Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1
    Die Tour auf dem Mullerthal-Trail beginnen Wanderfreak Alexandra Zielinski und ihr ortskundiger Begleiter Gianmarco Bartolini in der ältesten Stadt Luxemburgs, in Echternach. Die St. Willibrordus Basilika mit ihren Grundmauern aus dem Jahr 800, die Benediktinerabtei und der Klostergarten müssen reichen, um einen ersten Eindruck von Echternach zu bekommen. Denn dann geht’s los – in die Felsentäler der „Kleinen Luxemburger Schweiz“. Der erste Höhepunkt braucht nur ein paar Wanderschritte: die Wolfsschlucht – eine mystische Sandsteinfelsenformation. Dazwischen Farne, Moose, wildwachsender Stechginster. In den Felsenhöhlen Hohllay wurden bis zum 19. Jahrhundert Mühlsteine gebrochen.
    Die wurden für die zahlreichen Mühlen der Gegend gebraucht. Bald ist Berdorf erreicht, das „Herz“ der Kleinen Luxemburger Schweiz auf einem Hochplateau. Hier wird ein vorzüglicher Käse hergestellt, und ein gutes Stück davon wandert in den Rucksack! Über Teufelsinsel, Hölle, und Roitzbachschlüff im idyllischen Waldgebiet Schnellert – da soll es Hunderte Pilzarten geben – geht es in die Ortschaft Müllerthal. Die 20 km lange Tour endet an der Heringer Millen, einer Wassermühle aus dem 17. Jahrhundert. Sie ist sorgfältig restauriert und ein liebevoll betriebenes Tourist- und Infocenter für den Mullerthal-Trail. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.09.2013MDR
  • Folge 2
    Ausgangspunkt für die zweite Tour auf dem Mullerthal-Trail durch die „Kleine Luxemburger Schweiz“ ist die Consdorfer Millen, eine Mühle, die gemeinsam mit vielen anderen dem Tal den Namen gab. An gewaltigen Sandsteinformationen wie Goldfraley oder Eileburg vorbei kommen Wanderfreak Alexandra Zielinski und ihre Wanderführerin Marianne Origer zum 1a-Postkarten-Motiv Schiessentümpel, einem romantischen dreiteiligen Wasserfall. Bald ist die nächste Mühle erreicht: in der Heringer Millen von Müllerthal ist ein Infocenter eingerichtet, in dem man Wanderschuhe und Rucksäcke sogar ausleihen kann! Die Schwarze Ernz zeigt den Weg nordwärts, über Wiesenwege und Auen, auf denen gemütliche Angusrinder grasen.
    Die gehören zu einem Projekt für die Vermarktung regionaler Produkte. Daran ist auch Spitzenkoch David Albert beteiligt, der in Grundhof für einen standesgemäßen Imbiss sorgt. Zu den Sandsteinfelsen, die am Wanderweg Spalier stehen, gesellen sich nach und nach passable Aussichten ins Luxemburger Umland. Das Wandern wird geruhsamer und geht über offene Landschaften in Richtung Beaufort, wo die mittelalterliche Burg und das Renaissance-Schloss nah beieinander liegen. Die wandernden Damen wissen: hier wird aus einheimischen Johannisbeeren ein exzellenter Cassero angesetzt. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird hier die Tour nach 20 Kilometern nicht trocken zu Ende gehen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.10.2013MDR

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