Mit Herz und Handschellen

Rick Römer, der Star der Eishockeymannschaft „Blizzards“ und persönlicher Zögling von Trainer Unzer, wurde brutal ermordet. Sein Tod nutzt den Spielern auf der Ersatzbank, allen voran Pit, der Sohn des Trainers. Im Gegensatz zur Mannschaft hat nur der Trainer gute Worte für den Toten übrig: Es war sein Schützling, er kannte ihn von Kindesbeinen an, hat den Star aufgebaut. Doch mehr als einem Mannschaftskamerad nutzt Römers Tod dem Konkurrenzverein „Icebreakers“: Ohne den besten Mann des Gegners stehen die Chancen zum Aufstieg wesentlich besser.
Es geht um die 1. Liga, um Millionen aus Werbe- und Zuschauereinnahmen. Auch Trainer Unzer belastet die Managerin der „Icebreakers“ Marlene Endrass, die Römer als Letzte gesehen hat. Ist sie für seinen Tod verantwortlich? Leo bekommt heraus, dass Römer von Marlene Endrass tatsächlich abgeworben werden sollte. Schlimmer noch, die Managerin hat am fraglichen Abend versucht, den Star zu bestechen: Geld gegen das Ausscheiden im ersten Drittel. Wollte der Star wirklich die Seiten wechseln? (Text: Sat.1)

In einer Frauentoilette des Senders „Antenne Blau-Weiß“ wird die Leiche des Angestellten Sebastian Mittner gefunden, der mit einem messerähnlichen Gegenstand erstochen wurde. Mittner war für Höreranfragen und Fanpost zuständig. Das Entsetzen im Sender über Mittners Tod hält sich jedoch in Grenzen, da der Kollege von den anderen Mitarbeitern kaum wahrgenommen worden ist – er galt als still und verschlossen. In seinen Antwortbriefen an die Fans zeigte er sich anders – wenn er im Namen von Kult-Moderatorin Mona Seidler einfühlsam Fanpost beantwortete … Nina wird indessen von ihrem Ex-Lover Werner besucht, der inzwischen „erkannt“ hat, dass es mit keiner Frau „so gut“ war, wie mit Nina.
Er tut einiges, um Nina wieder zu verführen, dass Verhältnis wieder aufleben zu lassen. Aber Nina bleibt Dank Leos Hilfe standhaft. Leo kämpft an ganz anderer Front – nämlich gegen sich selbst. Er ist eifersüchtig, weil Thorsten den ausgesprochen attraktiven Celloschüler Lajos hat, der ihm Geschenke mitbringt und Thorsten verehrt … (Text: Sat.1)

Die 15-jährige Sandra Rennhofer wird ermordet aufgefunden. Zunächst gerät ihr eigener Vater Hermann in Verdacht, den sie kurz vor ihrem Tod im Polizeipräsidium angezeigt haben soll. Die Fassade der vermeintlich heilen dörflichen Welt erfährt weitere Risse, als Leo und Nina von Gerüchten erfahren, die hinter vorgehaltener Hand über den örtlichen Priester Rohner, einen angeblich guten Freund der Toten, kursieren: Er soll eine pädophile Neigung haben. Der Priester will aufgrund seines Schweigegelübdes nicht aussagen und muss von Leo und Nina festgenommen werden, als herauskommt, dass das Mädchen kurz vor ihrem Tod eine Abtreibung hat vornehmen lassen, bei der sie der Priester begleitet hat … Nina ist indessen der Überzeugung, dass ihr chaotisches Wesen Schuld daran ist, dass sie „Mr.
Right“ noch nicht getroffen hat. Der einzige Ausweg aus der Misere scheint ihrer Meinung nach eine Typveränderung zu sein. Fortan raucht sie keine Zigaretten mehr, erklärt jegliche Art von Kalorienbomben zu ihrem Feind und trägt plötzlich sexy Outfits. Doch so einfach, wie sie es sich vorgestellt hat, ist diese Art der Selbstverleugnung auch nicht … (Text: Sat.1)

Ein tödlicher Unfall in einer Brauerei wirft Fragen auf. Für Leo ist schnell klar: Der Unfall wurde vorgetäuscht – es war Mord! Wer profitiert vom Tod des ruhigen, netten Familienvaters und Mitinhabers der traditionellen Brauerei Gustav Gerstenkandler? Verdächtig ist zuerst sein alter Vater Alois, dem die moderne Unternehmensführung des Sohnes ein Dorn im Auge war. Einiges spricht aber auch für Mareike, die Frau des Toten, denn mit dem Tod ist eine Lebensversicherung in Millionenhöhe fällig, und der Betrieb lief nicht mehr besonders gut – abgeschlossen wurde die Lebensversicherung erst vor einem Jahr. Leo und Nina kommen dahinter, dass noch mehr mit der Ehe des Toten nicht stimmt: Der ehrbare Familienvater führte ein Doppelleben.
Er hatte eine Beziehung zu seinem Mitarbeiter König, ein Umstand, der seine Ehefrau noch stärker belastet. Hat sie ihren Ehemann aus Eifersucht und enttäuschter Liebe getötet? Da erfahren Leo und Nina aus der Obduktion, dass der Tote einen Gehirntumor hatte – schon seit Jahren. Der Tumor muss dem Toten ungeheure Schmerzen bereitet haben, doch welche Versicherung würde mit einem Tumorkranken eine Lebensversicherung abschließen? Der Tote wollte die Versicherung betrügen! War es etwa doch Selbstmord? Hat der Tote den Unfall inszeniert, damit seine Frau die Lebensversicherung kassiert? (Text: Sat.1)

Wacker hat sich verliebt – ausgerechnet in die Prostituierte Sandra, die in ihm nichts weiter sieht als einen zahlenden Kunden. Bei einem Streit mit ihm macht Sandra ihm unmissverständlich klar, dass sie sein Vorhaben, sie aus den „Fesseln der Sklaverei“ befreien zu wollen, ziemlich lächerlich findet. Als Wacker beleidigt reagiert, bietet sie ihm zur Versöhnung an, ihn mit aufs Zimmer zu nehmen und gemeinsam die „Friedenspfeife“ zu rauchen. Wacker nimmt das Angebot freudig an. Als er jedoch nach dem Schäferstündchen mit Sandra erwacht, liegt sie erschossen neben ihm im Bett. Leo und Nina werden zum Tatort gerufen und verhören Wacker, doch der hat einen Filmriss und kann sich an nichts mehr erinnern. Leo vermutet, dass man ihm ein Betäubungsmittel ins Getränk geschüttet haben könnte. Wurde Wacker eine Falle gestellt, damit er als Täter festgenommen wird? (Text: Sat.1)

Bei den Dreharbeiten zur erfolgreichen Fernsehserie „Alpenklinik“ kommt es zu einem tödlichen Zwischenfall: Die Regieassistentin stirbt, weil eine Requisite manipuliert war und unter Strom stand. Erste Indizien am Tatort deuten darauf hin, dass der Anschlag eigentlich einer anderen Person gegolten hatte: Ingo Bohn, dem berühmten Chefarzt Dr. Stein, Hauptdarsteller der TV-Serie. Bohn zeigt Leo und Nina mehrere anonyme Drohbriefe, die er in den letzten Wochen erhalten hatte. Während der Ermittlungen überlebt Bohn einen zweiten Anschlag. Beim dritten Anschlag auf ihn kommt durch einen Zufall seine Ehefrau Vera ums Leben. Alle Indizien weisen auf Carlo Fischer, den Konkurrenten von Bohn, hin. Durch ein überraschendes Detail bekommen die Ermittlungen jedoch eine überraschende Wendung … (Text: Sat.1)

Frau Yang, die Besitzerin des chinesischen Restaurants „Fat Man“, wird nachts überfallen und in ein Terrarium mit Reptilien gestoßen. Die Tote wird am nächsten Morgen von ihrer Nichte Li entdeckt, die sofort die Polizei ruft. Die Ermittlungen von Nina und Leo konzentrieren sich schnell auf Herrn Ho. Der schmierige Koch des Restaurants hat horrende Spielschulden und könnte seine Chefin aus Wut getötet haben, weil sie ihm nicht aus der Patsche helfen wollte. Doch auch der cholerische Franz Ostermeier, der das Lokal an die Chinesen vermietet hat, zählt zum engeren Kreis der Verdächtigen. Ostermeier hat ein lukratives Angebot von einer Bank, die auf dem Grundstück, auf dem das Lokal steht, bauen möchte.
War der Mord an Frau Yang vielleicht die schnellste Art, eine unliebsam gewordene Mieterin loszuwerden? Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn einige der Zeugen sprechen kein einziges Wort Deutsch … Indessen steht Nina kurz vor ihrem 30. Geburtstag. Groß ist ihre Enttäuschung, als die Kollegen an besagtem Tag scheinbar kaum Notiz von ihr nehmen. Am Ende entpuppt sich die Distanziertheit natürlich nur als Trick, um die Überraschung noch wirkungsvoller zu machen. Denn neben einer leckeren Geburtstagstorte und einem rührenden Geschenk Leos erhält Nina auch noch die ersehnte Beförderung zur Hauptkommissarin! (Text: Sat.1)

Während einer feuchtfröhlichen Floßfahrt, die der Münchner Landtagsabgeordnete Siebert für Parteifreunde organisiert hat, gerät das auf dem Floß montierte Klohäuschen ins Wanken und stürzt in die Isar. Das Häuschen versinkt in den schäumenden Fluten und Peter Sacher mit ihm – kein „standesgemäßer“ Tod für einen stadtbekannten Lebemann und Gigolo. Nina und Leo fassen schnell den Verdacht, dass es sich hier um keinen Unfall handelt; wer aber könnte ein Interesse am Tod Sachers haben? Da ist Vater Sacher, der Floßbesitzer, der auf seinen Sohn nicht gut zu sprechen war, weil dieser sich, statt den Familienbetrieb fortzuführen, lieber in den Kreisen der Reichen und Mächtigen bewegte. Oder die Boutique-Besitzerin Maria Johnson, die von Peter Sacher zuerst nach Strich und Faden ausgenommen, und als nichts mehr zu holen war, kurzerhand fallen gelassen wurde? Oder gar der Abgeordnete Siebert selbst, den der Filou mit einer kompromittierenden Telefonrechnung zu erpressen versuchte? (Text: Sat.1)