Staffel 2, Folge 1–6

Staffel 2 von „LandGut“ startete am 29.06.2014 im ZDF.
  • Staffel 2, Folge 1 (45 Min.)
    Susanne Conrad ist für „LandGut“ an der Amalfiküste unterwegs. Die Gegend südlich von Neapel ist bekannt für ihre malerischen Küstenorte wie Positano, Ravello oder Amalfi. An den steilen Hängen werden seit alters her Zitronen angebaut. Im Hain der Familie Pansa hilft Susanne Conrad bei der Ernte und lernt die unterschiedlichen Sorten kennen. Dann tischt Andrea Pansa ihr in seinem Café an der Piazza del Duomo Spezialitäten auf, die in seiner Konditorei hergestellt werden: kandierte Zitronenscheiben oder Windbeutel mit einer Zitronencreme. Gleich auf der anderen Seite des Platzes liegt das Geschäft von Antonio Cobalto.
    Er stellt eine weitere Zitronenspezialität her: Limoncello. Susanne Conrad schaut bei der Produktion zu und darf vom Likör kosten. In Ravello besucht sie die Villa Cimbrone, ein exklusives Hotel mit einem riesigen Landschaftsgarten, hoch über der Küste gelegen. Der Besitzer, Giorgio Vuilleumier, führt sie herum und zeigt ihr, wie der Chefkoch des Hauses aus den Glyzinien des Gartens eine Marmelade macht. Giorgio ist überdies ein wandelndes Lexikon von Ravello, das seit jeher bedeutende Künstler angezogen hat: Richard Wagner, André Gide oder Greta Garbo waren hier zu Gast. Am Abend ist Susanne Conrad zu einer Käsedegustation in der Villa Cimbrone eingeladen.
    Doch die Teilnahme muss sie sich erst noch verdienen: Mit den Brüdern Fabio und Maurizio melkt sie oben in den Monte Lattari die Ziegen und hilft dabei, die Milch mit Maultieren hinunter ins Tal zu transportieren. Dort macht Käsemeister Paulo Amato daraus einen einzigartigen Ziegenkäse – und obendrein einen ganz besonderen Mozzarella. Zum Abschluss ihrer Reise fährt Susanne Conrad mit dem Boot nach Positano. Dort erwartet sie Modemacherin Luisa Barba, deren farbenprächtige Kreationen im Sommer auf der Strandpromenade ausgeführt werden. Sechs Folgen „LandGut“ werden sonntags, 14:00 Uhr, ausgestrahlt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.06.2014ZDF
  • Staffel 2, Folge 2 (45 Min.)
    Susanne Conrad erkundet für „LandGut“ das facettenreiche Südtirol. Der einzigartigen Lage an der Sonnenseite der Alpen verdankt die Region ihre natürliche und kulturelle Vielfalt. Auf ihrem Streifzug trifft die Moderatorin Menschen, die sich tief verwurzelt in der Tradition ihres Landes fühlen und diese mit Nachhaltigkeit und Respekt vor der Natur in die Zukunft führen wollen. In Meran durchstreift Susanne Conrad die berühmten Gärten von Schloss Trauttmansdorff, dem einstigen Winterdomizil von Kaiserin Sisi.
    Dort hilft sie dem jungen Chefgärtner Oliver Urlandt bei der Pflege der üppigen Pfingstrosensträucher. Die Gärten erstrecken sich über eine Höhe von 100 Metern, eine ziemliche Herausforderung für Oliver Urlandt und sein Team, besonders wenn es ans Rasenmähen am Hang geht. In den über 80 Gartenlandschaften leben auch viele Tiere: Papageien, Ziegen, Kaninchen und zwei weiße Pfauen. Susanne Conrad lernt den Federkielsticker Ulrich Thaler kennen und erfährt, wie man die weißen Kiele der Pfauenfedern als Stickgarn nutzen kann.
    Die Federkielstickerei ist ein altes Südtiroler Handwerk. Die jungen Federkielsticker Ulrich und Georg Thaler betreiben es in der dritten Generation und freuen sich, dass auch immer mehr junge Leute ihre bestickten Geldtaschen tragen. In St. Walburg, im Ultental auf 1200 Meter Höhe gelegen, lernt Susanne Conrad die Familie Schwienbacher und deren Kräuterhof „Wegleit“ kennen. Waltraud Schwienbacher und ihre Kinder haben sich in den vergangenen Jahrzehnten ein profundes Wissen über Kräuter und Wolle angeeignet, das sie in Kursen und Seminaren weitergeben.
    Waltraud Schwienbacher hat sich auch dafür eingesetzt, dass die Schafwolle, die man wegen der niedrigen Gewinnspanne in Südtirol jahrelang einfach weggeworfen hatte, wieder im Ultental verarbeitet wird. Dafür bekam sie vom Weltfrauenkongress in Genf eine Auszeichnung. Bevor Susanne Conrad mit der studierten Biologin Franziska Schwienbacher einen Rosenbalsam und mit dem Kräuterexperten Hannes Schwienbacher den Tee „Sommertraum“ herstellt, will sie erst noch das Spinnen von Waltraud Schwienbacher lernen.
    Doch das ist schwieriger als gedacht. Im Vergleich zu der Geduld und Geschicklichkeit, die das Spinnen erfordert, ist die Herstellung eines Senfes pure Entspannung. Das lernt Susanne Conrad von Apfelbauer Karl Luggin. Der hat im Vinschgau, Südtirols weitläufigem Apfelanbaugebiet, einen ganz besonderer Betrieb: den Kandlwaalhof. Hier baut er den fast vergessenen Apfel „Weirouge“ an, der sich durch sein karminrotes Fruchtfleisch auszeichnet.
    Karl und seine Familie verarbeiten die Früchte zu Essig, Senf, Wein und einem tiefroten Apfelsaft. Ihre Produkte verkaufen sie im Vinschger Bauernladen. Der bekannteste Unterstützer des Ladens ist Reinhold Messner. Mit ihm arbeitet Karl Luggin eng zusammen. Ihr Ziel: den Anbau hochwertiger regionaler Bio-Produkte zu fördern und sie über Südtirols Grenzen hinaus bekannt zu machen. Der fruchtig-scharfe Apfelsenf von Karl Luggin und Susanne Conrad ist auch der Lieblingssenf der Köchinnen eines ganz besonderen Caterings.
    „Ollerhand Selbergmocht’s“ sind Südtiroler Bäuerinnen, die ausschließlich regionale Spezialitäten kochen und in den traditionellen Trachten servieren. Was mit der Idee einer Bäuerin in einer kleinen Hofküche im Sarntal begann, ist heute ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt von bis zu 20 Frauen mit 120 Buffets im Jahr. Ihre Spezialitäten: Knödel, Krapfen und natürlich der Apfelstrudel. Den darf Susanne Conrad zum Abschluss ihrer Reise auf der wunderschönen Terrasse der Tschenglsburg im Vinschgau genießen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.07.2014ZDF
  • Staffel 2, Folge 3 (45 Min.)
    Susanne Conrad besucht für „LandGut“ ihre Heimat: den Schwarzwald. Das höchste deutsche Mittelgebirge im Südwesten Baden-Württembergs ist reich an landschaftlicher Schönheit und weltweit bekannt für seine regionaltypischen Highlights wie Kuckucksuhren, Schwarzwälder Schinken oder Schwarzwälder Kirschtorte. Auch der Bollenhut mit seinen leuchtend roten Wollekugeln ist ein Wahrzeichen des Schwarzwaldes. Zu Beginn ihrer Reise trifft Susanne Conrad auf eine der letzten Frauen, die dieses traditionelle Kleidungsstück noch herstellen können. Dass Schwarzwälder Mode aber auch modern und frech interpretiert werden kann, beweist die Dirndldesignerin Kim Schimpfle aus Freiburg.
    Mit ihr tauscht sich Susanne Conrad über die aktuellen Trends in der Trachtenmode aus. Im Dreisamtal, östlich von Freiburg, besucht die Moderatorin den ehemaligen Klostergarten von Eva-Maria Schüle. Deren Kartaus-Garten gab es schon im Mittelalter. Heute gelingt es der Pächterin zusammen mit freiwilligen Helfern, das 2000 Quadratmeter große Gartengelände jedes Jahr zum Blühen und Fruchten zu bringen. Aus der traditionellen Engelwurz bereiten Susanne Conrad und Eva-Maria Schüle einen schmackhaften Smoothie zu. Nach diesem Appetitanreger macht sich die Moderatorin auf zu Schloss Eberstein in Gernsbach im nördlichen Schwarzwald.
    Hier, hoch oben auf einem Berg mit dem Blick über das Murgtal, betreiben Roswita und Bernd Werner ein Gourmet-Restaurant und ein kleines Hotel. Susanne Conrad geht beim Sternekoch in die Lehre und erfährt, wie man eine echte Schwarzwälder Kirschtorte backt. Nach Eindrücken von einer überzeugten Selbstversorgerfamilie in Schiltach und einem Möbelrestaurator aus Lenzkirch-Kappel beendet Susanne Conrad ihre „LandGut“-Reise durch den Schwarzwald im Garten von Hansjörg Haas in Bleichheim. Der Gestalter und Schnitt-Experte hat auch ein Händchen für gelungene ländliche Gartendekorationen, bei der ihn Susanne Conrad tatkräftig unterstützt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.07.2014ZDF
  • Staffel 2, Folge 4 (45 Min.)
    Susanne Conrad ist für „LandGut“ in Niederösterreich unterwegs, dem größten Bundesland Österreichs, das so viele Schätze besitzt, dass es in Vierteln eingeteilt wurde. Sie besucht das Mostviertel mit seinen knorrigen Mostbirnbäumen und Streuobstwiesen – und das Waldviertel mit seinen dunklen Wäldern und Keltensteinen. Zuerst ist Susanne Conrad zu Gast bei den Niederösterreichischen „Mostbaronen“ – den Experten für die Mostkultur – und wird sogar nach bestandenem Eignungstest zur „Mostritterin“ geschlagen.
    Außerdem erfährt sie dabei, warum die zuverlässigen Hummeln für die österreichischen Obstbauern unentbehrlich geworden sind und bekommt den feinen Birnen-Dessertwein „Mostello“ zu kosten. Ritterlich geehrt wandert Susanne Conrad weiter durch das Hügelland des Mostviertels zum „Dorferhof“ der Familie Kronsteiner. Dort leben Großeltern, Eltern, vier Kinder und 20 Tiere unter dem Dach eines Vierkanthofes. Neben den Birnbäumen und Streuobstwiesen sind die trutzigen Vierkanthöfe – die sogenannten „Vierkanter“ – eine Besonderheit des Mostviertels.
    Urlaub auf dem „Dorferhof“ heißt für Susanne Conrad: rein in die Gummistiefel, raus auf die Weide und furchtlos die Hochlandrinder striegeln. Sogar einen „Vierkanter Gottes“ gibt es im Mostviertel. Das Benediktiner Stift Seitenstetten wird wegen seiner Architektur so genannt. Dort hat Susanne Conrad eine Audienz bei Abt Petrus Pilsinger und erlebt, dass der Benediktiner Mönch die Wiese im Konventgarten selber mäht.
    Bei der Arbeit und der anschließenden „Jause“ erfährt Susanne Conrad viel über das Leben der Mönche heute. Most und Eisen gehören im Mostviertel seit Jahrhunderten zusammen. Die Bauern belieferten die Schmieden der Hammerherren. In Ybbsitz an der Eisenstraße trifft Susanne Conrad den Hammerherren und Kunstschmied Sepp Eybl. In seiner 500 Jahre alten Schmiede gibt es zwei monströse Schwanzhämmer zu bestaunen. Es sind die ersten Schmiedemaschinen überhaupt.
    Zum Abschluss ihrer Reise begibt sich Susanne Conrad ins Waldviertel an einen geschichtsträchtigen Ort: Schloss Arstetten. Hier lebte der österreichisch-ungarische Thronfolger, Erzherzog Franz Ferdinand gemeinsam mit seiner Frau, Herzogin Sophie von Hohenberg. Die Ermordung am 28. Juni 1914 in Sarajewo setzte eine Kette von Ereignissen in Gang, die schließlich zum ersten Weltkrieg führten. Susanne Conrad ist zu Gast bei der Urenkelin von Franz Ferdinand – Fürstin Anita Hohenberg – und erfährt bei einer „Kaisermelange“ viel über die bewegte Familiengeschichte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.07.2014ZDF
  • Staffel 2, Folge 5 (45 Min.)
    Susanne Conrad verschlägt es bei ihrer Tour durch das Havelland zuerst in das kleine Örtchen Ribbeck. Dort überrascht sie eine unfassbare Birnenvielfalt: Birnenmarmelade, Birnenseife, Birnenchutney, Birnentee. Schuld daran ist der Dichter Theodor Fontane. Und Generationen von deutschen Lehrern, die ihre Schüler dessen Gedicht über den Birnbaum von „Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ auswendig lernen ließen. Tatsächlich gelingt es Susanne Conrad, einen echten Nachfahren des legendären Herrn von Ribbeck zu treffen. Friedrich-Carl von Ribbeck steckt die Birne in den Genen.
    Er hat eine kleine Plantage und braut in der alten Familien-Brennerei Birnenessig. Was Susanne Conrad auch herausfindet: Es gibt einen kleinen Denkfehler in Theodor Fontanes berühmtem Gedicht. Der sandige Quarzboden prädestiniert das Havelland für den Obstanbau. Er erwärmt sich schnell. Das Ergebnis: süße und saftige Früchte. Die waren schon immer in der nahen Großstadt beliebt. Über die Havel transportierten die Obstbauern ihre Früchte direkt nach Berlin. Susanne Conrad erfährt, was ein Muckergarten ist, lernt den „Schuffeltango“ und steuert die schon etwas betagte Kutteryacht „Anna Maria“ durch die Auenlandschaft der Havel.
    Wasser ist auch für Jens Bödeker das große Gartenthema. Der Landschaftsarchitekt arbeitet viel in Saudi-Arabien. Für seine wohlhabenden Kunden entwickelt er Gärten, die auch mit extrem wenig Feuchtigkeit auskommen. Doch zu Hause in seinem eigenen grünen Refugium genießt er das feuchte Moos unter den nackten Füßen. Jetzt plant er noch mehr Wasser in seine Gartengestaltung zu integrieren. Mit Freunden will er einen Pool bauen, bei dem sich Wasserfläche und Horizont berühren. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.07.2014ZDF
  • Staffel 2, Folge 6 (45 Min.)
    Susanne Conrad entdeckt Masuren – ein ursprüngliches Naturparadies im Nordosten Polens. Etwa 3000 Seen, unzählige Wälder, einheimische Tierarten und traditionelle Köstlichkeiten – „LandGut“ besucht Menschen, die sich ihre Träume vom Landleben in der grünen Lunge Polens erfüllt haben. Familie Schurmann zog vom Schwabenland nach Masuren, das Ehepaar Ciszek wollte raus aus Warschau und hat ein verfallenes Schloss wieder aufgebaut, Ballonfahrer Darius Broszwoski genießt seine Fahrten über die Masurische Seenplatte. Susanne Conrad lernt zudem das Familiengeheimnis des Bisongras-Pflückens kennen. Was macht ein Grashalm in einer Wodka-Flasche? „LandGut“ präsentiert Traditionen, Mythen und moderne Aktivitäten für Naturliebhaber – auf dem Wasser, im Wald und in luftigen Höhen. Letzte Folge „LandGut“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.08.2014ZDF

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