Staffel 1, Folge 1–5

Staffel 1 von „Landschaften der Erde“ startete am 01.01.1985.
  • Staffel 1, Folge 1 (60 Min.)
    Ausbruch eines Vulkans: Werk der Zerstörung oder Schöpfungsakt? So verheerend Vulkanausbrüche immer wieder sein mögen – sie sorgen für die Entstehung und stete Erneuerung der Urgebiete und Ebenen. Die auf die Erde zurückfallende, mineralreiche Asche schafft fruchtbares Ackerland. Eruptionen sind an der Entstehung von Luft und Wasser beteiligt. Je mehr die Wissenschaft über die infernalischen Ursprünge der Vulkane weiß, desto umfassender zeigt sich die Größe und Pracht dieses Naturphänomens. Vulkane haben in nahezu allen Gebieten der Erde ihre einzigartigen Spuren hinterlassen. Die Aufnahmen für diesen Film wurden in Hawaii gemacht, in Island, auf den Kanarischen Inseln, in den USA und in Italien. Der Hauptteil des Films wurde auf Lanzarote gedreht, wo sich das Wirken der Vulkane auf den ersten Blick erkennen läßt sowohl im zerstörerischen, wie im schöpferischen Akt. Schwarzrote, tote Lavameere und gleichzeitig aus Lavamulden wachsende Weinreben. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere1985
  • Staffel 1, Folge 2 (60 Min.)
    Landschaft unter der Sonne. Ozeane aus Sand, Fels, Geröll: Abwesenheit des Lebens? Die Wüste ist so vielgestaltig, daß es dem Menschen den Atem verschlägt, wenn er sich ihr auszuliefern wagt. Zentrales Thema sind die Landschaften der Sahara – die Bilderbuchlandschaften des Großen Erg. Dünen, so weit das Auge reicht; rot, golden, weiß … und das Spiel des Lichtes darüber. Die Landschaften des Tassili-Hoggar-Gebirges: Basaltkegel, Vulkanschlote, Säulen, Schlösser aus zerborstenen Bergen, Skulpturen, Geistersteine, Ziselierungen … Die Erosion als mächtiger Bildhauer. Mojave-Wüste, Death Valley, Painted Dessert: Das Farbenspiel der mineralreichen Wüsten Nordamerikas – Mondlandschaften. Die zerborstenen Wüstenplateaus im Südwesten, die Canyons und Ebenen: Monument Valley, Canyonlands und Lake Powell – die Macht des Wassers und der Winde. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere1985
  • Staffel 1, Folge 3 (60 Min.)
    Neunzig Prozent der Eis- und Schneemassen der Erde türmen sich über den beiden Polkappen, der Arktis und Antarktis. Sie speichern zwei Drittel der Süßwasservorräte der Erde. Die übrigen Eismassen sind zu Gletschern zusammengebacken, deren berühmteste wohl in der Schweiz und Island zu finden sind: Grindelwald-, Rhone-, Aletschgletscher … An ihren Beispielen zeigt der Film, was Wissenschaft – die Glaziologie – in den letzten 100 Jahren herausgefunden hat. Im Vordergrund aber stehen die Helicopteraufnahmen von den gigantischen Eisbrüchen und Gletscherströmen, Bilder der sonnenüberfluteten Almen, der Gletscherseen im Abendlicht. Ganz anders Island: das kühle, blaue Licht des Norden. Eisberge des Breidamerkur, die Wasserfälle, die breitausfächernden Gletscher des Vatnajökull … Aufnahmen in Alaska, in Grönland und in der Antarktis vervollständigen das Bild, das unsere Erde über Milliarden von Jahren als Planeten aus Feuer und Eis darstellt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere1986
  • Staffel 1, Folge 4 (60 Min.)
    Die Ebenen des Virunga am Lake Edward im zentralafrikanische Bergland, das weite offene Grasland am unteren Flußlauf des Zaire, Elefantenherden, Wasserbüffel, Antilopen und Löwen, Savannenflüsse und die tonnenschweren Kolosse der Nilpferde: Das Bild der Savanne ist vielgestaltig und voller Überraschungen. Das Pantanal zum Beispiel: Überschwemmtes Weideland im Südwesten Brasiliens ein kleines Meer aus Sümpfen, Wasserläufen, Bauminseln, Blumenteppichen. Die sanften Hügelwellen des Mato Grosso, die Dornensträucher der Caatinga; Kakteen, Palmen, Wasserblumen. Die Formenvielfalt von Flora und Fauna, die Wolkenbilder, die Gewitterlandschaften, die grünen, die gelben Ebenen: ein Land zum freien Atmen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere1986
  • Staffel 1, Folge 5 (60 Min.)
    Das grüne Universum – noch nicht annähernd ganz erforscht, ist der Mensch bereits dabei, es für immer zu zerstören. Die tropischen Regenwälder, die sich als Vegetationsgürtel entlang des Äquators rund um die Erde ausdehnen, bieten Lebensraum für einen phantastischen Artenreichtum – für Tiere wie für Pflanzen. Der Film – in Zaire, Brasilien und Indonesien gedreht – zeigt eine faszinierende Welt, aber auch ein auf schmalem Grad ausbalanciertes Ökosystem, da es sich auf altem, äußerst nährstoffarmen Boden angesiedelt hat: Der kleinste Eingriff durch den Menschen zeigt verheerende Folgen, die Vernichtung der Regenwälder bedeutet weltweite Klimaveränderungen. Lange Bootsfahrten führen durch Mangrovenwälder, über schwimmende Weiden, durch Dschungel, der während der Regenzeit überflutet ist. Flugaufnahmen zeigen die Inselwelt des Rio Negro in Brasilien und das Hochland am Kivusee im Osten Zaires. Das Bild wird abgerundet durch den Mikrokosmos der Blumen. Eine Symphonie in Grün. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere1987

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