Dokumentation in 6 Teilen, Folge 1–6

  • Folge 1
    London, nach dem Krieg. In der ersten Folge ihrer Making-of-Reihe erzählt die Komikertruppe Monty Python von ihrer Kindheit, der Beziehung zu ihren Eltern und ihrer Inspirationen, die vor allem aus den Radioshows Anfang der 60er Jahre bezogen. Doch auch ihrer Lust, die ehrerbietige britische Gesellschaft anzugreifen – wobei sie weder die Queen noch die Religion scheuten – verleihen sie Ausdruck. Und vor allem schildern sie in der ersten Folge, wie sie sich eigentlich kennenlernten und ihre Kreativität bündelten, zuerst beim Satiremagazin „Help!“, dann über die erste Comedyshow im Footlight’s Club bis zu ihren ersten Comedyshows „That was the week that was“ und „The Frost Report“, die in der BBC zu sehen waren. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.05.2011arte
  • Folge 2
    Der zweite Teil der Reihe über die Entstehung der britischen Komikertruppe Monty Python beginnt mit der Entscheidung der BBC, den Comedians ihre eigene Show – und eine fast komplette künstlerische Freiheit – zu geben. Die Pythons erzählen, wie sie ihren Namen fanden und welche Zweifel sie umtrieben, ob die Zuschauer ihre Witze wirklich lustig finden würden. In der Tat brauchte es vier bis fünf Folgen, bis sich die absurde, surreale Komik der Truppe durchsetzte. Wie diese Ansammlung bürgerlicher Oxford-Absolventen ebenso frech wie erwachsen und albern wie subversiv die Marotten der englischen Gesellschaft auf den Punkt brachte und den Wahnsinn dahinter entlarvte, bezeichnete der aus Kanada stammende Komiker Dan Aykroyd als durchaus soziologischen Erfolg“.
    Doch die Subversivität, die hinter einem Teil der Gags und Sketche steckt, wurde der BBC irgendwann dann doch zu heiß. Abgesehen von der zeitweiligen Absetzung der Ausstrahlung, verschob sich ständig die ohnehin schon späte Sendezeit. Aber das spielte bald keine Rolle mehr, Monty Python hatte längst eine stetig gewachsene Fangemeinde – und war Kult. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.05.2011arte
  • Folge 3
    Die BBC fand immer absurdere Einwände, um die unbequemen Pythons zu stoppen beziehungsweise ihre Gags und Sketche zu zensieren. Dazu eine Anekdote am Rande: Als die BBC aus Kostengründen sogar die frühen Bänder der Sketche löschen wollte, kaufte Monty-Python-Mitglied Terry Gilliam sie auf. In der dritten Folge der Reihe „Die ganze Wahrheit – Oder fast!“ beschreiben die Pythons auch ihre eigenen Charaktere beziehungsweise lassen sich über die Eigenschaften der jeweils anderen aus. Die Zuschauer erfahren unter anderem, wie die Truppe auf das Outing von Graham Chapman als Homosexueller reagierte, und wie sie mit dem Entschluss von John Cleese, aus der Gruppe auszusteigen, haderte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.05.2011arte
  • Folge 4
    Vom weltweiten Erfolg des „Flying Circus“ gestärkt, wagte die britische Komikertruppe Monty Python den Schritt vom Sketch zum Spielfilm. Und es gelang ihr scheinbar mühelos, Hollywood zu erobern. Was bewirkte die ungeheure Produktivität der Truppe, die insgesamt vier große Spielfilme, acht Alben und zahlreiche Bücher herausbrachte? Und dann gab es zusätzlich ja auch noch private Probleme, wie die zunehmende Alkoholabhängigkeit von Graham Chapman, die von der Öffentlichkeit ferngehalten werden sollte. Die vierte Folge der Reihe um die Monty Pythons befasst sich mit den Hollywooderfolgen, aber auch mit den Niederlagen der Comedians. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.05.2011arte
  • Folge 5
    Nicht zuletzt der finanzielle Erfolg ihrer Hollywood-Filme, allen voran die zum Kultfilm avancierte Komödie „Das Leben des Brian“, die als Parodie auf das Leben Jesu bei Kirchen und gläubigen Christen zu Unmut führte und deren Schlusslied „Always Look on the Bright Side of Life“ weit über den Film hinaus bekanntwurde, verschaffte den Monty Pythons neue Freiräume für Soloprojekte. So spielte John Cleese neben Jamie Lee Curtis in „Ein Fisch namens Wanda“ und entwickelte die Comedy-Serie „Fawlty Towers“. Und Terry Gilliam inszenierte die Erfolgsfilme „Time Bandits“ und „Brazil“. Die fünfte Folge der Reihe stellt außerdem die Frage, warum typisch britische Fernsehshows wie die der Monty-Python-Truppe auch in den USA und Japan derart erfolgreich sein konnten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.05.2011arte
  • Folge 6
    Wie kam es eigentlich dazu, dass die Kino- beziehungsweise Fernsehzuschauer über die Dosenfleisch essenden Ritter in der Mittelalterparodie „Die Ritter der Kokosnuss“ und Sketche wie „Der Papagei ist tot“ überall in der Welt in schallendes Gelächter ausbrachen? Und was führte dazu, dass eine Komikertruppe, die aus vier Engländern, einem Waliser und einem „falschen“ Amerikaner bestand, begeistert gefeierter Teil unserer Kultur wurde und dass deren absurde Sketche und aberwitzigen Kinowerke auch heute noch als Computerspiele und Bühnenmusical erfolgreich weiterleben? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.05.2011arte

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