je 45 Min. – Staffel 5, Folge 1–5

Staffel 5 von „Könnes kämpft“ startete am 17.11.2014 im WDR.
  • Staffel 5, Folge 1 (45 Min.)
    Wenn wir das Klima schützen wollen, dann müssen wir unsere Hauswände dämmen – das behaupten Politik und Industrie. Vor einem halben Jahr begann Dieter Könnes, zum Thema Fassadendämmung zu recherchieren – und schnell gab es starke Zweifel an dieser Aussage. Auf seinen ersten Film zum Thema Wärmedämmung gab es heftige Reaktionen der Dämmstoff-Hersteller. Grund genug, sich weiter mit der Dämmung unserer Hauswände zu beschäftigen und herauszufinden: Wer profitiert vom massenhaften Verbrauch der Styropor- Dämmplatten? Und was kleben wir uns da eigentlich an unsere Wände? Brancheninsider, die sich bei Dieter Könnes jetzt gemeldet haben, liefern Einblicke in die fragwürdigen Geschäftspraktiken der Branche.
    Aber auch die Rolle der Politik wird beleuchtet: Warum wird eine einzelne und höchst umstrittene Maßnahme mit Milliarden an Steuergeldern gefördert, wenn sie doch bei weitem nicht soviel einspart, wie versprochen wird? Und was kann der Verbraucher tun, wenn er Klima und Geldbeutel wirklich schützen will? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.11.2014WDR
  • Staffel 5, Folge 2 (45 Min.)
    Fast alle drei Minuten wird in Deutschland ein Einbruch verübt. Nordrhein-Westfalen liegt bei den Zahlen ganz weit vorn: Im vergangenen Jahr verschafften sich Diebe in NRW fast 55.000 Mal Zugang zu Privatwohnungen – Tendenz steigend. Bei der Aufklärung sieht es dagegen düster aus: Nur 13,6 Prozent der Einbrüche werden überhaupt aufgeklärt. Ist NRW ein Einbrecherparadies? Oder sind diese Zahlenspiele nur Panikmache? Diesen und weiteren Fragen geht WDR-Reporter Dieter Könnes in „Könnes kämpft“ nach. In NRW führt Köln die Einbruch-Statistik an.
    Dieter Könnes begleitet die Kölner Polizei bei ihrem Kampf gegen immer professioneller agierende Einbrecher. Er besucht die Tatorte und spricht mit den Beamten über Täterprofile und moderne Fahndungsmethoden. Dieter Könnes trifft auch die Opfer: Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden ist ein Schock. Die verletzte Privatsphäre und das verlorengegangene Sicherheitsgefühl wiegen oft viel schwerer als der materielle Verlust. Was kann man gegen die steigenden Einbrüche tun? Oft scheitern die Täter an aufmerksamen Nachbarn oder moderner Sicherungstechnik.
    Dieter Könnes trifft Spezialisten aus der Sicherheitsbranche und zeigt, wie man sich und die eigenen vier Wände besser gegen Einbrecher schützen kann. Er fragt auch kritisch nach: Wird mit der Angst vor dem Einbruch auch Geld gemacht, z.B. mit unsinnigen Sicherungsvorrichtungen? Wer sind die Täter wirklich? Wie kann man sie am besten bekämpfen? Könnten innovative Fahndungsmethoden auch präventiv Einbrüche verhindern? Und wird mit der vermeintlich objektiven Kriminalitätsstatistik vielleicht auch interessierte Politik betrieben? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 24.11.2014WDR
  • Staffel 5, Folge 3 (45 Min.)
    Jedes Jahr sterben in Deutschland viermal mehr Menschen durch resistente Keime als im Straßenverkehr. Das bedeutet 20.000 bis 30.000 Tote durch Krankenhauskeime. Die Zahl der Infektionen ist in den vergangenen zehn Jahren massiv gestiegen. Krankenhaushygieniker schlagen Alarm: Längst wirken viele der gängigen Antibiotika nicht mehr. Eine Behandlung ist im Krankheitsfall oft nicht mehr möglich, einfache Infektionen können schnell lebensbedrohlich werden. Die Krankenhäuser weisen meist alle Schuld von sich – mangelnde Hygiene wird nur ungern als Ursache anerkannt. Dabei ist gerade die Hygiene das wirksamste Mittel im Kampf gegen die multiresistenten Keime.
    Doch einheitliche Regeln, wie Krankenhäuser in NRW auf die Gefahr reagieren müssen, gibt es nicht. Hygiene-Fachärzte gibt es viel zu wenige. WDR-Reporter Dieter Könnes trifft Ärzte, die sich wegen mangelhafter Hygiene in ihren eigenen Krankenhäusern nicht behandeln lassen würden. Ein Patientenanwalt berichtet ihm vom verzweifelten Kampf der Betroffenen gegen die Kliniken. Nehmen die Krankenhäuser die Gefahr nicht ernst genug? Ist die Hygiene an nordrhein-westfälischen Kliniken wirklich so katastrophal und wenn ja warum? Wird hier an der falschen Stelle gespart? Bei einem Besuch in einem niederländischen Krankenhaus erfährt Dieter Könnes, dass es auch anders geht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.12.2014WDR
  • Staffel 5, Folge 4 (45 Min.)
    3 Euro für das T-Shirt, 9 Euro für die Jeans: Kleidung wird immer billiger. Zugleich geben die Deutschen aber von Jahr zu Jahr mehr Geld für Textilien aus. Das heißt, sie kaufen mehr, aber dafür billigere Kleidungsstücke. Der irische Modeanbieter Primark macht sich diesen Trend zunutze und trifft einen Nerv: Massenmode zu Tiefstpreisen. Und damit ist er auf dem deutschen Markt sehr erfolgreich. Im Oktober eröffnete die 15. Primark-Filiale in Deutschland. Mit über 250 Filialen in Europa erwirtschaftete der Konzern im letzten Jahr rund 5 Milliarden Euro. Wie kann der Textilriese seine Waren so billig anbieten? Befördert der Trend zu „Fast Fashion“ die Wegwerfmentalität der Konsumenten? Und was bedeuten die Tonnen an weggeworfener und nicht verkaufter Kleidung für die Umwelt? Dieter Könnes ergründet das Phänomen Primark und macht sich auf die Suche nach dem Reiz an der Schnäppchenjagd.
    Er erklärt den großen Erfolg in Europa und zeigt, mit welcher Strategie der Mutterkonzern ABF, ein Lebensmittelriese, die Modebranche erobert. In Bangladesch schaut der WDR-Reporter, ob Primark bei der Herstellung der Billig-Klamotten etwas anders macht als die anderen Billiganbieter und Marken-Hersteller. Er untersucht, wie Primark umsonst Werbung von seinen Kunden machen lässt, und er prüft, wie hochwertig und modisch Kleidung zum Preis von einer Tasse Kaffee sein kann. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 08.12.2014WDR
  • Staffel 5, Folge 5 (45 Min.)
    Sie sind klein, tapsig und haben große, braune Augen: Das Angebot an Hundewelpen in Deutschland ist riesig. Ob kommerzielle Züchter, Privathändler oder Abzocker im Internet, alle wollen mitverdienen. Doch so niedlich die Hunde auch sind, viele von ihnen haben einen langen, leidvollen Weg hinter sich. Seit Jahren wächst der Schwarzmarkt. In Ländern wie Polen, Tschechien, Ungarn und der Slowakei werden Hunde in Massen produziert. Die Tiere werden zu früh von den Muttertieren getrennt. Die Folge: psychische Störungen und chronische Krankheiten. In den meisten Fällen werden die Hunde gar nicht oder zu früh geimpft. So bringen sie ansteckende Krankheiten mit nach Deutschland. Dieter Könnes recherchiert in Deutschland, Tschechien und Belgien im Sumpf der europäischen Welpenhändler. Er spricht mit Tierschützern und spürt Händler in ganz Europa auf. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.12.2014WDR

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