Macht der Wunder – Die Geheimnisse des Vatikans

13. Mai 1981: Während der Mittwochsaudienz auf dem Petersplatz in Rom wird Papst Johannes Paul II. lebensgefährlich angeschossen. Er überlebt und wird bis zu seinem Lebensende davon überzeugt sein, dass ihn die Muttergottes gerettet und das Attentat schon 1917 im portugiesischen Fátima vorhergesagt hat. Fortan erfahren im Pontifikat von Johannes Paul II. Wunder einen neuen Stellenwert. Sie könnten jedem Menschen überall auf der Welt widerfahren, so seine Überzeugung. Dass der Pontifex schon zu Lebzeiten selbst Wunder gewirkt haben soll, erzählt eine Geschichte auf der Karibikinsel St. Lucia. (Text: ZDF)

Karfreitag, 2. April 2010: In Medjugorje, einem kleinen Ort in Bosnien-Herzegowina, versammeln sich Tausende Pilger aus aller Welt. In ihrer Mitte Mirjana Dragicevic-Soldo. Wieder einmal soll ihr an diesem Tag zu einer bestimmten Stunde die Muttergottes erscheinen und Botschaften und Prophezeiungen verkünden. (Text: ZDF)

Im Juli 2002 sprach Papst Johannes Paul II. den Kapuziner-Mönch Padre Pio heilig. Mit der Heiligsprechung wurden die durch ihn bewirkten Wunder von der Kirche bezeugt. Für viele Gläubige war er längst der größte Heilige der Neuzeit. Es hieß, er könne Kranke heilen, Ereignisse vorhersehen und er besitze die Fähigkeit an zwei Orten gleichzeitig zu sein. Was viele für übernatürliche Gaben hielten, stieß im Vatikan jahrzehntelang auf Ablehnung. Das lag nicht zuletzt auch daran, dass Padre Pio nachsagt wurde, er habe mit dem Teufel höchstpersönlich gekämpft. (Text: History)