3 TV-Filme, Folge 1–3

  • Folge 1 (90 Min.)
    Dass Agentin Monika (Inga Busch, l.) „ihren“ Autor Steffen moralisch aufbaut, als dessen Ehe eine Schaffenskrise auslöst, gehört ja irgendwie zu ihrem Beruf. Nur: Wie weit geht die Dame eigentlich bei ihrer „Autorenpflege“? Beate Teuffel (Barbara Rudnik, r.) hat diesbezüglich einen ziemlich konkreten Verdacht. – Bild: ZDF und WDR/​Conny Klein.
    Dass Agentin Monika (Inga Busch, l.) „ihren“ Autor Steffen moralisch aufbaut, als dessen Ehe eine Schaffenskrise auslöst, gehört ja irgendwie zu ihrem Beruf. Nur: Wie weit geht die Dame eigentlich bei ihrer „Autorenpflege“? Beate Teuffel (Barbara Rudnik, r.) hat diesbezüglich einen ziemlich konkreten Verdacht.
    Von der hektischen Großstadt Berlin aufs beschauliche Brandenburger Land. Familie Teuffel nimmt die Herausforderung an und zieht mit Sack und Pack nach Krummenwalde. Dort hat Mutter Beate die Geschäftsführung der hiesigen Mineralquelle übernommen, um den Betrieb aus den roten Zahlen zu führen. Keine leichte Aufgabe, zumal die Dorfgemeinschaft, allen voran Bürgermeister Gerd Jänicke, den Neuankömmlingen sehr argwöhnisch gegenüber steht. Auch Bernhard Möller, der ehemalige Betriebsleiter, ist seiner neuen Chefin nicht gerade wohl gesonnen. Beates Mann Steffen darf sich indes mehr mit den Problemen ihrer drei Kinder herumschlagen: Kai, der nur widerwillig mit aufs Land gezogen ist, hat sich prompt in die Dorfschönheit Jessica verliebt und vernachlässigt nun seine Abiturpläne.
    Lisa hat Probleme mit ihrem, wie sie glaubt, viel zu großen Busen und verkriecht sich deshalb in ihrem Zimmer. Und auch die kleine Sofie hält ihre Eltern mit ständig neuen Tieren wie Hund, Katze, Ziege, Karnickel und sogar zehn Hühnern auf Trab. Als die Krummenwalder Quelle zu versiegen droht, scheint auch noch die letzte Hoffnung auf ein idyllisches Landleben zu zerplatzen.
    Beate versucht verzweifelt, Probebohrungen für potenzielle neue Wasseradern durchzusetzen, um die Schließung der Quelle abzuwenden. Von ihrem Job voll und ganz in Anspruch genommen, scheint sie nicht zu merken, wie die Familie immer weiter auseinander bricht. Ihr Mann Steffen scheint indes die Lösung der beruflichen Probleme seiner Frau zu kennen: Die Frau des Bürgermeisters ist Wünschelrutengängerin – und durchaus bereit, sich zum Wohl von Krummenwalde auf die Suche nach einer neuen Quelle zu begeben. Wird sie Beate und ihre ganze Familie vollends blamieren oder kann man ihren Fähigkeiten trauen? (Text: einsfestival)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.12.2002Das Erste
  • Folge 2 (88 Min.)
    Familie Teuffel wohnt nach ihrer Stadtflucht aus Berlin nun schon eine Weile auf dem Land – und die Wirtschaftskrise macht auch vor dem beschaulichen Krummenwalde nicht halt. Arbeitsplätze gehen verloren, Leute ziehen weg und suchen woanders ihr Glück. Sohn Kai jobbt in der Dorfkneipe und Tochter Lisa hat das Gefühl, mit 18 endlich und ziemlich dringend zur Frau werden zu müssen. Beate Teuffel kämpft um den Erhalt ihrer Mineralquelle, die Kirche von Pfarrer Juchem braucht ein neues Dach und auch Bürgermeister Gerd Jänicke könnte eine Finanzspritze für sein Dorf gebrauchen.
    Entgegen der allgemeinen Krisenstimmung plant Steffen Teuffel im Geheimen, sich seinen Traum vom eigenen Weinberg zu erfüllen, was sich schnell als finanzieller Albtraum herausstellt. Als Nesthäkchen Sophie Teuffel im See einen Goldtaler findet, hoffen die drei Männer auf den versunkenen Schatz aus der Dorfchronik. Dies wäre die Lösung all ihrer Probleme. Wäre da nicht Denkmalschützer Lorenz Thiel, der die Schatzsucher argwöhnisch beobachtet und als Beates Ex stellt er auch gleich noch das Eheleben der Teuffels auf den Kopf.
    Mit viel Humor und Energie beweisen die Mitglieder der Familie Teuffel, dass sie trotz scheinbar unüberwindbarer Probleme zusammenhalten und Höhen und Tiefen gemeinsam meistern. Am Ende nimmt die Geschichte für das ganze Dorf eine überraschende Wendung – Krummenwalde hat wieder eine Chance. In Anlehnung an die erste Teuffel-Episode „Liebling, bring die Hühner ins Bett“ geht mit „Liebling, weck die Hühner auf“ die Geschichte um die liebenswert-chaotische Familie Teuffel weiter. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.12.2009Das Erste
  • Folge 3 (85 Min.)
    Beate Teuffel (Katja Flint) ist nach wie vor erfolgreiche Geschäftsführerin der Krummenwalder Mineralquelle. Steffen (Axel Milberg) hat tatsächlich seinen ersten Kurzgeschichten-Band „Abendbrot – Ost-Ansichten eines Westlers“ fertiggestellt.
    Es ist einige Zeit vergangen seit dem letzten Abenteuer der Familie Teuffel in Krummenwalde. Sophie (Salome Ridder) ist mittlerweile zwölf Jahre alt, ihr Bruder Kai (Martin Aselmann) und Schwester Lisa (Anke Retzlaff) sind aus dem Haus. Es scheint so, als hätten Beate (Katja Flint), nach wie vor erfolgreiche Geschäftsführerin der hiesigen Mineralquelle, und Steffen (Axel Milberg) endlich etwas mehr Zeit füreinander – vor allem jetzt, da Steffen tatsächlich seinen ersten Kurzgeschichten-Band fertiggestellt und zum Download ins Internet gestellt hat: „Abendbrot – Ost-Ansichten eines Westlers“.
    Doch so richtig ruhig wird es nie in dieser Familie. Das liegt nur bis zu einem gewissen Grad daran, dass das brandenburgische Innenministerium Beate für die Leitung der „Quelle“ den großen Verdienstorden des Landes verleihen will und dieser Termin geradewegs mit ihrer Silberhochzeit kollidiert – und die will Steffen unbedingt in Rom feiern. Das gilt es auf subtile Art zu verhindern! So richtig überschlagen sich die Ereignisse erst, als plötzlich Lisa und Kai auf der Matte des elterlichen Hauses stehen.
    Auf einmal entwickelt sich Steffens Buch im Internet derart rasant zum euphorisch bewerteten Bestseller, dass es prompt ein richtiger Verlag veröffentlichen will. Was der fassungslose Erfolgsautor nicht ahnt: Hinter den eindrucksvollen Download-Zahlen stecken die computerbewanderte Tochter und die liebende Ehefrau. Dass Lisa schwanger ist und keinesfalls weiß, wie sie damit umgehen soll, verraten die beiden dem auf Wolke 7 schwebenden Schriftsteller ebenfalls nicht. Der hütet allerdings selbst auch ein paar Geheimnisse.
    Da wäre zum Beispiel die Tatsache, dass Sohn Kai schon vor längerer Zeit sein Studium geschmissen hat – zugunsten einer möglicherweise nicht ganz so lukrativen Zukunft als Regisseur blutrünstiger B-Movies. Erschwerend kommt hinzu, dass sämtliche Geschichten aus Steffens Buch geradewegs aus dem wahren Krummenwalder Leben stammen. Ausgerechnet Petra Jänicke (Rosa Enskat), die Ehefrau des Bürgermeisters, hat sich Steffen gegenüber als wenig diskrete, geradezu unerschöpfliche Quelle für Klatsch und Tratsch der pikantesten Sorte erwiesen.
    Als Bürgermeister Jänicke (Matthias Brenner) Steffens Manuskript in die Finger bekommt und die Dorfgemeinschaft über den Inhalt informiert, reißen alte Wunden auf. Der Aufruhr ist groß: Auf keinen Fall soll das Machwerk veröffentlicht werden! Empört wenden sich die Krummenwalder von dem schreibenden Wessi ab: Sowohl die Ordensverleihung als auch die Feierlichkeiten zur Silberhochzeit drohen zu platzen. Und dann taucht auch noch der einzige real existierende Leser der Internetveröffentlichung von „Abendbrot“ auf – ein Mitglied der Russenmafia, die noch eine Rechnung offen hat. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.11.2017Das Erste

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