Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (30 Min.)
    Georg Klostermann hat einen großen Coup gemacht: In den 1960er-Jahren hatte er günstig eine Brache direkt am Dümmer erstanden und dort einen Parkplatz angelegt. Heute parken täglich gegen Gebühr bis zu 200 Autos darauf. Und das Abkassieren übernimmt der Chef persönlich, weil er so in Kontakt zu den Gästen treten kann, die den Dümmer im Sommer besuchen. Der Dümmer ist ein Wasserparadies in der Diepholzer Moorniederung. Im Sommer ist der flache See Anziehungspunkt für Menschen, die in ihrer Freizeit Spaß am Wasser suchen. Für die Gastgeber in der Region beginnt dann die entscheidende Zeit.
    Die Segelschule ist ein Familienbetrieb mit Wassersportmöglichkeiten und Imbissbude. In der Saison packt jeder mit an, und es muss sich zeigen, wie gut die Familienbande sind. Cafébesitzer Michael Seel ist hin und her gerissen zwischen dem Andrang auf der Terrasse und der Pflicht, seine 400 Schafe umzutreiben. Die Diepholzer Moorschnucken werden zur Landschaftspflege eingesetzt. Der erste von drei Teilen zeigt „Menschen am Dümmer“, die im Sommer richtig viel Stress haben und dabei selten ihre gute Laune verlieren. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.10.2014NDR
  • Folge 2 (30 Min.)
    Regatta-Wochenende am Dümmer, und „Multi-Martin“ hat richtig Stress. Um über die Runden zu kommen, betreibt Martin Stybalkowsk gleich drei Unternehmen am großen flachen Wasser: eine Bar, einen Segelverein und einen Beachclub. Parkplatzbesitzer Georg Klostermann ärgert sich über Falschparker und denkt über eine elektronische Schrankenanlage mit Ticketautomat nach. Doch noch ist der 80-Jährige von der modernen Technik nicht überzeugt. Auch die Wasserschutzpolizei hat heute Großeinsatz: Auf der anderen Seeseite findet ein Volksfest statt, das bedeutet jede Menge Segler und Festbesucher auf dem Wasser. Polizeikommissar Henning Langrehr muss für Ruhe und vor allem Sicherheit auf dem See sorgen. Alkohol an der Pinne ist tabu, auch schwimmen im Naturschutzgebiet ist strengstens untersagt. Der zweite Teil der dreiteiligen Dokumentation zeigt, wie die Leistungsstärke der Menschen am Dümmer in der Hochsaison von den Gästen auf eine harte Probe gestellt wird. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.10.2014NDR
  • Folge 3 (30 Min.)
    Seit bald 50 Jahren schneidet Georg Klostermann das Schilf am See – früher mit Kollegen, inzwischen ist er der letzte Schilfschneider am Dümmer. Am Westufer soll eine Stelle ausgedünnt werden, dazu muss Klostermann weit ins Schilf reingehen – früher kein Problem, doch inzwischen ist der „Seehausmeister“ fast 80 Jahre alt, da wird diese Aktion zum Hochleistungssport. Zur Entspannung nimmt er abends bei Martin in der Strandbar einen kleinen „Sundowner“ – schließlich soll es hier den schönsten Sonnenuntergang Niedersachsens geben.
    Die Schulferien sind beendet, und der größte Gästeansturm ist geschafft. Der Segler-Club Dümmer hat noch hohen Besuch: Der Weltmeister im Modellbootsegeln ist aus England angereist. Am Wochenende stehen die „Offenen Deutschen Meisterschaften“ auf dem Programm – eine prestigeträchtige Wettfahrt unter den stolzen Modellkapitänen. Die 20 Teilnehmer sind Vollprofis, nichts wird hier dem Zufall überlassen, mit Klebestreifen und Büroklammern bekommen die Mini-Rennyachten den letzten Schliff. Während der Regatten geht es hoch her auf dem Steg.
    Jeder beharrt auf seinem „Wegerecht“ – zum Glück stehen gleich zwei Schiedsrichter am Dümmer bereit. Herrmann Dannhus kümmert sich um große Boote. In fünfter Generation betreibt er am See in der Diepholzer Moorniederung eine Bootswerft. Seine Spezialität sind Klassiker aus Holz, am Saisonende ist er rund um den Dümmer als Pannenhelfer unterwegs. So langsam wollen die Freizeitkapitäne ihre Kähne winterfest machen. Die letzte Folge der Reihe „Menschen am Dümmer“ lässt den Sommer am großen flachen Wasser ausklingen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.10.2014NDR

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