Staffel 3: Onkel Bräsig erzählt, Folge 1–14

Staffel 3 (Onkel Bräsig erzählt) von „Onkel Bräsig“ startete am 27.08.1980 in Das Erste.
  • Staffel 3, Folge 1 (25 Min.)
    Es ist die Zeit, da in Mecklenburg ein Großherzog herrscht, der allgemein „Dorchläuchting“ genannt wird. Einer der Untertanen Dorchläuchtings ist der Läufer Halsband, ein junger Mann, der Botengänge besorgt, vor allem aber bei Ausfahrten vor der großherzoglichen Kutsche herläuft. Halsband tut dies gern, nur eins bekümmert ihn: Dorchläuchting hat seiner Dienerschaft strikt verboten, zu heiraten. Halsband aber liebt Stining, die Schwester von Dürten Holz, die dem Konrektor Äpinus den Haushalt führt. Diese verbotene Liebe und die Tatsache, dass der Läufer sich von Häschern einfangen lässt, die eigentlich einen entlaufenen Wahnsinnigen suchen, führt dazu, dass Halsband in den Kerker geworfen wird. Erst durch eine Intrige des Konrektors wird er wieder befreit. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.08.1980ARD
  • Staffel 3, Folge 2 (25 Min.)
    Der Ratsherr Friedrich Darjus ist immer zu einem guten Spaß aufgelegt. Nun ist er bei seiner Schwägerin Luise in Parchim zu Besuch und erfährt, dass der Kutschbock von Luises neuer Kutsche gerade gestohlen worden ist. Da hat er wieder einen, wie er meint, glänzenden Einfall: Er kauft günstig einen neuen Kutschbock, packt ihn in eine Kiste, deklariert ihn von außen als Giraffenkopf und lässt die Kiste wie aus Versehen im Haus der Schwägerin zurück. Luise und ihr Mann schauen aber nicht neugierig nach, wie erwartet, sondern senden die Kiste mit dem vermeintlichen Giraffenkopf unverzüglich dem Ratsherrn nach. Worauf sich in Rahnstädt das Gerücht verbreitet, Darjus wolle dem Gymnasium einen präparierten Giraffenkopf stiften! (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.09.1980ARD
  • Staffel 3, Folge 3 (25 Min.)
    Der Sohn des Bauern Dämelklas ist bei den Soldaten. Da die Erntezeit vor der Tür steht, möchte er vorzeitig entlassen werden. Aber sein Gesuch wird abgelehnt. Vater Dämelklas beauftragt derweil in der Garnisonsstadt einen windigen Advokaten, einen Bittbrief ans Militär zu schreiben. Das Gesuch gerät ziemlich frech. Und über die drei Taler, die als Bestechungssumme beiliegen, ist der Oberst empört. Er zitiert den Bauern und den Advokaten zu sich. Beide behaupten nun, der Bauer zu sein. Keiner will den Brief geschrieben haben. Mit einem Erbsenessen findet der Oberst heraus, wer wer ist. Er entlässt den Bauernsohn. Der Advokat soll zur Strafe als Schreiber in der Armee dienen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 10.09.1980ARD
  • Staffel 3, Folge 4 (25 Min.)
    Der mecklenburgische Tagelöhner Krischan Schult ist vor einigen Jahren nach Pommern gekommen. Er hat dort Arbeit gefunden und geheiratet. Nun wird ihm gekündigt. Er wird mit Frau und Kindern nach Mecklenburg zurückgeschickt. Dort aber will man die Familie auch nicht aufnehmen, denn dort gibt es schon genug arbeitslose Tagelöhner. Schult wandert einige Male zwischen seinen beiden „Vaterländern“ hin und her. Schließlich lässt er sich in einem Wald nahe der Grenze nieder. Dort erfährt er, wie seine verschiedenen Gesuche von Amts wegen beschieden wurden: Seine Frau kommt mit den beiden Kindern in ein Armenhaus nach Pommern, er selber findet Aufnahme in einem mecklenburgischen Arbeitshaus. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.09.1980ARD
  • Staffel 3, Folge 5 (25 Min.)
    Dürten Holz schwärmt heimlich für den Konrektor Äpinus, dem sie schon lange den Haushalt führt. Da dessen Gehalt aber recht gering ist, kann er ihr zum Geburtstag nur seine alte schwarze Cordhose schenken. Daraus soll sie sich etwas schneidern. Dürten freut sich darüber. Obwohl sie sich wenig Hoffnung macht, einmal Frau Konrektor zu werden, beobachtet sie doch eifersüchtig die Aktivitäten einer anderen Frau, der wohlhabenden Witwe Dorothea Soltmann. Beim Pfingstgottesdienst will sie mit einem Choral auftreten. Dort kommt es allerdings zum öffentlichen Eklat, als die schwarze Sammeldose (Büchs) für die Kollekte mit der alten schwarzen Cordhose (Büx) verwechselt wird. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.09.1980ARD
  • Staffel 3, Folge 6 (25 Min.)
    Diese Geschichte spielt in der „Festungszeit“, jenen Jahren vor 1848, als viele junge Leute wegen freiheitlicher und patriotischer Bestrebungen eingekerkert wurden. Der Festungshäftling Charles wartet auf seine Freunde, den „Kaptein“ Schulze und „Kopernikus“ Vogler, mit denen er schon einige Zeit in anderen Anstalten verbracht hat. Als die beiden kommen, werden alle drei in getrennte Zellen verlegt. Durch geschickte Intrigen und Bestechungen mit Tabak und Wein gelingt es den drei Männern jedoch, sowohl den Inspektor als auch den Unteroffizier Bartels derart zu kompromittieren, dass sie gemeinsam in eine Zelle ziehen dürfen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.10.1980ARD
  • Staffel 3, Folge 7 (25 Min.)
    Hannes Benduhn ist Advokat in Rahnstädt. Er ist noch relativ jung, hat wenig zu tun und viele Schulden, insbesodere bei Krämer Bolte. So kommt es ihm auch wirtschaftlich recht gelegen, dass sich gleich zwei junge Frauen um ihn bemühen: Gertrud Vinke, Tochter des Bürgermeisters, und Sophie Boxius, Tochter eines Gutsbesitzers. Für keine von beiden mochte er sich bislang so richtig entscheiden. Schließlich dazu gedrängt, schreibt er drei Briefe: einen an Sophie mit dem Heiratsversprechen, einen an Gertrud mit der Absage und einen an den Krämer mit der Bitte um weiteren Kredit. Leider gelangen die Briefe mithilfe von Benduhns Sekretär an die falschen Adressaten, was zu einigen Verwirrungen und Zerwürfnissen führt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.10.1980ARD
  • Staffel 3, Folge 8 (25 Min.)
    In der Stadt lebt der Schweizer Uhrmacher Droz, den es irgendwann einmal nach Mecklenburg verschlagen hat. Er ist ein ordentlicher Mann, ihn unterscheidet von anderen eigentlich nur: Er ist französischer Soldat gewesen, hat aber nach dem Abschied seine Uniform behalten, die er über die Maßen liebt und die er hin und wieder stolz ausführt. So auch an diesem Abend, an dem unglücklicherweise gerade französische Soldaten in der Stadt sind. Sie sind auf der Suche nach Deserteuren der Napoleonischen Armee. Durch eine missliche Verwechslung wird Droz von den Franzosen entdeckt. Er entgeht seiner Verurteilung erst, als Frau Droz auftaucht, die ihren Mann in der Nacht vermisst hat. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.10.1980ARD
  • Staffel 3, Folge 9 (25 Min.)
    Die Häftlinge Charles, Kopernikus und der Kaptein haben sich eine kleine Freiheit erstritten, den täglichen Freigang vor der Festung. Dabei bleibt es nicht aus, dass sie auch weiblichen Wesen begegnen. Darunter ist zum Beispiel Aurelie, der Tochter des Proviantmeisters Schönborn. Alle drei Männer verlieben sich sofort in sie. Charles verzichtet als Erster, weil er eine Braut zu Hause hat. Aber Kopernikus gewinnt schließlich Aurelies Gunst, weil er eine Sprache beherrscht, die nur er und Aurelie verstehen: die Zeichensprache der Gehörlosen. Der Kommandant, ein verständiger Mann, gibt schließlich seine Einwilligung zur Verlobung. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.11.1980ARD
  • Staffel 3, Folge 10 (25 Min.)
    Die Franzosen verlangen Proviant zur Versorgung ihrer Truppen. Da die allgemeinen Vorräte aufgebraucht sind, ordnet Amtshauptmann Weber an, die private Räucherkammer zu öffnen, die von seiner Haushälterin streng gehütet wird. Mamsell Westfalen weigert sich jedoch. Sie wirft den Schlüssel zur Räucherkammer in den Brunnen. Das wird von dem französischen Oberst von Toll als Sabotage angesehen. Mamsell Westfalen wird vorerst in ihrer Küche unter Hausarrest gestellt. Ratsherr Herse, der die Franzosen nicht leiden kann, fürchtet, von Toll werde die Haushälterin zum Tode verurteilen. Er startet eine abenteuerliche Rettungsaktion. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.10.1980ARD
  • Staffel 3, Folge 11 (25 Min.)
    Der Häftling Charles ist ein guter Zeichner, was allgemein bekannt ist. Auch Festungsmajor Wilhelm Martini weiß das. Er beauftragt Charles, ein neues Familienbild zu seiner silbernen Hochzeit anzufertigen. Charles tut dies gerne, ohne zunächst zu ahnen, dass er damit in eine Liebesgeschichte gerät. Denn Martinis Tochter Luise liebt den Fähnrich Diekmann. Der Major will ihn nicht anerkennen, weil Diekmann den Militärdienst quittieren will, um Ingenieur zu werden. Erst als Martini, seine Frau und Tochter und Diekmann auf dem von Charles gemalten Bild zu sehen sind, muss der Major die Verbindung akzeptieren. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.11.1980ARD
    Erstausstrahlung im Regionalprogramm RB (Radio Bremen)
  • Staffel 3, Folge 12 (25 Min.)
    Der Postmeister Engel wird von Jochen Böhnhase, einem Spirituosenvertreter, schon seit Langem bedrängt, im Postkontor eine Schänke einzurichten. Als Frau Engel, die sich dagegen sträubt, verreist, scheint die Gelegenheit günstig zu sein. Böhnhase macht Engel betrunken, um die Einwilligung zu bekommen. Da erscheint unangemeldet der Postinspektor. Böhnhase gibt sich als Postmeister aus. Der betrunkene Engel wird im Bett der Dienstmagd versteckt. Das geht so lange gut, bis Frau Engel vorzeitig von ihrer Reise zurückkommt. Wider Willen muss sie das Spiel mitspielen und als „Frau Böhnhase alias Engel“ den Postinspektor bewirten. Aber sie rächt sich auf ihre Weise. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.11.1980ARD
  • Staffel 3, Folge 13 (25 Min.)
    Beim Amtshauptmann Weber taucht ein französischer Chasseur auf. Er verlangt Pferde, Proviant und Geld. Weber händigt ihm 500 Louisdor aus. Es ist genau die Summe, die der Müller Voß braucht, um sich vor dem Bankrott zu retten. Ehe der Chasseur das Schloss des Amtshauptmanns verlassen kann, wird er in ein Zechgelage verwickelt. Am Ende liegen der Bürgermeister und der Franzose unter dem Tisch. Und der trunkene Müller muss den volltrunkenen Chasseur abtransportieren. Dabei fallen ihm „zufällig“ die 500 Louisdor in die Hände. Sie sind seine, wie er meint, wohlverdiente Rettung vor dem Konkurs. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.11.1980ARD
    Erstausstrahlung im Regionalprogramm RB (Radio Bremen)
  • Staffel 3, Folge 14 (25 Min.)
    Charles, 25, ist wegen Absingens verbotener Lieder erst zum Tode verurteilt und dann zu langjähriger Festungshaft begnadigt worden. Sein Mithäftling ist der gleichaltrige Hinrich Wagner. Er will fliehen. Das wird möglich, als Wagners Freund, der Mediziner Reinhard Breyer, getarnt als Kompaniechirurg, in der Festung auftaucht. Charles und Wagner rauchen Bilsenkraut, damit sie in das Lazarett verlegt werden. Allerdings gelingt nur Wagner die Flucht. Charles muss bleiben. Begünstigung kann ihm aber niemand nachweisen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.12.1980ARD

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