Leben!

Bilder aus dem „LEBEN!“ – das Foto-Happening „Naked Heart“
Das EinsPlus-Magazin „LEBEN!“ begleitet den Fotografen Gerrit Starczewski bei seinem Kunstprojekt. In einer neuen Folge „LEBEN!“ am Sonntag, den 21. September geht es um den Fotografen Gerrit Starczewski, Begründer des Kunstprojekts „Naked Heart“. Die Botschaft des fröhlichen Foto-Happenings: „Akzeptiere dich selbst, so wie du bist.“ Seit zwei Jahren setzt der 26-Jährige Musikfans nackt in Szene, dieses Jahr auf dem Melt! Festival. Die Vorbereitungen dazu laufen während der ganzen Festivalsaison. Start ist auf dem Maifeld Derby Festival in Mannheim mit Future Islands, Fan und Unterstützer von „Naked Heart“.
In seiner Serie „Dancing Shoes“ sucht er außerdem die Seele von Musikstars nicht in ihren Gesichtern, sondern in den Schuhen, die sie bei ihrer Performance tragen. In den Kurzreportagen zeigt die Hochzeitsplanerin Lucie aus Baden-Baden, dass ihr Job aus viel mehr als nur Deko und Glitzer besteht. Außerdem mit dabei: zwei junge Münchner Sportler der diesjährigen Winter-Paralympics, über die „LEBEN!“ zu Beginn des Jahres berichtet hatte. Anna Schaffelhuber gewann fünf Goldmedaillen in allen Disziplinen im Ski Alpin und veränderte dadurch ihr Leben. Ihr Teamkollege Georg Kreiter schied aus und muss nun lernen, sich neu zu motivieren. (Text: EinsPlus)

Das Reportagemagazin „LEBEN!“ begleitet in drei Schwerpunkten junge Menschen, die unterschiedliche Dinge bewegen, über einen längeren Zeitraum hinweg. Mit dabei: die Fußball Profis von morgen der TSG 1899 Hoffenheim, Jugendliche, die gegen überflüssige Pfunde kämpfen und Mütter, die selber noch Kinder sind. Der vom SWR verantwortete ARD Digitalkanal EinsPlus zeigt die drei „LEBEN!“ Sonderausgaben am 28. September, 5. und 12. Oktober. Im ersten „LEBEN!“ Schwerpunkt dreht sich am Sonntag, 28. September, um 22:15 Uhr alles um drei Nachwuchsspieler des U19 Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim. Grischa, Nico und Nicolai wissen, dass sie viel aufgegeben müssen, um ihren Traum vom Profifußball zu verwirklichen.
Dass sich das harte Training am Ende lohnen wird, davon sind die drei Jungs überzeugt. Dafür, dass sich ihr großer Traum vom Leben als Fußballprofi erfüllt, lassen sie Familie, Freunde, Heimat hinter sich. Die jungen Spieler der Proficlubs verlassen oft schon mit 14 Jahren ihre Familien, wohnen in einem Fußballinternat oder einer Gastfamilie, gehen zur Schule, trainieren zwei bis drei Mal täglich, am Wochenende geht es auf dem Fußballplatz zur Sache. Dabei ist nicht nur der Gegner Konkurrenz, sondern auch die eigenen Mitspieler. Denn jeder will spielen, jeder will in die Fußball Bundesliga. Einen Plan B sollte jeder der Jungs in der Tasche haben, denn nur einer von 20 Top Nachwuchsspielern schafft es in die Erste Fußball Bundesliga. (Text: EinsPlus)

Schnell mal zwischendurch etwas essen, aus Frust, Ärger oder Langeweile. Chips, Schokolade, Cola, Fast Food. Für Giselle (15) und Janina (19) wurde Essen zur Sucht. Beide begaben sich deshalb in die Obhut der Insula im bayerischen Bischofswiesen, der einzigen Reha Klinik, die bundesweit eine Langzeittherapie für schwer übergewichtige Jugendliche anbietet. Mit einer Mischung aus Ernährung, Sport und Psychotherapie lernen die Jugendlichen hier einen geregelten Tagesablauf kennen, weit entfernt von ihrem bisherigen familiären Umfeld. Für Janina ist die Insula mittlerweile ein Zuhause geworden. Sie lebt seit zwei Jahren dort und macht eine Ausbildung zur Kinderpflegerin.
Ihre Eltern sieht sie nur noch selten. Über 40 Kilo hat sie bereits abgenommen. Eine Bauchdeckenstraffung hat Janina bereits hinter sich, es kommen aber noch weitere OPs auf sie zu. Giselle dagegen fällt das Abnehmen in der Insula schwer. Sie ist ein absoluter Familienmensch und jetzt zum ersten Mal von ihren Eltern und der Schwester getrennt. Doch auch wenn sie in der Klinik schnell Freunde gefunden hat, fällt es Giselle schwer, sich immer wieder neu zu motivieren. Dabei ist es doch ihr großer Wunsch, endlich unter 100 Kilo kommen. (Text: EinsPlus)

Sie sind noch Teenies, aber Party feiern ist nicht mehr. Maleika und Kristin sind beide 15, als sich alles ändert und sie plötzlich nicht nur für sich selbst, sondern auch für ein Kind verantwortlich sind. Was tun, wenn die Familie nicht mitzieht? Und die Beziehung zum Vater des Babys in die Brüche geht? Das „Haus des Lebens“ in Offenburg unterstützt junge Mütter auf ihrem schwierigen Weg in die Selbständigkeit. Maleika ist seit September 2013 hier. Zwei Monate später bringt sie Sohn Emil auf die Welt. Als 15 Jährige die Verantwortung für ein Kind zu übernehmen, ist schon heftig genug. Maleika will nebenbei auch noch ihren Hauptschulabschluss schaffen. Und selbst nicht zu kurz kommen als Teeny. Alles nicht so einfach, ohne die Geborgenheit einer Familie.
Kristin kennt die Situation gut sie ist ebenfalls mit 15 Mutter geworden. Mit inzwischen 18 Jahren steht sie bereits mitten im Erwachsenenleben kein Wunder, denn seit drei Jahren erzieht sie Sohn Elias allein. Da ist sie in die Selbständigkeit hineingewachsen. Ihr Alltag: Aufstehen, frühstücken, in den Kindergarten und zur Ausbildungsstelle, danach Elias wieder abholen, kochen, den Kleinen bespaßen und ins Bett bringen, manchmal auch noch lernen. Außerdem muss sie für sich und ihren Sohn eine Wohnung finden, weil das Jugendamt Druck macht. Die beiden jungen Frauen haben mit vielen Problemen zu kämpfen. Dennoch ist für sie eines klar: für ihre Söhne nehmen sie diesen Kampf gerne auf. (Text: EinsPlus)

Said, Mustapha und Abdullah – sie sind alle schon einmal in Europa gewesen wie die meisten Jungs aus der Region um Sidi Ifni an der Atlantikküste im Südwesten Marokkos. Sie brechen mit kleinen Fischerbooten zu den Kanarischen Inseln im Atlantik auf mit Traumziel Festland Europa. Schätzungsweise 80 Prozent haben es schon auf diesem Weg versucht. Die Überfahrt zu den Kanaren dauert bis zu 48 Stunden. Die meisten werden genauso schnell wieder in ihren Heimatort zurückgeschickt. Der Grund für die lebensgefährliche Reise ist der Wunsch nach einem besseren Leben.
Die Reportage von Christoph Heymann erzählt die Geschichte von drei jungen Männern, die trotz gescheiterten Versuchen weiterhin Hoffnung auf eine Zukunft in Europa haben. Oder sich abfinden und in der Heimat nach neuen Wegen suchen. Warum wollten sie weg? Wo liegen die Probleme im Land? Was sind ihre Ziele? Wie stellen sie sich ihr Leben in Europa vor? Welche Erfahrung haben sie auf dem Kontinent gemacht? Wie sieht eine Zukunft in Marokko aus? (Text: EinsPlus)

„Ich hasse mich. Ich will einfach nicht mehr sein.“ Nina hat eine schwere Depression. Sie konnte einfach nicht mehr, deshalb ist sie in einer psychiatrischen Klinik. Auch Tobi hat Depressionen, aber er hat es geschafft, mit seiner Krankheit zu leben. Auch wenn das an manchen Tagen unmöglich scheint.
Die Modedesignerin Isabell de Hillerin nimmt uns mit hinter die Kulissen der Berliner Fashion Week. Die Präsentation vor Publikum ist für die Newcomerin etwas Besonderes – auch, weil sich in ihrer Mode ihre Heimat wieder findet. Isabells Kollektion ist ein Mix aus rumänischer Stickereikunst und einem modernen Modestil.
Kuchen fürs Klima! Oliver ist Umweltaktivist und organisiert Carrotmobs. Dabei werden Cafés oder Restaurants einen Tag beworben und finanzieren einen Teil ihrer Einnahmen in klimafreundliche Geräte. Diesmal: das Café Extravegant in Frankfurt. (Text: EinsPlus)

„LEBEN!“ im Goldrausch Das EinsPlus Magazin „LEBEN!“ begleitet vier Freunde bei ihrer Schatzsuche am Yukon River Vier Freunde auf Goldsuche: In dieser Folge „LEBEN!“ machen sich Aljoscha, Auréle, Janni und Robbin zum kanadischen Yukon River auf, um auf den Spuren der Goldgräber zu wandeln. 740 Kilometer legen die vier Freunde aus dem Wittgensteiner Land mit dem Kanu zurück. Dabei erleben sie die weitläufigen Wälder entlang des Yukon mit Schwarzbären, Grizzlys und Elchen und lauschen den makabren Geschichten der Einheimischen. Ein Roadmovie durch die Wildnis Kanadas auf der Suche nach dem ganz großen Glück. In den Kurzreportagen zeigt die 19 jährige Sarah Ganser, dass Frauen im Motorsport nicht nur als „Grid Girls“ am Rennbahnrand stehen.
Seit ihrer Kindheit hängt sie als Rennfahrerin die Jungs auf dem Asphalt ab. Beim wichtigsten Amateur Rennen des Jahres auf dem Nürburgring zeigt sie was sie kann. Riccardo Simonetti modelt als Mann und Frau, auch privat trägt er häufig Frauenklamotten. In Berchtesgaden, seiner alten Heimat, wurde er wegen seines unkonventionellen androgynen Auftretens oft angepöbelt. Auch in Berlin, wo er heute lebt, hat der 21 Jährige es nicht leicht. Trotzdem verfolgt er seinen Traum: Er möchte sich nicht mehr für seinen Lebensstil rechtfertigen müssen. (Text: EinsPlus)

Das Urteil: Drei Jahre zur Bewährung. Der 19-jährige Michael hat mit dieser Strafe noch Glück gehabt. Seine Kollegen sind nicht so glimpflich davongekommen, sie kamen wegen mehrfachen Diebstahls ins Gefängnis. Zwei Jahre nach dem Urteil ist aus einem Jugendlichen, dem alles scheißegal war, ein junger Mann geworden, der versucht sein Leben in den Griff zu bekommen. Unterstützung erhält Michael von seiner ehrenamtlichen Bewährungshelferin Magdalena von ‚Neustart‘, einem gemeinnützigen Unternehmen in Baden-Württemberg. Doch auch mit ihr an seiner Seite muss er immer wieder mit herben Enttäuschungen fertig werden: In der Arbeitswelt hat jemand, der auf der schiefen Bahn war, kaum eine Chance. Mittlerweile kann Michael mit solchen Rückschlägen umgehen – auch dank Freundin Cindy und seinem größten Hobby: selbst produzierter Rap-Musik.
In den Kurzreportagen zeigt der Künstler Sven Sauer mit seinem Werk ‚360 Minutes Art‘, dass Kunst nicht immer und überall verfügbar ist. Er lässt seine Arbeiten nach Ablauf der 360-minütigen Ausstellung verbrennen. Außerdem geht es um den Langstreckenläufer Simon, der täglich stundenlang trainiert und im Monat hunderte Kilometer läuft, um in seinem Sport erfolgreich zu sein. Das bedarf eiserner Disziplin, spontane Kneipentouren mit Freunden sind nicht drin. (Text: einsfestival)

Marcel hat einen der härtesten Bildungswege Deutschlands eingeschlagen, er macht eine Ausbildung zum Marinetaucher. Körperlich und geistig muss er Hochleistungen vollbringen um seine Prüfungen zu bestehen. Das EinsPlus Reportagemagazin „LEBEN!“ begleitet ihn dabei, wie er sich auf bevorstehende Auslandseinsätze vorbereitet. Besteht er die Ausbildung, kann er beim nächsten Einsatz seiner Fregatte gegen Piraterie vor der Küste Afrikas als Schwimmtaucher eingesetzt werden. In den „LEBEN!“ Kurzreportagen will der 27 jährige Thomas, ein langjähriger Raucher, mit einem Rauchentwöhnungskurs endlich von den Zigaretten loskommen.
Außerdem: Die Jugendlichen der Alten Fabrik in Pforzheim bieten jungen Menschen einen ‚Raum für Bewegung‘, wie sie es selbst nennen. Bei ihnen ist jeder willkommen, egal welche Hautfarbe oder wie groß der Geldbeutel ist. Doch die Alte Fabrik steht vor dem Aus, der Mietvertrag wird nicht verlängert. Janis und seine Freunde kämpfen nun darum, einen neuen Ort für Filmvorführungen, ihre Volksküche und ihre Diskussionsabende zu finden. (Text: EinsPlus)

Mama hat Krebs – Schock, Angst vor dem Verlust eines geliebten Menschen, Angst vor der Zukunft. Patricia, 26, macht das gerade durch. Ihre Mum hat kürzlich die Diagnose bekommen. Was wird sein? Paddy fängt ja selbst gerade erst ihr eigenes Leben an. (Text: EinsPlus)

Stefan und Christian haben genug davon „Platte zu machen“. Beide sind obdachlos. Beide wollen bevor sie 30 Jahre alt sind runter von der Straße. Endlich eine Wohnung, Arbeit, „ein normales Leben“. (Text: EinsPlus)

In dieser Folge „LEBEN!“ geht es um ein ungewöhnliches Projekt: Polizei und Jugendliche tragen ihre Konflikte im einstigen Problemkiez nicht länger auf der Straße aus, sondern auf dem Fußballplatz. Initiator der Idee ist Youssef Ayoub. Er hatte die Nase voll von den ständigen Auseinandersetzung zwischen den Jugendlichen in seinem Kiez und den Uniformierten. Vor fünf Jahren schlug er vor, dass sich beide Seiten doch einmal beim Fußballspiel messen sollten. Eine Idee war geboren, die zu einem ausgezeichnetem Projekt wurde: Seither pfeift Youssef jede Woche das Spiel von Ordnungshütern und Problemkids in der Polizeisporthalle.
Und Yousefs Verein „Kiezbezogener Netzwerkaufbau e.V.“ bringt die Polizei und Jugendlichen auch in weiteren Projekten zusammen, sei es beim Zivilcourage Training oder bei der gemeinsamen Suche nach einem Ausbildungsplatz oder Job.Auch in den beiden Kurzreportagen, die die Hauptreportage immer wieder unterbrechen, zeigen zwei junge Menschen viel Mut: Die Nachwuchsmusikerin und Geigerin Liv Solveig Wagner aus Tübingen stellt sich ihrem ersten großen Konzert im Karlsruher Tollhaus. Und der 22 jährige Gewichtheber Tobi aus Düsseldorf will bei der Landesmeisterschaft im Kraftdreikampf 195 KG stemmen. Das Besondere: (Text: EinsPlus)

Janas Oberarme sind voller Narben vom Ritzen. Sie selbst geht mittlerweile offen damit um. „Schlimm ist nur, wenn die Leute auf mich zeigen und so richtig gaffen“, sagt sie, „Dabei haben die doch gar keine Ahnung, was eigentlich dahinter steckt. (Text: EinsPlus)

Gerjet und Julie scheinen „irgendwie sonderbar“, „anders“, „nicht normal“. Sie sind Asperger-Autisten, können die Gefühle ihres Gegenübers nicht automatisch deuten und ihre eigenen nicht automatisch ausdrücken wie die meisten Menschen. Doch sie sind keine Gefühlsroboter. Julie hat ihre große Liebe gefunden. Gerjet macht gerade Karriere als IT-Berater von Dax-Konzernen. (Text: EinsPlus)