Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1 (10 Min.)
    Bethlehem, die Geburtsstadt Jesu, zieht jedes Jahr Millionen Pilger aus aller Welt an. Die meisten machen nur Station in der Geburtsbasilika, die über dem Stall erbaut wurde. Abseits des Trubels gibt es eine kleine Grotte, die vor allem für kinderlose Paare ein Ort der Hoffnung ist. Ein weißes Steinpulver aus der Grotte soll den ersehnten Kinderwunsch erfüllen. Nina Ruge macht sich auf die Spur des Geheimnisses der Milchgrotte, wie der Ort genannt wird, aus dem das Pulver stammt. Im Gespräch mit Franziskanerpater Robert Jauch bringt sie Licht ins Dunkel um die Milchgrotte, die für die Heilige Familie ein Zufluchtsort gewesen sein soll. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.01.2010ZDF
  • Folge 2 (15 Min.)
    Im Leben Jesu spielte das Mahl eine zentrale Rolle. In seinen Gleichnissen über das Himmelreich verwendet er oft das Bild vom Gastmahl. Eines der bekanntesten Ereignisse ist die so genannte „Brotvermehrung“, die am Ufer des Sees Genezareth stattgefunden haben soll. Nachdem Jesus ein Gebet über fünf Brote und zwei Fische gesprochen hatte, soll nach den Berichten der Bibel 5000 Männern, dazu Frauen und Kinder, satt geworden sein. Heute steht an der Stelle in Tabgha eine kleine Kirche, die von Benediktinern betreut wird. Nina Ruge besucht das Begegnungszentrum „Beit Noah“ (Arche Noah), das die Benediktiner neben der Kirche eingerichtet haben. Hier kommen Juden, Christen und Muslime zusammen, um sich gegenseitig kennenzulernen und Vorurteile abzubauen. Im Gespräch mit Nina Ruge erläutert Nicole Bader, die Leiterin von Beit Noah, wie trotz der politischen Spannungen in der Region die Begegnung von Palästinensern und Israelis gelingen kann. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.06.2010ZDF
  • Folge 3 (15 Min.)
    Wie auf dem Zionsberg engagieren sich an vielen Orten im Heiligen Land christliche Ordensleute für Frieden und Versöhnung. Ein besonders beeindruckendes Beispiel sind die Josefsschwestern vom Französischen Hospital in Jerusalem, die Nina Ruge besucht. In dem Hospiz werden Christen, Juden und Muslime, Israelis und Palästinenser in den letzten Monaten ihres Lebens gemeinsam betreut. Im Angesicht des nahenden Todes spielen Rivalitäten zwischen Völkern keine Rolle. Diese Erfahrung macht die Leiterin des Hospizes, Schwester Monika Dullmann: „Wenn jemand seine Mutter begleitet, die bald sterben wird, und er ist Jude und jemand anderes begleitet seine Mutter, die bald sterben wird, und er ist Palästinenser, dann spüren irgendwo beide, dass das, was wichtig ist, was ganz anderes ist als das, was uns unterscheidet.“ 2007 erhielt die aus Deutschland stammende Ordensfrau für ihre Arbeit den Friedenspreis „Mount-Zion-Award“ der Benediktiner-Abtei Dormitio. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.08.2010ZDF
  • Folge 4 (15 Min.)
    Am 1. November gedenkt die katholische Kirche aller Heiligen. Heilige, das sind Menschen, die ein vorbildhaftes Leben geführt haben oder als Märtyrer für den Glauben gestorben sind. Nina Ruge macht sich im Heiligen Land auf Spurensuche nach den ersten Märtyrern. Sie geht der Frage nach, was diese für die Menschen heute bedeuten können. Stephanus, Diakon in der christlichen Urgemeinde in Jerusalem, wird gemeinhin als erster christlicher Märtyrer verehrt. In der Stephanusbasilika im Ostteil der Heiligen Stadt spricht Nina Ruge mit dem Dominikanerpater Marcel Sigrist über den Erzmärtyrer. Dabei geht es auch um die Unterschiede zwischen christlichen Märtyrern und islamischen Selbstmordattentätern, die sich selbst oft auch als Märtyrer darstellen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.11.2010ZDF

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