Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (45 Min.)
    MDR Fernsehen NATIONALPARKS DER USA, „Arizona – Grand Canyon Nationalpark“, am Samstag (12.04.14) um 12:00 Uhr. Cowgirl Kim Blatsch führt Touristen hinunter in die Schlucht. – Bild: MDR/​NDR/​Markus Fischötter
    MDR Fernsehen NATIONALPARKS DER USA, „Arizona – Grand Canyon Nationalpark“, am Samstag (12.04.14) um 12:00 Uhr. Cowgirl Kim Blatsch führt Touristen hinunter in die Schlucht.
    Der Grand Canyon ist eines der größten Naturwunder der Erde. „Der einzige Ort“, meinte der ehemalige US-Präsident Theodore Roosevelt, „den jeder Amerikaner einmal gesehen haben sollte.“ Tatsächlich ist der Grand Canyon heute der meistbesuchte Nationalpark der USA. Die 450 Kilometer lange und fast zwei Kilometer tiefe Schlucht im Westen Arizonas zieht jährlich mehr als fünf Millionen Touristen an. Von den zahlreichen Aussichtspunkten am Rande des Grand Canyon genießen die Besucher das überwältigende Panorama über die scheinbar unendliche Felsenlandschaft. Während die meisten Touristen nur wenige Tage in dem Nationalpark bleiben, ist er für etliche Menschen zum Lebensraum geworden.
    Denn der Grand Canyon ist nicht nur faszinierend, sondern bietet auch Arbeit. Kim Blatsch beendete den Job in der Fabrik und führt seitdem Reitergruppen auf Maultieren durch die Schlucht. Der Biologe Brandon Holton verfolgt die Spur des Pumas, dem letzten verbliebenen großen Raubtier im Grand Canyon. Aber auch Geologen, Feuerwehrleute und Bootsführer von Wildwasserfahrten leben von und mit dem einzigartigen Nationalpark. Am besten kennen sich aber die Ureinwohner des Parks in dem unwegsamen Gelände aus.
    Die nordamerikanischen Indianer Hualapai besiedeln die Gegend schon seit Jahrhunderten, doch auch sie haben im Tourismus ein neue Einnahmequelle entdeckt. Die Indianer betreiben den Skywalk, die neue Attraktion am Westrand der Schlucht, und veranstalten Wildwassertouren auf dem Colorado River. Sie leben nicht schlecht vom Tourismus, doch sind sie heute mehr denn je auf der Suche nach ihrer Identität. Der Grand Canyon: Wunderwerk mit einer jahrtausendealten Entstehungsgeschichte und zugleich eine Chance für die Zukunft der dort lebenden Bewohner. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.10.2010arte
  • Folge 2 (45 Min.)
    Alaska ist der größte Bundesstaat der USA. Ganz an seinem südöstlichen Ende liegt ein naturbelassenes Refugium: der Glacier Bay National Park – unberührte Wildnis in atemberaubender Schönheit. Hier findet man schneebedeckte Gipfel, Fjorde, Wälder, Strände, Buchten und vor allem Gletscher. Und eine große Zahl wilder Tiere lebt dort. Vor 250 Jahren war Glacier Bay eine Bucht aus Eis, ein einziger Gletscher, der dem Gebiet auch seinen Namen gegeben hat. In den letzten beiden Jahrhunderten haben sich die Eismassen jedoch in die Bucht zurückgezogen und Land freigegeben.
    Strände, Bäume und Flüsse haben sich erst danach entwickelt, Flora und Fauna bringen immer mehr neue Errungenschaften hervor. Für Biologen und Wissenschaftler ist der Park eine Art Freiluftlabor. In dem unbewohnten Nationalpark gibt es keine Straßen, sondern nur Wasserwege. An den Ufern tummeln sich Seelöwen, Otter und Wale. Auf den Bergen durchstreifen Ziegen, Braun- und Schwarzbären ihre Reviere. Auch Elche leben hier, doch die halten sich vor den neugierigen Blicken der Besucher meistens gut versteckt.
    Der einzige bewohnte Ort der Gegend ist Gustavus. 400 Menschen leben hier ein winziger Fleck Zivilisation, der nur mit dem Boot oder Flugzeug zu erreichen ist. Glacier Bay ist für Forscher ein Paradies. Hier können sie wie fast nirgendwo sonst auf der Welt Tiere in ihren unberührten Lebensräumen beobachten. Die Biologin Chris Gabriel dokumentiert die Wanderungen der Buckelwale schon seit über 30 Jahren und erkennt die Tiere anhand ihrer Schwanzflossen. Park-Rangerin Tania Lewis muss hingegen hinauf in die Berge, um ihren Schützlingen zu begegnen: Seit 2001 dokumentiert sie den Bärenbestand in Glacier Bay.
    Fotograf Kim Heacox ist ständig auf der Suche nach beeindruckenden Motiven des Parks und fängt sie mit seiner Kamera ein. Die einheimischen Fischer hingegen fangen lieber Lachse und Heilbutte. Denn die gibt es hier noch in rauen Mengen. Glacier Bay ist eines der letzten wilden und unberührten Naturparadiese. Ein „Kunststück der Natur“, das für Mensch und Tier Faszination und Herausforderung zugleich darstellt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.10.2010arte
  • Folge 3 (45 Min.)
    Der Rocky Mountain Nationalpark liegt im Herzen der USA. Eine nahezu unberührte Tierwelt, atemberaubende Panoramen, sattgrüne Wälder, malerische Bergseen, Höhenpässe und Täler erwarten die Besucher im höchstgelegenen Nationalpark der Vereinigten Staaten. Zu ihm gehören 150 Seen und insgesamt 720 Kilometer Flüsse sowie Bäche. Mehr als 60 Dreieinhalb- bis Viertausender erheben sich hier: eine überwältigende Gebirgskette, in der die Eiszeitgletscher gewaltige Spuren hinterlassen haben. Optisch hat der Rocky Mountain Nationalpark auf mehr als 1.000 Quadratkilometern einiges zu bieten.
    Er liegt im Norden des Bundestaates Colorado, rund 120 Kilometer nordöstlich von Denver und ist mit dem Auto leicht erreichbar. So ist er auch das ganze Jahr durchgängig gut besucht – vor allem von Campern, Felskletterern, Bergsteigern und Wanderern. Der kleine Ort Estes Park – am Eingang des Parks – bietet Restaurants, kleine Hotels und einen Supermarkt. Und nur ein paar Minuten entfernt ist man in purer Wildnis. Cowboyfeeling und Lagerfeuerromantik kommen da von ganz alleine. Im September, zur Brunftzeit der Hirsche, bietet sich Naturliebhabern ein imposantes Schauspiel.
    In der Abenddämmerung kommen die Herden in die Täler, ganz nah an die Straßen heran. Sie grasen auf den üppigen Wiesen, stoßen hohe Brunftschreie aus und tragen ihre Revierkämpfe aus. Die einzigen Bedrohungen dieser Idylle: der Borkenkäfer und die jährlichen Waldbrände, die oft ganze Bergzüge zerstören. Und so trainieren hier – in der dünnen Höhenluft – die „Alpine Hotshots“, die beste mobile Feuerwehrsondereinheit der USA. Der Film begleitet die Elite-Truppe bei einem Einsatz, sieht Biologen und Forschern bei ihrer Arbeit im Park zu und trifft Cowboys, die hier ein klischeetreues Wild-West-Leben leben. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.05.2012NDR

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