11 Folgen, Folge 1–11

  • Folge 1
    Die Gesprächsreihe „Pro & Contra“ startet am Mittwoch, 24. September 2014 um 22 Uhr im SWR Fernsehen mit einem brisanten Thema. Die Livesendung stellt die Frage „Prostitution verbieten?“. In Schweden ist der Sexkauf seit 1999 verboten. Kriminalisiert werden die Freier und nicht die Prostituierten, Prostitution ist dort als Gewalt gegen Frauen definiert. Der Kauf von Sex wird mit bis zu einem Jahr Freiheitsentzug bestraft. In Deutschland trat dagegen 2002 ein Gesetz in Kraft, das sexuelle Dienstleitungen nicht mehr als sittenwidrig bezeichnet. Es wurde ein normales Gewerbe mit Renten- und Sozialversicherungspflicht.
    Rot-grün wollte Prostitution aus der illegalen Schmuddelecke holen. Inzwischen arbeitet die schwarz-rote Koalition in Berlin an einem neuen Prostitutionsgesetz. So soll es für die Prostitution künftig eine Anmeldepflicht und für die Betreiber von Bordellen zudem eine Erlaubnispflicht geben. Geschäftsmodelle wie Flatrate-Sex und Gang-Bang-Partys sollen künftig verboten werden. Das ist aber dem Prostituierten-Hilfsverein Solwodi nicht genug. Ihre Gründerin, Schwester Lea Ackermann, diesjährige Trägerin des Augsburger Friedenspreises, fordert ein Modell wie in Skandinavien.
    Nur dann könne massenhafte Zwangsprostitution verhindert werden. Sie ist zu Gast bei „Pro & Contra“. Ebenfalls für ein Prostitutionsverbot spricht sich in der Sendung Leni Breymaier aus. Sie ist stellvertretende Landesvorsitzende der SPD und ver.di-Bezirksleiterin für Baden-Württemberg. Gegen ein Prostitutionsverbot à la Schweden argumentieren in „Pro & Contra“ die Ex-Prostituierte und Bordellbetreiberin Felicitas Schirow sowie Friedlinde Gurr-Hirsch, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag von Baden-Württemberg.
    Die Anwälte der Sendung sind die SWR-Redakteure Susanne Kaufmann von SWR2 (pro) und Edgar Verheyen, Autor des Films „Verkaufte Frauen – Das boomende Geschäft mit der Prostitution“ (contra). Das „Pro & Contra“-Thema spielt am 24. September auch im Hörfunk bei SWR1 Baden-Württemberg und SWR1 Rheinland-Pfalz eine Rolle. Fragen und Meinungen der Hörerinnen und Hörer werden in der Fernsehsendung aufgegriffen. Im Netz können die Zuschauerinnen und Zuschauer auf swr.de/​proundcontra mitdiskutieren und abstimmen, ebenso auf Twitter oder Facebook mit dem Hashtag #proundcontra. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.09.2014SWR Fernsehen
  • Folge 2
    Um die Frage „Mehr Windräder im Südwesten?“ geht es in „Pro & Contra“ am Freitag, 19. November, ab 20:15 Uhr live im SWR Fernsehen. Die Frage spaltet die Region: Sobald auf der Schwäbischen Alb oder im Hunsrück, im Pfälzer Wald oder im Allgäu Pläne für den Bau von neuen Windrädern bekannt werden, treffen Gegner und Befürworter unversöhnlich aufeinander, meist sogar in scheinbar paradoxen Rollen. So kämpfen ehemalige grüne Anti-Atomkraft-Aktivisten für den Schutz von Rotmilan und Fledermaus und prangern die „Verspargelung“ der Natur an.
    Auf der Gegenseite stehen frühere Anhänger der Atomkraft, die sich heute für die wohnortnahe Nutzung der grünen Windenergie ins Zeug legen. Diese Konfrontationen werden zunehmen, wenn die rot-grüne Landesregierung in Rheinland-Pfalz ihren Ausbaukurs für Windenergie unbeirrt fortsetzt und wenn das grün-rot regierte Baden-Württemberg seine ehrgeizigen Windkraftpläne noch verwirklicht. Zwei Anwälte und vier Sachverständige legen sich in 45 Minuten ins Zeug, um die 45-köpfige Jury im „Pro & Contra“-Studio sowie die Zuschauerinnen und Zuschauer am Fernseher und im Internet auf www.swr.de/​proundcontra von ihrer jeweiligen Haltung zu überzeugen.
    Es moderiert Birgitta Weber. Die Anwälte sind Journalisten, die klare Positionen beim Thema Windkraft beziehen: Werner Eckert, SWR-Umweltexperte (pro) und Wolfgang Molitor, stellvertretender Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten (contra). Sachverständige sind unter anderen Prof. Klaus Töpfer, ehemaliger Umweltminister im Bund und in Rheinland-Pfalz (pro), und der Biologe Dr. Michael Altmoos (contra).
    Im Studio zeichnet die Jury zu Beginn und am Ende der Sendung per TED-Geräten ein Stimmungsbild. Wer schafft es, Meinungsänderungen herbeizuführen? Kommentieren, diskutieren und Fragen an die Akteure stellen kann man während der Sendung und schon zuvor auf der „Pro & Contra“-Homepage. Mit dem „Pro & Contra“-Thema beschäftigen sich auch den ganzen Tag über die Hörfunkprogramme SWR1 Rheinland-Pfalz und SWR1 Baden-Württemberg.
    Zwei „Anwälte“, vier Experten, ein kontroverses Thema und ein Publikum, das überzeugt werden muss – das ist das Konzept von „Pro & Contra“. Zum Schluss stimmt das Studiopublikum ab. Konnten die Argumente das Meinungsbild ändern? Mit diesem Live-Gesprächsformat zu aktuellen Debatten im Südwesten knüpft der Südwestrundfunk (SWR) an die über 30-jährige Erfolgsgeschichte der gleichnamigen SDR-Sendung an. Die nächste Ausgabe von „Pro & Contra“ folgt am Mittwoch, 28. Januar 2015, um 22 Uhr im SWR Fernsehen und wird von Clemens Bratzler moderiert. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.11.2014SWR Fernsehen
  • Folge 3
    Die Traditionssendung „Pro & Contra“ geht in die nächste Runde: Am 28. Januar 2015 greift Moderator Clemens Bratzler das Thema „Burka-Verbot“ auf. Erst jüngst hat Julia Klöckner, stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende und Parteichefin in Rheinland-Pfalz, ihre Forderung nach einem solchen Verbot erneuert. Die Burka ist ein Symbol für den, wie Kritiker sagen, fundamentalistischen, ja sogar gefährlichen Islam – für Radikalisierung, für Selbstmordattentäter, für die Kämpfer des Islamischen Staates. Und Frauenrechte würden durch den Zwang, den ganzen Körper mitsamt dem Gesicht zu verhüllen, mit Füßen getreten. Die Kritiker wollen deshalb Burka oder Nikab aus dem Straßenbild Deutschlands verbannen – in Frankreich oder Belgien ist das ja schon so.
    Die Gegner eines Verbots halten das alles für Hysterie. Die freiheitliche und pluralistische Demokratie in Deutschland sei durch ein paar wenige Burka-Trägerinnen beileibe nicht in Gefahr. Auch wenn man Burka und Vollverschleierung ablehne, rechtfertige dies keinesfalls, Freiheitsrechte einfach einzuschränken. Selbst in der CSU hält man nichts von einem Burka-Verbot. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hält es für „unverhältnismäßig“, weil Burkas hierzulande kaum getragen würden. Pro Burka-Verbot plädiert in „Pro & Contra“ die Publizistin Sibylle Krause-Burger, contra die Bloggerin und überzeugte Kopftuch-Trägerin Khola Maryam Hübsch.
    Sie werden unterstützt von den Sachverständigen Mina Ahadi (Pro, Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime) und Hans-Ulrich Rülke, FDP (Contra, Fraktionsvorsitzender im Landtag von Baden-Württemberg). Das „Pro & Contra“-Thema spielt am 28. Januar 2015 auch im Hörfunk bei SWR1 Baden-Württemberg und SWR1 Rheinland-Pfalz eine Rolle. Fragen und Meinungen der Hörerinnen und Hörer werden in der Fernsehsendung aufgegriffen. Im Netz können die Zuschauerinnen und Zuschauer auf swr.de/​proundcontra mitdiskutieren und abstimmen, ebenso auf Facebook oder Twitter mit dem Hashtag #proundcontra. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.01.2015SWR Fernsehen
  • Folge 4
    Droht uns ein Kampf der Generationen? In Deutschland gibt es immer mehr alte und immer weniger junge Menschen. Laut Demografiebericht der Bundesregierung ist 2030 fast jeder dritte Deutsche älter als 65 Jahre. Zudem, so der Bericht, schrumpft der Anteil der 20- bis 64-Jährigen ab 2015 spürbar. Dieser Trend wird sich ab 2020 nochmals beschleunigen. Um die Frage „Rente mit 70?“ geht es in der Sendung „Pro & Contra“ am Mittwoch, 22. April, ab 22 Uhr live im SWR Fernsehen. Es moderiert Birgitta Weber. Die demografische Entwicklung zwingt die Politik zum Handeln und die Deutschen zum Umdenken.
    Die kippende Alterspyramide kann ansonsten zu erheblichen sozialen Verwerfungen führen. Wie soll die schrumpfende Gruppe der Arbeitnehmer die zunehmende Zahl der Rentner finanzieren? Die beschlossene Rente mit 67 ist für viele Arbeitsmarktexperten nur ein Anfang. Längst plädieren sie für die Erhöhung der Altersgrenze auf 70 Jahre, wie zuletzt Frank-Jürgen Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit. Die „Rente mit 70“ gilt als Symboldebatte um die Zukunft einer generationengerechten Bundesrepublik.
    So warnt Leni Breymaier, Verdi-Vorsitzende in Baden-Württemberg und stellvertretende SPD-Vorsitzende, vor einer weiteren Anhebung des Renteneintrittsalters. Wolfgang Gründinger, Demokratieforscher und Sprecher der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen, fordert genau das. Gründinger und Breymaier fungieren in der Sendung als „Pro-„ bzw. „Contra-Anwälte“. Als „Sachverständiger pro“, der die Rente mit 70 befürwortet, tritt Professor Dr. Lars P. Feld (Universität Freiburg) auf, einer der fünf so genannten Wirtschaftsweisen; „Sachverständiger contra“ ist Professor Dr. Stefan Sell, er lehrt Sozialwissenschaften und Volkswirtschaft an der Hochschule Koblenz.
    „Pro & Contra“ bildet am 22. April ab 22 Uhr die Facetten der Debatte ab und stellt sie zur Abstimmung – live im SWR Fernsehen und im Internet. Die „Anwälte“ und Sachverständigen versuchen, die 45-köpfige Jury im Studio sowie die Zuschauerinnen und Zuschauer am Fernseher und im Netz von ihrer Haltung zu überzeugen.
    Per TED-Geräten gibt die Jury zu Beginn und am Ende der Sendung ein Stimmungsbild. Wer hat es geschafft, Meinungsänderungen herbeizuführen? Kommentieren, diskutieren und Fragen an die Akteure stellen kann man vor und während der Sendung auf swr.de/​proundcontra, auf Facebook und Twitter (#proundcontra). Auch in den Hörfunkprogrammen SWR1 Rheinland-Pfalz und SWR1 Baden-Württemberg kann mitdiskutiert und abgestimmt werden. Die nächste Ausgabe von „Pro & Contra“ folgt am Mittwoch, 20. Mai 2015, um 22 Uhr im SWR Fernsehen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.04.2015SWR Fernsehen
  • Folge 5
    Heute diskutiert Clemens Bratzler das Pro und Contra der Forderung, dass Wirtschaftsflüchtlinge schneller abgeschoben werden sollen. * Die Anwälte: Claus Schmiedel, Fraktionsvorsitzender der SPD BW (Pro) /​ Karin Binder, MdB für Die Linke (Contra) * Die Sachverständigen: Dr. Bernhard Matheis, Städtetagspräsident Rheinland-Pfalz (Pro) /​ Vera Kohlmeyer-Kaiser, Asyl-Anwältin (Contra). (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.05.2015SWR Fernsehen
  • Folge 6
    „Deswegen kann es da nur eine Lösung geben: wegschließen – und zwar für immer.“ Das forderte Gerhard Schröder (SPD) 2001 als damaliger Bundeskanzler. Er bezog seine Haltung auf erwachsene Männer, die sich an kleinen Mädchen vergingen und nicht therapierbar seien und sagte das im Umfeld einer durch einen aktuellen Fall aufgeladenen Stimmung. Um das kontroverse Thema „Wegschließen für immer“ geht es auch in der Sendung „Pro & Contra“ am Mittwoch, 28. Oktober 2015, ab 21 Uhr im SWR Fernsehen. Es moderiert Birgitta Weber. Juristisch gesehen ist mit diesem „Wegsperren“ die Sicherungsverwahrung gemeint, das vorsorgliche Wegschließen von Tätern, die ihre in einem Prozess verhängte Haftstrafe verbüßt haben.
    Für das deutsche Rechtssystem auf der einen und das allgemeine Sicherheits- und Gerechtigkeitsempfinden auf der anderen Seite ist dies schier unvereinbar und daher ein höchst umstrittenes Thema, das „Pro & Contra“ aufgreift. Muss die Gesellschaft nicht vor Schwerstverbrechern geschützt werden? Dürfen die juristischen Grundsätze übergangen werden, die da heißen: im Zweifel für den Angeklagten und keine Strafe ohne Schuld? „Pro & Contra“ bildet am 28. Oktober ab 21 Uhr die Facetten der Debatte ab und stellt sie zur Abstimmung – live im SWR Fernsehen und im Internet.
    Zwei „Anwälte“ und zwei Sachverständige versuchen, die 45-köpfige Jury im Studio sowie die Zuschauerinnen und Zuschauer am Fernseher und im Netz von ihrer Haltung zu überzeugen. Per TED-Geräte gibt die Jury zu Beginn und am Ende der Sendung ein Stimmungsbild. Wer hat es geschafft, Meinungsänderungen herbeizuführen? Der Anwalt „pro“ ist Ernst Scharbach, Gewerkschaft der Polizei, Landesvorsitzender Rheinland-Pfalz.
    Der „contra“-Anwalt ist Peter Asprion, Bewährungshelfer in der JVA Freiburg. Als Sachverständige „pro“ fungiert Herta Däubler-Gmelin (SPD), ehemalige Bundesjustizministerin; „contra“ steht ihr der Trierer Rechtsanwalt Dr. Andreas Ammer von der Arbeitsgemeinschaft Strafrecht des Deutschen Anwaltvereins gegenüber. Kommentieren, diskutieren und Fragen an die Akteure stellen kann man vor und während der Sendung auf swr.de/​proundcontra, auf Facebook und Twitter (#proundcontra). In den Hörfunkprogrammen SWR1 Rheinland-Pfalz und SWR1 Baden-Württemberg kann man ebenfalls mitdiskutieren und abstimmen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.10.2015SWR Fernsehen
  • Folge 7
    Kein Thema bewegt die Deutschen so sehr wie die Flüchtlingspolitik. In dieser Sendung greift Moderator Clemens Bratzler deshalb das aktuelle Thema „Flüchtlingszahl jetzt begrenzen?“ auf. Allein in diesem Jahr kommen bis zu 1,5 Millionen Flüchtlinge ins Land, und für das nächste Jahr rechnet die Europäische Union für ganz Europa mit rund drei Millionen, von denen die meisten nach Deutschland wollen. Bundesinnenminister Lothar de Maizière, CDU, hat innerhalb der eigenen Partei viel Zuspruch für die Forderung erhalten, die Möglichkeit des Familiennachzugs für Syrer auszusetzen. Andere gehen noch weiter und fordern klare Obergrenzen für die Aufnahme von Flüchtlingen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.11.2015SWR Fernsehen
  • Folge 8
    Die Attentate der Islamisten am 13. November in Paris haben auch Deutschland verändert. Auf der Suche nach mehr Sicherheit werden derzeit internationale Allianzen geschmiedet. Der Kampf gegen den Terror des so genannten Islamischen Staates (IS) setzt neue militärische Überlegungen in Gang. Das hat auch Folgen für die Bundeswehr. Der französische Staatspräsident Hollande ist weltweit unterwegs, um Verbündete für den Kampf gegen den so genannten Islamischen Staat (IS) zu gewinnen. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte Hollande zu, „alles zu tun“, um Ereignisse wie die Anschläge am 13. November künftig zu verhindern.
    Hilfe beim Kampf gegen Terroristen im afrikanischen Mali hat Deutschland den Franzosen bereits zugesichert. Am Donnerstag beschloss Berlin, Tornado-Aufklärungsjets der Bundeswehr um Kampf gegen die Terroristen nach Syrien zu schicken. Sogar der Einsatz von deutschen Bodentruppen ist unter Bundestagsabgeordneten der Regierungsfraktionen im Gespräch. Wird Deutschland in Syrien verteidigt? Ist der IS militärisch überhaupt zu stoppen? Würde ein deutscher Kampfeinsatz nicht für noch mehr Terrorismus und Flüchtlingswellen sorgen? Was sind die Alternativen? Diesen und vielen anderen Fragen geht Moderatorin Birgitta Weber nach, gemeinsam mit ihren Gästen in „Pro & Contra“ am 2. Dezember um 22 Uhr live im SWR Fernsehen und im Internet.
    Zwei Anwälte und zwei Sachverständige versuchen in 45 Minuten, die 45-köpfige Jury im Studio und die Zuschauerinnen und Zuschauer am Fernseher und im Internet von ihrer jeweiligen Haltung zu überzeugen. Als Anwalt „pro“ tritt Tobias Huch (FDP) an, „contra“ steht ihm Bernd Riexinger, Vorsitzender Die Linke, gegenüber. Sachverständiger „pro“ ist Bruno Schirra, Buchautor von „ISIS – Der globale Dschihad“.
    Als Sachverständiger „contra“ argumentiert Dr. Jochen Hippler, Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) sowie Universität Duisburg. Im Studio zeichnet die Jury zu Beginn und am Ende der Sendung per TED-Geräten ein Stimmungsbild. Damit verbindet sich die spannende Frage: Wer hat es geschafft, Meinungsänderungen herbeizuführen? Kommentieren, diskutieren und Fragen an die Akteure stellen kann man vor und während der Sendung auf swr.de/​proundcontra, auf Facebook und Twitter (#proundcontra). Auch in den Hörfunkprogrammen SWR1 Rheinland-Pfalz und SWR1 Baden-Württemberg kann man mitdiskutieren und abstimmen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.12.2015SWR Fernsehen
  • Folge 9
    Asylrecht weiter verschärfen? Bascha Mika, Nina Warken (CDU) und andere debattieren in „Pro & Contra“ am Mittwoch, 17. Februar 2016, 21 Uhr live im SWR Fernsehen Der Flüchtlingsstrom nach Deutschland spaltet Gesellschaft und Politik. Soll das Asylrecht weiter verschärft werden? Darüber diskutiert Moderatorin Birgitta Weber mit ihren Gästen am 17.2., 21 Uhr live im SWR Fernsehen. „Das Recht, unbefristet in Deutschland zu sein, sollte es nicht zum Nulltarif geben“, zitiert „Spiegel online“ den stellvertretenden CDU-Bundesvorsitzenden Thomas Strobl, der eine Verschärfung des Asylrechts fordert.
    Die Einigung der Großen Koalition auf das zweite Asylpaket ist umstritten und schafft angesichts anhaltend hoher Flüchtlingszahlen womöglich nur eine Verschnaufpause im politischen Streit. Die Auseinandersetzung um eine Begrenzung des Zustroms und um die Bewältigung der vielfältigen Probleme im Umgang mit den Flüchtlingen erreicht immer neue Höhepunkte. Die Liste der Lösungsansätze ist unüberschaubar geworden, die Verunsicherung in der Bevölkerung gleichermaßen.
    Öl ins Feuer gießt regelmäßig die AfD, zuletzt mit der Forderung ihrer Vorsitzenden Frauke Petry, an der Grenze notfalls auf Flüchtlinge schießen zu lassen. Kölner Silvesternacht verschärft den Streit Die Silvesternacht in Köln hat den Streit noch erheblich verstärkt. Massenhafte sexuelle Attacken von, laut Ermittlern, meist nordafrikanischen Männern auf Frauen, die scheinbar ohnmächtig zuschauende Polizei, die Vertuschungsversuche der Ordnungsbehörden.
    Was in dieser Nacht in Köln und, wie man später erfuhr, an vielen anderen Orten in Deutschland ähnlich passierte, hat eine neue Dimension der Debatte um Flüchtlinge, Frauenrechte, Toleranz und Integration ausgelöst. Rufe nach einer Verschärfung des Asylrechts, um schnellere, wirksame Abschiebung und um härtere Strafen sind an der Tagesordnung. Verstößt zweites Asylpaket gegen Genfer Konventionen? Ende Januar brachte das Kabinett eine Gesetzesänderung auf den Weg, um kriminelle Ausländer schneller ausweisen zu können.
    Und angesichts des anhaltenden Flüchtlingszustroms nach Deutschland gehen die Forderungen nach einer generellen Einschränkung des Asylrechts weiter. Geht das zweite Asylpaket der Großen Koalition zu weit? Verstoßen die Verschärfungen des Asylrechts gegen die Genfer Flüchtlingskonventionen? Wie lässt sich der Zustrom von Flüchtlingen bremsen oder gar stoppen? Diesen und vielen anderen Fragen geht Moderatorin Birgitta Weber nach, gemeinsam mit ihren Gästen in „Pro & Contra“ am 17. Februar um 21 Uhr live im SWR Fernsehen und im Internet.
    Zwei Anwälte und zwei Sachverständige versuchen in 45 Minuten, die 45-köpfige Jury im Studio und die Zuschauerinnen und Zuschauer am Fernseher und im Internet von jeweils ihrer Haltung zu überzeugen. Die Anwälte – „Pro“: Roland Tichy, Journalist, früherer Chefredakteur der Wirtschaftswoche, „Contra“: Bascha Mika, Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau. Die Sachverständigen – „Pro“: Nina Warken (CDU), Asylrechtsexpertin der Bundestagsfraktion; „Contra“: Angelika von Loeper, Vorsitzende des Flüchtlingsrates Baden-Württemberg.
    Im Studio zeichnet die Jury zu Beginn und am Ende der Sendung per TED-Geräten ein Stimmungsbild. Wer hat es geschafft, Meinungsänderungen herbeizuführen? Kommentieren, diskutieren und Fragen an die Akteure stellen kann man vor und während der Sendung auf swr.de/​proundcontra, auf Facebook und Twitter (#proundcontra). Auch in den Hörfunkprogrammen SWR1 Rheinland-Pfalz und SWR1 Baden-Württemberg kann man mitdiskutieren und abstimmen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.02.2016SWR Fernsehen
  • Folge 10
    Fünf Millionen Diabetiker gibt es schon in Deutschland. Die Bundesärztekammer schätzt, dass die Zahl bis 2030 auf 5,6 Millionen steigen könnte. Ursache sei vor allem mangelnde Bewegung und Fettleibigkeit, ausgelöst durch falsche Ernährung. In Großbritannien wurde jetzt eine Steuer auf süße Getränke beschlossen, in Frankreich und Mexiko gibt es bereits eine Zuckersteuer. Sie wird auch für Deutschland gefordert, unter anderem von der Deutschen Adipositas-Gesellschaft. Sie hat sich dem Kampf gegen Fettleibigkeit verschrieben. Vertreter der Zuckerindustrie halten die Verteufelung eines einzigen Nährstoffs für falsch. Wichtig sei vor allem eine ausgewogene Ernährung, und weniger Zucker bedeute nicht automatisch weniger Kalorien. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.04.2016SWR Fernsehen
  • Folge 11
    Der Streit um ein generelles Tempolimit auf Autobahnen hat wieder Fahrt aufgenommen. Der Verkehrsminister in Baden-Württemberg, Winfried Hermann (Grüne), möchte Tempo 120 auf zwei Autobahnabschnitten in seinem Bundesland testen. Das Projekt sollte bereits im Mai starten. Doch noch bevor Hermann richtig Gas geben konnte, bremste ihn Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) aus. Er verwies kühl auf die Zuständigkeit des Bundes für die Autobahnen. Ob das Hermann-Projekt überhaupt noch etwas wird, ist mehr als fraglich. Denn das noch unter Grün-Rot beschlossene Vorhaben dürfte in der neuen Grün-Schwarzen Landesregierung noch weniger Sympathisanten haben.
    Auch im Nachbarland Rheinland-Pfalz wäre in der Rot-Grün-Gelben Jamaika-Koalition ein solches Tempolimit-Projekt nicht machbar. Der neue Verkehrsminister Volker Wissing (FDP), Contra-Anwalt in dieser „Pro & Contra“-Sendung, lehnt eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen rigoros ab. Noch immer ist Rasen Ursache Nummer eins für tödliche Unfälle. Dennoch spaltet das Thema Tempolimit nicht nur die politische Landschaft, sondern die Gesellschaft generell.
    Einer Umfrage zufolge ist eine knappe Mehrheit der Deutschen zwar für ein Tempolimit von 150. Bei Tempo 130 aber schlägt das Pendel schon um – eine knappe Mehrheit ist dagegen. Bei 120 ist die Ablehnungsquote noch etwas höher. Insgesamt ist der Anteil der Befürworter eines Tempolimits unter Frauen deutlich größer als unter Männern. Warum bildet Deutschland eine weltweite Ausnahme beim Tempolimit? Ist Tempo 120 besser für Umwelt, Nerven und Verkehrssicherheit? Gibt es nicht jetzt schon genügend Geschwindigkeitsbegrenzungen? Diesen und vielen anderen Fragen geht Moderatorin Birgitta Weber gemeinsam mit ihren Gästen in „Pro & Contra“ nach.
    Zwei Anwälte und zwei Sachverständige versuchen in 45 Minuten, die 45-köpfige Jury im Studio und die Zuschauerinnen und Zuschauer am Fernseher und im Internet von jeweils ihrer Haltung zu überzeugen. Die Anwälte: „Pro“: Matthias Gastel, Grüne, Bundestagsabgeordneter aus Filderstadt und Verkehrsexperte, „Contra“: Dr. Volker Wissing, FDP, Verkehrsminister in Rheinland-Pfalz. Die Sachverständigen: „Pro“: Dr. Helga Schmadel, Vorsitzende Verkehrsclub Deutschland (VCD) Rheinland-Pfalz, „Contra“: Prof. Dr. Alexander Eisenkopf, Zeppelin-Lehrstuhl für Wirtschafts- und Verkehrspolitik, Friedrichshafen Im Studio zeichnet die Jury zu Beginn und am Ende der Sendung per TED-Geräten ein Stimmungsbild.
    Wer hat es geschafft, Meinungsänderungen herbeizuführen? Kommentieren, diskutieren und Fragen an die Akteure stellen kann man vor und während der Sendung auf swr.de/​proundcontra, auf Facebook und Twitter (#proundcontra). Auch in den Hörfunkprogrammen SWR1 Rheinland-Pfalz und SWR1 Baden-Württemberg kann man mitdiskutieren und abstimmen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.06.2016SWR Fernsehen

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