Filmreihe in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (110 Min.)
    Bild: PLURIMEDIA (Gaumont)
    Als die 13-jährige Vic ihren ersten Liebeskummer hat, zeigt sich, dass die eheliche Welt ihrer Eltern auch nicht mehr ganz in Ordnung ist: Ihr Vater François sieht sich nach einem Seitensprung von seiner empörten Frau Françoise an die Luft gesetzt und muss auch noch erleben, dass sie zur Revanche schreitet. Nicht leicht für Vic, unter diesen Umständen mit ihren Problemen zurechtzukommen. Aber zum Glück hat sie auch noch eine höchst verständnisvolle Urgroßmutter, die erstaunlich jung geblieben ist. Die 13-jährige Vic (Sophie Marceau) hat mit ihrer Freundin momentan nur einen einzigen Gesprächsstoff – alles dreht sich für sie um „La Boum“.
    So nennt man in Frankreich die erste Fete, die Heranwachsende mitmachen dürfen. Zunächst scheint die heiß ersehnte Party für Vic eine herbe Enttäuschung zu werden, aber das ändert sich schnell. Allerdings bekommt sie fortan zu spüren, dass in der Liebe Freud und Leid dicht beieinander wohnen, zumal in ihrem Alter. Andererseits haben auch ihre Eltern nach immerhin 15 Jahren Ehe in dieser Hinsicht noch ihre Probleme. Vater François (Claude Brasseur), seines Zeichens Zahnarzt, muss sich ein Bein in Gips legen lassen, um einen Seitensprung vor seiner Frau Françoise (Brigitte Fossey) zu kaschieren. Als die Wahrheit dann doch an den Tag kommt, besteht Vics Mama, seit Kurzem als Cartoon-Zeichnerin erfolgreich, zumindest vorübergehend auf Trennung von Tisch und Bett.
    Papa muss ausziehen und außerdem noch unter wachsender Eifersucht mit ansehen, wie seine attraktive Frau sich offenbar anschickt, es ihm mit gleicher Münze heimzuzahlen. Und das sogar noch mit einem Lehrer von Vic! Gott sei Dank gibt es da aber auch noch Vics Urgroßmutter (Denise Grey). Die temperamentvolle alte Dame spielt Harfe und hält wenig von Konventionen, umso mehr jedoch von der Liebe. Darum hilft sie Vic tatkräftig in deren ersten Liebesnöten, während sich die Eltern mit ihrer Ehekrise herumplagen. (Text: mdr)
  • Folge 2 (105 Min.)
    Philippe (Pierre Cosso) gesteht Vic (Sophie Marceau) auf der Party seine Liebe. Es kommt zu einem ersten Kuss.
    Vic, die hübsche Tochter von François und Françoise, hat einen neuen Schwarm. Er heißt Philippe, geht wie Vic noch zur Schule und betreibt eine ausgefallene Sportart: Französisches Boxen. Beide sind sehr verliebt ineinander und tun sich dennoch manchmal schwer mit ihren Gefühlen. Zwei Jahre sind vergangen, seitdem Vic (Sophie Marceau) ihre erste Fete mitmachen durfte. Die Ehe ihrer Eltern François (Claude Brasseur) und Françoise (Brigitte Fossey), in der es damals heftig kriselte, funktioniert wieder: Ein kleiner Bruder ist der beste Beweis dafür.
    Auf der Rückreise aus den Sommerferien in Deutschland begegnet dem Pariser Teenager Vic der 17-jährige Philippe (Pierre Cosso). Eine kleine Panne mit seinem Pass sorgt dafür, dass die beiden sich später kennenlernen. Nach einem Rockkonzert brauchen die verliebten jungen Leute so viel Zeit für den Heimweg, dass Vater François meint, ein längeres Ausgehverbot verhängen zu müssen. Als die Eltern Urlaub machen, nutzt Vic das weidlich aus. Bei der vorzeitigen Heimkehr der Eltern ist nicht nur Vic, sondern auch das Baby verschwunden.
    Beide finden sich zwar bald wieder ein, aber für Vic gibt es ein kräftiges Donnerwetter. Zum Leidwesen von Vater François, der neuerdings wissenschaftlichen Ehrgeiz entwickelt, sorgt seine junge Tochter auch weiterhin für beträchtliche Aufregung. Ihre geliebte Urgroßmutter (Denise Grey) verblüfft ihre Familie einmal mehr, als sie sich entschließt, noch einmal zu heiraten. Vic hat zu dieser Zeit Probleme mit Philippe. Um ein Haar kommt sie zu spät zum Bahnhof, als er wieder nach Deutschland abreisen will. (Text: mdr)

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