2002, Folge 235–244

  • Folge 235
    Diesmal wird es besonders brenzlig für die Kriminalhauptkommissare Jo Obermaier und Jürgen Tauber. Es geht um Mord in den eigenen Reihen. Die junge Streifenpolizistin Mary Mitterer-Sanchez wird erschossen in ihrem Auto auf einem Autobahn-Parkplatz gefunden. Mary, Polizistin mit Leib und Seele, war in ihrer Dienststelle nicht besonders beliebt. Wegen ihres ausgeprägten Gerechtigkeitssinns war sie den Kollegen Andreas Herting und Josef Niederer ein Dorn im Auge, und wegen ihres guten Aussehens hatte ihre Kollegin Sabrina sie zusätzlich auf dem Kieker. Einzig Markus Nennhofen schätzte sie zwar, traute sich aber nicht, sie offen zu verteidigen. Auch Marys Mann Juan Sanchez, der selber bei der Polizei im Drogendezernat arbeitet, konnte ihr wenig helfen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.01.2002Das Erste
  • Folge 236
    Grosche und Carol scheinen endlich zueinander gefunden zu haben, da passiert eine Tragödie. Es klingelt an der Tür, die Grosche auf Carols Bitte hin öffnet und dabei von einem Unbekannten erschossen wird. Wie konnte das geschehen und vor allem warum? Carol und Schlosser verstehen die Welt nicht mehr. Hatte Grosche ein Doppelleben geführt? Unter anderem, um das herauszufinden, kommt eine neue Kollegin aus Köln, Simone, die zunächst kritisch beäugt wird. Carol wird als Tatzeugin und emotional Betroffene vom Dienst suspendiert. Als ob das nicht schon genug wäre, meldet sich, wie aus heiterem Himmel, ihr Vater bei ihr, der die Familie vor 20 Jahren verlassen hat und nach Amerika gegangen ist. John Reeding war in den 70-ern auf der US-Airbase stationiert und dort in Schmuggelgeschäfte involviert.
    Er kommt nach Deutschland zurück, weil er mit seinem Vorleben erpresst wird. Er soll noch einmal den so genannten „Ameisenpfad“ aktivieren. Die Familienzusammenführung zwischen Carol und ihrem Vater verläuft alles andere als glücklich, zumal John ihr gesteht, dass der Mord an Grosche eventuell etwas mit seiner Geschichte zu tun haben könnte. Derweil erforschen Schlosser und Simone das Vorleben Grosches und erfahren, dass er den Dienst quittieren und bei der Sicher-heitsfirma seines Ex-Kollegen Mertens anheuern wollte. Einem zwielichtigen Charakter, der sicherheitsrelevante Unterlagen auch schon einmal an den Meistbietenden verkauft. Ein riskantes Spiel, das Grosche augenscheinlich nicht mitspielen wollte … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.02.2002Das Erste
  • Folge 237
    Aufgeregt erscheint der Edelgastronom Marco Witte bei der Polizei, um die Entführung seiner Frau Laura anzuzeigen. Kurze Zeit später wird ihre übel zugerichtete Leiche gefunden. Seitens der Entführer sind bei Marco Witte keine Forderungen eingegangen, und auch Schutzgeld habe das Lokal nicht gezahlt, versichert Witte gegenüber der Polizei. Welches Motiv könnte es sonst noch für den Mord geben? (Text: HR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.03.2002Das Erste
  • Folge 238
    Christian Dietzel ist Mitinhaber einer kleinen Firma und seit Jahren der Spielsucht verfallen. Nur noch mühsam war es ihm in der letzten Zeit gelungen, die Fassade einer gutbürgerlichen Existenz aufrecht zu halten. Er machte Spielschulden und manipulierte Geschäftsabrech-nungen. Seiner Firma droht der finanzielle Ruin und seine Familie leidet unter den Folgen seiner Sucht. Als Dietzel eines Tages plötzlich spurlos verschwunden ist, können Schmücke und Schneider nicht ausschließen, dass Dietzel das Opfer eines Verbrechens geworden ist. Blutspuren auf einem Parkplatz, ein Einbruch in Dietzels Firma und angebliche Lebenszeichen erhärten den Verdacht, dass eine Flucht nur vorgetäuscht ist. Ist Dietzel das Opfer seiner Spielsucht geworden oder hat sich im Haus der Dietzels eine Familientragödie abgespielt, wie Kommissar Schmücke vermutet? Geschädigt hat Dietzel viele. Doch wer hat ihn getötet? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.05.2002Das Erste
  • Folge 239 (90 Min.)
    In den frühen Morgenstunden finden Kriminalhauptkommissar Jürgen Tauber und seine Kollegin Jo Obermaier das stadtbekannte Starlet und Busenwunder Lo tot aber seltsam dekorativ im Daphne-Tempel des Münchner Hofgarten. Alles weist darauf hin, dass Lo an dieser Stelle nicht gestorben sein kann. Schnell führen die Spuren zu ihrem Manager Fred Fink und dessen Freundin Walli, die wegen ihrer ebenfalls mehrfachen Brustvergrößerungen von der Münchner Szene „Silikon Walli“ genannt wird. Beide Frauen arbeiteten in Freds „Eventagentur“. Sie waren Freundinnen und Konkurrentinnen zugleich. Bei der ersten Vernehmung durch die beiden Kommissare zeigen sich jedoch weder Walli noch Fred besonders überrascht oder betroffen von Los Tod.
    Leider stagnieren die polizeilichen Ermittlungen um Los Tod vorübergehend komplett, da bei der Polizei sowohl die Spurensicherung als auch die Pathologie streikt. Zeit genug für Tauber, sich weniger um Fingerabdrücke und Blutgruppen zu kümmern als vielmehr um Walli. Ist sie wirklich so zart, verletzlich und naiv wie sie sich gibt oder verbirgt sich hinter ihrer sanften Maske ein neidisches, berechnendes Wesen, das mit Lo einen erbitterten Kampf um den Platz Nummer Eins unter den Sensationserscheinungen der Busenwunder geführt hat? Wäre sie aus diesem Motiv zu einem Mord fähig? Auf dem Weg, die Antworten dafür zu finden, stehen sich in Tauber und Walli zwei körperlich Versehrte gegenüber, die zum ersten Mal einem anderen Menschen ihre Hilfsbedürftigkeit und Einsamkeit zeigen können.
    Erst durch Tauber bekommt Walli wenigstens für einen Moment das Gefühl, als Mensch und nicht nur als Verkaufsobjekt wahrgenommen zu werden. So findet sie – mit Taubers Hilfe – wenigstens ab und zu den Mut, sich gegen Fred zu wehren und sich für das stark zu machen, was sie eigentlich will, nämlich singen. Klar, dass Tauber bald davon dazu neigt zu glauben, dass Walli nie und nimmer die Täterin sein kann. Kollegin Obermaier, die weniger von Wallis charakterlichen Qualitäten überzeugt ist, sieht das allerdings ganz anders. Die etwas schleppend voranschreitenden Untersuchungen haben bisher zwar ergeben, dass Lo möglicherweise an einem Blutgerinnsel im Gehirn gestorben ist.
    Aber Lo musste so viele Tabletten schlucken, um die schmerzhaften Auswirkungen ihrer zahlreichen Schönheitsoperationen zu unterdrücken, dass ein Giftmord an ihr eine durchaus unauffällige Möglichkeit gewesen sein könnte, sie aus dem Weg zu räumen. Tauber entdeckt, dass sich unter den zahlreichen Tabletten, die Lo eingenommen hat, illegale befanden. Daraufhin gerät auch Dr. med. Mirko Storkic, der beide Frauen mehrmals operiert hat, unter Verdacht. Aber zu diesem Zeitpunkt findet Tauber noch ein weiteres Mordmotiv: Lo, die Freds lukrativste Einnahmequelle war, wollte dessen Agentur verlassen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.05.2002Das Erste
  • Folge 240
    Direkt vor dem Schweriner Landgericht wird Richter Gotthold eine Kugel in den Allerwertesten gejagt. Die Spuren führen die beiden Kommissare Diekmann und Hinrichs schnell zur Freundin eines von Gotthold verurteilten Skins. Die Tatwaffe soll laut Projektilvergleich in der Asservatenkammer der Polizei liegen. Und deren Verwalter ist der Vater des Mädchens. Dr. Stuber und sein Stammtischbruder, der Oberstaatsanwalt Ratz, verkünden der Presse bereits die Aufklärung des Falles. Doch dann bekommen Hinrichs und Diekmann die Akte über einen Mord in die Hand, der vor Jahren angeblich mit der Büchse begangen wurde. Damals wurde der Ex-Stasi-Major Rolf Heidenreich für schuldig befunden, den Vorsitzenden der Jagdgesellschaft „Diana“ erschossen zu haben. Da trifft auch Ratz eine Kugel in den Hintern.
    Und die Kommissare entdecken mittels neuer Projektilvergleiche, dass weder die Gesäß-Anschläge noch der zurückliegende Mord mit der asservierten Büchse begangen wurden. Im Gefängnis sitzt der falsche Mann! Aber wer war der echte Mörder? Die Kommissare nehmen die Jagdgesellschaft ins Visier. Sie müssen dabei gegen eine Clique ihrer vorgesetzten Juristen antreten: Dr. Stuber, Ratz, den Jagdvorsitzenden und eifersüchtigen Ehemann Günther Dzieran. Es stellt sich heraus, dass die tatsächliche Mordwaffe niemandem anders als Ratz gehört und seine Untergebenen damals Beweise gefälscht hatten. Doch war er wirklich der Täter? Immerhin wurde er jetzt selbst Opfer eines Anschlags … (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.06.2002Das Erste
  • Folge 241 (89 Min.)
    Vor den Augen seiner Kinder Theresa und Enrico soll Paul K. seine Frau Maria niedergestochen haben. Das Mädchen bestätigt die Aussage der schwer verletzten Mutter, doch der Junge schweigt. Paul K. selbst erinnert sich nicht an den Tathergang, er war zu betrunken. Als der Prozess beginnt, ist der Fall für Kommissarin Wanda Rosenbaum eigentlich abgeschlossen. Im Gerichtssaal begegnet sie auch Enrico. Und wieder verweigert der verängstigte Junge die Aussage gegen seinen Vater. Wanda und ihrer Mitarbeiterin Tamara kommen Zweifel an der eigenen Arbeit: Haben sie sich geirrt und ist Paul K. doch unschuldig? Wanda Rosenbaum setzt sich über alle Dienstvorschriften hinweg und fährt mit dem Angeklagten nicht zurück in die Haftanstalt. Sie riskiert den Umweg über die Sporthalle, in der Enrico trainiert, denn Paul K.
    hofft, dass er seinen Sohn zum Reden bringen wird. Aber Enrico hat das Handballtraining vorzeitig verlassen. Paul K. verliert die Nerven und bringt die Kommissarin, die Kinder und ihre Trainerin in seine Gewalt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.06.2002Das Erste
  • Folge 242
    Als Arndt (Ken Duken) nach zwei Jahren Haft in sein Heimatdorf zurückkehrt, wird dort gefeiert: Maja (Eva Herzig), Arndts große Liebe, heiratet René (Thomas Arnold). Aus einem Schulfreund ist ein Rivale geworden! Wütend und enttäuscht schlägt ihn Arndt zusammen. Am nächsten Tag wird Arndt gesucht – als Mörder, denn in der Ruine des abgebrannten Gemeinde-Kindergartens ist Renés Leiche gefunden worden. Niemand will etwas gesehen haben, das ganze Dorf hat mitgefeiert. Auch die Bürgermeisterin Thea (Eva Mattes) weiß nicht, wo sich Arndt versteckt hält – und dabei ist sie seine Mutter. Alle Fakten sprechen gegen ihren Sohn: Die Beute seiner früheren Raubzüge ist nie gefunden worden und auch seinen Komplizen hat er nicht verraten – trotzdem beharrt die Bürgermeisterin darauf, dass Arndt unschuldig ist. Ein brennendes Haus in Brandenburg.
    Dorfbewohner, die nichts gesehen oder gehört haben wollen. Eine Mutter im Gewissenskonflikt. Was hat es damit auf sich? Bei ihrem ersten gemeinsamen Fall erwartet Hauptkommissarin Johanna Herz (Imogen Kogge) und Revierpolizist Horst Krause (Horst Krause) ein hartes Stück Arbeit. Und Johanna Herz hat nicht nur im Dienst Probleme zu lösen, sondern auch zu Hause: Ihrer Tochter Leonie ist gerade fristlos gekündigt worden … (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.07.2002Das Erste
  • Folge 243
    Aus einem Schweriner Firmengebäude werden über Nacht Computer gestohlen und ein Wachmann im Kampf mit den Dieben getötet. Handelt es sich bei den Tätern um die in der Gegend schon länger aktive Einbrecherbande, die der Polizei bislang immer entwischen konnte? Einige Indizien sprechen dafür, doch die Kommissare Hinrichs und Diekmann sind, wie so häufig, verschiedener Meinung. Während Diekmann dafür plädiert, einen V-Mann einzusetzen, um an die Einbrecherbande heranzukommen, wittert Hinrichs einen skrupellosen Fall von Versicherungsbetrug, hinter dem der Firmeneigner Krummbiegel selbst stecken könnte. Verdeckte Ermittlungen sind ihm aber suspekt. Das hält Diekmann jedoch wenig davon ab, den jungen Lenny als V-Mann anzuwerben. Lenny ist gerade aus der Haft entlassen worden und erfreut über die Chance, sich bewähren zu können.
    Als Gegenleistung für seine Dienste bittet er Diekmann, seine leibliche Mutter ausfindig zu machen, die Lenny vor 20 Jahren zur Adoption freigegeben hat. Sie zu finden liegt Diekmann umso mehr am Herzen, als er frühmorgens beim Joggen ein ausgesetztes Baby im Park gefunden hat. Noch ahnt er nicht, dass seine Recherchen ihn in dieselben zwielichtigen Kreise führen werden, in die er Lenny einschleust. Hauptkommissar Jens Hinrichs: Uwe Steimle Hauptkommissar Holm Diekmann: Jürgen Schmidt Dr. Stuber: H. H. Müller Maria: Heike Falkenberg Lenny: Antonio Wannek Jo: Maja Maranow Denise: Laura-Charlotte Syniawa Irina: Catrin Striebeck (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.08.2002Das Erste
  • Folge 244 (90 Min.)
    Die 15-jährige Tessa wird vermisst. Erste Indizien sprechen für ein Gewaltverbrechen. Schmücke und Schneider werden bei ihren Ermittlungen von Polizisten der örtlichen Dienst-stelle unterstützt. Der Täter scheint mit den Kommissaren „Katz und Maus“ zu spielen. Mehrfach gibt er anonyme Zeichen, die zunächst die Hoffnung nähren, das Tessa noch lebt, doch dann führt er die Kommissare mit seinen Hinweisen Schritt für Schritt zum Versteck der Leiche. Nach einer letzten Nachricht, dass das Mädchen nicht gelitten hat, schweigt der Täter. Die Erkenntnis ist schockierend: Eine Analyse der anonymen Hinweise ergibt zweifelsfrei, dass der Täter über Insiderwissen aus dem Ermittlungsteam verfügt und über jeden Schritt der Kommissare informiert gewesen ist. Wem können Schmücke und Schneider jetzt noch vertrauen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.09.2002Das Erste

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