87 Folgen, Folge 1–22

  • Nach dem Tod ihres Vaters erfahren zwei Schwestern, dass sie auch einen Bruder haben. Über 40 Jahre lang wussten sie nichts von seiner Existenz. Was waren die Gründe für das lange Schweigen? Was sind die die Folgen für die Familie? Ist die Glaubwürdigkeit zerstört? ‚Leben!‘ lässt das betroffene Geschwisterpaar über ihre ganz persönlichen Erfahrungen berichten. Und sie sind kein Einzelfall. In fast jeder Familie führen unausgesprochene ‚Familiengeheimnisse‘ zu Turbulenzen, mit oft gravierenden Folgen. Häufig geht es um Geld, aber auch uneheliche Kinder und geheime Liebschaften stellen Familien vor hohe Belastungen. Jacqueline Stuhler führt durch die Gesprächssendung und diskutiert mit dem bekannten Familientherapeuten und Autor Victor Chu, der sich bereits seit Jahren mit dem Phänomen ‚Familiengeheimnisse‘ und Lösungswegen aus der Krise beschäftigt. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.02.2009EinsPlus
  • Folge 2
    Die Schattenseiten des Internets haben neue Formen angenommen: Rachefeldzüge gegen unliebsame Konkurrenten, Verleumdungen von Nachbarn, anonymes Cyber-Mobbing und -Stalking und ganz übel: Kinder werden in ihren Chatforen und virtuellen sozialen Netzwerken sexuell angebaggert. Und dabei sind solche ‚Communities‘ in Internet hipp bei Kids. Über die Angabe von privaten Daten machen sich die jungen Nutzer selten Gedanken. Arglos werden eigene Fotos, die eigene Adresse und das Geburtsdatum ins Netz gestellt. Und das, obwohl bereits jeder zehnte Jugendliche ungewollt von politisch extremen Gruppen kontaktiert wurde, jeder Fünfte schon einmal beleidigt oder bedroht wurde und schon rund jeder Dritte sexuelle Angebote bekam – so eine Studie am psychologischen Institut der Universität Kiel.
    Im Web 2.0 werden Persönlichkeitsrechte zunehmend verletzt, oft mit fatalen Folgen fürs wirkliche Leben. So können bewusst falsche oder auch unliebsame Aussagen im Netz die berufliche Zukunft der Opfer auf unbegrenzte Zeit in Frage stellen oder – noch schlimmer – Kinder und Jugendliche in kriminelle Hände treiben.
    Jacqueline Stuhler diskutiert mit Betroffenen und Experten, welche bösen Überraschungen das Internet für Unvorsichtige bereithalten kann und wie man sich davor schützt. Moderation: Jacqueline Stuhler und Jon Christoph Berndt Gäste im Studio: Jürgen Lamprecht (Rechtsanwalt für Internet-Opfer/​Internetrecht), Rainer Richard (IT-Spezialist beim Polizeipräsidium München), Oliver Knapp, (Mitglied im ChaosComputerClub e.V., Überwinder der großen chinesischen Firewall) und Thomas Volkmer (Internet-Opfer und Gründer von www.internetvictims.de). (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.02.2009EinsPlus
  • Eine Frau mit Familie muss auch heute noch ein Allroundgenie sein, wenn sie berufstätig ist. Es gibt Mütter, die wollen weiterhin in der Arbeitswelt mitmischen. Andere müssen einen Job aus wirtschaftlichen Gründen annehmen. Denn neben der Rolle der Hausfrau und Mutter liegt es an ihnen, auch noch für die finanzielle Sicherheit der Familie zu sorgen. Am liebsten möchten sie dabei in ihren gelernten Berufen bleiben oder weiter kommen. Manche Frauen meistern die Mehrfachbelastung mit Geschick und Leichtigkeit, andere stoßen an ihre körperlichen und seelischen Grenzen.
    Bislang gibt es verschiedene politische Ansätze, Mütter in ihrem beruflichen Weiterkommen zu fördern. Zwei Stichworte sind hier Teilzeitarbeitsplätze und Kinderkrippen. Oft reichen die vorhandenen Angebote noch nicht aus, um Frauen tatsächlich und nachhaltig den Spagat zwischen Kind und Karriere zu ermöglichen. Ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Alltag möglich? Welche Ressourcen werden gebraucht und wer trägt bei diesem Modell die „Kosten“? In „leben!“ geht Jacqueline Stuhler mit ihren Gästen diesen Fragen nach. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.03.2009EinsPlus
  • Folge 4
    Der Abschiedsschmerz nach den Tagen des Glücks zu Zweit gehört dazu wie jede Menge Freiraum vor der nächsten Umarmung des geliebten Menschen. Liebe auf Distanz stellt an die Fernpartner weit mehr Ansprüche als an Paare, die zusammen leben. Mehr als elf Prozent der Paare in Deutschland leben bereits als solche modernen Liebesnomaden. Sie haben getrennte Wohnungen, meist nicht in der gleichen Stadt, oft nicht einmal auf dem selben Kontinent. Sie legen Tausende Kilometer im Jahr zurück für die gemeinsamen Stunden. Nach einer Untersuchung der Universität Mainz und des Bamberger Staatsinstituts für Familienforschung kommt die Fernbeziehung nicht mehr nur in Akademikerkreisen vor, wie bisher angenommen. So wird von Berufsanfängern heute ganz selbstverständlich erwartet, für das Unternehmen zu jeder Zeit und überall hin umzuziehen.
    Sich rasch auf Veränderungen einzustellen, nicht zu fest an Bestehendem festzuhalten, offen für neue Entwicklungen zu sein, ist das Gebot der heutigen Arbeitswelt. Wenn der Partner oder die Familie da nicht mitzieht, geht die Beziehung räumlich auf Distanz. Da braucht es viel Verständnis auf beiden Seiten. Statistiken geben einer Fernbeziehung drei Jahre, dann ist die Beziehung am Ende oder das Paar in einer gemeinsamen Wohnung. In leben! diskutieren langjährige Liebespendler über die Vorteile und Schwierigkeiten, vor allem auch über Möglichkeiten, dauerhaft eine glückliche Fernbeziehung mit Kindern zu leben. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.03.2009EinsPlus
  • Hunderttausende leiden in Deutschland unter Essstörungen. Sie haben also ein falsches Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper. In jüngster Zeit erregen besonders lebensbedrohliche Fälle von Magersucht das öffentliche Interesse. Dabei gibt es sehr verschiedene Formen von Essstörungen, neben der Magersucht z. B. auch die Bulimie oder die Fettleibigkeit (Adipositas). So unterschiedlich die Formen der Essstörungen sind, so unterschiedlich sind auch die individuellen Ursachen, Krankheitsverläufe und Behandlungsmöglichkeiten. In „leben!“ wird Jacqueline Stuhler sowohl mit einer ehemaligen Magersüchtigen als auch mit einem ehemals Adipositas-Kranken über ihr persönliches Schicksal sprechen und aufzeigen, wie sie den Weg aus ihrer Krankheit fanden. Experten im Studio sind der Univ.-Prof. Dr. med. Stephan Zipfel, Ärztlicher Direktor am Zentrum für Ernährungsmedizin Tübingen-Hohenheim, sowie die Familien- und Lebensberaterin Svetlana Bojcetic. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.03.2009EinsPlus
  • Folge 6
    Mobbing macht auch vor der Schule nicht halt. Schülerinnen und Schüler mobben sich untereinander oder die Lehrer. Wer nicht in das vorgegebene Schulraster passt, ist an so manchen Schulen als Lehrer und Lehrerin auch noch Anfeindungen von Kollegen, Schulleitung oder Eltern ausgesetzt. In der EinsPlus Gesprächssendung ‚leben! was Menschen bewegt‘ stehen Betroffene im Mittelpunkt, für die die Schule zum Albtraum wurde. Studiogäste sind u. a. eine 19jährige Schülerin, die jahrelang unter schweren Mobbing-Angriffen ihrer Mitschüler zu leiden hatte.
    Sie spricht über ihre langjährigen, deprimierenden Erlebnisse. Lehrer und Schulleitung hatten sie im Regen stehen lassen, ohne den Ernst der Lage zu erkennen oder erkennen zu wollen. Erst ein freiwilliger Schulwechsel entspannte ihre Leidenssituation. Eine Lehrerin berichtet über ihre ganz persönlichen Mobbing-Erfahrungen, die sie in eine schwere psychische Krise führten. Resignieren will die Pädagogin nicht. Sie will für ihr Recht streiten und Systemfehler im Schuldienst nicht länger verschweigen. Überdies berichtet in der Sendung ein ehemaliger Schulleiter über seine jahrzehntelangen Erfahrungen mit Mobbing an Schulen.
    In einem viel beachteten Buch hat er Berichte von betroffenen Schülern und Schülerinnen zusammengefasst und realistische Lösungswege aufgezeigt. Warum Lehrer so oft in ihrem Beruf scheitern – auch diese Frage wird in ‚leben!‘ von einem bekannten Arzt und Psychotherapeuten beantwortet. Er hat in einer wissenschaftlichen Studie überraschende Antworten gefunden, warum Lehrer krank werden und den Leidensdruck an Kollegen und Schüler weitergeben. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.03.2009EinsPlus
  • In Deutschland ist fast jede siebte Partnerschaft von Fruchtbarkeitsproblemen betroffen. Bei einigen Paaren hilft Zeit und eine sorgfältige Planung, um sich den Kinderwunsch zu erfüllen. In anderen Fällen genügt die medikamentöse Behandlung, damit aus einem Paar Eltern werden. Bleibt aber auch dann noch der Kinderwunsch unerfüllt, sind intensivere Behandlungen erforderlich wie die In-vitro-Fertilisation (IVF) oder die Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI). In der Gesprächssendung „leben!“ kommen Gäste zu Wort, die verschiedene Wege zum Wunschkind kennen. Diskutiert wird ebenso, dass Frauen und Männer auch ohne erfüllten Kinderwunsch glücklich sein können.
    Der Gynäkologe Ingo Wengerofsky ist Vater von drei Kindern und unterstützt Paare, die sich ein Kind wünschen. Seine Erfahrung lautet: „Heute gehen Frauen mit dem Kinderwunsch sehr selbstverständlich um.“ Für Elke Müller, Trainerin und Beraterin, war ein Leben ohne Kinder nicht denkbar. Doch stellte sich das Wunschkind einfach nicht ein. Elke Müller nahm Abschied vom Kinderwunsch und empfindet ihr Leben heute als „reich und voller Fülle“. Nach 20 Jahren ohne Verhütung und ohne Schwangerschaft war für die Anwältin Katharina Kock und ihren Mann klar: „Wir brauchen Hilfe“.
    Das erste Kind meldete sich gleich nach der ersten ICSI, dann brauchte es aber acht Versuche, bis Katharina Kock wieder schwanger wurde. Sie ist jetzt im sechsten Monat und spricht sehr offen über ihren Weg zum Kind, damit sich andere Menschen diesen Traum erfüllen können. Ralph Waibel, Leiter vom „Schifferkinderheim“ in Mannheim, sieht in der Adoption oder Pflegschaft eines Kindes nicht unbedingt die ideale Lösung, wenn das Wunschkind ausbleibt. Für Eltern und Kinder ist diese Situation nicht immer leicht. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.03.2009EinsPlus
  • Die traditionelle Großfamilie in einem Haus hat längst ausgedient. Doch angesichts des Pflegenotstands für Alte, fehlender Kindertagesstätten und Singles mit Zukunftsängsten steht die einstige Versorgungsgemeinschaft mit Nestwärme für mehrere Generationen wieder hoch im Kurs. Allerdings mit völlig neuem Anstrich: Alt und Jung tun sich zusammen – in Mehrgenerationenhäusern, in „grauen“, Frauen- und gemischten WGs, mit Eigenbrötlern, die allein, aber nicht einsam sein wollen und mit Familien mit mehreren Kindern. Sie alle wollen ein Auge auf die Nachbarn oder Mitbewohner werfen, denn jeder ist irgendwann einmal vielleicht selbst auf die Hilfe der Gemeinschaft angewiesen.
    Neue Wohnmodelle wachsen inzwischen wie Pilze im deutschen Siedlungsraum. In „leben! was Menschen bewegt“ stellt Jacqueline Stuhler mutige Wohnpioniere von heute vor, die über ihre Erfahrungen und die Hochs und Tiefs im modernen Mehrgenerationenhaus sprechen. Denn es ist nicht einfach, verschiedene Interessen unter ein Dach zu bringen. Doch am Ende zahlt es sich aus, davon sind die Wabe-Bewohner aus Stuttgart überzeugt: Hier haben sich Menschen jeden Alters zusammengeschlossen, eine Baugenossenschaft gegründet und bereits mehrere Häuser für Alt und Jung gebaut.
    Das jüngste Projekt: die ersten internationalen Mehrgenerationen-Häuser. Auch die Gründer einer Großfamilienstiftung im Allgäu sind von den neuen Wohnmodellen überzeugt: Hier dürfen junge Familien und Rentnerpaare, die nicht verwandt sein müssen, für einen Euro Miete unter einem Dach zusammenleben. Als Gegenleistung wird erwartet, dass jede Generation soziale Verantwortung übernimmt. Ob solche Projekte den Generationen wirklich gut tun, bezweifeln in der „leben!“-Gesprächsrunde eingefleischte Bewohnerinnen des anderen Modells mit Zukunft: die Alten-WG. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.04.2009EinsPlus
  • Folge 9
    Kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen – dieses Sprichwort ist vielen Eltern geläufig. Doch wehe, wenn Kinder, egal in welchem Alter, zu wirklichen Sorgenkindern werden. Dann sieht die Welt ganz anders aus. In der Gesprächssendung ‚leben! was Menschen bewegt‘ berichten Mütter von den besonderen Herausforderungen mit ihren Kindern. Zum Beispiel erzählt eine Mutter von ihrem Sohn, der auf Grund eines ärztlichen Versagens seit seiner Geburt geistig behindert ist. Wie verarbeitet man die medizinische Fehlentscheidung? Und wie schafft man trotzdem eine erfüllte und glückliche Mutter-Kind-Beziehung? Statt mit dem Schicksal zu hadern, tun sich neue Wege auf. Inzwischen ist die Mutter Initiatorin für ein neues Wohnmodell mit Behinderten.
    Was tun, wenn das Kind an einer vererbten heimtückischen Krankheit leidet? Eine heile Familienwelt bricht zusammen, wenn die Krankheit erkannt wird. So hat es die Mutter einer an Mukoviszidose leidenden Tochter erlebt. Inzwischen ist das 24-jährige Sorgenkind eine lebensfrohe junge Frau trotz der lebenslangen Krankheit. Mögliche Lösungswege zeigt eine renommierte Familientherapeutin auf, die bei ihrer täglichen Arbeit immer wieder mit den Nöten von Eltern mit Sorgenkindern konfrontiert wird. Wie bewältigen die Betroffenen ihren Alltag? Wie sind sie der zusätzlichen Belastung gewachsen? Wo finden sie Hilfe und woher schöpfen sie die Kraft, ihre Situation zu meistern? (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.04.2009EinsPlus
  • Folge 10
    In Deutschland leben rund 1,6 Millionen Alleinerziehende mit Kindern unter 18 Jahren. Das entspricht 18% aller Familien mit Kindern. Tendenz steigend. Die große Mehrheit der Alleinerziehenden ist mit dem eigenen Leben zufrieden. Dennoch wünschen sich vier von fünf Alleinerziehenden einen neuen Partner. Ein interessanter Markt auch für Partnervermittlungsbörsen im Internet. Die größten Probleme sehen Alleinerziehende in ihrer finanziellen Situation und der sozialen Absicherung. Ein Drittel aller Einelternfamilien lebt in prekären finanziellen Verhältnissen, d.h. die Familie muss mit weniger als 900 Euro im Monat auskommen.
    Reichen die Angebote der Familienunterstützung für Alleinerziehende nicht aus? Wo gibt es Unterstützungsbedarf für Eltern, die allein mit Kind(ern) Erwerbsarbeit und Familienleben organisieren? Wie glücklich sind Alleinerziehende? In „leben! was Menschen bewegt“ diskutiert Jacqueline Stuhler mit Betroffenen und Experten über den Alltag und die Wünsche von Einelternfamilien. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.04.2009EinsPlus
  • Folge 11
    Circa elf Millionen Singles gibt es in Deutschland. Nicht alle leben gewollt allein. Sehr viele suchen verzweifelt nach dem Menschen, mit dem sie ihr Leben teilen können. Das Geschäft mit Partnerbörsen, Single-Reisen, Online- und Speed-Dating boomt. Jacqueline Stuhler und Jon Christoph Berndt gehen der Frage nach, warum immer mehr Menschen Single sind, ob zu hohe Erwartungen Beziehungen verhindern oder zerbrechen lassen und ob Selbstverwirklichung und erfüllte Partnerschaft vereinbar sind. Eingeladen sind unter anderem Ulrike Bornschein, die ein Jahr online auf Partnerfang war und Uwe Beck, der eine Frau sucht, aber seine 54 Kühe nicht aufgeben mag. Experten im Studio sind die Diplom-Psychologin Lisa Fischbach und die Single-Coachin Heidi Sonja Ross. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.04.2009EinsPlus
  • Folge 12
    Druck am Arbeitsplatz, übervolle Terminkalender, Furcht, den Arbeitsplatz zu verlieren: Nach einem 12 Stunden Tag im Büro bleibt kaum noch Kraft für ein befriedigendes Privatleben. Häufen sich solche Tage, melden sich auf einmal Seele und Körper. Die Frage nach der Sinnhaftigkeit im Leben schiebt sich in den Vordergrund und die Gesundheit bleibt immer öfter auf der Strecke. Tinnitus, Magengeschwüre oder Atemnot gehören zu typischen Reaktionen des Körpers auf Überforderung. Was tun? Aussteigen und Schafe züchten? Keine gute Idee, wo doch auch Schäfer schon unter dem leiden, vor dem uns allen graust: dem Burn-out-Syndrom.
    Wie schafft man es trotz Termindruck, den eigenen Bedürfnissen nachzukommen und die Gesundheit zu erhalten? Wie lebt man gesunde Beziehungen, wenn gespürtes Herzrasen nicht ein Signal für Verliebtheit sondern für Überforderung ist? Gibt es überhaupt so etwas wie ein Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben, wo wir doch nur ein Leben haben? Jacqueline Stuhler diskutiert in „leben! was Menschen bewegt“ mit ihren Gästen über die verschiedenen Formen von Stress und deren Bewältigung. Jon Christoph Berndt liefert die neuesten Informationen zum Thema. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.05.2009EinsPlus
  • Folge 13
    Deutsche TV-PremiereDi 12.05.2009EinsPlus
  • Folge 14
    Rund 90 Prozent der deutschen Männer und 95 Prozent der Frauen halten Treue in einer Beziehung für wichtig – in Umfragen. Die Realität sieht anders aus: So waren beispielsweise nur 60 Prozent aller 2500 Paare, die Hamburger und Leipziger Wissenschaftler interviewten, einander treu. Fremdgehen ist einer der häufigsten Scheidungs- oder Trennungsgründe bei Paaren. Seitensprünge passieren auch in glücklichen Beziehungen. Wir mögen unserem Partner gegenüber noch so tolerant sein – beim Seitensprung reagiert die Mehrheit nach dem Motto ‚Entweder – Oder‘: entweder sie oder er oder ich. Wie gehen Paare mit Liebesaffären um? Immer mehr Paartherapeuten plädieren für ein neues Verständnis von Partnerschaft, in dem sich Seitensprünge, Affären und feste Beziehungen nicht ausschließen.
    Längere Beziehungen nutzen sich ab, Erfüllung und Abwechslung werden bei einem neuen Partner gesucht. Gefühlschaos, Schmerz auf der einen Seite, Aufregung und Inspiration auf der anderen, das Hin- und Hergerissensein zwischen Schuldgefühlen und Leidenschaft treibt viele Paare auseinander oder in Krankheiten. Viele Beziehungen scheitern daran, andere werden gerade durch einen Seitensprung gerettet. Jacqueline Stuhler diskutiert in ‚leben! was Menschen bewegt‘ mit ihren Gästen, wie viel Toleranz und Freiraum eine funktionierende Partnerschaft verträgt. Jon Christoph Berndt liefert neueste Informationen und Wissen zum Thema. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.05.2009EinsPlus
  • Folge 15
    Blankliegende Nerven, turbulente Gefühlswelten, die Hormone spielen verrückt: Die Zeit zwischen dem 11. und 18. Lebensjahr ist für alle Beteiligten anstrengend. Die körperlichen Veränderungen wirken tief greifend auf die Psyche der Heranwachsenden. Die jugendlichen Gefühlsschwankungen wechseln zwischen Depression und Aggression, zwischen Unsicherheit und Überheblichkeit. Der Drang nach Unabhängigkeit und Selbstfindung bedeutet auch Abgrenzung gegenüber Erwachsenen. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.05.2009EinsPlus
  • Folge 16
    Die Suche nach oder der Kampf um Glück beschäftigt eigentlich jeden, ob bewusst oder unbewusst. Während es für den einen vor allem Erfolg im Beruf ist, setzt der andere auf eine stabile Partnerschaft – am besten ist natürlich beides. Ein Millionengewinn im Lotto steht auf der Glücksskala unumstritten ganz oben. Doch ‚Geld macht nicht glücklich‘ – ein immer wieder gehörtes Sprichwort. Dass darin sehr viel Wahrheit steckt, bestätigen auch Wissenschaftler und Therapeuten. Sobald man beruflich oder materiell ein Ziel erreicht hat, beginnt eine gewisse Unruhe. Man schielt nach rechts und links, vergleicht sich und entdeckt vielleicht, dass es den anderen noch besser geht. Und schon ist die Tretmühle der Unruhe und Unzufriedenheit in Gang gesetzt und die glückliche Zeit vorbei.
    Gegen Unzufriedenheit kämpfen nun sogar Lehrer an: Glück ist ein Unterrichtsfach geworden. An der Willy-Hellpach-Schule in Heidelberg wird seit fast zwei Jahren Glück gepaukt. Auf dem Stundenplan stehen Einheiten wie gesunde Ernährung, Musiktherapie und Sport. Anfangs von vielen belächelt, haben Wissenschaftler doch herausgefunden: das Fach stärkt die Persönlichkeit von Jugendlichen. Jacqueline Stuhler diskutiert in „leben! was Menschen bewegt’ mit ihren Gästen, was Glück eigentlich bedeutet und ob man es tatsächlich lernen kann. Jon Christoph Berndt liefert neueste Informationen und Wissen zum Thema. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.06.2009EinsPlus
  • Folge 17
    Fast jeder zweite Deutsche träumt angeblich davon: Raus aus dem Hamsterrad, rein in die phantastische Welt der verschütteten Sehnsüchte und Möglichkeiten. Den Job hinwerfen, Verpflichtungen sausen lassen, ‚Tschüss‘ sagen: manche für immer, viele auf Zeit, meist freiwillig und überzeugt, andere gezwungenermaßen, weil die hohen Anforderungen im Job krank machen. Fragt sich nur – was dann? Der Aussteiger von heute kann den Einstieg in ein neues Leben besser planen denn je. Das fängt mit einem Schnupperkurs an. Immer mehr Unternehmen akzeptieren ein Sabbatjahr, eine Auszeit von einem Jahr nach Absprache. Der Job bleibt einem sicher und kann mitunter sogar über Zeitkonten finanziert werden. In dieser Zeit keimt der Wunsch zum Ausstieg auf Nimmerwiedersehen oder man kommt zufriedener denn je zurück an seinen Arbeitsplatz.
    Die Klassiker von einst, Hippies, Konsum- und Kapitalismusverweigerer, alle Teil einer vielschichtigen Protestbewegung der 1960er und 1970er Jahre, waren meist schneller wieder im Establishment zurück als gedacht. Heute geht es dagegen überwiegend um individuelle und nachhaltige Lösungen, ein befriedigenderes oder ganzheitliches Leben zu führen.Jacqueline Stuhler diskutiert in ‚leben! was Menschen bewegt‘ mit ihren Gästen, wie neue Wege zu schaffen sind, ob die Zufriedenheit im neuen Leben anhält oder das ganze nur eine Flucht war. Jon Christoph Berndt informiert über neue Arbeitszeitmodelle, die Auszeiten möglich machen, und stellt DVDs und Bücher zum Thema vor. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.06.2009EinsPlus
  • Ein Bild der Schwimmerin Franziska van Almsick ziert die Wade von Handball-Star Stefan Kretzschmar. Damals ein Liebesbeweis, doch heute ist das Kunstwerk für die Ewigkeit „veraltet“ – die Beziehung längst beendet. Stefan Kretzschmar ist nur einer von vielen Prominenten, die ihren Körper mit Tattoos oder Piercings schmücken. Auch der Sänger Robbie Williams oder die Schauspielerin Angelina Jolie tragen ganze Bilder auf dem Körper. Bei den neuseeländischen Ureinwohnern, den Maoris, gehören Tätowierungen zur Kultur. Tattoos auf Bauch und Hüften der Frauen sollten die Männer anziehen. Die tätowierten Gesichter der Krieger sollten die Gegner abschrecken.
    Die Markierung des Körpers durch die Haut hat es auch schon früher in anderen Völkern gegeben. So trug die Gletscher-Mumie Ötzi Zeichen unter der Haut. Heute sind Tattoos eher eine Modeerscheinung. Nach Schätzungen sind etwa zwei Millionen Deutsche tätowiert. Aus kulturellen Ornamenten sind Portraits oder Comic-Figuren geworden, die man sich ganz einfach in einem Katalog aussuchen kann. Jacqueline Stuhler diskutiert in „leben! was Menschen bewegt“ mit ihren Gästen über die Bedeutung und auch die Risiken von Tattoos und Piercings. Bemalte und geschmückte Haut – Körperkunst oder Körperwahn? (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.06.2009EinsPlus
  • Fast jeder hat sie und fast jeder braucht sie: Idole. Ob Madonna, Franz Beckenbauer oder der Papst. Sie stehen meist für eine ganze Generation und prägen sie. Idole sind mehr als Vorbilder. Es sind Menschen, zu denen wir aufschauen, nach denen wir streben, die jedoch unerreichbar sind und bleiben. Wir kennen unsere Idole nicht persönlich. Unser Bild über sie ist geprägt von dem, was wir über die Medien erfahren. Idole dienen uns als Orientierung und Spiegelbild. Doch Idole können Menschen auch schaden. Zumindest dann, wenn die Idol-Verehrung wahnhafte Züge annimmt. Wer sich zum Beispiel zu sehr an seinem Idol orientiert, kann seine eigene Persönlichkeit verlieren. Wie wichtig sind Idole für uns? Was unterscheidet ein Idol vom Star? Wer sind die großen Idole unserer Zeit? Darüber diskutiert Jacqueline Stuhler mit ihren Gästen. Jon Christoph Berndt liefert neueste Informationen und Wissen zum Thema. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.09.2009EinsPlus
  • Folge 20
    Sprachschulen bieten heute schon Englischunterricht für 3 Monate alte Babys an. ‚Early Learning Center‘ versprechen den Eltern garantierte Vorteile für den Rest des Lebens. Von den Angeboten fühlen sich viele Eltern überfordert, und doch wollen sie nur das Beste für ihr Kind. Wofür sich Radiomoderatorin Natalie Akbari-Haddad bei der Erziehung ihres Sohnes entschieden, erzählt sie in ‚leben. was Menschen bewegt‘. Jelena und Peter Wahler vermissen die optimale Förderung in deutschen Kitas und Kindergärten. Deshalb griffen sie zur Eigeninitiative. Sie gründeten einen eigenen Kindergarten namens ‚Little Giants‘ in Stuttgart, um ihre und andere Kinder optimal zu fördern. Der taz-Autor Christian Füller betreibt gemeinsam mit anderen Eltern einen Elternförderverein samt Weblog an der Schule seiner Kinder.
    Er geht von einem Bildungsrückstand von 150 Jahren in Deutschland aus. ‚Alles Quatsch‘, meint Prof. Ralph Dawirs, Neurobiologe an der Universität Erlangen, zum frühkindlichen Lerndrill. ‚Kinder sollten in den ersten drei Lebensjahren emotionale Intelligenz lernen und das von einer Bezugsperson. Ob das die Mutter, Oma oder Tagesmutter ist, sei völlig egal.‘ Wie viel Kind dürfen Kinder heute noch in sich haben? Welche Art von Förderung brauchen die Allerkleinsten? Jacqueline Stuhler und Jon Christoph Berndt diskutieren diese Fragen mit Experten, Existenzgründern und Eltern in ‚leben! was Menschen bewegt‘. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.09.2009EinsPlus
  • Folge 21
    Die Abwanderung aus Deutschland hält weiter an, so die neuesten statistischen Zahlen: nicht nur Ausländer kehren vermehrt wieder zurück in ihre Heimat oder versuchen ihr Glück in anderen Ländern. Auch 175.000 Deutsche haben 2008 ihre Heimat verlassen. Tendenz: steigend. Goodbye, tschüss, auf Nimmerwiedersehen. Die Sehnsucht nach einem Neuanfang hat viele Gründe, die wirtschaftlichen überwiegen. Dokusoaps in den Medien animieren zusätzlich mit abenteuerlustigen, unterhaltsamen Stories, die Auswandern als eines der letzten Abenteuer verkaufen. Dabei kommen viele vom Regen in die Traufe. Der Traum platzt schnell, wenn die Sprache nicht beherrscht wird, die Kultur fremd ist. Oder wenn man blind einer großen Liebe folgt und sich plötzlich in einem für Deutsche exotischen Umfeld wiederfindet.
    Wie es Ingolf Petz passiert ist. Erfolgreich Auswandern will gelernt sein und ist machbar. Davon sind die anderen Gäste von Jacqueline Stuhler und Jon Christoph Berndt überzeugt. Regina Brodersen zum Beispiel wäre als Alleinerziehende mit zwei Kindern in Deutschland fast Hartz IV-Empfängerin geworden. In Kanada gehört sie inzwischen zu den Bestverdienern des Landes. Doch es ist harte Arbeit mit vielen Tiefpunkten. ‚leben! was Menschen bewegt‘ zeigt Wege auf, wie man es trotzdem schafft. Jon Christoph Berndt liefert Fakten und ist im Gespräch mit einem erfolgreichen deutschen Gastronomenpaar, das sich in Ägypten eine Art Märchen aus 1001 Nacht verwirklicht hat. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.09.2009EinsPlus
  • Folge 22
    Das Anschauen von Pornos ist heute schon unter vielen Jugendlichen weit verbreitet. Das Internet bietet mehr denn je, ermöglicht schnellen anonymen Zugriff und die Pornokonsumenten sind unbeobachteter als zu Zeiten von Videos und Gedrucktem. Die jungen Surfer finden immer Wege, für sie verbotene Seiten zu knacken. Aber welche Gefahren verbinden sich damit? Macht es süchtig und führt massiver Pornokonsum vielleicht in die Sexsucht? Zu den gesellschaftlich oft tabuisierten Themen Pornokonsum und Sexsucht haben Jacqueline Stuhler und Jon Christoph Berndt folgende Gäste eingeladen:
    - Dr. Christine Altstötter-Gleich, Diplom-Psychologin von der Universität Koblenz-Landau
    - Wolfgang Büscher, Kinder- und Jugendzentrum ‚Die Arche‘, Berlin
    - Dr. med. Kornelius Roth, Psychotherapeut
    - Sebastian Salanta, Filmemacher (Medienprojekt Wuppertal)
    - Laura Sciabica, Filmemacherin (Medienprojekt Wuppertal)
    - Christian Thomen, früher süchtig nach Sex (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.09.2009EinsPlus

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