3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Ganz Schweden war im Babyglück, als Kronprinzessin Victoria am 23. Februar 2012 ihren heiß ersehnten Nachwuchs zur Welt brachte. Die kleine Prinzessin soll einmal als Königin Estelle den Thron besteigen. Die Geburt der Tochter krönt die Liebe ihrer Eltern Victoria und Daniel, die jahrelang im Kreuzfeuer der Kritik gestanden hatte. Im Lauf der Zeit fanden die Schweden Gefallen an dem Märchen von der Prinzessin und dem Mann aus dem Volk, und so kam der Jubel bei der Trauung des Traumpaars im Juni 2010 einer Volksabstimmung für die Monarchie gleich. Über eine halbe Milliarde Menschen verfolgte die Hochzeit von Kronprinzessin Victoria und Daniel Westling an den Fernsehschirmen.
    Royalisten und Republikaner freuten sich gleichermaßen mit dem jungen Glück. Als Carl Gustaf 1973 zum König gekrönt wurde, war das Land nur eine Unterschrift von der Republik entfernt. Doch Carl Gustaf hatte ein Ass im Ärmel, das selbst härteste Republikaner ins Wanken brachte: Die Hochzeit mit der bürgerlichen Silvia Sommerlath am 19. Juni 1976 versetzte das Land in einen royalen Rausch. Privates Filmmaterial zeigt die frisch Vermählten unter anderem auf ihrer Hochzeitsreise. Auf den Bildern ist eine strahlende Braut zu sehen, die als Bürgerliche dem Königshaus einen soliden Rückhalt in der schwedischen Bevölkerung verschaffte, und auch heute noch, nach den Eskapaden des Monarchen Carl Gustaf, wie ein Fels in der Brandung anmutet.
    Schon einmal war es ein Bürgerlicher, der die schwedische Krone rettete: Jean-Baptiste Bernadotte, ein Marschall Napoleons, den sich die Schweden 1810 nach dem Tod des einzigen Thronanwärters zum Kronprinzen wählten. Anlässlich der Taufe der kleine Estelle am 22. Mai 2012 erinnert das ZDF in der Dokumentation „Königliche Liebe“ an die Höhen und Tiefen des schwedischen Königshauses bei der Herausforderung, die Monarchie auch für künftige Generationen zu sichern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.05.2012ZDF
  • Folge 2
    Sie sind das jüngste Doppelglück im Haus Dänemark: Prinz Vincent und Prinzessin Josephine, die kleinen Zwillinge des dänischen Kronprinzen Frederik und seiner Frau Mary. Ganz Dänemark schaute zu, als der königliche Nachwuchs 2011 in einer schlichten Seefahrerkirche in Kopenhagen getauft wurde. Einer alten Familientradition gemäß wurden erst zu diesem Anlass die Namen der Neugeborenen öffentlich bekannt.
    Das Glück des königlichen Paares ist alles andere als selbstverständlich. Als Kronprinz Frederik die schöne Mary Donaldson bei Olympischen Spielen in Sydney im Jahr 2000 kennen lernte, stand ihre gemeinsame Zukunft unter einem großen Fragezeichen. War eine Bürgerliche, noch dazu aus dem fernen Australien, die geeignete Frau für den künftigen König von Dänemark? Beide gingen das Wagnis ein, mit glücklichem Ausgang. Mary Donaldson gewann nicht nur die Hand des Kronprinzen, sondern auch die Achtung des dänischen Volkes. Heute gilt sie als perfekte Prinzessin, der manche Däne mehr zutraut als ihrem königlich geborenen Mann. Mary konnte dabei stets auf eine große Stütze bauen: ihre Schwiegermutter, Königin Margrethe II.
    von Dänemark. Auch Frederiks Mutter stellte einst als junge Prinzessin das Herz über die Konvention. 1967 gab die dänische Thronfolgerin dem französischen Grafen Henri de Laborde de Monpezat ihr Ja-Wort und brach damit mit einer jahrhundertealten Regel, nach der Thronfolger ihre Partner stets aus ebenbürtigen Fürstenhäusern wählen. Auch sie fand darin ihr Glück. Seit nunmehr 45 Jahren ist das Paar glücklich verheiratet, fast genauso lang ist Königin Margrethe II. auf dem dänischen Thron. Nach der britischen Queen ist sie die dienstälteste Monarchin Europas. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.07.2012ZDF
  • Folge 3
    Liebe oder Staatsräson – diese Frage stellt die schwedische Monarchie immer wieder auf die Probe. Gerade hat Prinz Carl Philip das Ex-Model Sofia Hellqvist zur Frau genommen. Lange war Sofia wegen ihrer Vergangenheit in Schweden umstritten, doch Carl Philip stand zu ihr. Schwedens Royals und ihre bürgerlichen Ehepartner – das nächste Kapitel einer königlichen Erfolgsgeschichte. König Carl Gustaf selbst bereitete den Weg, als er 1976 die deutsche Olympiahostess Silvia Sommerlath zur Frau nahm. Auch die nicht standesgemäßen Ehemänner von Kronprinzessin Victoria und Prinzessin Madeleine sind aus der Königsfamilie nicht mehr wegzudenken.
    In seiner Herzensangelegenheit hat nun auch Carl Philip Tatsachen geschaffen und fand ausgerechnet bei seiner Familie Unterstützung. Seine Braut Sofia wurde zum Projekt, an dem Königsfamilie und Königshaus gemeinsam arbeiteten, um die junge Frau auf das Prinzessinnendasein vorzubereiten und das Wohlwollen der Öffentlichkeit zu gewinnen. König Carl Gustaf und Königin Silvia hatten wohl vor allem das traurige Schicksal von Prinz Bertil vor Augen, das sie ihrem Sohn ersparen wollten.
    Prinz Bertil, der Onkel von König Carl Gustaf, war bis zu dessen Volljährigkeit der einzige thronfähige Regent – und zahlte dafür einen hohen Preis. Denn auch Bertil hatte sein Herz an eine Bürgerliche verloren. Seit 1943 war er mit der britischen Tänzerin Lilian Craig liiert. Eine Heirat war damals ausgeschlossen, um die Monarchie nicht zu gefährden. Über dreißig Jahre lebten Bertil und Lilian ihre Liebe heimlich hinter den Palastmauern. Offiziell war sie als Hausdame bei ihm angestellt.
    Erst nach seiner eigenen Hochzeit 1976 gab Carl Gustaf seinem Onkel die Erlaubnis, Lilian zu heiraten. In der Pressekonferenz anlässlich ihrer Verlobung gestanden Bertil und Lilian über sechzigjährig unter Tränen, überglücklich zu sein. Doch der Schmerz, aus Staatsräson auf Kinder verzichtet zu haben, war nicht zu übersehen. Im Spannungsbogen der Geschichte blickt die Dokumentation auf die Rolle der bürgerlichen Ehepartner im schwedischen Königshaus, die für ihr Glück einen schwierigen Weg in Kauf nehmen mussten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.07.2015ZDF

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