Markus Lanz

Adrian Pracon überlebte das Massaker in Norwegen Vor knapp vier Wochen, am 22. Juli, erlebte Norwegen einen der schlimmsten Tage in seiner Geschichte. Anders Behring Breivik tötete mit seinen Anschlägen 77 Menschen, 69 von ihnen erschoss er auf der Ferieninsel Ut øya, wo gerade ein Feriencamp einer Jugendorganisation stattfand. Adrian Pracon ist einer der Organisatoren des Feriencamps und hat das Massaker mit viel Glück überlebt. Der 21-Jährige war auf dem Weg, um Süßigkeiten und Getränke zu kaufen, als er plötzlich sah, wie der Attentäter Breivik Jugendliche verfolgte und auf sie schoss. Pracon stand dem Mörder mehrfach gegenüber und musste mit ansehen, wie viele seiner Freunde starben. Bei „Markus Lanz“ spricht Adrian Pracon zum ersten Mal im deutschen Fernsehen über das Massaker vom 22. Juli, berichtet von dem „Augenkontakt“ mit dem Täter, schildert, in welchen Situationen er dachte: „Jetzt ist es vorbei“ und verrät, warum er den Mörder seiner Freunde irgendwann treffen möchte. (Text: ZDF)

Autorin und Moderatorin Charlotte Roche über ihren neuen Roman: Vor drei Jahren erschien ihr Debütroman „Feuchtgebiete“, in dem Themen wie Intimhygiene, Masturbationstechnik, Intimrasuren und Prostitution provokant behandelt werden. Das Buch wurde das meistverkaufte Buch 2008. Nun meldet sich die Bestseller-Autorin Charlotte Roche mit ihrem neuen Roman zurück in der Riege der Schriftsteller. Auch ihr aktuelles Buch „Schoßgebete“ wird für Schlagzeilen sorgen. Seit knapp einer Woche ist das neue Werk im Buchhandel „ mit einer Startauflage von 500.000 Exemplaren.
Aber in „Schoßgebete“ geht es nicht nur um Sexszenen, viele Stellen im Buch erinnern an das wahre Leben von Charlotte Roche. Zum ersten Mal schreibt die 33-Jährige über den schlimmsten Tag in ihrem Leben, als sie vor zehn Jahren ihre drei jüngeren Brüder bei einem schrecklichen Verkehrsunfall verloren hat. Insgesamt bezeichnet Roche ihr Buch als ein „Riesentherapiegespräch“. Was die Therapie ergeben hat, verrät Roche in ihrem ersten Talkshowauftritt bei „Markus Lanz“. (Text: ZDF)

Mit einer Sondersendung nimmt das ZDF Abschied von Vicco von Bülow alias Loriot, der am Montag im Alter von 87 Jahren gestorben ist. Markus Lanz wird am heutigen Dienstag, 23. August 2011, 19:25 Uhr, durch die Sendung „Loriot – Tod einer Legende“ führen. Als Gäste begrüßt der Moderator unter anderen Marianne Koch, Hans-Peter Korff und Jörg Knör. (Text: ZDF)

Bundesfinanzminister a.D. Hans Eichel über die Finanzkrise Überall ist die Rede von der Finanzkrise und der „zerstörerischen Macht der Finanzmärkte“. Nur 22 Prozent der Deutschen glauben noch an die Krisenkompetenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Einer der sich mit Finanzkrisen auskennt und sie einordnen kann ist Hans Eichel. Der ehemalige Bundesfinanzminister (1999–2005) erklärt die Krise so: „Die Finanzkrise ist ganz am Schluss das Verrücktspielen der Finanzmärkte, die sich komplett von der Realwirtschaft abgelöst haben.“ Bei „Markus Lanz“ sagt Eichel, ab wann eine ernste Wirtschaftskrise droht, verrät wie er sein Geld anlegt und ob er heute noch gerne Finanzminister wäre.
Außerdem zu Gast: Anja Kohl. Die Börsenexpertin weiß über Euro-Krise und das Chaos an den Börsen bestens Bescheid. In der Sendung verrät Kohl, ob die Angst um das Geld berechtigt ist und wie sie sich in der Männerdomäne Börse als Frau durchsetzt. Sänger Gunter Gabriel Auch er kennt sich mit Krisen aus – Gunter Gabriel. Der Sänger hat in den letzten Jahrzehnten viel durchgemacht: Alkoholprobleme, Pleite, Beziehungskrisen.
Nun sorgt Gabriel mit seinem neuen Album „Gabriel singt Cash“ für Aufmerksamkeit, auf dem der 69-Jährige Jonny Cash – Klassiker auf Deutsch interpretiert. Bei „Markus Lanz“ sagt Gabriel, was ihn und Jonny Cash verbindet, spricht offen über „seine Frauen“ und verrät, warum ein Malocher männlicher ist als ein erfolgreicher Banker. Schauspieler Matthias Schweighöfer Er ist einer der beliebtesten deutschen Schauspieler – Matthias Schweighöfer.
Der 30-Jährige wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter die „Goldene Kamera“ und der „Bambi“. Nun startet Schweighöfer auch als Regisseur durch. In seinem aktuellen Kinofilm „What a man“ spielt er nicht nur die Hauptrolle, sondern führte auch Regie. Um Männer in der Dauerkrise dreht sich der Film, in dem viel Autobiografisches steckt. Bei „Markus Lanz“ sagt Schweighöfer, warum es für ihn so schwierig war, seine männliche Rolle im Leben zu finden, verrät was ihn männlich gemacht hat und warum er für seine Mutter Gitta einen Mann sucht.
Amir Kassaei – Vom Kindersoldat zum Top-Manager Er gilt als „enfant terrible“ der Werbebranche – Amir Kassaei. Der 42-Jährige Kreativchef einer internationalen Werbeagentur lebt in Berlin und New York. Das Besondere ist: Als 13-Jähriger kämpfte er als Kindersoldat im Ersten Golfkrieg gegen Saddam Husseins Truppen, bis ihm mit 15 die Flucht nach Wien gelang. Dort angekommen lebt er von Gelegenheitsjobs und macht sogar Abitur. Heute sagt Kassaei: „Angst habe ich mir frühzeitig abgewöhnt.“ Bei „Markus Lanz“ berichtet der Werber von seiner spannenden Biografie. (Text: ZDF)

Polyamorie – „Liebe wird nicht weniger, wenn man sie teilt!“ Justus Rumpf (67) und Erika Hohndorf (68) sind seit zehn Jahren ein Paar. Sie lieben sich, mit der Besonderheit, dass sie offen sind für weitere parallele Liebesbeziehungen. Die beiden Rentner haben früher lange in monogamen Partnerschaften gelebt, daher können sie nachvollziehen, dass Menschen der Polyamorie gegenüber skeptisch sind. Bei „Markus Lanz“ erzählt das Paar, wie es zum polyamoren Lebensstil gekommen ist, welche Reaktionen sie aus ihrem Umfeld erhalten, verraten, wie sie mit dem Thema Eifersucht umgehen und berichten von ihrem Traum: einem polyamoren Wohnprojekt. (Text: ZDF)

Jürgen von der Lippe „So geht’s“ Er ist Entertainer, Moderator, Comedian und Buchautor „ Jürgen von der Lippe. Seine Sendungen „Donnerlippchen“ und „Geld oder Liebe“ bleiben unvergessen und wurden damals von bis zu 15 Millionen Zuschauern gesehen. Auch mit 63 ist von der Lippe voller Tatendrang, diese Woche erscheint seine neue CD „So geht’s“ und in Kürze veröffentlicht er einen Comedycrashkurs für Senioren. Was es damit genau auf sich hat, verrät der Entertainer bei „Markus Lanz“. Außerdem spricht von der Lippe über das Älterwerden und sagt, warum Rente für ihn noch kein Thema ist.
Autorin Elfriede Vavrik „Weiblich, 82, sucht die Liebe“ Nach 40 Jahren als Single entdeckte Elfriede Vavrik mit 79 Jahren ihr Liebesleben neu und schrieb offen in ihrem Bestseller „Nacktbadestrand“ darüber. Zahlreiche Affären, mit häufig deutlich jüngeren Männern, hatte Vavrik in den letzten Jahren. In ihrem aktuellen Buch „Badewannentag: Weiblich, 82, sucht die Liebe“ macht sich die Autorin nun auf die Suche nach dem Mann fürs Leben.
Bei „Markus Lanz“ sagt die 82-Jährige, wie es für sie war, erst mit 79 den Spaß am Sex zu entdecken, verrät, ob sexuelle Abenteuer ein Ersatz für Liebe sein können und berichtet von dem aktuellen Stand ihrer Suche nach dem Mann fürs Leben. Außerdem zu Gast: Schwester Teresa. Die 47-jährige Ordensschwester ist der Meinung, dass unsere Gesellschaft „versexualisiert“ ist, da weder Film noch Werbung ohne Sex auskommen. Dennoch fordert Schwester Teresa, offen über Sex zu sprechen. Nikolaus Franke hatte zwar schon Sex in seinem Leben, aber hat für sich als gläubigen Christen nun entschieden, keinen weiteren Sex vor der Ehe zu haben.
Der 28-Jährige ist Jugendreferent beim Verein „Weißes Kreuz e.V.“. Der Verein steht für eine konservativ-christliche Sexualmoral. Franke arbeitet in seiner Funktion als Jugendreferent mit Jugendlichen, die Probleme mit Porno-Konsum und der zunehmenden Sexualisierung haben. Travestie-Künstler Olivia Jones „Wir brauchen mehr Sexualisierung!“ „Sie“ ist Deutschlands schrägster Paradiesvogel „ Olivia Jones.
Längst hat sie es geschafft, nicht nur das schrille Party-Huhn zu sein, sondern auch als erfolgreiche Unternehmerin von sich Reden zu machen. In Hamburg betreibt Olivia Jones zwei Bars. Sex ist für sie eines der wichtigsten Themen überhaupt, daher fordert Jones: „Wir brauchen mehr Sexualisierung. Sex ist immer noch zu sehr tabuisiert, gerade im Alter!“ Bei „Markus Lanz“ spricht der Travestie-Künstler über Sex im Alter, verrät, wie freizügig sich die Frauen in seinen Bars verhalten und sagt, warum Sex auch heute noch ein Tabu-Thema in unserer Gesellschaft ist. (Text: ZDF)

Dr. Thilo Sarrazin – Ein Jahr nach „Deutschland schafft sich ab“ Vor einem Jahr veröffentlichte Thilo Sarrazin sein Buch „Deutschland schafft sich ab“. Mit seinen provozierenden Aussagen und Thesen sorgte der ehemalige Berliner Finanzsenator für reichlich Aufsehen und auch Empörung. Steile Thesen über integrationsunwillige Migranten und welche Gefahren sie für Deutschland darstellen sind unter anderem der Inhalt des Bestsellers. Für Sarrazin hatte das Buch Konsequenzen. Im September 2010 trat der Politiker vom Amt als Mitglied des Deutschen Bundesbankvorstands zurück. Außerdem plante die SPD ein Parteiausschlussverfahren gegen ihn – ohne Erfolg. Bei „Markus Lanz“ blickt Thilo Sarrazin auf das vergangene Jahr zurück, erzählt, was er mit seinem Buch erreicht hat, welchen Aufgaben er heute nachgeht und verrät, wie er persönlich mit der Kritik und den Anfeindungen umgegangen ist. (Text: ZDF)

75 Jahre Alice und Ellen Kessler Sie sind die bekanntesten deutschen eineiigen Zwillinge – Alice und Ellen Kessler. Gerade feierten sie ihren 75. Geburtstag. Von seinem Vater wurde das Zwillingspaar bereits im Kindesalter zum Ballettunterricht geschickt. Im Alter von 18 Jahren tanzten beide im Lido in Paris. Was folgte, ist eine Welt-Karriere als Tänzerinnen, Schauspielerinnen und Sängerinnen. Später flirteten sie mit Elvis Presley und sangen gemeinsam mit Frank Sinatra. Glamour und Glitzer wurden ihr Leben, das sie fast immer gemeinsam miteinander verbrachten.
Bei „Markus Lanz“ sprechen Alice und Ellen Kessler über ihr besonderes Verhältnis zueinander, sagen, wie sie als Kinder aufgewachsen sind und wie sehr sie unter ihrem „tyrannischen Vater“ litten. Comedian Mario Barth Mario Barth gilt seit Jahren als die kommerzielle Speerspitze der deutschen Comedy-Szene, doch laut verschiedenen Presseberichten soll der Stern des Kult-Berliners zu sinken beginnen. Barth kann die Berichterstattung nicht nachvollziehen.
So spielte der 38-Jährige auf seiner Stadion-Tour jüngst vor insgesamt über 200.000 Zuschauern und erfreut sich bei seinen Fans weiterhin größter Beliebtheit. Bei „Markus Lanz“ spricht der Dauerbrenner der deutschen Comedy-Szene über seine zahlreichen Kritiker, unerwartete private Angewohnheiten und die hiesige Neidgesellschaft. Fotograf Bert Spangemacher über den 11. September 2001 Die Bilder der Geschehnisse vom 11. September 2001 in New York hat jeder vor Augen. Der Fotograf Bert Spangemacher lebte damals in New York und hielt sich nur 100 Meter entfernt von den Twin-Towers auf, als diese einstürzten.
Für Spangemacher stand fest: „Jetzt hast du dein Leben verspielt. Du bist zu nah dran!“ Unmittelbare Verletzungen erlitt er nicht, jedoch leidet er heute unter einer CML – einer chronischen Art der Leukämie und benötigt eine Stammzellentransplantation. Bei „Markus Lanz“ spricht der Fotograf über seine Erinnerungen an den 11. September 2001, zeigt seine beeindruckenden Bilder und verrät, wie es ihm aktuell geht. (Text: ZDF)

Susanne Preusker „ Sieben Stunden in der Gewalt eines Sexualstraftäters Im April 2009, zehn Tage vor ihrer Hochzeit, erlebte die Gefängnispsychologin Susanne Preusker an ihrem Arbeitsplatz den schlimmsten Tag ihres Lebens. Ein verurteilter Sexualstraftäter sperrte Preusker sieben Stunden lang in einen Raum im Hochsicherheitsgefängnis Straubing ein, bedrohte sie mit dem Tode und vergewaltigt sie mehrfach. „In diesen sieben Stunden hat mein altes Leben aufgehört zu sein!“ sagt die 52-Jährige. Über vier Jahre hatte sie den Täter zuvor in Therapie und den Gefängnisalltag nie als belastend erlebt. Preuskers Leben hat sich verändert, heute ist für sie die Arbeit mit Gefangenen unvorstellbar. Ihre schrecklichen Erlebnisse hat sie in einem Buch („Sieben Stunden im April. Meine Geschichte vom Überleben.“) verarbeitet. Bei „Markus Lanz“ berichtet die Diplom-Psychologin von ihrem schrecklichen Erlebnis, sagt, wie sie es geschafft hat zu verarbeiten und verrät, wie sie heute lebt. (Text: ZDF)

Viele wohlhabende Prominente und Unternehmer haben sich in den letzten Wochen für die Einführung einer Reichensteuer ausgesprochen. Auch Sänger Marius Müller-Westernhagen zählt zu den Befürwortern, die Einkommensteuer zu erhöhen. Schlagerstar Howard Carpendale ist nicht grundsätzlich dagegen, fordert dann aber auch zu prüfen, für was das Geld ausgegeben wird: „Ich habe keine Lust mehr Geld, für unsinnige Ausgaben zu zahlen!“ Beruflich läuft es für den 65-Jährigen gerade sehr erfolgreich. Mit seinem aktuellen Album „Das alles bin ich“ ist Carpendale ab November auf großer Deutschland-Tournee und wird in über 40 Hallen auftreten. Bei „Markus Lanz“ spricht Carpendale über seine Meinung zur Reichensteuer und sagt, warum er das Vertrauen in das deutsche Finanzsystem verloren hat. (Text: ZDF)

Diese Woche ist der Welt-Alzheimertag. In Deutschland leben über 1,2 Millionen Menschen die von einer Alzheimer-Demenz betroffen sind. Einer von ihnen ist Ernst Albrecht, ehemaliger Ministerpräsident von Niedersachsen und Vater von Bundesministerin Ursula von der Leyen. Im Jahr 2008 ist die Bundesministerin für Arbeit und Soziales ganz bewusst an die Öffentlichkeit gegangen und teilte mit, dass ihr Vater bereits seit 2003 an Alzheimer erkrankt ist. Von der Leyen kann gut nachvollziehen, dass betroffene Familien aus Scham die Krankheit verheimlichen, weiß aber aus eigener Erfahrung: „Die Peinlichkeit verliert sich durch den offenen Umgang mit der Krankheit.“ Bei „Markus Lanz“ erzählt die 52-jährige Ministerin, wie sie gemeinsam mit ihrer Familie der Krankheit des Vaters begegnet, sagt, was die Politik für ein besseres Verständnis von Alzheimer in der Öffentlichkeit beitragen kann und verrät, inwiefern die Alzheimererkrankung ihres Vaters sie „nachträglich bereichert“ hat. (Text: ZDF)

Politiker und Rechtsanwalt Dr. Gregor Gysi: Er ist Politiker und Rechtsanwalt und seit 2005 Vorsitzender der Linksfraktion im Bundestag – Dr. Gregor Gysi. Neben diesen Tätigkeiten hat Gysi diverse Bücher veröffentlicht. Sein aktuelles Werk „Offene Worte – Gysi trifft Zeitgenossen“ ist ein Sammelband der interessantesten Gespräche, die der Politiker am Deutschen Theater in Berlin in den letzten Jahren mit Gästen aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Sport geführt hat. Darunter sind Gespräche mit Mario Adorf, Peter Scholl-Latour oder Roger Willemsen. Bei „Markus Lanz“ sagt Gysi, inwiefern die Gespräche seinen Horizont erweitern, er spricht über Verbalattacken und Machos in der Politik, äußert sich zum Zwist in der Union und verrät, warum ihm den Optimismus keiner nehmen kann. (Text: ZDF)