Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1
    Rund 100 Kilometer lang, an der schmalsten Stelle 400 Meter breit und an der breitesten rund vier Kilometer ist die Kurische Nehrung. Ein Sandstreifen zwischen Ostsee und Haff. Früher Ostpreußen, heute zu einer Hälfte Russland und zur anderen Litauen. Im nördlichen Teil, dem litauischen, hat sich Alexandra Zielinski aufs Fahrrad geschwungen. Der Küstenradweg R 10 berührt alle Orte auf der Nehrung: Juodkrante, Preila, Perwelka und Nida. Zwischendurch Kiefern, Erlen und immer wieder haufenweise Sand, bis zu 50 Meter hoch – die Nehrung ist eine einzigartige Dünenlandschaft.
    Begleiterin auf Alexandras Tour ist Ausra Feser, die Leiterin des Nationalparks. Gemeinsam stapfen beide durch die Toten Dünen, besuchen einen Dahlienzüchter in Preila, werfen vom höchsten Punkt der Nehrung einen Blick aufs Haff und besuchen den Hauptort Nida: Ist der sogenannte „Italienblick“ wirklich so italienisch wie Thomas Mann schwärmte? Welche Bernsteinart ist die wertvollste? Wie viele Zentimeter tief liegt ein Kurenkahn im Wasser und wie hoch ist die höchste Wanderdüne? (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.10.20153sat
  • Folge 2
    Einsamkeit, Unberührtheit und Einmaligkeit: Sand, soweit das Auge reicht. In der zweitgrößten Wanderdüne Europas beginnt Alexandra Zielinski ihre zweite Entdecker-Tour in Litauen. Begleitet von Nationalparkchefin Ausra Feser, denn allein darf keiner in die schutzbedürftige Sandwüste. Nachdem die Moderatorin den Sand aus ihren Wanderschuhen gekippt hat, wechselt sie mit dem Boot von der Nehrung aufs Festland und landet im Memeldelta. Warum steht der Leuchtturm von Uostadvaris mitten im flachen Land? Wie entwässern die Bauern die Wiesen unterhalb des Meeresspiegels? Und warum trägt das Örtchen Minija den Beinamen „litauisches Venedig“? Aurelia Jaksteite vom Regionalpark Silute weiß die Antworten und kennt die schönsten Ecken der Insel Rusne.
    Gemeinsam radeln die beiden Frauen durchs flache Land und tuckern gemütlich mit dem Motorboot ein Stück die Atmata, einen Memelarm entlang. Ziel der Tour ist das ehemalige Windenburger Eck, heute Ventes Rages: gerade im Herbst ziehen hier Hunderttausende Zugvögel Richtung Süden vorbei. Etwa ein Prozent geht in die Netze der Vogelwarte am Horn – für einen kurzen Zwischenstopp. Wem wird Alexandra einen Ring anlegen: Kohlmeise, Rotkehlchen oder Zaunkönig? (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.10.20153sat

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