bisher 9 Folgen (Solo-Kabarette ‚Reif und Bekloppt‘), Folge 1–9

  • Folge 1
    Deutsche TV-PremiereSo 09.05.19993sat
  • Folge 2
    Deutsche TV-PremiereMo 01.10.2001WDR
    • Alternativtitel: Gerhard Polt: "Reif und Bekloppt"
    Folge 3
    „Jeder Preis sucht unerbittlich seinen Träger“, hat Gerhard Polt einmal gesagt. Er muss es wissen, denn der Münchener Kabarettist, Schauspieler und Autor hat in seinem Leben schon viele Ehrungen erhalten: Deutscher und Schweizer Kleinkunstpreis, Goldene Kamera, Grimme-Preis in Silber und Bronce, Deutscher Darstellerpreis, Satirepreis „Göttinger Elch“, Ernst-Lubitsch-Preis, Bayerischer Literaturpreis und noch einige andere. Zum 60. Geburtstag erhielt Gerhard Polt den „Prix Pantheon 2002“ in der Sparte „Reif und Bekloppt“. Die Verleihung dieses Ehrenpreises begründet die Jury so: „Gerhard Polt kann etwas, was neben ihm kaum jemand beherrscht.
    Er ist ein Menschenpräparator. Mit minimalen Mitteln, einem Stirnrunzeln, einem Hüsteln, einer vorgeschobenen Unterlippe, einer etwas gequetschten Stimme gelingt es ihm, den ganzen Kosmos einer Figur zu öffnen, mit ihren Wünschen, Sehnsüchten, Abartigkeiten und Abgründen. Sein Geheimnis ist: Er kommt von innen, aus dem toten Winkel. Deshalb kann man sich gegen seine Figuren nicht wehren. Sie benutzen das Publikum wie einen Resonanzbogen, es hört in sich selbst diese Figuren nachklingen, mit all ihrer Schäbigkeit, die meist nur ihre tiefe Ratlosigkeit bemängeln.
    (..) Ansatzlos schlüpft er in die Haut seiner Bühnenfiguren, und aus dieser ungewöhnlichen Perspektive gelingen einzigartige Momentaufnahmen aus dem Inneren des Bestiarium Humanum. Und ebenso schnell verlässt er seine Beutetiere wieder und sie bleiben entblößt vor uns stehen. Wir, sein Publikum, staunen immer wieder, wie genau gearbeitet die menschlichen Ungeheuer sind, die so nett und harmlos daher kommen. Nur Polt kann sie so zur Unkenntlichkeit präparieren, ohne ihnen ein Haar zu krümmen.“ (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.05.20023sat
  • Folge 4
    Deutsche TV-PremiereSa 12.07.2003WDR
  • Folge 5
    „Das Standbein meines Humors bin ich selbst“, hat Helge Schneider (48) einmal gesagt – und damit den Zipfel des Geheimnisses gelüftet, den seine Auftritte begleiten. Der gebürtige Mülheimer lebt seit Ende der 70er Jahre ausschließlich von der Musik und hat sich zunächst als „Singende Herrentorte“ einen Namen gemacht. Er hat anarchische Filme gemacht, wie keiner vor ihm, Bücher geschrieben, die als Kleinode der Literaturgeschichte eingehen werden und Bühnenshows zelebriert, die zu den lustigsten ihrer Art gehören: Er ist „ein Radikalkomiker, der die Politik der Freiheit propagiert, einzig und allein, in dem er sich treu bleibt“, urteilt die Jury des ‚Prix Pantheon‘ und verleiht den diesjährigen Ehrenpreis an das Allroundgenie aus dem Ruhrgebiet. Denn „wenn irgendein lebender Künstler den Prix Pantheon in der Sparte ‚Reif und bekloppt‘ verdient, dann Helge Schneider.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.05.2004rbb
  • Folge 6
    Deutsche TV-PremiereSa 07.05.2005WDR
  • Folge 7
    „Reif & bekloppt“ wird von der Jury des Prix Pantheon als Preis Künstlern überreicht, die sich schon lange bewährt haben und bewiesen haben, dass sie mit ihrem Wirken die Satireszene nachhaltig geprägt haben. 2006 geht dieser Preis an den Kölner Kabarettisten Jürgen Becker, der den herrlichen Satz geprägt hat: „Kabarett schön und gut, aber man muss auch mal einen Witz machen dürfen!“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.05.2006WDR
  • Folge 8
    Das Bonner Pantheon vergibt jedes Jahr den Preis „Reif und bekloppt“ an einen renommierten und verdienten Kabarettisten, in diesem Jahr an Wilfried Schmickler. In der Begründung der Jury zur Preisverleihung heißt es: „Diesen Preis verleihen wir Persönlichkeiten, denen wir unseren Respekt dafür zollen, dass sie seit langen Jahren sich selbst und ihrer Kunst treu geblieben sind. Wilfried Schmickler trägt bisweilen eine Axt. Wenn er auf der Bühne ausklinkt, trifft er blitzschnell, gnadenlos, genau. Er ist der Scharfrichter unter den deutschen Kabarettisten. Seine Programme sind Trommelwirbel zum jüngsten Gericht auf Erden. Seine Opfer sind immer Täter. Allemal die Großen in Wirtschaft und Politik, Kirche und Medien.
    Auch die Kleinen, vor allem die Kleinen im Geiste. Niemals die Machtlosen. Wilfried Schmickler schaut mit dem Brennglas hin: hinter den Sinn, unter die Maske, auf das Vermeidbare. Dabei scheint ihm die Zeit davonzulaufen. Atemberaubend zerfetzt er den müßigen Gang der Dinge, den Wahnsinn des Normalen, das scheinbar Unvermeidliche. Seine Urteile sind schnell, präzise, respektlos und hart. Wilfried Schmickler neidet nicht. Er hält nach, vergisst nicht, erinnert und rückt zurecht. Er ist ironisch und provokant, mal spitzfindig, mal direkt, derb und witzig, rotzfrech und poetisch. Er kann wütend und liebevoll sein, schreien und schmeicheln, singen und säuseln. Er will anecken und umarmen, ist reif und bekloppt!“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.05.2007WDR
  • Folge 9
    Bereits zum 14. Mal wetteiferten Kabarettisten und Comedians 2008 um einen der angesehensten Kleinkunstpreise im deutschsprachigen Raum: den „Prix Pantheon“, den das Bonner Pantheon Theater vergibt. Den Kabarettsonderpreis „Reif & Bekloppt“ erhielt in diesem Jahr der bayerische Kabarettist Frank-Markus Barwasser, der die Figur von Erwin Pelzig entwickelte, mit der er auch in seinem ersten großen Kinofilm „Vorne ist verdammt weit weg“ große Erfolge feierte. In der Jurybegründung zum „Prix Pantheon 2008“ heißt es unter anderem: „Die Figur des Erwin Pelzig verwirrt auf den ersten Blick: Da steht ein anachronistisch anmutender Mann im Trachtenanzug mit Cordhut und Herrenhandtäschchen auf der Bühne.
    Freundlich-verbindlich beginnt er zu fränkeln – und der Pelzig-Neuling braucht eine Weile, bis ihm klar wird, was der kleine Mann auf der Bühne da eigentlich von sich gibt. Denn er erweist sich schnell als ‚Baumeister absurder Gedankengebäude‘, die bald in Schwindel erregende Höhen wachsen. Und gerade die Überraschung darüber lässt Pelzigs unberechenbare Botschaften besonders tief einsinken.“ Auf Pelzigs Wesen angesprochen, sagt Frank-Markus Barwasser: „Er meint es gut mit der Welt“, verweist dann aber auf Gottfried Benn, der sagte: „Das Gegenteil von Gut ist nicht Böse, sondern gut gemeint.“ (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.05.2008WDR

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