Myriam und die Meisterbäcker

Jessica Siewert, 42, Zuckerbäckerin – die Tortenarchitektin Unterwindisch, Aargau: Myriam erhält Einblick in die Geheimnisse des Tortenbauens. Die studierte Architektin und Familienfrau Jessica Siewert lädt Myriam zu sich nach Hause ein und entführt sie in ihr privates Backparadies. Dort zeigt sie ihr, wie man auf einfache Art ein Dulce de Lecce (Caramelcrème) selber herstellen kann. Diese Crème ist die Grundlage der leckeren Füllung und Glasur der winterlichen Gewürztorte. Darüber hinaus erfährt Myriam, wie man Marzipanröschen ganz einfach selber herstellen kann und wie wichtig es ist, dass eine Torte nicht nur gut schmeckt, sondern auch schön aussieht. (Text: SRF)

Andreas Caminada, 36, der führende Schweizer Koch – Schlossherr von Schauenstein Fürstenau, Graubünden: Der höchstdotierte Koch der Schweiz nimmt sich trotz vollem Terminkalender Zeit für Myriam. Diesmal schwingt er nicht den Kochlöffel, sondern zeigt ihr, wie man ein spezielles Früchtebrot backt: das Panforte. Andreas Caminada erzählt Myriam, wie er zu diesem Rezept gekommen ist. Und er lässt es sich auch nicht entgehen Myriam auf eine Reise in die Vergangenheit zu entführen: Andreas zeigt Myriam sein Schloss Schauenstein, die Stadt Fürstenau und deren Umgebung, das Domleschg. (Text: SRF)

Sabine Marti, 42, autodidaktische Bäckerin – die Kuchenkönigin, Bern: Sie lüftet zusammen mit Myriam das Geheimnis rund um ihre liebste Spezialität, den luftigen Cheesecake. „Bei und hat es immer Kuchen und Dessert gegeben. Das war ganz selbstverständlich. Meine Mutter war eine grossartige Bäckerin“, erklärt Marti und zeigt Myriam die kleinen Tricks beim Teigausrollen und bei der luftigen Füllung. „Der Cheesecake war die Königsdisziplin meiner Mutter. Sie hat für das ganze Dorf gebacken und sich so als einzige Deutsche im Dorf gut integriert. Alle liebten ihre Backkünste“, sagt Sabine. Sie serviert Myriam den Cheesecake mit Zwetschgen, Streusel und heissem Zimtsirup mit Zitrone und Änis. Sabine Marti betreibt das Bagel- und Kuchenlokal Tingel Kringel im Länggass-Quartier. (Text: SRF)

Konrad Schnider, 49, Bäcker-Konditor, Vals, Graubünden: Konrad Schnider liebt seine Frau und den Nussgipfel. Er erklärt Myriam einerseits den aufwendigen, geschichteten Hefeteig und lüftet das Geheimnis seiner Nussfüllung. „Ich bringe es einfach nicht übers Herz, die Füllung mit Backabfällen zu strecken – wie das gemeinhin so gemacht wird – nur um fünf Rappen zu sparen“, sagt der Enthusiast stolz. „Bei mir kommen ausschliesslich Nüsse in den Nussgipfel.“ Zudem entführt Konrad Schnider Myriam ins Peil, ein Seitental hoch über Vals, wo seine phantastischen Nussgipfel in einem winzigen Bergkiosk verkauft werden – zur Freude der Wandervögel und der Älpler. Konrad Schider betreibt in Vals zusammen mit seiner Frau ein Bäckerei, ein Café und ein Hotel. (Text: SRF)

Kurz vor Weihnachten duftet es wieder süss aus der SRF-Küche. In der Backsendung „Myriam und die Meisterbäcker“ besucht Myriam Zumbühl auch dieses Jahr einige der talentiertesten und leidenschaftlichsten Meisterbäcker der Schweiz, um ihnen ihre grössten Backgeheimnisse zu entlocken. Konditoren, Bäcker, Patisseure und Spitzenköche öffnen die Türen in ihr kulinarisches Wunderland. (Text: SRF)

Christian Bigler, 35, Bäcker-Konditor – der Sagenerzähler: Grindelwald BE: Myriam deckt zusammen mit Christian Bigler die Geheimnisse rund um den „Challigroosi“ und Bigler’s Spezialapfelkuchen auf. Seit 2008 führt Christian Bigler die Bäckerei Ringgenberg, zusammen mit Gattin Tamara. Seine Leidenschaft gehört nicht nur dem Backen, sondern auch der Grindelwaldner Sagenwelt, im besonderen dem „Challigroosi“. Der „Challigroosi“ ist die Figur aus einer alten Sage aus Grindelwald. Der Riese wohnte im Challi, einem Felsloch unter dem Unteren Grindelwaldgletscher. Der temperamentvolle „Challigroosi“ trieb sein Unwesen in der Gegend: Wenn er wild wurde, schickte er den Föhn übers Land, der manchmal so heftig blies, dass es den Bauern die Apfelernte „versaute“. Christian nimmt Myriam mit ins Berghaus Bäregg, wo er ihr das Challi zeigt und sie zusammen vor atemberaubender Gletscherkulissen den legendären Apfelkuchen backen. (Text: SRF)

Markus Kunz, 56, Bäcker-Konditor – der Konfikönig, Frick BL: Markus Kunz nimmt Myriam mit in seine Konfi-Manufaktur und zeigt ihr, wie man die perfekte Konfi kocht. „Wenn ich in all den Jahren zu einer Erkenntnis gekommen bin, in denen ich schon Konfi mache, dann ist es die Tatsache, dass nur Zeit und Liebe ein perfektes Resultat ergeben“, verrät Kunz. „Wenn ich drei Tage nicht Konfi kochen kann, verspüre ich diese Unruhe in mir. Konfi kochen ist meine Meditation“. Zusammen mit Myriam sucht Markus in der Region nach den besten und reifsten Früchten. Diese verarbeiten sie zu einer Zwetschgen-Holunder-Vanille-Konfi. Was einfach tönt, ist in Wirklichkeit geradezu eine Wissenschaft – oder man kann es zur Wissenschaft erklären – mindestens wenn Markus Kunz die Konfi kocht. Markus Kunz liefert seine 400 Sorten, die er im Angebot hat, an verschiedene Luxushotels der Schweiz. Unter anderem an das Dolder in Zürich oder das Drei Könige in Basel. (Text: SRF)

Johanna Maier, 62, Spitzenköchin und Grand Chef – die Zarte, Filzmoos/​Österreich: Myriam macht sich auf den Weg nach Österreich zu Johanna Maier. Im Bergdörfchen Filzmoos lüftet die Sternenköchin das Geheimnis ihres liebsten Familienrezeptes – das Beerensoufflé. Sie verwendet dabei nur die besten und gesündesten Produkte mit wärmenden Gewürzen für den Winter. Während das Soufflée herrlich aufgeht, verrät Johanna das Geheimnis ihres Erfolges und zeigt Myriam ihren Lieblingsort, wo sie sich die Kraft und Inspiration für ihren Beruf holt. (Text: SRF)

Lisl Wagner-Bacher, 60, Spitzenköchin – die Grand Dame der Mehlspeisen, Mautern/​ Österreich: Die Suche nach dem besten Strudelteigrezept führt Myriam in die idyllische Wachau in Österreich. Lisl Wagner-Bacher lüftet mit Myriam das Geheimnis des Milchrahmauflauf (oder Topfschmarrn) – ihre liebste Mehlspeise. Während der Auflauf im Ofen ist, dekoriert Lisl Wagner mit ihren fünf Enkeln weihnächtliche Lebkuchenbäume. Die Familie ist der Spitzenköchin das Wichtigste überhaupt. Mit der knusprig gebackenen Mehlspeise im Körbchen spazieren Myriam und Lisl zur Donau unweit ihres Landhauses. Dort besteigen sie eine prächtige Kutsche und geniessen ihren süssen Backtraum. (Text: SRF)

Martin Dalsass, 57, Spitzenkoch – Naturmensch, Sankt Moritz – Champfer, Graubünden: Myriam freut sich auf ein Wiedersehen mit Martin Dalsass in seinem Feinschmeckerlokal Talvo im Engadin. Der Patron und Spitzenkoch backt mit Myriam Buchteln, eine Art Dampfnudeln wie man sie im Südtirol kennt, allerdings gefüllt mit selbstgemachter Holunder- und Aprikosenmarmelade. Dalsass nimmt Myriam au feinen frühmorgentlichen Spaziergang an einen Waldsee im Engadin, wo er sie überrascht – mit den Buchteln, die er auf dem Feuer zubereitet. Das kommt nicht von ungefähr. „Mutter hat die Buchteln jeweils vorbereitet, und wir Buben haben sie im Wald über dem Feuer gebacken. Es war jedesmal ein Fest“, erzählt Martin Dalsass mit leuchtenden Augen. „Backen auf dem Feuer, gibt den Buchteln einen einmaligen Geschmack. Der Rauch macht es aus!“, erklärt Martin Dalsass. (Text: SRF)