Staffel 3, Folge 1–10

Staffel 3 von „popsplits“ startete am 10.10.2008 im rbb.
  • Staffel 3, Folge 1
    In ihrer Jugend schwärmt Judith immer für die falschen Typen. Genau wie ihre Freundinnen fällt sie ständig auf rebellisch wirkende Jungs herein, die schweigsam in der Ecke stehen und grimmig ihr Bier schlürfen. Das Problem an den Jungs zeigt sich zumeist gleich bei der ersten Kontaktaufnahme: Ihr rebellisches Schweigen ist oftmals nur das äußere Zeichen dafür, dass sie einfach nichts zu sagen haben. (Text: einsfestival)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.10.2008rbb
  • Staffel 3, Folge 2
    So richtig kann Ben bei Lia nicht landen. Obwohl sie sich zu dem jungen Straßenmusiker hingezogen fühlt, hält sie ihn zunächst auf Distanz. Erst als er ihr einen sehr persönlichen Song widmet, erobert Ben das Herz seiner Angebeteten. „Hippieliebe“ erscheint zwar nie auf einem Album, doch Lia ist tief gerührt. Ergriffen spielt sie den Song und ein paar andere Lieder von Bens Band ihrer WG-Freundin vor. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.10.2008rbb
  • Staffel 3, Folge 3
    Bereits in seiner Kindheit träumt André davon, einmal berühmt zu sein. Als Schauspieler oder Sänger will er auf der Bühne stehen und die Menschen unterhalten. Er ist der festen Überzeugung, dass es nicht genug Unterhaltung und Abwechslung in der DDR geben kann. Das geordnete Leben im Funktionärsstaat langweilt ihn auch in späteren Jahren bisweilen furchtbar. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.10.2008rbb
  • Staffel 3, Folge 4
    Das erste Album ihres Band-Projektes „Turntablerocker“ ist fast komplett, als Thomas „Thomilla“ Burchia ein alter Disco-Sampler in die Hände fällt. Vor allem eine Nummer auf der LP geht dem DJ und Soundtüftler aus Stuttgart nicht mehr aus dem Ohr: Ein alter Billy Preston-Song namens „Will it go round in circles“ in einer Coverversion der „Ikettes“. Thomilla ist fasziniert von dem Refrain, in dem Songschreiber Preston freimütig bekennt, zwar einen Song, aber keine Melodie zu haben. Der Stuttgarter DJ zieht das Textfragment heraus, loopt die Zeile und legt einen Schlagzeugbeat darunter. Als er das Ergebnis seinem DJ-Kollegen Michi Beck präsentiert, ist die andere Hälfte der „Turntablerocker“ ebenfalls der Meinung, dass die Nummer unbedingt noch mit auf ihr erstes Album muss.
    Doch als die beiden weitere Samples in den unfertigen Song einbauen wollen, zeigen sich schnell die Grenzen der Technik: Thomilla und Michi Beck scheitern an einem Songfragment von „Grandmaster Flash & The Furious Five“. Doch sie geben nicht auf und werden reich dafür belohnt. Altmeister Scorpio von „The Furious Five“ weilt zur richtigen Zeit in Stuttgart und erklärt sich bereit, die gewünschten Samples einfach nachzurappen. Das Ergebnis überzeugt anschließend nicht nur Thomilla und Michi Beck, sondern auch potenzielle Käufer. Gepusht durch ein Aufsehen erregendes Video des befreundeten Regisseurs Zoran Bihac wird die Nummer im Jahr 2000 zum größten Hit der Turntablerocker: „No Melody“. Interviews: DJ Thomilla, Michi Beck und Zoran Bihac (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.10.2008rbb
  • Staffel 3, Folge 5
    Als Schlagzeuger Chrish Chrash zum Fanclubtreffen einer prominenten Band eingeladen wird, ist seine Vorfreude groß. Chrish Chrash erwartet, auf elfengleiche Models zu treffen, die sich jedem Rockmusiker willenlos hingeben. Doch als sich die Tore zum Clubheim öffnen, wird der Ex-Trommler der Berliner Band „Knorkator“ schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Fans sehen nicht im Mindesten so aus, wie er es sich in seinen kühnen Träumen ausgemalt hat. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.11.2008rbb
  • Staffel 3, Folge 6
    Die Konkurrenz zwischen Dave und Henning beginnt bereits in der 7. Klasse auf dem Gymnasium Wolbeck in Münster. Zunächst beschränkt sich der Zweikampf zwischen den beiden Jungen auf sportliche Wettbewerbe. Doch mit den Jahren konkurrieren die Schulfreunde in beinahe allen Dingen des täglichen Lebens. Als Dave beschließt, für ein Schuljahr in die USA zu gehen, kann Henning gar nicht anders: Um mit Dave mitzuhalten, muss auch er ein Auslandsjahr im Land der unbegrenzten Möglichkeiten verbringen. Doch als die beiden Freunde 1989 in die westfälische Heimat zurückkehren, verändert sich etwas. Das Auslandsjahr hat Hennings Selbstvertrauen gestärkt. Der ewige Zweite tut etwas, bei dem sein Kumpel Dave nicht mit ihm konkurrieren kann: Inspiriert von einem Konzert der „Red Hot Chili Peppers“ in Münster gründet Henning eine Band.
    Bei den ersten Auftritten in Schulaulen und Jugendclubs ist Dauerkonkurrent Dave als bester Fan stets in der ersten Reihe der Konzertbesucher. Obwohl er es eigentlich gar nicht will, wird aus dem hartnäckigen Fan jedoch schon bald ein festes Mitglied der frisch gegründeten Band. Die Rollen innerhalb der Crossover-Combo sind allerdings klar verteilt: Henning ist eindeutig Chef und Frontmann der „H-Blockx“. Doch als er einen neuen Song mit in den Proberaum bringt, zeigt sich schnell, dass sein Gesang nicht mit der Melodie harmonieren will. Kurzerhand schnappt sich sein alter Konkurrent Dave ein Megaphon und brüllt den Text im Stil der „Beasty Boys“ ein. Das Ergebnis beschert den „H-Blockx“ im Jahr 1993 den musikalischen Durchbruch: „Risin’ High“. (Erstausstrahlung) (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereFr 14.11.2008rbb
  • Staffel 3, Folge 7
    Mit ihrem minimalistischen Sound füllen Stephan Remmler, Peter Behrens und Kralle Krawinkel 1980 die Säle in der norddeutschen Provinz. Musikmanager Louis Spillmann ist überzeugt davon, dass das Konzept der dreiköpfigen Band aus Ostfriesland auch republikweit Erfolg haben könnte. Doch die drei Musiker wehren sich selbst nach Abschluss eines Plattenvertrages beharrlich dagegen, in großen Hallen zu spielen. Spillmann muss sich deshalb etwas einfallen lassen. Und er fackelt nicht lange. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.11.2008rbb
  • Staffel 3, Folge 8
    Ende der 90er Jahre steht Marcus Wiebusch vor einem Scherbenhaufen. Zum einen ist die Beziehung zu seiner Freundin nach fünf Jahren in die Brüche gegangen. Zum anderen fühlte er sich genötigt, seine Punkband „But Alive“ aufzulösen. „But Alive“ waren durchaus erfolgreich, doch Wiebusch beschlich mehr und mehr das Gefühl, dass sich der scheppernde Punksound mit den Jahren abgenutzt hatte. Seinen Frust ertränkt der Songwriter in endlos langen Nächten im Hamburger Szenetreff „Molotow“ auf der Reeperbahn. Oder er schlägt die Zeit gemeinsam mit seinem Musikerfreund Thees Uhlmann bei Tiefkühlpizza und Filterkaffee in seiner Bude tot. Einziger Lichtblick in dieser düsteren Zeit ist der Anblick der Hamburger Landungsbrücken. Immer wenn Wiebusch die Brücken aus der Entfernung sieht, ist er überwältigt von der Schönheit des Augenblicks. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.11.2008rbb
  • Staffel 3, Folge 9
    Die ganze Band ist überzeugt von Johnny Haeuslers Geniestreich. Inspiriert von der Titelmelodie der 90er Jahre – Blockbuster „Twin Peaks“ – hat der Frontmann von „Plan B“ einen Song geschrieben, der unüberhörbar Hitpotenzial besitzt. Doch die Verantwortlichen beim Plattenlabel wollen nicht so recht an den Erfolg der Nummer glauben. Der Background-Gesang wurde zwar kristallklar von Jazz-Diva Jocelyn B. Smith eingesungen. Doch die verzerrte Stimme von Johnny Haeusler missfällt den Musikmanagern. Sie befürchten, dass der Song in dieser Version kaum eine Chance hat, im Radio gespielt zu werden. Doch Haeusler und seine Musikerkollegen von „Plan B“ beharren auf der verzerrten Stimme. In Deutschland kommt die melodiöse Nummer deshalb tatsächlich nicht über den Status eines Underground-Hits hinaus. Dafür trifft der eingängige Sound die Ohren amerikanischer Studenten. In den USA schießt der Song bis in die Top Ten der College Radio Charts. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.12.2008rbb
  • Staffel 3, Folge 10
    Kurz nach der Wende 1989 ist Michael Rhein mehr als frustriert. Die neu gewonnene Freiheit hat dem Rockmusiker aus Thüringen nicht das erhoffte Glück gebracht. Obwohl Rhein nun nicht mehr befürchten muss, wegen regimekritischer Texte von der Bühne weg verhaftet zu werden, ist seine Musikerkarriere ins Stocken geraten. Seine alte Band „Noah“ ist in der neuen gesamtdeutschen Musiklandschaft nicht mehr gefragt. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.12.2008rbb

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