1997, Folge 186–195

  • Folge 186 (89 Min.)
    Erst hat sie gar keiner so recht bemerkt im hektischen Betrieb des Polizeireviers. Die junge Frau stand nur da und wiederholte immer wieder fassungslos: „Das ist nicht mein Kind, geben Sie mir mein Kind zurück“. Der Fall, den Hauptkommissar Beck in diesem Polizeiruf ermittelt, ist so außergewöhnlich, dass er fast unlösbar scheint. Das Kind einer jungen Frau wurde vertauscht. Für eine Entführung gibt es aber keine Hinweise. Auf die Frage, warum man der Frau das fremde Kind in den Kinderwagen gelegt hat, findet Hauptkommissar Beck zunächst keine Antwort. Auch als sich die Mutter des fremden Kindes bei der Polizei meldet, kommt keine Klarheit in diesen Fall. Das wenige Wochen alte Kind bleibt verschwunden. Ein Verbrechen wird immer wahrscheinlicher. Nach Tagen besteht keine Hoffnung mehr, dass das Kind noch lebend gefunden werden kann. Doch was ist wirklich geschehen? (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.03.1997Das Erste
  • Folge 187 (85 Min.)
    Die Streifenpolizisten Sigi Möller und Kalle Küppers sind wieder im Einsatz. Wo Kripo, Soko, selbst mit FBI-Beistand, im Dunkeln tappen, da lösen die beiden Polizisten aus Volpe verzwickte Fälle. Sie werden unterstützt von Inge Meysel alias Oma Kampnagel. Volpe im Bergischen Land steht vor der Bürgermeisterwahl. Der seit vielen Jahren unangefochten regierende Rathaus-Chef Huffer hat einen kürzlich erst zugezogenen Konkurrenten bekommen. Kalle Küppers will die Kölner Kommissarin Gabi Bauer heiraten. Doch dann wird die Sekretärin des Bürgermeisters umgebracht. Die Kripo vermutet als Täter einen Serienmörder aus dem Sauerland, der offenbar ins Bergische Land gewechselt ist. Denn der Mord wurde nach einem bekannten Ritual durchgeführt. Kalle und sein Kollege Sigi Möller machen sich mit Unterstützung von Oma Kampnagel in die Spur. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.03.1997Das Erste
  • Folge 188 (85 Min.)
    In einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern stehlen Diebe in einem nächtlichen Blitz-Überfall den Tresor aus dem Postamt. Die Kommissare Groth und Hinrichs werden beauftragt herauszufinden, ob der Diebstahl auf das Konto rumänischer Banden geht, die seit einiger Zeit in der Gegend ihr Unwesen treiben. Hinrichs glaubt an einen großen Fall und hofft, einer überregional operierenden Bande das Handwerk legen zu können. Aber schon bald müssen sie erfahren, dass der Überfall nicht das einzige Ereignis ist, das die gewohnte Ordnung des Dorflebens stört. Da ist „der Fremde“: Stefan Bender, ein Greenpeace-Aktivist, der ebenfalls im Dorf Quartier nimmt, sich über seinen Auftrag aber beharrlich ausschweigt. Und da sind Tonnen voll giftiger Substanzen, die Hinrichs auf der Suche nach den Posträubern entdeckt.
    Während Groth in gewohnter Manier an den „eigentlichen“ Fall geht, verlagert sich Hinrichs Interesse immer mehr auf seinen gefährlichen Fund. Auf der Spur organisierter Umweltkriminalität fühlt er sich persönlich herausgefordert, denn er ist überzeugt, dass Bender wegen der Gifttonnen im Dorf ist. Hinrichs Ehrgeiz kann es aber nicht zulassen, dass der Greenpeace-Mann „seinen“ Fall löst. Das Verhältnis zwischen den beiden wird noch gespannter, als Groths Enkelin Juliane anreist und sich mit deutlicher Zuneigung Bender anschließt. Erst beim großen Showdown im Hafen von Wismar können sie ihre Zwietracht überwinden und im entscheidenden Moment gemeinsam handeln. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.04.1997Das Erste
  • Folge 189
    Kommissar Groth (Kurt Böwe) macht Bekanntshaft mit den skurrilen Hausbewohnern des Altenheims „Haus Humanitas“, unter denen sich auch ein alter Schulfreund befindet. Hinrichs (Uwe Steimle) wittert einen spektakulären Fall. Kommissar Groth überläßt Hinrichs die Ermittlungen und nimmt kurzerhand Urlaub, um auf die Bitte der Heimleiterin einen Garten für das Altersheim anzulegen. Im Zusammenhang mit dem von der Nichte eines Hausbewohners geäußerten Verdacht, daß es im „Haus Humanitas“ nicht mit rechten Dingen zugehe, stattet Hinrichs dem Altenheim einen Besuch ab, trifft dort überraschenderweise auf Kommissar Groth und bittet ihn, sich dort „undercover“ umzusehen. Groth tut dies widerwillig, kann aber nichts Auffälliges entdecken. Eine unglaubliche Entdeckung macht allerdings Hinrichs während der Generalprobe für den Geburtstagsabend von Groths Schulfreund. (Text: SFB)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.05.1997Das Erste
  • Folge 190
    Der Restaurator Jens Dallmann wird Zeuge eines Tankstellenüberfalls, bei dem ein maskierter Motorradfahrer zwei Menschen erschießt. Als der Täter flieht und die Maske abgenommen hat, kann Jens ihm kurz ins Gesicht schauen, das jedoch vom Motorradhelm zum großen Teil verdeckt wird. Seine Auskünfte können der Polizei aber nicht weiterhelfen. Die Kommissare Schmücke und Schneider ermitteln in diesem Fall, kommen aber nur schwer voran, da es keinen richtigen Anhaltspunkt gibt. Jens Dallmann beschäftigen aber ganz andere Probleme. Er hat soeben die Kopie eines Gemäldes für den Bauherrn Schlüter beendet. Nun kommen ihm Zweifel, ob er die Kopie wirklich verkaufen soll. Er vermutet, dass Schlüter damit einen Betrug plant und will sie deshalb vernichten und die Anzahlung zurückgeben.
    Darüber streitet er mit seiner Freundin Katrin, die mit dem Geld das Café eines Freundes kaufen wollte. Kurze Zeit später wird Dallmann tot im Hof seines Hauses nach einem Fenstersprung aufgefunden. War es ein Unfall oder Mord? Nur langsam ergibt sich für die beiden Kommissare ein klares Bild von den Umständen, die zum Tod von Jens Dallmann führten. Immer wieder rückt die Familie des Bauunternehmers Schlüter ins Fadenkreuz der Ermittlungen … (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.07.1997Das Erste
  • Folge 191
    Zwei junge Afrikaner, die in einer U-Bahn-Station musizieren, werden von gleichaltrigen Deutschen angerempelt und überfallen. Der eine stürzt auf die Gleise, kommt verletzt ins Krankenhaus, der andere läuft wie in Trance davon und fährt nach Hause. Dort sucht ihn die Kripo, und Kommissar Loster traut seinen Augen kaum, als er dem Vermieter begegnet. Bäckermeister Troll ist Losters Freund aus Kindertagen. Kommissar Loster ist aus Kassel in Hauptkommissar Lubigs Dezernat nach Offenbach versetzt worden. Was Lubig nicht weiß, der neue Mann ist verschuldet. Loster hat einen Sohn, aber Nina, die Mutter, studiert noch und jobbt, um das Familienbudget aufzubessern. Beide haben einen Bankkredit abzutragen. Der Umzug in die Großstadt hat ein weiteres Loch gerissen. Die hohen Lebenshaltungskosten sind durch das Gehalt des Polizeibeamten nur unzureichend abgedeckt.
    Auch Heini Troll hat wirtschaftliche Probleme. Seine Frau Gudrun ist schwanger. Der Bäckerei mit Gartencafé, das beide betreiben, ist die Kundschaft weggelaufen, seit der Betrieb unverschuldet mit Salmonellen verseuchtem Speise-Eis ins Gerede kam. Als die beiden Freunde einander ihre Lage offenbaren, spielen sie mit dem Gedanken, sich durch einen „warmen Abriss“ der Bäckerei zu sanieren. Loster hat sich entschieden, den Brand zu legen, während Troll mit seiner Frau auf Mallorca im Urlaub untertaucht. In der Nachbarschaft gab es Hakenkreuzschmierereien. Ein anonymer Brandbrief, der den im Haus der Bäckerei wohnenden Afrikaner wie dessen Vermieter bedroht, soll den Verdacht der Brandstiftung auf ausländerfeindliche Gruppen lenken. Die Bäckerei brennt ab, dabei kommt durch einen tragischen Zufall Gudruns Mutter ums Leben.
    Kommissar Loster, der den Brand nicht gelegt hat, weil sein Freund Skrupel bekam, steht bei diesem fortan in Tatverdacht. Er muss versuchen, den wirklichen Täter zu finden … (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.07.1997Das Erste
  • Folge 192 (89 Min.)
    Die Kunststudentin Verena Weißenborn wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Die ersten Ermittlungen ergeben eindeutig, dass sie ermordet wurde. Spuren gibt es reichlich am Tatort, aber keine Hinweise auf ein Motiv für den Mord. Die Kommissare haben nur einen vagen Verdacht, den sie zunächst verfolgen. Verena Weißenborn hatte ein Verhältnis mit ihrem Professor und war im dritten Monat schwanger. Doch sollte Professor Paulus sie deshalb tatsächlich getötet haben? Der Verdacht scheint sich zu bestätigen, als die Presse kompromittierendes Material über das Privatleben des Kunstprofessors veröffentlicht. Auch an der Kunsthochschule kommt es jetzt zu offenen Auseinandersetzungen um Paulus. Doch ist der Professor tatsächlich Verenas Mörder? Erst als die Kommissare erkennen, dass die Kampagne gegen Professor Paulus von einem Unbekannten gezielt inszeniert wird, können sie begreifen, was wirklich an jenem Abend geschehen ist … (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.08.1997Das Erste
  • Folge 193
    Versuchter Raubmord an einem jungen Mädchen – der Anruf mit dieser Nachricht erreicht die Kommissarin einen Tag vor dem ersehnten Urlaub. Ein Trost ist, dass der Täter bereits gestellt werden konnte. Als Tanja Voigt den Tatort erreicht, steht sie ihrem Sohn Robert gegenüber. Er ist 17, Gymnasiast, Hobbymusiker – und ein Mörder?! Der Junge schweigt, die Indizien sprechen gegen ihn. Der Fall wird Tanja Voigt entzogen und einem Kollegen übertragen. Eine Mutter darf nicht gegen ihren Sohn ermitteln, das versteht sie, aber leben kann sie mit der Entscheidung ihres Chefs nicht. Sie beginnt, auf eigene Faust zu recherchieren, nicht als Polizistin, sondern als Mutter. Sie hintergeht ihre Kollegen, riskiert ihren Job und findet die Wahrheit heraus, die einen außergewöhnlichen Fall offenlegt … (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.09.1997Das Erste
  • Folge 194
    Als die Frau des Holzfabrikanten Peter Büscher vergiftet aufgefunden wird, steht Kommissar Ulf Maiwald von der Nürnberger Mordkommission vor einem Rätsel. Selbst die erfahrene Pathologin Lilo Schüller kann die im Körper nachgewiesenen Substanzen nicht auf ein bekanntes Gift zurückführen. Möglich ist, dass eine Spinne aus Büschers Sammlung sie gebissen hat. Maiwald bittet die Psychologin Silvia Jansen, die Frau Büscher längere Zeit wegen einer Ess-Störung behandelt hat, um Hilfe. Auch bringt die Testamentseröffnung für alle eine Überraschung: Alleinerbe des nicht unbeträchtlichen Vermögens ist Professor Fischer, in dessen „Vitapark“ Rosa mehrere Kuraufenthalte verbrachte. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.10.1997Das Erste
  • Folge 195
    Seit Monaten versetzt ein skrupelloser Brandstifter die Bewohner der Stadt Nürnberg in Angst und Schrecken. Kommissar Ulf Maiwald steht unter gewaltigem Druck. Auf seiner verzweifelten Suche nach einem Zusammenhang zwischen den scheinbar wahllos platzierten Bränden wendet sich Maiwald an die Psychologin Dr. Silvia Jansen. Silvia behandelt den 16-jährigen Jens Anders, der dabei war, als sein Vater Peter beim ersten Brand ums Leben kam. Seitdem hat der Junge Wahnvorstellungen. Silvia lässt Maiwald erst einmal abblitzen. Die beiden trennen sich im Streit. Der Fall nimmt eine dramatische Wende, als sich die Anzeichen mehren, dass Jens selbst der Brandstifter sein könnte. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.11.1997Das Erste

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