Meine Herausforderung

Conrad ist 14 Jahre alt und seit vier Jahren mit seinem Skateboard unterwegs. Für sein Alter ist er sehr gut und übt fast täglich neue Tricks: in Skateparcs, in der Halle oder auch an öffentlichen Plätzen, irgendwo in seiner Heimatstadt Dresden. Eine von Conrads größten Sorgen ist das Geld, denn Skateboarden ist teuer. Am besten wäre es, er hätte einen Vertrag mit einem Sponsor, der ihm immer neue Bretter und Schuhe bezahlt. Genau so ein Vertrag ist der erste Preis bei einem großen Skateboard-Contest in Dortmund. Immerhin hat Conrad sich für das Finale qualifiziert. Ob er es schafft, zu gewinnen? (Text: MDR)

Schäferhundrüde Olsen ist stark und mutig und soll zur Polizei. Doch bevor Olsen in die Polizeischule darf, muss er eine Prüfung bestehen. Sein Spieltrieb, seine Beißlust und sein Verhalten bei Schusslärm werden getestet. Olsen hat keine Angst und besteht die Prüfung mit Bravour. Nun beginnt er gemeinsam mit seinem neuen Herrchen, natürlich einem Polizisten, die anspruchsvolle Ausbildung in der Polizeischule. (Text: MDR)

Von den ersten tapsigen Bewegungen auf dem Parkett, bis hin zur „flutschenden“ Schrittkombination beim Abschlussball – Johannes und acht seiner Schulfreunde haben sich gemeinsam zur Tanzstunde angemeldet. Innerhalb eines Vierteljahres werden die neun Kids zusammen mit ca. 50 anderen Tanzschülern aus anderen Schulen von Tanzlehrerin Ina Jörgens fit gemacht, um beim großen Abschlussball zu brillieren. Johannes (15) steht total auf Punkrock und ist begeistert, dass man sogar zu seiner Lieblingsmusik „richtig“ tanzen kann. Aber bis er und seine Freunde alle Schritte draufhaben, ist es ein ganzes Stück harter Arbeit. (Text: MDR)

„Tatsächlich etwas tun zu können, das finde ich toll! Nicht nur dazusitzen und zu reden, sondern sich mit dem eigenen Körper für die Umwelt einzusetzen und wirklich etwas zu verändern – das machen die Greenpeacer und deswegen mache ich da mit.“ Seit vier Jahren ist Johanna Greenpeace-Aktivistin. Ihre Leidenschaft sind die spektakulären Aktionen, mit denen Greenpeace Aufsehen erregt. Johanna hat es schon immer wütend gemacht, dass Menschen so sorglos mit der Umwelt umgehen, Wälder zerstören, Flüsse verschmutzen und Tierleben gefährden. Um dagegen etwas zu tun, verbringt die 22-Jährige trotz Medizinstudium viel Zeit bei den Greenpeacern. Im Büro bereitet sie Kampagnen vor, erarbeitet Hintergrundinformationen und kümmert sich um neue Mitglieder. (Text: MDR)

Mit dem American Football sind auch die Cheerleader nach Deutschland gekommen. Ihre stimmungsvollen Tanzeinlagen machen die Spiele zu einer perfekten Show. Doch was so locker und glamourös aussieht, muss in hartem Training einstudiert werden. Cheerleading ist ein richtiger Sport. Große Vereine, wie der Hauptstadt-Club „Berlin Thunder“ veranstalten jedes Jahr ein großes Casting, um neue Talente für ihr Cheerleader-Dance-Team zu finden. (Text: MDR)

Jan will nicht weg aus Otzenrath, denn hier ist er aufgewachsen und kennt jedes Haus, jeden Baum, jeden Winkel. Aber jetzt sind die Straßen wie ausgestorben. Überall stehen verlassene Häuser und es sind kaum noch Menschen zu sehen. Es gibt keine Geschäfte und auch die Lieblings-Pizzeria des 12-jährigen Jungen ist weg. Dort, wo jetzt noch Jans Zuhause steht, wird bald ein riesiges Loch sein. Denn das Dorf wird weggebaggert. (Text: MDR)

Ein halbes Jahr lang hat Jessica aus Berlin-Neukölln die Schule geschwänzt. Erst ein paar Unterrichtsstunden, dann einen ganzen Tag und schließlich sechs Monate. Zwar ging Jessica morgens pünktlich aus dem Haus, kam aber nie in der Schule an. Stattdessen traf sie ihre Clique. Gemeinsam schwänzten die fünf Freunde, zogen durch Kaufhäuser oder tranken Alkohol im Park. Immer häufiger gab es Prügeleien mit Schwächeren. Jessica konnte das nicht mehr mit ansehen und beschloss die Clique zu verlassen. Zeitgleich schickten die Lehrer einen Brief an Jessicas Eltern: Wenn sie nicht zur Schule kommt, gibt es eine Anzeige. Jessica muss sich der Sache stellen und spricht mit ihren Eltern über ihre Probleme. Von der Sozialpädagogin erfährt sie vom Schulschwänzerprojekt. (Text: MDR)

Sie heißt zwar Anastasia, doch alle nennen sie Nastia. Bis zu ihrem 11. Geburtstag lebte sie in Jekatarinenburg in Russland. Dort hatte sie ihre Freunde, ihre Heimat und ihre Schule. Das alles lässt sie nun hinter sich, um gemeinsam mit ihrer Oma in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. Im Gegensatz zu ihrer Großmutter, die einst Deutsch unterrichtete, kann Nastia kaum ein Wort Deutsch. Und statt der großen Wohnung in Jekatarinenburg teilen sich Nastia und ihre Oma ein paar kleine Zimmer im Aussiedlerlager Berlin-Marienfelde. Nastias Urgroßvater ist Wolgadeutscher und lebt schon seit elf Jahren in Deutschland. Er hilft Nastia und ihrer Oma, aber trotzdem ist Nastia häufig auf sich allein gestellt und muss sich in der neuen Heimat selbstständig zurechtfinden. (Text: MDR)

Vincents Leben und das seiner Familie ist völlig durcheinander geraten. Kurz vor Vincents elftem Geburtstag hat der Kinderarzt eine schlimme Diagnose gestellt. Vincent hat Leukämie, Blutkrebs. Sofort muss in der Berliner Virchowklinik mit einer Chemotherapie begonnen werden, damit Vincent eine Überlebenschance hat. Vincent weiß, wie gefährlich seine Krankheit ist, doch sein christlicher Glaube hilft ihm, gegen die Leukämie zu kämpfen. (Text: MDR)

In der eisigen Luft erstarrt der Atem zu einer weißen Wolke. Hunde jaulen, Zuschauer jubeln. Mit einem Ruck bringen die Huskys den Schlitten in Fahrt, wirbeln mit ihren Pfoten den Schnee auf. Der 14-jährige Simon, der hinten auf den Kufen steht, muss sich gut festhalten, um nicht herunterzufallen. Das Schlittenhunderennen hat begonnen! Schon mit acht Jahren hat Simon zum ersten Mal an einem Wettkampf teilgenommen. Doch dieses Jahr startet er zum ersten Mal mit vier Hunden. Pech, dass sich sein zugstärkster Hund verletzt hat.
Jetzt wird sich zeigen, ob er das richtige Team zusammengestellt hat. Bei so einem Hundegespann kommt es nämlich darauf an, die Hunde so zu kombinieren, dass sie zusammen die beste Leistung bringen. Also: Welcher Hund läuft besser vorne, welcher hinten, wer versteht sich mit wem oder lässt sich leicht ablenken, welcher Hund ist kommandosicher, welcher nicht. Aber für Simon ist es nicht nur wichtig, mit seinen Huskys im Rennen einen guten Platz zu belegen. Er will sein Gespann vor allem heil und sicher über die Piste bringen. (Text: MDR)

Sarah ist zwölf, wohnt in Berchtesgarden und macht seit zwei Jahren nichts lieber als snowboarden. In ihrem Verein trainiert sie drei Mal pro Woche gemeinsam mit ihren beiden Freundinnen Melanie und Theresa. Snowboarden ist für die drei Mädchen nicht nur ein cooler Trendsport, sondern eine Lebensperspektive: Sie wollen ins Deutsche Snowboard Nationalteam und die großen Rennen mitfahren. Aber dieser Traum muss hart erkämpft werden: Deshalb fahren sie in der Saison fast jedes Wochenende Rennen. So können sie Punkte sammeln und sich qualifizieren für das Highlight der Saison: das German Junior Cup Finale Mitte März. Hier werden alle großen Disziplinen gefahren – Big Air, Snowboard-Cross, Paralleltorlauf und Halfpipe. Und genau dafür muss Sarah unbedingt noch einen Sprung – den Backside-Turn hinbekommen. Wird ihr Training erfolgreich sein? Wie wird sie im Finale abschneiden? (Text: MDR)

Sie sind die größten Nagetiere Deutschlands und stehen auf der Roten Liste für bedrohte Tierarten: die Biber in Deutschland. Deshalb freut sich der Naturschützer Walter Sykora, als er in „seinem Revier“ in der Dübener Heide einen frischen Biberdamm entdeckt. Eine Biberfamilie hat sich neu angesiedelt. Aber das angestaute Wasser von ihrem neuen Damm überschwemmt angrenzende Gärten und die Rinde der Obstbäume ist eine Delikatesse für die Nager. Dadurch ist einiger Ärger mit den Gartenbesitzern abzusehen. Sie sind über die Biber und den Damm gar nicht erfreut. Kann Walter Sykora verhindern, dass der Biberdamm zerstört wird? Und als es plötzlich auch noch zu schneien beginnt, geht es für die Biber erst recht ums Überleben. (Text: MDR)

Marcus ist zehn Jahre alt und hat ein großes Ziel vor Augen, er möchte Thomaner werden. Ein Jahr bereitet er sich in der Vorschule des berühmten Leipziger Knabenchors auf die Aufnahmeprüfung vor. Als Marcus es wirklich geschafft hat und in den Thomanerchor aufgenommen wird, fängt für ihn die Herausforderung erst richtig an. Im nächsten halben Jahr muss Marcus sich im Chor beweisen und gleichzeitig gut genug in der Schule sein. Nur wer beides schafft darf bleiben. Außerdem fiebert Marcus schon seinem ersten Konzert mit seinen Thomanern entgegen. (Text: MDR)

Judith Lehmann aus Glindow hat sich schon immer einen Hund gewünscht und endlich auch ihre Eltern davon überzeugt, einen zu bekommen. Nach zwei Jahren Dauerdiskussion ist es nun soweit. Die Lehmanns bekommen Zuwachs. Ein acht Wochen alter, tapsiger Golden-Retriever-Welpe namens Sally wird vom Züchter geholt. Aber schon die Autofahrt ins neue Heim ist ein Desaster. Sally erbricht sich in Judiths Schoß. Kaum bei den Lehmanns angekommen, wartet gleich die nächste Überraschung auf die junge Hündin: Kater Nero zeigt sich über den neuen Mitbewohner nicht gerade erfreut.
Und als ob das nicht genug wäre, muss Sally auch noch lernen, auf Herrchen und Frauchen zu hören. Tag für Tag üben Judith und ihr kleiner Bruder Arvid mit Sally das Einmaleins des Hundbenehmens. Doch so leicht, wie sie sich das vorgestellt haben, geht das nicht. Stubenrein zu werden und nicht in den Teppich, die Wand oder die Blumen beißen und nicht in die Betten zu klettern – das erfordert hartes Training. Und bald geht’s auch noch in die Hundeschule. Wie wird Sally all diese Herausforderungen bewältigen? (Text: MDR)

Matti Landgraf ist zwölf Jahre alt und träumt davon, eines Tages Weltmeister und Olympiasieger im Eiskunstlauf zu werden. Es muss auch kein Traum bleiben, denn Matti ist eines der größten Talente im deutschen Eiskunstlauf. Er ist deutscher Jugendmeister und will dieses Jahr deutscher Nachwuchsmeister werden. Dafür muss er hart trainieren und seine Nerven in Zaum halten können. Denn das ganze beschwerliche Training macht sich nur bezahlt, wenn er bei der großen Kür der deutschen Nachwuchsmeisterschaften sein Talent auch abrufen kann.
Verkrampft er dort und stürzt oder patzt, dann war ein Jahr Training umsonst: Die große Kür bei den Deutschen Nachwuchsmeisterschaften sind Mattis dreieinhalb wichtigste Minuten in diesem Jahr. Die Dokumentation zeigt, wie Matti mit dem großen Druck vor der Deutschen Nachwuchsmeisterschaft umgeht, welche Entbehrungen er auf sich nimmt, wie er mit seinen Ängsten umgeht und wie die Spannung vor dem Großereignis bei Matti, seiner Trainerin und seiner Familie von Tag zu Tag zunimmt. (Text: MDR)

Christopher und Manuel haben den Wusch, einmal in einem selbst gebauten Iglu zu übernachten. In den Alpen bekommen sie ihre Chance. Doch zuerst müssen die beiden Stadtkinder aus Siegen mit Schneeschuhen rauf auf den Berg. Der Aufstieg ist steil, die Luft wird dünner und der Schneeregen peitscht ihnen ins Gesicht. Oben angekommen bauen sie gleich los. Christopher sägt Schneeblöcke für das Iglu aus und Manuel stapelt sie aufeinander. Ihre Finger werden eisig kalt. Immer wieder stürzen die Wände ein, doch kurz vor Einbruch der Dunkelheit steht die Schneehütte. Erschöpft kriechen die Jungs in ihre Schlafsäcke. Zum Glück ist es im Innern des Iglus nicht so kalt. Draußen pfeift der Wind und Christopher und Manuel beobachten misstrauisch die Decke. Hoffentlich kracht sie nicht ein! Wird das Iglu die stürmische Nacht über halten? (Text: MDR)

Lukas, seine Schwester Lisa und ihre Mutter sitzen mit gemischten Gefühlen auf ihren gepackten Koffern und Umzugskartons. Die drei haben sich entschlossen, von Berlin nach Bergen in Norwegen umzuziehen. Lukas’ Vater ist schon dort. Der Maurermeister hat in Norwegen endlich wieder eine Arbeit gefunden. Aber die Familienbeziehung auf Distanz kann kein Dauerzustand sein. Also fiel die Entscheidung: Es geht mit Sack und Pack, Hamster Einstein und Meerschweinchen Evchen ins Land der Wikinger. Um in der neuen Heimat nicht ganz verloren zu sein, nehmen sie Norwegisch-Unterricht.
Wenigstens ein paar Grundkenntnisse sollen helfen, sich in der neuen Heimat zurechtzufinden. Noch hat die Familie kein richtiges Haus in Norwegen gefunden. Für den Übergang wohnen die vier in einem Ferienhaus. Die Kinder finden es cool, denn es sieht aus wie ein Häuschen aus Astrid Lindgrens Roman „Bullerbü“. Aber wie werden sie mit der neuen Schule und wie vor allem mit dem Heimweh nach den Großeltern und ihren Freunden klar kommen? (Text: MDR)

Immer wieder kommt es vor, dass Menschen in den Bergen von Lawinen verschüttet werden. Zum Glück gibt es für solche Notfälle in der gesamten Alpenregion Lawinenhundestaffeln. Denn Hunde sind wegen ihrer guten Nase die besten Rettungshelfer. Tania Diem ist bei der Bergwacht Bayern. Ihr junger Golden Retriever Largo soll diesen Winter endlich zum Lawinenhund ausgebildet werden. Mit seinem dichten Fell und seiner Größe eignet sich Largo gut für die manchmal stundenlange Suche im tiefen, kalten Schnee. Außerdem ist er schlau, neugierig und gutmütig – zudem sind Tania und er ein Herz und eine Seele. Largo hat also die besten Voraussetzungen, um den Kurs erfolgreich zu bestehen. Aber wird er die schwierigen Übungen in der ungewohnten Umgebung wirklich meistern? (Text: MDR)