Staffel 6, Folge 1–8

  • Staffel 6, Folge 1
    Fall 1: In Graz wollte das junge Paar Graf eine alte Doppelhaushälfte revitalisieren, doch das Ganze ging gründlich schief. Es zieht, der Boden wölbt sich und die neue Pellets-Heizung explodierte gleich zwei Mal. Günther Nussbaum wird gerufen, der schon die ersten Mängel entdeckt, bevor er das Haus überhaupt betreten hat. Dem Paar fehlen außerdem aussagekräftige Baustellenfotos – und so muss Günther Nussbaum die Wände aufsägen. Nur so bekommt er auch Gewissheit – und die hat er bald. Das Haus strotzt vor Baumängeln, Günther Nussbaum versucht sofort den Baumeister zu erreichen. Doch dieser streitet plötzlich ab, überhaupt auf der Baustelle gearbeitet zu haben. Nun rächt es sich, dass die Grafs vieles nur mündlich vereinbart haben und der Baufirma blind vertrauten.
    Fall 2: Im 5. Wiener Gemeindebezirk lebt Wolfgang Hrica mit seiner Lebensgefährtin Karin seit 15 Jahren in seiner Mietwohnung. Bis zum Frühjahr 2012 gab es keine größeren Probleme, doch dann tauchten Wasserschäden an den Wänden auf, die das Paar dem Vermieter meldete. Die Sanierung sollte eigentlich nur zwei Wochen dauern, beanspruchte aber Monate. Das Paar wohnte derweil in unterschiedlichen Ersatzquartieren. Weil Herr Hrica mit der Qualität der bis dahin durchgeführten Sanierung unzufrieden war, verhängte der Vermieter einen Baustopp. Ein Rechtsstreit entbrannte und Günther Nussbaum soll nun klären, ob die bisherigen Arbeiten sinnvoll durchgeführt wurden und zeigen, wie es auf der Baustelle weitergehen kann.
    Fall 3: In Oberösterreich wohnt Familie Jellinger, also Mutter Marianne mit ihren drei erwachsenen Kindern. Jahrelang stand neben dem Haus eine feuchte Garage, die kaum benutzbar war. Frau Jellinger ließ sich für 80.000 Euro eine neue Garage aufstellen – das Wichtigste: trocken sollte sie sein. Doch schon wenige Monate nach Fertigstellung zeigte sich erster Schimmel an den Wänden. Der Bausachverständige Günther Nussbaum soll nun feststellen, warum das teure Bauwerk nicht trocken ist und auch die bereits entstehenden Risse untersuchen. Kann die Garage gerettet werden, oder muss auch sie abgerissen werden? (Text: ATV II)
    Original-TV-PremiereMo 22.04.2013ATV
  • Staffel 6, Folge 2
    Fall 1: In Berndorf in Salzburg leben Maria Schützenhofer und ihre Mutter in einem Fertigteilhaus. 2004 wurde mit dem Bau des Hauses begonnen. Zwei Firmen haben an der Fertigstellung gearbeitet, welche insgesamt rund 210.000 Euro gekostet hat. Doch bereits in der Bauphase kam es zu ersten Problemen: Im Keller stand das Wasser damals einen Meter hoch. Inzwischen häufen sich die Mängel. Als Günther Nussbaum eine Begehung des Hauses unternimmt, stellt er fest, dass am Dachboden tatsächlich kräftig gepfuscht wurde. Im Keller kommt er aber zu einem überraschenden Urteil: Die bestehende Nässe ist nur ein Sommerkondensationsproblem: Hätte Frau Schützenhofer den Keller etwa bereits seit Jahren benutzen können?
    Fall 2: Seit über fünf Jahren streitet Klaus Slamanig aus Kärnten mit einer Baufirma über die Sanierung der Mängel an seinem Haus. Der Familienvater steht mit dem Rücken zur Wand, denn das Geld für eine Sanierung auf eigene Kosten fehlt. Klaus Slamanig muss daher hoffen, dass er vor Gericht Recht bekommt und die Mängel endlich von der Baufirma saniert werden. Günther Nussbaum schlägt bei seiner Begehung Alarm. Das Haus hat keine Fassadendämmung, überall gibt es Wärmebrücken – Schimmel und Feuchtigkeit im Inneren sind die Folge. Gerade für den kleinen Sohn von Klaus Slamanig kann die permanente Schimmelbelastung gefährlich werden. Wird Günther Nussbaum eine Einigung erzielen, oder muss der Familienvater warten, bis er vor Gericht endlich Recht bekommt?
    Fall 3: Bereits mehrmals hat „Pfusch am Bau“ über das Kleingartenhaus von Familie Wlach aus Wien berichtet. Die Holzfassade war bereits nach wenigen Jahren morsch, da die Abdichtung fehlerhaft angebracht wurde. Günther Nussbaum trat mehrmals auf der Baustelle mit den Firmen in Kontakt. Nach unzähligen Verhandlungen konnte nun doch eine positive Übereinkunft getroffen werden: Die Kosten wurden zum Großteil von den Firmen übernommen. Familie Wlach kann nach monatelangem Streit nun endlich ihr Haus genießen. (Text: ATV II)
    Original-TV-PremiereMo 29.04.2013ATV
  • Staffel 6, Folge 3
    In Gratkorn wollten sich Katharina Vorraber und Marco Schrei die Basis für eine gemeinsame Zukunft schaffen. Für knapp 158.000 Euro kauften sie eine Eigentumswohnung. Bereits kurz nach dem Einzug zeigten sich erste Wasserflecken an der Decke und rasch wurde es schlimmer. Doch mitten in der Bauphase ging der Bauträger in Konkurs und das Projekt wurde an eine slowenische Firma verkauft. Nun fühlt sich niemand für die Fehler verantwortlich. Doch leider ist es mit den bereits vermuteten Schäden nicht getan: Bei einer Begehung findet der Bausachverständige Günther Nussbaum noch andere erschreckende Fehler – das junge Paar ist am Boden zerstört.
    Ihr gesamtes hart erarbeitetes Erspartes steckt in einem Bauwerk, bei dem der Bausachverständige fassungslos den Kopf schüttelt. In Niederösterreich wohnen Harald Widerna und Karin Smetana in ihrem 140.000 Euro-Haus. Schon bald nach dem Einzug machten sich die ersten Mängel bemerkbar. Als das Paar Kontakt mit der Baufirma aufnahm, erwartete sie eine böse Überraschung: Das Unternehmen war mittlerweile insolvent. Die Arbeiten wurden schließlich von einem ehemaligen Mitarbeiter übernommen, der sich inzwischen selbständig gemacht hatte.
    Nach der Sanierung wurden die Mängel jedoch nicht weniger, sondern immer mehr: Im Haus zieht es, die Fassade ist fehlerhaft. Bei der Begehung mit Günther Nussbaum macht der Bausachverständige noch eine Luftdichtheitsprüfung. Die Befürchtungen des Paares werden bestätigt: Das Haus ist löchrig wie ein Schweizer Käse. „Pfusch am Bau“ berichtete bereits über den Fall von Frau Neubauer aus Kapfenberg. Auf den ersten Blick schien das schöne Häuschen einwandfrei, doch bei genauerem Hinsehen offenbarten sich dem Bausachverständigen schnell gravierende Mängel.
    Der Keller hatte Risse, die Fassade war falsch angebracht, die Fenster und Türen schlecht eingebaut, die Terrasse undicht und auch das Dach war fehlerhaft. Schon lange hatte Frau Neubauer versucht, eine Sanierung herbeizuführen – vergeblich. Nach den Dreharbeiten zeigte sich die Gegenseite plötzlich gesprächsbereit und sicherte eine vollständige Behebung der Mängel zu. Frau Neubauer ist skeptisch: Kann es tatsächlich sein, dass ihr Leidensweg endlich vorbei ist? (Text: ATV II)
    Original-TV-PremiereMo 06.05.2013ATV
  • Staffel 6, Folge 4
    In Wien-Floridsdorf lebt E.H. mit ihren fünf Söhnen in einem Einfamilienhaus. Seit acht Jahren gibt es Probleme mit dem Keller, bereits in der Bauphase musste dieser zweimal neu abgedichtet werden. Seit Jahren wird er nun immer wieder nass und Schimmel breitet sich aus. Bisher haben die H.s bereits 20.000 Euro in die Renovierungsarbeiten des acht Jahre alten Hauses gesteckt. Vor kurzem starb Frau H.s Mann, die Witwe muss seitdem alleine kämpfen, um zu ihrem Recht zu kommen. Helfen soll ihr dabei nun der EU-Bausachverständige Günther Nussbaum. Wird er herausfinden, warum der Keller immer noch feucht ist?
    In Mank in Niederösterreich lebt Familie Kollin. Vor zehn Jahren sind Christoph und Angela in ihr damals gerade fertiggestelltes Einfamilienhaus eingezogen. Gekostet hat es 185 000 Euro, ein Traumhaus für die Familie mit zwei Kindern sollte es werden – doch es wurde zum Albtraum: Das Dach ist undicht, es gibt zahlreiche Nässeschäden im Obergeschoss und extreme Zugluft in den Räumen. Die Bemühungen, das Dach zu reparieren dauern nun bereits seit Jahren erfolglos an. Die Familie ist mit den Nerven am Ende. Der Bausachverständige Günther Nussbaum soll helfen und herausfinden, was bisher bei den Arbeiten am Dach schiefgelaufen ist und wie man das Dach sanieren kann, damit es endlich dicht wird und die Familie in Ruhe leben kann.
    In Niederösterreich in Ennsdorf leben Petra und Robert Weißengruber zusammen mit ihrem 2-jährigen Sohn in einer schönen Mietwohnung. Zuerst dachten sie, dass sie damit das große Los gezogen hätten. Doch weit gefehlt: In der Wohnung sind nahezu alle Geräusche aus den anderen Wohnungen und sogar aus der Bäckerei zwei Etagen tiefer zu hören. Die Geräuschbelästigung ist nicht das einzige Problem: Wenn die Lüftungsanlage läuft, kommen Insekten herausgekrabbelt und es fängt zu stinken an. Die Weißengrubers lieben ihre Wohnung trotzdem und möchten nicht ausziehen. Doch sie wollen wissen, ob die Lärmbelästigung wirklich so hoch ist, wie sie es empfinden. Um das zu überprüfen ist der Bausachverständige Günther Nussbaum diesmal mit Unterstützung vor Ort: Der Physiker Professor Johann Spiessberger wird eine Schallmessung machen, um den Geräuschpegel zu überprüfen. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMo 13.05.2013ATV
  • Staffel 6, Folge 5
    Fall 1: Familie Hagen wollte sich im oberösterreichischen Pucking endlich ein eigenes Haus für sich und die drei kleinen Kinder bauen und man fand ein günstiges Angebot für 238.000 Euro inklusive Grundstück. Doch nicht nur, dass der Bauträger das Haus bis heute noch nicht fertig gestellt hat – es gibt auch zahlreiche Mängel. Überall zieht es rein und zu allem Überfluss funktioniert auch die Heizung nicht richtig. Die Kinder müssen im Winter im Skianzug ins Bett, sonst verkühlen sie sich. Von dem angepriesenen Passiv-Haus also keine Spur. Deshalb ruft Familie Hagen Günther Nussbaum zu Hilfe. Leider bleibt es nicht bei den schon bekannten Mängeln, denn der Bausachverständige findet schnell noch viel gröberen Pfusch. Schließlich muss er dem entnervten Paar mitteilen: Hier ist Gefahr im Verzug!
    Fall 2: In Münchendorf hat Karin Juranich viel Geld in eine Genossenschafts-Wohnung gesteckt. Doch die Niederösterreicherin ist alles andere als glücklich, denn in ihrer Wohnung gibt es enorme Wasserschäden. Die Genossenschaft hat die Schäden als „Baufeuchte“ abgetan. Daher war Günther Nussbaum bereits einmal kurz vor Ort und stellte durchaus Mängel fest, die er auch sofort an die Genossenschaft weitergab. Doch offenbar ist nicht viel passiert. Die Terrasse ist fehlerhaft und die Dämmplatten sind nicht wasserdicht, die Attika hat fast kein Gefälle und auf dem Dach gibt überhaupt keine Abdichtung, sondern lediglich Holzspanplatten! Die sind mittlerweile schon monatelang der Witterung ausgesetzt. Kein Wunder also, dass es in den Wohnungen darunter immer nass ist.
    Fall 3: Wir berichteten bereits über die Probleme bei der Wohnung von Michaela Deutsch und ihren vier Kindern. Die Wienerin hatte immer wieder mit Wassereintritten und Schimmel zu kämpfen. Ein von der Genossenschaft beauftragter Experte konnte aber keine Mängel feststellen. Also machte sich Günther Nussbaum auf die Suche und entdeckte rasch einen riesigen Schimmelfleck hinter der Tapete. Die Ursache dafür war dem Bauexperten klar: Hier fehlte die Feuchtigkeits-Abdichtung im Badezimmer. Trotz dieser Beweise hat die Genossenschaft seit seinem ersten Besuch alle Schäden ignoriert.
    Der hinzugezogene Gerichts-Sachverständige wollte die Beweise von Günther Nussbaum nicht anerkennen. Noch dazu hat Frau Deutsch jetzt eine Räumungsklage am Hals, weil sie die Miete aufgrund des Schimmels reduziert hat. Günther Nussbaum reicht es. Er will heute die Fliesen im Bad aufschneiden, um endlich unanzweifelbar beweisen zu können, dass darunter die Abdichtung fehlt. Das ist die letzte Chance für Frau Deutsch, denn der Streitwert vor Gericht beträgt rund 18.000 Euro. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMo 20.05.2013ATV
  • Staffel 6, Folge 6
    Original-TV-PremiereMo 27.05.2013ATV
  • Staffel 6, Folge 7
    Fall 1: Beim Haus von Familie Eibl in Strass im Attergau ist so viel gepfuscht worden, dass diese Pfusch-Orgie gar nicht in eine Folge passte. Deswegen geht es heute mit der Begehung weiter: Nicht nur der Keller ist undicht, sondern auch die Fassade. Gerade bei einem Holzbau sind solche Fehler katastrophal – denn so kann die Feuchtigkeit in die Konstruktion dringen und sie in wenigen Jahren komplett zerstören. Zu allem Überfluss ist auch noch die Elektrik und schließlich das Dach fehlerhaft. Die Sturmsicherung fehlt komplett, kaum ein Dachstein ist befestigt.
    Günther Nussbaum befürchtet, dass auch im Innenausbau Fehler gemacht wurden, denn beim Haus der Eibls wurde ein neuartiges Holz-Ziegel-System verwendet, das in Österreich noch nicht zertifiziert ist. Er macht eine Luftdichtheitsprüfung und schnell wird klar – hier pfeift der Wind durch jedes Fenster, aus jeder Steckdose und sogar aus den Badezimmer-Armaturen. Fazit: Die Kosten für die Schadensbehebung des gesamten Pfusch-Hauses liegen im sechsstelligen Bereich!
    Fall 2: In Guntramsdorf hat sich Familie Ponweiser 2011 zu ihrem Neubau einen Wintergarten errichten lassen. Beauftragt wurde ein Unternehmen aus der Gegend. Doch schon beim ersten Regen fing der Horror an, im Wintergarten stand das Wasser zentimetertief. 32.000 Euro hat das Paar für die undichte und bei Wind scheppernde Konstruktion beraptt. Günther Nussbaum soll nun herausfinden, wo es in den Wintergarten hineinregnet. Es macht also einige Wassertests und wird schnell fündig, denn bei den Anbindungen ans Haus wurde nur Silikon geschmiert. Doch das meiste Wasser tritt gar nicht hier, sondern über die Fensteranschlüsse im ersten Stock ein. Alle sind überrascht, denn anscheinend ist hier der Fenstereinbau komplett in die Hose gegangen. Das Wasser dringt oben bei den Fenstern ein und fließt unten bei den elektrischen Jalousien im Wintergarten wieder raus. Damit haben die Ponweisers nun wirklich nicht gerechnet!
    Fall 3: In Gramastetten in Oberösterreich hat Anita Kaiser 2008 eine Wohnung gekauft. In dieser und auch in einigen anderen Wohnungen im Haus gibt es starken Schimmelbefall. Frau Kaiser vermutet, dass irgendwo Wasser eindringt – also ein Konstruktionsfehler die Ursache ist. Doch als der Bausachverständige in die Wohnung kommt, wird schnell klar: Die Feuchtigkeit ist Kondenswasser, das Problem nutzerverschuldet. Die Bewohner lüften und heizen falsch. Also zeigt Günther Nussbaum heute, wie es richtig geht. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMo 03.06.2013ATV
  • Staffel 6, Folge 8
    Original-TV-PremiereMo 10.06.2013ATV

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