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San Francisco Ende der 70er-Jahre. Homosexuelle Männer verkehren ungehemmt in Sauna-Clubs und die grösste Gefahr für die schwule Promiskuität geht noch nicht von AIDS, sondern der konservativen Familienpolitikerin Anita Bryant aus. In Friscos einschlägigem Viertel ist auch Neuzuzügerin Mary Ann (Laura Linney) zuhause, mittlerweile etwas gereift am Grossstadtleben, aber immer noch an den falschen Orten auf der Suche nach Mr. Right. Dasselbe gilt für ihren besten Freund Michael (Paul Hopkins), genannt „Mouse“.
Als Mary Ann überraschend Geld erbt, macht sich das Freundespaar auf zu einer Kreuzfahrt nach Mexiko – wo auf Mary Ann die Liebe wartet. Währenddessen bleibt Mona (Nina Siemaszko) frustriert an der Barbary Lane zurück. In einem Anfall von Verzweiflung, ausgelöst durch die Substanz „Angel Dust“, reist sie nach Reno – einfach weg von ihrer nörgelnden Mutter (Swoosie Kurtz). Doch selbst in einem staubigen Bordell in der Einöde von Nevada wird sie bei einer erstaunlichen Entdeckung mit ihren Familienbanden konfrontiert.
Dies sind die Erlebnisse von lediglich drei Bewohnern der Barbary Lane. Da sind aber auch noch die Vermieterin Anna Madrigal (Olympia Dukakis), die eine besondere Beziehung zu Mona hat, Kellner Brian (Whip Hubley) und seine Obsession mit einer unbekannten Frau, nicht zu vergessen Dede (Barbara Garrick) und ihre Zwillinge, die nicht von Ehemann Beauchamp (Thomas Gibson) stammen. Dedes Mutter (Diana Leblanc) kommt derweil über den Tod ihres Mannes hinweg und erlebt einen zweiten Frühling. (Text: SF1)

Dem schwulen „Mouse“ (Paul Hopkins) geht seine Rolle als Alibi-Ehemann von Mary Ann (Laura Linney) auf ihrer gemeinsamen Kreuzfahrt mittlerweile ziemlich auf die Nerven. Zumal seine Busenfreundin mit dem gut aussehenden Burke (Colin Ferguson) angebändelt hat. Sie will dem neu gewonnenen Freund sogar helfen, dessen mysteriöse Amnesie zu überwinden. Inzwischen heckt Mary Anns Chef, der eifersüchtige Beauchamp (Thomas Gibson), einen finsteren Plan aus, wie Ehefrau Dede die ausserehelichen Zwillinge verlieren könnte. Dedes Mutter Frances Halcyon (Diana Leblanc), unzufrieden mit ihrem fortgeschrittenen Alter und gelangweilt von ihrem luxuriösen Leben, wendet sich derweil einem speziellen Damenclub zu, in dem nicht Bridge oder Seniorengymnastik die Hauptattraktion sind.
Mona (Nina Siemaszko) schliesslich schafft es, Mother Mucca (Jackie Burroughs) an die Barbary Lane zu bringen und dort für eine ungewöhnliche Familienzusammenführung zu sorgen. Zu guter Letzt begegnet auch „Mouse“ wieder der Liebe – und zwar in Person eines alten Bekannten. Leider wird diese neue (alte) Liebe von einem tragischen Zwischenfall überschattet. (Text: SF1)

Nachdem Dede (Barbara Garrick) wegen Beauchamps Unfall zur Witwe wurde – sie weiss nicht, ob sie darüber lachen oder weinen soll – festigen sich die freundschaftlichen Bande zwischen ihr und dem Ex-Fotomodell D’orothea (Françoise Robertson). Vermissen tun die beiden „Mütter“ lediglich Grossmutter Frances (Diana Leblanc), die nichts ahnend in einem Damen-Club die Dienste eines höchst attraktiven jungen Mannes in Anspruch nimmt. Der unter Gedächtnisverlust leidende Burke (Colin Ferguson) versucht noch immer mit Hilfe seiner neuen Freunde Mary Ann (Laura Linney), „Mouse“ (Paul Hopkins) und Jon (Bill Campbell) den Grund für seine Amnesie herauszufinden. Ihn plagen seltsame Albträume über einen religiösen Kult, er begegnet einem ihm bekannt vorkommendem Mann mit transplantiertem Haar und er trägt einen Schlüssel auf sich, von dem er nicht weiss, wo er hineinpasst.
Angespornt durch diese kryptischen Indizien, erwacht in Mary Ann der Geist der angehenden Journalistin und sie begibt sich auf eine gewagte Recherche. Während es in dieser Angelegenheit mehr Fragezeichen als Fakten gibt, löst sich mit einem Besuch von Betty (Swoosie Kurtz) bei ihrer Tochter Mona (Nina Siemaszko) das Rätsel um den Privatdetektiv aus der ersten Staffel der „Stadtgeschichten“ sowie um Brians (Whip Hubley) mitternächtliche Rendezvous am Fenster. Schliesslich wird auch Michaels bittersüsse Liebesgeschichte mit seinem Doktor sowie die zaghafte Annäherung zwischen Mona und Macho Brian weitererzählt. (Text: SF1)