Dokumentation in 5 Teilen, Folge 1–5

  • Folge 1 (45 Min.)
    2002 jährt sich die Thronbesteigung von Queen Elizabeth II. zum 50. Mal – ein Ereignis, das in Großbritannien ausgiebig zelebriert wird. Das Erste begleitet die Feierlichkeiten mit zahlreichen Übertragungen und der fünfteiligen Reihe „Majesty – Zum goldenen Thronjubiläum der Queen“ von NDR-Chefkorrespondent Rolf Seelmann-Eggebert und Regisseur István Bury. Beide hatten u.a. bereits 1985 in „Royality – ein Jahr im britischen Königshaus“ einen Blick auf die Monarchie jenseits des Ärmelkanals geworfen und waren dafür vielfach ausgezeichnet worden. Wer ist sie wirklich, die Königin? (Text: Das Erste)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.01.2002Das Erste
  • Folge 2 (45 Min.)
    Folge 2 von „Majesty“ schildert die Kriegsjahre, die Elizabeth und ihre Schwester Margaret in Windsor verbrachten. Sie erzählt die Geschichte, wie sich Elizabeth 1939 in Prinz Philip verliebte, mit dem sie jetzt 54 Jahre verheiratet ist. Sie beschreibt, wie die beiden am 6. Februar 1952 in Kenia die Nachricht vom Tode Georgs VI. erreichte. In das Land, das sie eine Woche zuvor als Prinzessin verlassen hatte, kehrte sie als Königin zurück. (Text: Das Erste)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.01.2002Das Erste
  • Folge 3 (45 Min.)
    Die ersten 25 Jahre ihrer Regentschaft waren relativ ungetrübte Jahre für die Queen. Nicht nur das eigene Land nahm sie mit großem Wohlwollen auf. Auch das Commonwealth empfing sein neues Oberhaupt mit offenen Armen. Eine besondere Herausforderung, die auf die junge Königin wartete, hatte mit ihrer Schwester zu tun, Prinzessin Margaret. Sie hatte sich in den Kopf gesetzt, den Offizier der britischen Luftwaffe Peter Townsend zu heiraten. Wie schon bei Mrs. Simpson gab es einen kleinen Schönheitsfehler: Peter Townsend war geschieden. Nach Monaten öffentlicher Debatten enthob Margaret die Schwester der Entscheidung, indem sie auf ihren Group Captain verzichtete.
    Ob die Königin und Prinz Philip sich als Eltern bewährt haben, darüber gehen die Meinungen bis heute weit auseinander. Während Charles und Anne geboren wurden, bevor die Queen die Krone trug, wurden Andrew 1960 und Edward 1964 geboren. Die Königin spricht in diesem Zusammenhang von „meiner zweiten Familie“. Noch bevor sie ihr silbernes Regentschaftsjubiläum feierte, konnte sie sich über die Hochzeit von Prinzessin Anne freuen. Heute wissen wir, dass die Ehen ihrer Kinder für viele böse Schlagzeilen gesorgt haben. (Text: Das Erste)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.01.2002Das Erste
  • Folge 4 (45 Min.)
    Keine Frage: von der „Jahrhunderthochzeit“, wie man die Trauung von Charles und Diana 1981 nannte, fiel eine Menge Glanz auch auf das gesamte Königshaus. Aber die Auseinandersetzungen im Hause Wales nahmen später solche Formen an, dass sie praktisch ein ganzes Jahrzehnt der 50-jährigen Regentschaft der Queen überschatteten. Das ging so weit, dass nach dem Tod der Prinzessin 1997 spekuliert wurde, ob Elisabeth II. zugleich Elisabeth die Letzte sein würde. Dabei gab es auch viele positive Schlagzeilen. 1979 zum Beispiel wurde bei der Commonwealth Konferenz in Lusaka der Grundstein für das unabhängige Simbabwe gelegt. Ohne die Queen und ihre Vermittlung hinter den Kulissen, sagen Beobachter, wären die Beendigung der Rebellion Rhodesiens und der Neuanfang nicht möglich gewesen.
    1992 dann das Jahr, das als „annus horribilis“ in die Annalen ihrer Regentschaft eingegangen ist, als „das schreckliche Jahr“. Alle drei Kinder, die zu diesem Zeitpunkt verheiratet sind, Charles, Anne und Andrew, trennen sich von ihren Ehepartnern. Auf Schloss Windsor bricht ein verheerendes Feuer aus. Die City von London, die zu Ehren der Queen und ihren 40 Jahren auf dem Thron ein Essen gibt, erlebt in der Guildhall eine Königin, die nur noch Mitleid erregt. Aber seit 1997, dem Todesjahr Dianas, ist die Popularität des Hauses Windsor wieder deutlich gestiegen. Den Beweis werden die Feiern zum Goldenen Thronjubiläum 2002 erbringen. (Text: Das Erste)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.01.2002Das Erste
  • Folge 5 (45 Min.)
    Im Zusammenhang mit der Zukunft des Hauses Windsor werden viele Fragen gestellt. Zum Beispiel: Wird die Queen nach 50 Jahren auf dem Thron abdanken? Oder: Wer wird ihr nachfolgen, Prinz Charles oder Prinz William? Oder: Was wird, wenn Prinz Charles seine Lebensgefährtin Camilla Parker-Bowles heiratet? Über manche dieser Fragen kann man nur spekulieren. Zu anderen gibt es klare Antworten. Hat sich die Monarchie in Großbritannien nicht überlebt? Es gibt tatsächlich keine einzige politische Partei, die der Abschaffung der Monarchie das Wort redete. Einsamer Bannerträger des Republikanismus ist gegenwärtig der liberale „Guardian“, der im Zusammenhang mit der Verfassungsreform des Landes auch ein Referendum über die Monarchie herbeiführen möchte.
    Nicht, dass alle Briten glühende Monarchisten wären. Den meisten ist die Debatte wohl eher egal. Aber zu einer Abschaffung würde sich die Mehrheit nicht bekennen. Es gibt andere interessante Fragen: Was wird, wenn Schottland aus dem Verbund mit dem Vereinigten Königreich ausscheiden sollte? Was wird, wenn der Erbadel seine angestammten Rechte im Oberhaus endgültig einbüßt? In Folge 5 werden Antworten auf alle diese Fragen gesucht. (Text: Das Erste)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.02.2002Das Erste

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