Staffel 1, Folge 1–13

  • Staffel 1, Folge 1
    Sie ist ärmlich, die Hochzeitsgesellschaft in einem Dorf irgendwo zwischen München und Bad Tölz. Endlich sind Agnes und Ludwig Grandauer vor Gott zusammengeführt worden, nachdem bereits vor drei Jahren die Geburt des Sohnes Karl den Bund fürs Leben besiegelt hatte. Die trotz aller Entbehrungen fröhliche und vom Hausierer Eccell mit Liedern unterhaltene Hochzeitsgesellschaft wird unvermutet bereichert um einen illustren Gast: Der Münchner Geschäftsinhaber Gantner gesellt sich zu den Feiernden und nimmt an den Sprüchen des Hausierers Anstoß.
    Schnell findet das Hochzeitsfest ein abruptes Ende. Tags darauf ist Herr Gantner spurlos verschwunden. Der Verdacht fällt sofort auf den Hausierer. Ludwig Grandauer, der wie jeden Tag auch nach der verunglückten Feier seinen Dienst als Dorfpolizist versieht, verfolgt die Spur des Hausierers nur widerwillig – er will an dessen Schuld nicht glauben. Auf Weisung von oben wird Eccell an der Grenze gefasst und zunächst gehörig in die Mangel genommen. Daraufhin wird er von Grandauer nach München gebracht. Zehn Jahre später hat sich die um zwei Kinder – Luise und Adi – gewachsene Familie Grandauer in der Haupt- und Residenzstadt München eingerichtet.
    Ludwig Grandauer handelt sich im Dienst Ärger ein: Durch Zufall stößt er auf eine Spur im Mordfall Gantner. Doch die Kriminalbeamten fertigen den dienstbeflissenen Kollegen nur trocken ab. Getrieben von seinem Gerechtigkeitssinn verfolgt Grandauer die Fährte weiter – und ermittelt, dass der inzwischen verstorbene Eccell unschuldig war. Mithilfe der nun endlich kooperationsbereiten Kriminalbeamten findet Ludwig Grandauer die Mörder. (Text: BR Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 2
    Während Vater Ludwig Grandauer gemeinsam mit seinem Kollegen Lederer die Umstände eines Selbstmords eines Pensionatsdirektors untersucht, wandelt Sohn Karl auf zwielichtigen Pfaden: Ihm ist während eines Panoptikumbesuchs sein Fahrrad gestohlen worden – Freund Hiwi schlägt ein Geldbeschaffungsprogramm vor und Karli verschweigt daheim den Radldiebstahl und vor allem den Panoptikumbesuch. Mit mangelnder Auskunftsfreudigkeit müssen sich Karlis Vater und die Kollegen in der Abteilung von Herrn Grüner nicht herumschlagen, denn die Lehrerin Fräulein Nieröse plaudert.
    Sie beschuldigt die Gattin des Direktors, einen Geliebten zu haben und am Selbstmord schuld zu sein. Doch Grüner will hinter dieser Information nur die Eifersucht einer vernachlässigten alten Jungfer erkennen und lässt den misstrauischen Grandauer mit seiner Version des Tathergangs abblitzen. Auch Sohn Karl hat alles andere als Erfolg. Der letzte Notgroschen ist auf der Trabrennbahn Daglfing verspielt, doch der Metzger-Willy hat bereits einen neuen Plan auf Lager: Aktfotos von einem Mädchen aus der Nachbarschaft sollen das nötige Kapital für ein neues Fahrrad einbringen.
    Karli ist doch schließlich Lehrling beim Herrn Hoffotografen, dem Gatten von Agnes’ Freundin Franzi. In aller Heimlichkeit werden die Aufnahmen in den Isarauen arrangiert – das Mädchen sträubt sich redlich. Als die Jungen dann noch von einem Polizisten erwischt werden, ist erstens die Einnahmequelle dahin und zweitens ein Geständnis nicht mehr zu vermeiden. (Text: BR Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 3
    Der Tierausstopfer Wurm wird in einem Straßengraben tot aufgefunden. Alles deutet auf einen Unfall mit einem Auto hin, doch Grüner und Grandauer entdecken in der Wohnung des Toten einen Hammer mit Blutspuren. Ludwig Grandauer macht sich große Sorgen: Seine Frau liegt zu Hause im Bett, der Arzt hat Tuberkulose diagnostiziert und niemand weiß, ob sie Weihnachten noch erleben wird. Erschreckend sind auch die Umstände, in deren Rahmen sich das Drama um den Tierausstopfer Wurm abgespielt hat. Denn es war dessen in erbärmlichen Verhältnissen lebender Geselle, der im Streit um den monatelang nicht ausgezahlten Lohn auf Wurm eingeschlagen hat; schnell machen Grüner und seine Mitarbeiter den Täter dingfest.
    Schwieriger gestaltet sich dagegen die Suche nach dem Fahrer des in den Unfall mit Wurm verwickelten Fahrzeugs. Zwar ist das Auto bald identifiziert, und Ludwig Grandauer ermittelt auch den vermutlichen Fahrer. Doch als er ihn zur Rede zu stellt, um ihn zu überführen, scheitert Grandauer kläglich: Der Herr General, der im vornehmsten Hotel am Platz residiert, will von dem Ganzen nichts wissen. Der derart eingeschüchterte Grandauer erntet in der Dienststelle nur Hohn und Spott: Der General hat sich inzwischen als unseriöser Heiratsvermittler herausgestellt. Doch der „Herrenfahrer“ frönt fröhlich weiter seinem Luxus, während Grandauer für seine Frau einen Wagen ins Armenhospital bestellen muss. (Text: BR Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 4
    Einzug in der neuen Polizeidirektion, der Löwengrube: Noch kennt sich niemand so recht aus in dem lang ersehnten Neubau. Ludwig Grandauer ist nicht gerade begeistert: Der neue Kollege, ein siebengescheiter Gymnasiast namens Dannenberg, passt ihm gar nicht. Sorgen macht ihm auch, dass sein Sohn Karl eingezogen wurde. Der Karli ist immer noch nicht zu Hause, als sich im Frühsommer der Todestag von Agnes Grandauer jährt. Beim Besuch des Grabes begegnet man zufällig Herrn Grüner mit Gattin, der zur Aufheiterung einen Ausflug ins Isartal vorschlägt. Grandauer lässt sich von seiner Tochter Luise erweichen, Karlis Freund Biwi mitzunehmen, der Heimaturlaub bekommen hat. Der fröhliche Trubel während der Rast der Ausflugsgesellschaft in der Waldwirtschaft wird jäh unterbrochen von der Meldung des Attentats auf den österreichischen Thronfolger in Sarajevo.
    So findet das junge Glück zwischen Biwi und Luise ein schnelles Ende, während die Beamten der Polizeidirektion sich immer mehr mit einem neuartigen Delikt befassen müssen: Südländisch aussehende Männer werden auf offener Straße verprügelt und als Mörder beschimpft, Lokale werden demoliert. Nur wenige skeptische Stimmen mischen sich so auch unter den Jubel, als der Erste Weltkrieg ausbricht. Seit dem ersten Kriegstag wartet Ludwig Grandauer angsterfüllt auf Nachricht von seinem Sohn, wie eine Erlösung wirkt da der Feldpostbrief von Karli. (Text: BR Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 5
    Dass Deutschland den Krieg verloren hat, kümmert den heimkehrenden Karl Grandauer wenig. Doch wo ist sein Zuhause? Vater ist gestorben, Adi lebt jetzt in Berlin und Luise ist schon verheiratet. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 6
    Während Vater Ludwig Grandauer gemeinsam mit seinem Kollegen Lederer die Umstände des Selbstmords eines Pensionatsdirektors untersucht, wandelt sein Sohn Karl auf recht zwielichtigen Pfaden. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 7
    Vor dem Hintergrund politischer Auseinandersetzungen spricht man Details der Hochzeit ab. Der Feier steht nichts mehr im Wege. Doch während des Polterabends verschwindet Vater Soleder. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 8
    Die Hochzeit zwischen Karl und Traudl ist bis auf weiteres verschoben, denn, so meint Mutter Soleder zum Leidwesen der beiden, das Trauerjahr nach dem Tod ihres Mannes müßten sie zumindest abwarten. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 9
    Kurz vor einer Hörfunksendung bricht einer von Kurt Soleders Musikern zusammen. Karl Grandauer kann nur noch die Diagnose des Arztes notieren: Tod vermutlich durch Blausäurevergiftung. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 10
    Ein neuer Fall für Karl Grandauer: Zwei Notpolizisten haben einen Mann übel zugerichtet, der angeblich dabei war, eine Schaufensterscheibe einzuschlagen. Der vermeintliche Dieb ist gestorben. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 11
    Dass Hitler Reichskanzler geworden ist und dass der Geselle von Max in der vergangenen Nacht verhaftet worden ist, kümmert Karl Grandauer wenig. Er hat heute nur fürchterliche Zahnschmerzen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 12
    Gesetze sind Gesetze! Mit diesem Argument lehnt Karl Grandauer das Hilfeersuchen seiner Schwester Luise ab, bei der gerade Polizeibeamte das Zimmer des kommunistischen Gesellen durchsucht haben. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 13
    Während Hindenburgs historische Rede via Radio in jedem Haus schallt, bringt Sara glücklich ihr Kind auf die Welt. Die Taufe muss man aber wegen diverser politischer Komplikationen verschieben. (Text: Bayerisches Fernsehen)

weiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Löwengrube online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…