folge 7 (29 Min.)
    Im tropischen Norden Australiens sind nicht nur Krokodile und Riesenechsen beheimatet, sondern auch viele Spinnen. Einige sind sehr giftig und können einen Menschen mit nur einem Biss einen längeren Krankenhaus Aufenthalt bescheren. Andere, wie etwa die Golden Orb Spinne, die größte Spinne Australiens, sind einfach nur grazil und wunderschön. Der Film führt das Kamera Team tief in den Regenwald des Nordterritoriums in die Welt der Insekten und Reptilien. Diese Welt ist das Land des Johnny Beck, einem Tierexperten, der sein Handwerk im Müncher Zoo Hellabrunn gelernt hat.
    Johnny Beck ist Australier, aber der Sohn einer deutschen Mutter aus Bayern.
    In Australien geboren und aufgewachsen, zog es ihn als jungen Erwachsenen in die Heimat seiner Mutter. Wenigstens ein paar Jahre wollte er das Leben nachvollziehen, von dem ihm seine Mutter so oft erzählt hatte. Der Tierliebhaber nutzte diese Zeit, um sich in München zum Tierpfleger ausbilden zu lassen. Das machte, ihn zurück in Australien, zu einem gefragten Fachmann. Im Territory Wildlife Park in Berry Springs nahe der Küstenstadt Darwin, war Johnny, der inzwischen in Queensland lebt, für die Reptilien und Insekten des Wildparks zuständig. Außerdem gehörte er der Tierretter-Gruppe an, die sehr oft auch nach einem der dramatischen Buschfeuer in der Trockenzeit ausrücken muss, um verletzte Tiere zu bergen. Aber Johnnys Arbeitstag war mit dem Feierabend nicht zuende. Alles, was in der Natur kriecht oder mehr als 4 Beine hat weckt sein Interesse. Die schönsten seiner kribbeligen Freunde führte er dem Kamerateam in der Wildnis, aber kurioser Weise auch in seiner Privatwohnung vor. (Text: bnm.co.at)
    Original-TV-PremiereDo 21.01.2016ORF III
  • Folge 8 (29 Min.)
    15000 Kilometer durch Australiens Wildnis, immer den Vögeln nach. Dieser Film führt durch weite Teile Südaustraliens und das rote Zentrum des Kontinents. Dabei zeigen sich die Landschaften von ihrer schönsten Seite. Australien ist das Land der Papageien, aber wer besondere Exemplare oder die agilen Wellensittiche vor die Kamera bekommen möchte, braucht unendliche Geduld und muss sich dem unsteten Leben der gefiederten Australier anpassen.
    44 der 53 in Australien beheimateten Papageien sind endemisch. Das heißt, sie kommen nur auf dem fünften Kontinent vor. Dazu zählen unter anderem die tollpatschigen Gahlahs, auch Schnatterkakadu genannt, die weißen Nacktaugen Kakadus, die Gelbhauben Kakadus, Nymphensittiche, Allfarbloris oder der Königssittich und der Weißwangen-Rosella. Die meisten Arten leben in Verbänden. Vor allem bei den Wellensittichen können diese Schwärme, je nach Futterlage, auf mehrere Tausend Vögel anwachsen. Ihnen näher zu kommen, ist ausgesprochen schwierig. Kleinste Bewegungen scheuchen sie auf und wieder sind es schnell einmal 30 Kilometer, die man ihnen hinterher fahren muss, um es am nächsten Landeplatz wieder zu versuchen.
    Ihre hochsensible Alarmbereitschaft ist verständlich. Denn die putzigen, kleinen Papageien stehen auf dem Speiseplan der großen Raubvögel. „Man sollte sie am Stock braten und essen“, war einer der scherzhaften Kommentare des Kameramanns nach dem X-ten Fehlversuch, die Unruhegeister wenigstens für ein paar Sekunden scharf ins Bild zu bekommen. Am Ende aber war er aber doch der Faszination für die wundervollen Tiere erlegen. „Unvergeßlich, atemberaubend“. (Text: bnm.co.at)
    Original-TV-PremiereDo 21.01.2016ORF III
  • Folge 9 (29 Min.)
    Dieser Film präsentiert das Engagement von Tierschützern rund um die Hauptstadt von Adelaide. Die Filmreise des Teams führt dabei ins Hügelland der Adelaide Hills, in die berühmte deutsche Siedlung Hahndorf und auch bis hinaus nach Victor Harbour, einem Ferienort etwa 1 Autofahrstunde südlich von Adelaide.
    Die königliche Vereinigung zur Abwehr von Tierquälerei wurde ursprünglich in England gegründet. Ein erster Ableger der Tierschutzorganisation nahm 1871 seinen Dienst in Melbourne auf. 1875 gründete die Organisation auch in Adelaide, der Hauptstadt von Südaustralien, einen Verein. Seither bemühen sich dort engagierte Menschen um das Wohl von Haustieren, aber auch solcher Wildtiere, die Opfer der Zivilisation werden. Das sind von Autos angefahrene Tiere oder solche, die von Landmaschinen verletzt werden etc..
    Sabine Kloss und Peter Masters gehören zum Wildlife Rescue Team und sind „leider“ jeden Tag mit der Rettung von Wildtieren gut beschäftigt. Die beiden zeigen dem Kamerateam die unterschiedlichen Konflikte, in die Wildtiere geraten, wenn sie sich zu nah an die Siedlungen der Menschen wagen.
    An einem Tag überfährt ein Auto eine Känguru Mama und die Beiden müssen das überlebende Baby retten. Am nächsten Tag ist es eine Giftschlange, die in einem Heuballen eingequetscht wurde. Selbst die Rettung im Hafen vergifteter Delfine gehört zu den Aufgaben der beiden Tierfreunde. Nach der Rettung bleiben sie für die Überwachung der Pflege durch freiwillige Helfer zuständig.
    Aber wenn das doch schon alles wäre. Ständige Fortbildung und das Erbitten von Spenden für die weitgehend privat finanzierte Organisation stehen auch auf dem Arbeitsplan. Der Lohn ist der Umgang mit Kreaturen, die alle positiven Gefühle in einem Menschen wecken. (Text: bnm.co.at)
    Original-TV-PremiereFr 22.01.2016ORF III
  • Folge 10 (29 Min.)
    Die Shark Bay liegt eine Tagesfahrt nördlich von Perth und ist Welt Natur Erbe. Die hier im Hamelin Pool noch zu bewundernden Stromatoliten sind aus Cyano Bakterien entstanden. Sie gelten als der Ursprung des Lebens auf der Erde. Ein weiteres Wunder ist ein endloser Strand, der nur aus kleinen Muscheln besteht. In der Bucht leben vermutlich weit über 1000 Seekühe, die hier Dugongs genannt werden. Sie teilen sich ihr Habitat mit Haien, Schildkröten und Delphinen. Einige der Delphine kommen im kleinen Örtchen Monkey Mia an den Strand, um sich von den Menschen füttern und streicheln zu lassen. Der Film zeigt die beeindruckende Landschaft der Shark Bay über und unter Wasser.
    Als der aus Queensland, im Osten Australiens, stammende Harvey Raven zum ersten Mal in die Shark Bay kam und auf das türkis farbene Meer sah, war er auf den ersten Blick verliebt. Ein Hotelier hatte ihn gebeten, hier am einsamen Vorposten des westlichen Endes von Australien, mit einem Segelschiff Öko-Touren zu den Delphinen und Seekühen der Bucht zu veranstalten. Harvey zögerte nicht lange und brachte seine Segelyacht nach Westaustralien. Er gab seinen Job als Schiffsmakler auf und holte seine Familie nach. Aus Großstädtern wurden Liebhaber der Einsamkeit, der Wildnis und der Unterwasserwelt der Haifisch Bucht. Seit vielen Jahren leuchten nun die weißen Segel seines Katamarans über die Bucht, wenn er Besuchern aus aller Welt einen Blick in sein neues Zuhause gewährt.
    Die Tiere haben sich längst an sein Boot und die Menschen gewöhnt. So kommen sie immer wieder mal recht nah, um ihnen ihr Seekuh Baby zu präsentieren oder zu demonstrieren, wie heftig sich gleich mehrere Delphin-Männchen um nur eine Delphin-Dame streiten. Die Natur ist allerdings kein Kuschelbett. Schließlich leben auch Tigerhaie in den Gewässern. Außerdem ist das freundliche Verhältnis der Tiere zu den Menschen manchmal auch gefährlich für sie. Denn falsch verstandene Zuwendung, zum Beispiel durch das Reichen falscher Nahrung, kann zu dramatischen Erkrankungen führen. Um das zu verhindern, sorgen die freundlichen Wildhüter der westaustralischen Naturschutzbehörde CALM für geordnete Verhältnisse. (Text: bnm.co.at)
    Original-TV-PremiereFr 22.01.2016ORF III
  • Folge 11 (29 Min.)
    Das Ningaloo Reef ist Australiens zweitgrößtes Korallenriff und liegt im äußersten Westen des Kontinents. Der Artenreichtum an Meeresbewohnern ist hier noch umfangreicher als am berühmten Great Barrier Reef. Dazu tragen besonders die Gäste auf Zeit bei, die das Unterwasserparadies jedes Jahr zur Korallenblüte aufsuchen. Die imposanten Manta Rochen, aber vor allem die größten Fische der Erde, die Walhaie, suchen hier zwischen Mitte April und Ende Juli die nährstoffreichen Gewässer auf. Angst vor dem Menschen kennen die harmlosen Riesen nicht. Deshalb treibt es jedes Jahrtausende von Besuchern hierher in den Meeres Nationalpark, um einmal im Leben mit den sanften Riesen des Meeres zu schwimmen.
    Brad Norman ist Meeresbiologe an der Murdoch Universität in Perth. Seine Forschungen untersuchen, ob der Walhai-Tourismus negative Einflüsse auf das natürliche Verhalten der Walhaie hat. Dazu trägt er alle Informationen zusammen, die benötigt werden, um zu ermitteln, woher die Walhaie jedes Jahr kommen. Dazu werden die Tiere mit Sendern ausgestattet. Aber auch unangenehme Arbeiten gehören zu Normans Aufgabe. So muss er zum Beispiel die Exkremente der Tiere untersuchen, um herauszufinden, wovon sie sich ernähren. Denn wenn erst bekannt ist, was die Hauptnahrung des Riesen ist, lässt sich sein Zug durch die geeigneten Habitate der Meereswelten nachvollziehen.
    Ein wichtiger Nebeneffekt ist, herauszufinden, wie Plankton und kleinste Krustentiere genügen können, um Giganten heranwachsen zu lassen, die die Größe eines kleinen U-Bootes erreichen können. Für Brad bedeutet die Forschungsarbeit einen erheblichen Teil seiner Lebenszeit mit den sanften Freunden zu verbringen. Das bedeutet einerseits kraftraubendes Wettschwimmen mit den Tieren und andererseits lange Nächte im Labor der Universität. Als Ausgleich dazu stehen aber die immer wieder traumhaften Wochen an den endlosen Sandstränden des Golfs von Exmouth. (Text: bnm.co.at)
  • Folge 12 (29 Min.)
    Der Südwesten des australischen Kontinents war bis zur Besiedelung durch die Europäer fast vollständig mit Karri Wäldern bedeckt. Die Baumriesen, so hoch wie 10-stöckige Hochhäuser, sorgten für ein gemäßigtes Klima, das dem eines milden europäischen Sommers ähnlich war. Vor der brütenden Hitze der Sonne geschützt, konnten die Wildtiere hier gut leben. Echsen, Schlangen, Beuteltiere, Vögel, alle fanden ausreichend Nahrung. Nur Buschfeuer griffen von Zeit zu Zeit regulierend in die Abläufe der Natur ein. Heute ist die Region um Pemberton immer noch beeindruckend bewaldet und der Holzeinschlag ist durch strenge Gesetze reglementiert. Aber jeder gerodete Quadratkilometer bedeutet die Vernichtung von Habitat für die Tiere.
    Lesley ist eine alte alleinstehende Dame und liebt die Tiere. Sie liebt sie so sehr, dass sie ihr Leben vollständig auf ihre Freunde, die Kängurus, eingestellt hat. Deshalb ist für Menschen auf ihrer kleinen Farm kein Platz und auch nicht in ihrem Bett. Denn hier schläft sie zusammen mit den Känguru-Waisenkindern, die sie in ihre Obhut genommen hat. Das wirkt auf den Betrachter skurril und befremdlich. Aber Lesley hat mit dieser Methode geschafft, was mit Wildtieren, die von Menschen aufgezogen werden, selten gelingt. Sie nehmen die Känguru-Mama als Chef ihrer Gruppe an und verlassen sie, wenn sie erwachsen werden. Allerdings schauen sie von Zeit zu Zeit immer wieder mal vorbei und vergewissern sich, dass es der alten Dame gut geht.
    Die besonderen Fähigkeiten der Tierfreundin sind bei den Menschen in der Grafschaft ihres Ortes hoch angesehen. Deshalb bringen sie auch immer wieder mal verletzte oder verwaiste Tiere anderer Gattungen zu ihr oder bitten Lesley, mit ihrem Känguru Bus vorbei zu kommen. Denn die Känguru-Mama nimmt ihre Schützlinge zu jeder Besorgungsfahrt mit auf die Reise. Dazu hat sie einen alten Transporter entsprechend umgebaut. Das Portrait einer alten Dame, die auf den ersten Blick ein armes Leben führt. Aus anderer Sicht scheint es aber reich zu sein. (Text: bnm.co.at)
  • Folge 13 (30 Min.)
    Rattennest Insel nannten die holländischen Entdecker das kleine Eiland wenige Kilometer westlich vor der Küste von Freemantle, der Hafenstadt an der Mündung des Swan River. Aber sie irrten sich. Es waren keine Riesenratten, die sie da voller Furcht beobachteten, sondern kleine Sumpfkängurus, die Quokkas. Quokka nennen die Ureinwohner die süßen kleinen Beuteltiere. Vor Jahrtausenden war die Insel noch Teil des Festlandes. Aber als der Meersspiegel in einer langen Wärmeperiode massiv anstieg, verschwand die Landzunge im Ozean. Nur wenige Erhebungen blieben verschont. So wurden die Tiere isoliert und passten sich dem veränderten Habitat an. Heute sind die Quokkas weltbekannt als Australiens niedlichste Kängurus.
    Wer Rottnest Island heute besucht, tut es entweder als Tourist aus Europa oder als Wochenendurlauber aus Perth. Die Insel wurde nach wechselvoller Geschichte zu einem Erholungsgebiet ausgebaut. Heute dürfen hier keine Autos fahren und die Urlauber Resorts konzentrieren sich auf zwei kleine Siedlungen. So bleibt die Natur der Insel weitgehend unberührt und kann sich von den Sünden der frühen Siedler erholen. Die nämlich holzten die Wälder fast vollständig ab. Ein verheerendes Buschfeuer besorgte den Rest. Aber dank einer erfolgreichen Wiederaufforstung durch den Staat verändert sich das Bild der Insel wieder. Die Wildhüter auf Rottnest Island kümmern sich nicht nur um das Wohl der Tiere und der Pflanzenwelt.
    Sie haben auch einen in Australien sonst nicht üblichen Status als Ordnungshüter. Das ist notwendig. Denn insbesondere die Jugend aus Perth und Umgebung hat Rottnest als Party-Insel entdeckt. Das manchmal unvermeidliche, strenge Vorgehen gegen Verfehlungen mit zeitgleichem Angebot von Wissensvermittlung in Sachen Natur zeigt Wirkung. Die Jugend entdeckt ihre Liebe zur Natur und die Ranger müssen so manchen Gast davon abhalten, die menschenfreundlichen Quokkas zu sehr zu verwöhnen. Denn ein Stück Pizza oder Kuchen sind gut gemeint. Für den Magen der Tiere sind sie eine Katastrophe. (Text: bnm.co.at)
  • Folge 14 (29 Min.)
  • Folge 15 (29 Min.)
    Der ehemalige Feuerwehrmann Axel Großmann entschied sich Anfang des neuen Jahrtausends für ein Jahr zu Fuß durch Australien zu wandern. Seine Reise führte ihn nach Tasmanien, Westaustralien, Queensland und Nordaustralien. Weiter Orte im Outback kamen hinzu. Seine Filme entsandte er nach Deutschland. Hier waren sie in einer kleinen lokalen Fernsehstation zu sehen. Später lernte er in Australien einen deutschen Naturfilmer kennen und produzierte mit ihm weitere Beiträge für deutsche und internationale TV Sender. Australien zu Fuß ist einer der Filme und stammt aus der Zeit, als Axel vollkommen allein durch die Wildnis des fünften Kontinents zog. Die Reise führt ihn von den Bergen Tasmaniens ins tropische Queensland und von dort in den Süden Westaustraliens.
    Ein Film, aus einer Zeit, in der sich selbst auf Reisen zu filmen noch eine außergewöhnliche Angelegenheit war. (Text: bnm.co.at)
  • Folge 16 (29 Min.)
  • Folge 17 (29 Min.)
  • Folge 18 (30 Min.)
  • Folge 19 (30 Min.)
    Ashley Cummings ist Naturführer in Kununurra hoch oben im tropischen Norden Westaustraliens.
    Wer mit auf einem Boot über den Ord River fährt, sieht Leisten- und Süßwasser Krokodile von außergewöhnlicher Größe. Ashley zeigt dem Kamerateam am Beispiel eines erlegten Rindes, dass Krokodile bei der Jagd nach Beute auch zusammen arbeiten. Mit dem Boot fährt er schon auch gern einmal nah an einem Leistenkrokodil vorbei, das ein eben erlegtes Känguru noch zwischen seinen Zähnen hält.
    Der Ord Rriver ist aber nicht nur ein gefährlicher Fluss voller Krokodile. Oberhalb des Staudamms in der Nähe von Kununurra ist er ein friedliches Gewässer und lädt zu romantischen Kanufahrten durch die Wildnis ein. Dort fischen zu gehen, wo ihn am Unterlauf des Ord zu jeder Zeit eine der Killer Echsen ins Wasser ziehen könnte, macht ihm nichts aus. Er kennt das Verhalten seiner Freunde aus der Urzeit. (Text: bnm.co.at)
  • Folge 20 (29 Min.)
    Das karge, heiße Outback ist dominiert das Image Australiens. Aber es gibt down under auch ganz andere Regionen. Im Nordwesten des Kontinents liegt die Kleinstadt Kununurra. Hier entstand durch das Aufstauen des Ord River eine Seenplatte. Ein Teil davon ist der Lake Kununurra in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums.
    Obwohl er als Freizeitgewässer für Einwohner und Touristen genutzt wird, ist er ein Paradies vor allem für die Vogelwelt. Renate, eine Deutsche aus dem bayerischen Rosenheim, ist hierher ausgewandert und führt das Kamerateam durch ihre neue Heimat. Über 80 Vogelarten sind an den Uferböschungen heimisch. Das reicht vom Kammblatthuhn über den Sonnenastril bis zum Weißkehlmonarchen. Aber auch Raubvögel von Adler bis Schwarzmilan ziehen über dem See ihre Kreise. Wasservögel von Pelikan über Schlangenhalsvogel bis zu gleich mehreren Reiherarten finden dank des Fischreichtums immer reichlich Nahrung. Allerdings ist das Gewässer auch für Süßwasserkrokodile und Großechsen sehr attraktiv. Wer heute in der ehemaligen Arbeitersiedlung der Errichter des ersten Ord River Staudamms lebt, kann nichts falsch daran finden, wenn Menschen durch ihre Aktivitäten auch einmal versehentlich ein neues Naturparadies erschaffen. (Text: bnm.co.at)
  • Folge 21 (29 Min.)
    Nahe Windham im Norden Westaustraliens, erstreckt sich entlang des Ord River ein ausgedehntes Sumpfgebiet. Es ist eines der artenreichsten Vogelparadiese Australiens. Penny Hayley ist Hobbyfotografin. Beinahe jeden Tag ist sie mit ihrem Fotoapparat auf der Pirsch und fängt faszinierende Motive in der Natur ein.
    So versucht sie die schlimmen Jahre zu vergessen, in denen Sie als Friedensbeobachterin für die UN im Nahen Osten eingesetzt war. Das Kamerateam begleitet sie auf ihren Touren durch die zerklüftete Landschaft und in die in der Trockenzeit vertrockneten Sumpfgebiete. Nichts entgeht ihr, egal ob Buschfeuer, die bauchigen Boab Bäume oder das Wildleben an den verbleibenden Wasserlöchern. (Text: bnm.co.at)
  • Folge 22 (29 Min.)
    Die Gibb River Road zwischen Windham und Derby im Norden Westaustraliens ist eine der beliebtesten Schotterpisten bei Outback Touristen. Die Kamera Crew hat sie befahren und eine spannende Landschaft erlebt, die zu Urzeiten durch tektonische Aktivitäten aus einem riesigen Korallenriff geschaffen wurde. Viele Höhlen und Schluchten machen die in den Nationalparks angebotenen Ausflüge zu echten Abenteuern. Höhepunkt ist ein Abstecher zu den Höhlen nahe der Mitchell Wasserfälle, in denen der Forscher Bradshaw faszinierende Felszeichnungen der Ureinwohner entdeckte. Außerdem besucht das Team die Felslandschaft der Bungle Bungles. (Text: bnm.co.at)
  • Folge 23 (30 Min.)
    Die Roebuck Bay liegt vor den Toren der nordwestaustralischen Ferienmetropole Broome in der Kimberley Region. Die Meeresbucht ist Zwischenlandeplatz für Zugvögel aus Asien und Sibirien auf ihren saisonalen Wanderungen von der Nordhalbkugel nach Süden und umgekehrt. In der hier angesiedelten Vogelwarte stellen Forscher seit vielen Jahren ihre Untersuchungen an den Vögeln an. Im Gebiet des Observatoriums leben über 300 der australischen Vogelarten. Peter Collins ist Leiter der Vogelwarte und führt das Kamerateam durch seinen Arbeitsplatz in der Natur. Die Crew hatte das Glück, an einer der spektakulären Beringungsaktionen der Vogelkundler teilnehmen zu dürfen. Bei dieser nicht ganz einfachen Arbeit werden die Forscher von zahlreichen freiwilligen Helfern aus aller Welt unterstützt. (Text: bnm.co.at)

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