3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Die Tage um Ostern sind laut und bunt. Eier werden als Symbol für Fruchtbarkeit bemalt, Osterlämmer gebacken, Schokolade- und Zuckerhasen gegossen, Osterfeuer entzündet und, wie im badischen Ebnet, mit Rätschen das Dorf geweckt. Mit viel Lärm wird der Winter ausgetrieben. Ostern hat so viele Facetten wie kaum ein anderes christliches Fest. Im Südwesten gibt es ganz unterschiedliche Bräuche. Die „Eierlage“ in Schönecken in der Eifel, das „Eierschnibbeln“ in Norken im Westerwald, das „Eierpecken“ und das „Kleppern“ der jungen Männer in den Dörfern sind nur einige von vielen.
    Mancher Brauch weist eine lange Tradition auf, mancher wird, wie etwa in Oberstadion bei Biberach, erst etabliert. Dort strebt man mit einem Osterbrunnen aus 20.000 bemalten Hühnereiern den Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde an. Die Sendung „Ostern auf dem Land“ zeigt, wie im Südwesten Ostern gefeiert wird und blickt zurück auf die 1950er, 1960er und 1970er Jahre. Ein Dorfpfarrer erzählt, wie seine Gemeinde an Ostern in langen Reihen wartete, um die Beichte ablegen zu können. Ein Schokoladen-Fabrikant verrät, was die offiziellen Namen der produzierten Schoko-Osterhasen mit seinen Lehrern zu tun haben. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.04.2014SWR Fernsehen
  • Folge 2 (60 Min.)
    Auf dem Land wird Ostern jedes Jahr sehnsüchtig erwartet. Endlich kehrt der Frühling zurück, das Leben beginnt wieder – und damit auch die Arbeit auf den Feldern. Bräuche und Rituale der Osterzeit haben immer etwas mit Feuer, Wasser oder aber Lärm zu tun. Die sogenannte Krachnacht in Hallenberg überlebt man kaum ohne Ohrenstöpsel, genau wie das Milchkannenböllern in Clarholz. Wer sich die Schienbeine ruinieren möchte, sollte unbedingt beim Trunseln dabei sein, einem der vielen traditionellen Spiele, die es zur Osterzeit überall im Rheinland und in Westfalen gibt. Ohne Eier würde es kein Ostern geben. Sie werden überall im Westen getischt, getickt, gehickelt oder geworfen. Natürlich auch gegessen, als Belohnung für das Karklappern, mit dem die Menschen auf dem Land zum Gottesdienst gerufen werden. Denn die Glocken sind vor Ostern ja in Rom. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.04.2015WDR
  • Folge 3
    Ostern ist bunt und hat so viele Seiten wie kaum ein anderes christliches Fest. Das SWR Fernsehen ist in Baden-Württemberg auf ganz unterschiedliche Bräuche gestoßen. Osterlämmer werden gebacken, Schokoladen- und Zuckerhasen gegossen, Osterfeuer entzündet und mit Rätschen wird das Dorf geweckt wie etwa im badischen Ebnet. Manche Bräuche haben eine lange Tradition – beispielsweise das Binden der Palmen in Oberschwaben. Andere sind neueren Datums: So zeigt die Sendung „Ostern auf dem Land“, wie Oberstadion bei Biberach sich anstrengte, es mit einem Osterbrunnen aus 20.000 bemalten Hühnereiern in das Guinness-Buch der Rekorde zu schaffen.
    Die Sendung spürt die alten Bräuche auf und blickt mit vielen Zeitzeugen zurück auf die 1950er, 60er und 70er Jahre. Zahlreiche historische Filmaufnahmen führen in eine Welt, die noch gar nicht so lange her ist. „Ostern auf dem Land“ zeigt den Alltag von Palmsonntag bis Ostermontag und erinnert an eine Zeit, in der die Auferstehung Jesu Christi noch einen ganz anderen Stellenwert hatte als heute. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.03.2016SWR Fernsehen

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