Staffel 1, Folge 1–4

Staffel 1 von „Naturparadiese Afrikas“ startete am 21.06.2010 bei arte.
    • Alternativtitel: Ngorongoro - Der Garten Eden
    Staffel 1, Folge 1 (43 Min.)
    Sanfte, grüne Hügel und Savanne, soweit das Auge reicht, prägen den Ngorongoro, den größten Vulkankrater der Welt. Er liegt im Norden Tansanias, ist Teil des Serengeti-Nationalparks und steht seit 1979 auf der UNESCO-Liste des Weltnaturerbes. In dem riesigen Einbruchkrater eines ehemaligen Vulkans herrscht die höchste Raubtierdichte Afrikas. Doch der Bestand an Löwen ist gefährdet. Da der Krater ein relativ geschlossenes System bildet, kommen kaum neue Tiere hinzu. So haben sich durch Inzucht Krankheiten verbreitet. Außerdem halten die Massai den Löwenbestand klein, denn sie dürfen ihre Kuhherden gegen Angriffe verteidigen.
    Südlich des Ngorongoro-Nationalparks befindet sich der Manyara-See. Blaue Affen, Elefanten, Zebras, Giraffen und Flusspferde leben in der fruchtbaren Region.
    Auch die halbnomadischen Massai leben noch immer in dieser Gegend. Von hier aus begeben sie sich mit ihren Herden auf die Reise zum Natronsee.
    Hier, am Fuße des noch aktiven Vulkans Ol Doinyo Lengai, leben drei Viertel der weltweiten Flamingopopulation. Sie treffen auf ideale Lebensbedingungen, da es keine natürlichen Feinde und äußerst nahrhafte Algen im See gibt. Auch die Flusspferde fühlen sich hier wohl. Obwohl die behäbig scheinenden Tiere harmlos wirken, kommen durch sie mehr Menschen ums Leben als durch jedes andere wilde Tier. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.06.2010arte
    • Planet: Die Namib - Älteste Wüste der Welt
    • Alternativtitel: Namibia - Wüstenträume
    Staffel 1, Folge 2 (43 Min.)
    Im Westen Namibias, entlang des Atlantiks, erstreckt sich die Namib-Wüste mit bis zu 300 Meter hohen Sanddünen. Tagsüber ist die Region der heißeste Ort der Welt, nachts wird es jedoch bitterkalt. Doch nicht immer herrschte hier ein lebensfeindliches Extremklima. Die Reste von 1.000 Jahre alten Bäumen zeugen von einem einstmals fruchtbaren Lebensraum.
    Noch heute gehen die Hindi als nomadische Jäger und Sammler ihrer traditionellen Lebensweise nach. Das Einreiben mit der roten Erde Namibias dient ihnen als Schutz vor Sonne und Ungeziefer.
    Namibia hat den höchsten Gepardbestand der Welt. Die extrem schnellen Raubtiere jagen in der Gruppe und teilen ihre Beute untereinander. Seit Tausenden von Jahren bewohnen sie den gleichen Lebensraum wie die Menschen. Das bezeugen die Felsmalereien im Twyfelfontein-Tal.
    Die Skeleton- beziehungsweise Skelettküste bildet den nördlichen Teil der Namib-Wüste. Wenn am Morgen die trockene Luft der Wüste auf die kalte Atlantikluft stößt, bildet sich Nebel, der die Sanddünen kilometerweit verhüllt. Direkt am Meer findet sich die größte Seehundkolonie der Welt. Während Seehundbullen ihr Territorium verteidigen, lauern Schakale auf die frisch geborenen Heuler.
    Tiefer im glühend heißen Landesinneren haben sich die Tiere den extremen Umständen angepasst. So überleben Geckos, indem sie das Kondenswasser trinken, das sich auf ihrem Kopf sammelt. Um der Gluthitze des Tages zu entkommen, vergraben sie sich tief im Sand. Und die eigenartig aussehende Welwitschia-Pflanze kann trotz der extremen Trockenheit bis zu 2.000 Jahre alt werden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.06.2010arte
    • Planet: Die Victoriafälle - Rauch des Donners
    Staffel 1, Folge 3 (43 Min.)
    Der Sambesi ist mit über 2.500 Kilometern der viert längste Fluss Afrikas. Aus dem Quellgebiet im Nordwesten Sambias entwickelt sich ein Strom, der die Landschaft, die er durchfließt, gestaltet und das Leben an seinen Ufern bestimmt. Der Liuwa-Plain-Nationalpark mit seiner einmaligen Wildnis wird durch den Sambesi geprägt. Das fruchtbare Grasland bietet großen Herden Platz. Doch jedes Jahr zur Regenzeit schwillt der Fluss an und überschwemmt die gesamte Region, so dass Tiere und Menschen sich in höher gelegene Gegenden flüchten. In kürzester Zeit wird so aus dem Segen des Wassers ein Fluch.
    Die Kraft des Sambesi erschafft auch eines der berühmtesten Naturwunder Afrikas, die Victoriafälle. Der größte Wasserfall der Welt bietet ein tosendes Spektakel. Nach dem Sturz der Wassermassen aus 110 Meter Höhe wird der vorher gemächlich dahinfließende Fluss zum brodelnden und tosenden Wildwasser. Viele Fischer vom Volk der Leya, die hier seit Generationen leben, kostete ihre gefährliche Arbeit das Leben. Erst der Kariba-Staudamm zähmt die Wassermassen. Der Kariba-Stausee zählt zu den größten künstlichen Seen der Welt.
    Bevor der Sambesi Sambia verlässt und Mosambik erreicht, nimmt er den ebenfalls gigantischen Luangwa-Fluss auf. Und vor seinem Mündungsdelta stößt mit dem Shire noch ein weiterer großer Fluss dazu. Er entstammt dem größten See Afrikas, dem Malawisee. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.06.2010arte
    • Planet: Das Okavangodelta - Juwel der Kalahari
    • Alternativtitel: Okavango - Perle der Kalahari
    Staffel 1, Folge 4 (43 Min.)
    Das Geheimnis des Okavango-Deltas ist das Kommen und Gehen der Flut. Der Sommerregen, der in Angola niedergeht, erreicht das Delta und bildet in einer uralten Erdkrustenrinne ein bedeutendes Wasserreservoir. Im Verlauf von drei Monaten steigt das Wasser um das Dreifache an. Aber während das Delta wächst, kommt bereits die nächste Trockenzeit und damit die Dürre heran. Mensch und Tier beginnen erneut den Kampf ums Überleben. Die San haben über die Jahrtausende gelernt, in der Kalahari-Wüste zu überleben. Ihre Überlebensstrategien haben sie von Generation zu Generation weitergegeben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.06.2010arte

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