Specials, Seite 1

  • 45 Min.
    Unter dem Titel „Anders als Du denkst“ beschäftigt sich die ARD-Themenwoche (15. bis 21. November 2014) im Ersten, in allen Dritten Programmen, im Radio und im Internet mit dem Thema Toleranz. Für den satirischen Blick auf das Thema sorgt der Kabarettist Dieter Nuhr. In „Nuhr mit Respekt! nähert er sich der Toleranz auf unterschiedliche Weise und findet mit Sicherheit die passenden Worte dazu. Seine amüsante Auseinandersetzung mit dem Leben verlangt nach einem besonderen Ort, der im Jüdischen Museum Berlin gefunden wurde. Respekt! Ein großes Wort! Respekt! Ein großes Wort! Die Frage ist: Muss man sich Respekt verdienen? Oder reicht es, wenn man das Wort halbwegs gerade aussprechen kann: Alter, Räspäckt ey! Hat wirklich jeder Mensch Respekt verdient? Laut Grundgesetz: Ja! Aber gilt das auch für Tierquäler, Halsabschneider oder Schlagersänger? Nachsichtigkeit sollte durchaus Grenzen haben … Während im nahen Osten Andersmeinende häufig mit der Machete überzeugt werden, gilt bei uns im zivilisierten Teil der Welt das Gebot der Toleranz.
    Da prallen die Werte aufeinander. Offen wollen wir sein gegenüber unseren Mitmenschen, aber was ist, wenn sie am Bahnhof ihren Koffer stehen lassen? Frauenfreundlich wollen wir sein, aber wie geht das, wenn man die Dame gar nicht ansprechen darf, weil man sonst von ihrem Bruder erschossen wird! Muss man tolerant sein, wenn einer gestreifte Krawatten zur karierten Hose trägt? Da ist der Punkt erreicht, an dem viele aufgeklärte Bürger sagen: „Jetzt ist Schluss mit lustig!“ Aber das stimmt nicht! Heilung ist möglich! Und immerhin sprengen sich Träger geschmackloser Krawatten statistisch gesehen nur selten in die Luft.
    Sollte uns das nicht einen gewissen Respekt abnötigen? Die Antwort ist klar und eindeutig: Vielleicht! (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.11.2014Das Erste
  • Wenn ein Kabarettist über Bildung redet, beklagt er meistens, wie dumm die anderen sind. Das liegt Dieter Nuhr fern. Er weiß, dass er nichts weiß. Oder nur ein bisschen. Oder vielleicht hier und da doch so manches. Aber was bedeutet das heute noch? Am Ende ist es vermutlich doch wieder zu wenig, um sich im Stau für die richtige Fahrspur zu entscheiden. Bildung ist der Schlüssel für eine bessere Zukunft. Wenn aber vielleicht bald schon die Roboter mehr wissen als wir, stellt sich die Frage: Was müssen wir denn lernen? Müssen wir dann überhaupt noch etwas lernen, nur um uns am Ende unserem Smartphone zu unterwerfen? Was ist wichtiger: künstliche oder menschliche Intelligenz? Und wenn wir in der Lage sind, Intelligenz künstlich zu erzeugen, warum pflanzen wir sie dann nicht erst einmal in natürliche Hirne? Es braucht profunde Bildung, um all diese Fragen zu beantworten.
    Dieter Nuhr sammelt für die ARD-Themenwoche „Zukunft Bildung“ nur Wissenswertes zum Thema. Und wenn er nicht mehr weiterweiß, helfen Siri, Alexa und der Google Assistent. Die sind sogar in der Lage, die Frage „Was sollte man alles wissen?“ zu beantworten. Und zwar mit den Worten „Grüß dich, Dieter!“ Es ist schön zu wissen, dass die Maschinen oft immer noch dümmer sind als wir. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.11.2019Das Erste
  • Krisen, Klima, Chaos und Corona. Die Welt hat sich gedreht. Das tut sie eigentlich immer, aber diesmal hat es komisch geruckelt. Corona hat die Welt auf den Kopf gestellt. An den Bruchstellen des Daseins stellt sich deshalb die Frage: Wie wollen wir leben? Krisen, Klima, Chaos und Corona. Die Welt hat sich gedreht. Das tut sie eigentlich immer, aber diesmal hat es komisch geruckelt. Corona hat die Welt auf den Kopf gestellt. An den Bruchstellen des Daseins stellt sich deshalb die Frage: Wie wollen wir leben? Die Alten kannten noch die Härten des Lebens. Sie hatten die Spanische Grippe überlebt, zwei Weltkriege und die ZDF-Hitparade. Die schwersten Herausforderungen unserer Generation waren überwiegend geklaute Fahrräder, Haarspliss und die Fehlermeldungen in Windows 98. Corona hat uns eine Krise beschert, wirtschaftlich, geistig und emotional.
    Der Staat übernimmt nun Fluggesellschaften, Autozulieferer und wahrscheinlich bald auch Metzgereien und Nagelstudios. Andere wiederum wollen nun alles ändern, fordern mehr Regen im Sommer, vegane Viehzucht und ein Verbot des Meeresspiegelanstiegs. In „Wie immer, Nuhr anders“ werden die entscheidenden Fragen der Zeit gestellt. Dieter Nuhr weiß diesbezüglich auch nichts Genaues, kann das aber detailreich und mit großem Witz erklären. Er ist vielleicht nicht der ersehnte Retter der Welt, wird aber aufzeigen, dass das Leben trotzdem wie immer, nur anders sein wird. Auch irgendwie ein Trost. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.11.2020Das Erste
  • Gestern noch wollten alle in die Stadt, heute wollen alle aufs Land – weil man in der Stadt nur noch zu Fuß vorwärtskommt, während draußen jeder Heuhaufen Glasfaseranschluss hat. Früher galt das Landei als verknöcherter Fortschrittsfeind, während die Städter ihre eigene Weltoffenheit feierten. Die Welt ist im Wandel, weil sich vieles ändert. Was darauf beruht, dass erfahrungsgemäß nichts so bleibt, wie es ist. Während man auf dem Land beim Geräusch des Eisvogels oder dem Schweigen der Schnecke entschleunigt, begeistert im urbanen Raum das Gezwitscher von Baustellenlärm. Der freilaufende Mensch lebt außerhalb des S-Bahn-Rings. Innerhalb lebt man in Käfighaltung und kämpft dafür, dass es Huhn und Schwein besser haben. Die Lebenswirklichkeiten sind im Wandel. Doch wohin kann der Wandel uns führen? Auf diese und andere Fragen hat Dieter Nuhr vermutlich nicht die eine Antwort, aber der Weg dahin ist garantiert mit Humor gepflastert. (Text: One)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.11.2021Das Erste
  • Gäste: Alfred Dorfer, Monika Gruber, Johann König, Torsten Sträter u. a.
    In „Nuhr im Ersten“ seziert Dieter Nuhr politische Unzulänglichkeiten, thematische Abseitigkeiten und den verlässlichen Irrwitz des Alltags. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus Kabarett und Comedy geschieht dies auf gewohnt anspruchsvoll-bissige, unterhaltsame und vor allem witzige Art und Weise. Denn Humor ist vor allem in Krisenzeiten ein wichtiger Begleiter. Und bei dieser Ausgabe von „Nuhr im Ersten“ legen wir noch einen drauf: doppelt so lang und doppelt so viele Lacher mit vielen wunderbaren Kolleginnen und Kollegen. (Text: One)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.06.2022Das Erste
  • 90 Min.
    Diese Ausgabe von „Nuhr im Ersten“ ist ganz besonders, denn sie ist doppelt so lang und hat doppelt so viele Lacher. Dieter Nuhr seziert politische Unzulänglichkeiten, thematische Abseitigkeiten und den verlässlichen Irrwitz des Alltags. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus Kabarett und Comedy geschieht dies auf gewohnt anspruchsvoll-bissige, unterhaltsame und vor allem witzige Art und Weise. Denn Humor ist vor allem in Krisenzeiten ein wichtiger Begleiter.
    Abdelkarim
    Der Ostwestfale mit marokkanischem „Migrationsvordergrund“ widerlegt eindrucksvoll die These, Menschen aus diesem Teil Deutschlands hätten keinen Humor. Abdelkarim ist nicht mehr der sympathische Senkrechtstarter in der Comedy- und Kabarettszene – er ist längst ein unverzichtbarer Teil. Und mittlerweile sogar ausgestattet mit dem Deutschen Fernsehpreis 2018.
    Ingo Appelt garantiert messerscharfe Beobachtungen, brillanten Wortwitz, sowie freche und verschmitzte Pointen. Als „Enfant terrible der Comedy“ wird er gerne ins kommerzielle, wie ins öffentliche Fernsehen eingeladen. In seinem neuen Programm „Startschuss“ schlägt Ingo Appelt weiter dahin, wo es vor Lachen wehtut – immer aufs Zwerchfell.
    Helene Bockhorst
    Sie wirkt schüchtern, hier und da auch ein bisschen unnahbar – dabei hat es Helene Bockhorst faustdick hinter den Ohren. Vor allem, wenn sie über Dinge redet, worüber die meisten Menschen nicht reden würden. Was das ist, zeigt sie bei Nuhr im Ersten.
    Lisa Eckhart, eine junge Steirerin, einst aus der Poetry Slam Szene erwachsen, verschafft sich nun in der Kabarettszene Deutschlands und Österreichs mehr Raum. Sie liefert Antworten auf die wichtigen, nie gestellten Fragen des Lebens. Dinge, die Sie nicht zu fragen wagten oder wohl auch niemals wissen wollten. Mit Performance und Texten so gnadenlos wie der Katholizismus und so wortgewandt wie eine Nationalratssitzung. Und gewinnt einen Kabarett-Preis nach dem anderen.
    Johann König
    Der Poet unter den Komikern, der Meister des ausschweifenden Minimalismus, erzählt in seiner unverwechselbaren Art schüchtern-charmant und mit brüchiger Stimme Geschichten aus seinem sonderlichen Leben.
    Michael Mittermeier stellt sich der dunklen Seite der Macht. Er zieht die Röntgenbrille auf und durchleuchtet das Weltgeschehen, filetiert die kleinen Schweine und zerschnitzelt die großen Sauereien.
    Barbara Ruscher
    Vom Selbstoptimierungswahn unserer Gesellschaft über finanziell ausufernde Kindergeburtstags-Events bis hin zu ökologischen Themen und dem Wahnsinn im Alltäglichen – vor keinem Thema schreckt Barbara Ruscher zurück und geht mit viel Charme und satirisch intelligentem Biss zu Werk.
    Torsten Sträter
    Ehrlich, authentisch, ein Original, das fest verwurzelt ist im Ruhrgebiet. Sein Markenzeichen: die Mütze und Geschichten aus dem fast ganz wahren Leben. Torsten Sträter gilt als der König der satirischen Kurzgeschichten. 2018 hat er den Deutschen Kleinkunstpreis verliehen bekommen. Über sich selbst sagt er: „Ich bin jetzt Anfang 50, fühle mich aber gut. Ich darf die Republik bereisen, Geschichten erzählen, lästern, vorlesen. Bin genau im richtigen Alter. War ich aber schon immer.“ (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.06.2023Das Erste

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