2015/2016, Folge 96–109

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    Deutsche TV-PremiereDi 08.09.2015NDR
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    Deutsche TV-PremiereDi 15.09.2015NDR
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    Deutsche TV-PremiereDi 22.09.2015NDR
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    * Autolobbyisten in der Bundesregierung: Nach dem Bekanntwerden des VW-Skandals fordern alle schnelle Aufklärung. Auch die Bundesregierung. Sie sei von den Vorfällen komplett überrascht gewesen. Doch hätten sie wirklich nichts ahnen können? Seit Jahren berichten Umweltorganisationen von erhöhten Schadstoffwerten. Die Bundespolitik nimmt die gefährdete Gesundheit der Bevölkerung in Kauf, um die wichtigste Branche in Deutschland den Rücken frei zu halten. „Panorama 3“ über die Doppelmoral der deutschen Politik. * Auspuff-Manipulation an Motorrädern: „Kernig, dumpf, blubbern – unverwechselbar“ sollte er sein.
    Manipulationen am Sound von Motorrädern sind beliebt bei den Zweiradfahrern. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Vor allem, wie man gängige Dezibel-Obergrenzen halb legal, halb illegal umgehen kann – häufig auch mit Hilfe der Hersteller. Zum Leidwesen der Anwohner vieler beliebter Motorradstrecken. Sie beschweren sich über unerträglichen Lärm. Der Polizei fehlt es an Personal und Gerät dem Dröhnen ein Ende zu bereiten.
    * Handeloh: Heilpraktiker im Rausch der Scharlatane. Nach dem Drogenexzess während eines Treffens von Ärzten, Psychologen, Heilpraktikern und Homöopathen in Handeloh vor etwa drei Wochen bleiben noch immer viele Fragen. Der Massenrausch ist vermutlich die Folge eines therapeutischen Drogenexperiments. Wer genau die Drogen verabreicht hat, damit beschäftigt sich derzeit die Staatsanwaltschaft. Offenbar haben die Organisatoren des Seminars Verbindungen zu einer sektenartigen Gruppierung in der Schweiz. „Panorama 3“ über fragwürdige Therapiemethoden. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.09.2015NDR
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    * Mangelnde Sicherheit auf Speedbooten: Sie brettern mit bis zu 1.000 PS und mehr als 100 Km/​h über das Wasser: Speedboote erobern Norddeutschlands Küsten und Binnengewässer. Den Trend mit dem Ritt über die Wellen haben diverse Anbieter erkannt. Seit Jahren schon bieten sie Mitfahrten in ihren hochmotorisierten Schlauchbooten auch gewerblich an. Ihr Versprechen: „Im Tiefflug über die Wellen rasen – Action und Adrenalin pur“.
    * Abschottung oder Umarmung? Flüchtlingskrise spaltet: Beim Thema Flüchtlinge wird hitzig debattiert. Aber was ist das eigentlich für eine Debatte? „Panorama 3“-Reporter waren in den letzten Tagen in Norddeutschland unterwegs, bei Kreisparteitagen, politischen Zukunftstreffen. Erlebten die Auftritte von Merkel und Gabriel, sprachen mit der politischen Basis. Das Ergebnis: Der Streit um Obergrenzen für die Aufnahme von Flüchtlingen wird sehr populistisch geführt. Und überlagert so die eigentlichen Fragen. Statt konkrete Pläne zu entwickeln, werden politische Grabenkämpfe ausgefochten.
    * Noch zu retten? Die Pleitenserie des Lübecker Flughafens: Der Lübecker Flughafen ist zum zweiten Mal insolvent. Gescheitert sind die teilweise abenteuerlichen Geschäftsmodelle des chinesischen Investors Chen. Auch mit seinem Vorgänger, einem deutsch-ägyptische Geschäftsmann, ging es nicht aufwärts. Gibt es nun realistische Pläne? Wie kann eine Zukunft nach dem Desaster aussehen? Ein Ortstermin. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.10.2015NDR
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    Deutsche TV-PremiereDi 20.10.2015NDR
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    Deutsche TV-PremiereDi 27.10.2015NDR
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    Deutsche TV-PremiereDi 10.11.2015NDR
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    Deutsche TV-PremiereDi 17.11.2015NDR
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    Deutsche TV-PremiereDi 24.11.2015NDR
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    * Jobcenter rechnen Schrotthäuser als Vermögen an Müggenburg bei Anklam. Für den gelernten Maurer Roman Benter gibt es hier praktisch keine Arbeit mehr. 56 Jahre alt und herzkrank – auf so jemanden wartet der Arbeitsmarkt hier nicht. Jahrelang bekam er deswegen Hartz IV. Für die Instandhaltung seines Haus hier am östlichen Ende von Vorpommern war nie Geld übrig. Das hat an der Immobilie Spuren hinterlassen. An der Rückwand des Hauses fehlt großflächig der Putz. Das Mauerwerk scheint durch. Das bedeutet für das Hausinnere: Feuchte Wände und Schimmelbefall. Und dieses Haus soll Roman Benter nun verkaufen.
    Das für ihn zuständige Jobcenter will es so. Die Immobilie würde Vermögen darstellen. Dieses Vermögen gelte es aufzubrauchen. Erst dann gäbe es wieder Sozialleistungen. „Am 28. Mai hat man mir das gesagt“, so Benter. „Und dann habe ich im Juni keine Leistungen mehr gekriegt. Ab dem ersten Juni gab es kein Geld mehr.“ Gelebt hat er von Spenden. Die Nachbarn haben ihm Pfandflaschen an den Gartenzaun gehängt. Und manchmal hat jemand für ihn eingekauft. Seit dem ist Benters großes Problem: Er muss für sein Haus einen Käufer finden. Doch hier im Nordosten der Republik ist die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt sehr gering.
    Und wenn schon, dann nicht nach Häusern wie dem von Benter, die einen jahrelangen Sanierungsstau mitbringen. Verirrt sich wirklich mal ein Interessent auf Benters Grundstück, erwartet ihn hinter dem Haus ein weiteres Verkaufshindernis: Eine Scheune, 300 Quadratmeter groß und massiv einsturzgefährdet. Das ehemalige Reetdach ist nur noch zu erahnen. Dachbalken prägen das Bild. Benter kommt vom Bau. Er rechnet mit Abrisskosten von ungefähr 80.000 Euro nur für die Scheune. Das würde den Wert der Immobilie bei weitem übersteigen.
    Den schätzt das Jobcenter auf 26.000 Euro. Und damit wäre sein Haus das teuerste im Dorf, meint Benter. Für den Rechtsanwalt Alexander Schmidt aus Neubrandenburg sind Fälle wie der von Roman Benter Alltag. Er sieht die Haltung des Jobcenters kritisch. Zu der Frage, wann Eigentum vom Jobcenter als Vermögen zu bewerten sei, gäbe es schließlich seit 2009 ein gültiges Urteil des Bundessozialgerichts. „Es wurde entschieden, dass man bei der Frage, ob hier Vermögen eine Rolle spielt überhaupt erst mal gucken muss, ob dieses potentielle Vermögen innerhalb von sechs Monaten verwertet werden kann“, so Rechtsanwalt Schmidt.
    „Und wenn dieses Grundstück oder was auch immer – es kann auch ganz anderes Vermögen sein – niemand haben will, weil es keinen Marktwert hat, fällt es aus der Anrechnung als Vermögen komplett raus.“ Das Jobcenter teilt uns dazu schriftlich mit: „Im Fall von Herrn Benter konnte nicht von Anfang an mit Sicherheit ausgeschlossen werden, dass es einen Käufer für das Grundstück geben wird“. Gefunden hat Roman Benter bislang keinen Käufer. Inzwischen musste er sein Haus beleihen. So bekommt er ein halbes Jahr lang jeden Monat ungefähr 350 Euro ausgezahlt. Als Darlehen. Von seinem Jobcenter. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.12.2015NDR
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    Themen dieser Sendung: Die Nacht in Hamburg Die Suche nach den Tätern Wie die Übergriffe die Flüchtlingsdebatte verändern. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.01.2016NDR
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    * Mutmaßlicher Pirat: Folterer oder unschuldiges Kind? Durch Zufall wird im März 2015 in Bayern ein Somalier mit gefälschten Papieren aufgegriffen. Seine Fingerabdrücke beweisen, dass er maßgeblich an einer Schiffsentführung vor Somalia beteiligt war. Das zuständige LKA Niedersachsen ist sich sicher: Er hat Seeleute gefoltert – und doch ist er auf freiem Fuß, weil sein wahres Alter im Dunkeln liegt. Ahmed zu treffen ist gar nicht so einfach, er ist viel beschäftigt. Jeden Tag lernt er deutsch, dann macht er noch Kampfsport. Erst am späten Nachmittag hat er Zeit für uns.
    Wir sind zwei Reporterinnen von Panorama 3 und der „ZEIT“. Zusammen mit einem Dolmetscher wollen wir den Mann treffen, den ehemalige Geiseln und Ermittlungsbeamte für einen Folterer und somalischen Piraten-Anführer halten. „Ich habe mit der Polizei zu tun gehabt für eine Tat, die ich nicht begangen habe“, sagt er bestimmt. Die Polizei, das sind Ermittler des Landeskriminalamts Niedersachsen. Sie sind sich sicher, dass Ahmed in Wahrheit auf den Namen Buudi Gaab hört und verantwortlich für schwere Straftaten an Bord des deutschen Schiffes „Marida Marguerite“ ist. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.01.2016NDR
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    Deutsche TV-PremiereDi 02.02.2016NDR

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