Filmfassungen, Seite 1

  • 90 Min.
    Nach dem Urteil ihrer Gegner war Katharina die Große eine sex- und machtgierige, Männer mordende Frau. Nicht die politischen Erfolge der „Deutschen auf dem Zarenthron“, sondern ihre angeblich skandalösen Liebesgeschichten sind im Gedächtnis der Nachwelt erhalten. Als Prinzessin Sophie Friederike von Anhalt-Zerbst wuchs sie in einem der ärmsten Fürstentümer Deutschlands auf. Mit 14 Jahren kam sie an den St. Petersburger Hof, um mit dem russischen Thronfolger Peter III. verheiratet zu werden. Sie erkannte und nutzte diese Chance. Gezielt und intensiv bereitete sie sich vor, erlernte die russische Sprache, konvertierte zum orthodoxen Glauben und erhielt den Namen Katharina Alexejewna.
    Während ihres katastrophalen EheIebens tröstete sie sich mit Liebhabern, putschte sich mit deren Hilfe sogar an die Macht. Die Ermordung ihres Gatten nahm sie billigend hin und ließ sich mit 33 Jahren zur Zarin ausrufen. Mit eisernem, unerschütterlichem Willen reformierte sie in vierunddreißigjähriger Herrschaftszeit Staat und Gesellschaft, förderte Kunst und Wissenschaft, führte Russland an die Spitze der europäischen Großmächte. Als sie 1796 starb, umfasste das russische Reich ein Sechstel der Erde.
    Hat sie diese Erfolge auch ihren über zwanzig Liebhabern zu verdanken, von denen die Biografen berichten? Sind die amourösen Abenteuer nur Zweckbündnisse einer machtbesessenen Zarin oder die verzweifelte Suche einer leidenschaftlichen Frau nach Liebe und persönlichem Glück? Antworten auf diese und andere Fragen geben deutsche und russische Experten. In Spielfilmsequenzen werden wesentliche Ereignisse aus dem Leben dieser ungewöhnlichen Monarchin erlebbar und lassen in der Verknüpfung mit beeindruckenden Bildern von Originalschauplätzen ein historisch objektives Porträt von Katharina der Großen entstehen. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.12.2005arte
  • 45 Min.
    „Mein großes Unglück ist es, dass ich nicht ohne Liebe leben kann und ich weiß nicht, ob diese Veranlagung des Herzens ein Laster ist oder eine Tugend“, schreibt sie in ihren Memoiren. Das Urteil ihrer Gegner ist eindeutig und prägt sich ins Bewusstsein der Allgemeinheit ein: Katharina die Große wird zu einer sex- und machtgierigen, männermordenden Frau stilisiert. Nicht ihre politischen Erfolge, sondern ihre angeblich skandalösen Liebesgeschichten sind im Gedächtnis der Nachwelt erhalten und machen die „Deutsche auf dem Zarenthron“ zu einer der berühmtesten Personen der Weltgeschichte.
    Als Prinzessin Sophie Friederike von Anhalt-Zerbst wächst sie in einem der ärmsten Fürstentümer Deutschlands auf. Mit 14 Jahren wird sie an den St. Petersburger Hof gerufen, um mit dem russischen Thronfolger Peter III. verheiratet zu werden. Sie erkennt und nutzt diese Chance, besitzt den Ehrgeiz und die Kühnheit, eine große Karriere zu wagen. Gezielt und intensiv bereitet sie sich darauf vor, erlernt die russische Sprache, konvertiert zum orthodoxen Glauben und erhält den Namen Katharina Alexejewna. „Ich wollte Russin sein, um von den Russen geliebt zu werden“.
    Während ihres katastrophalen EheIebens tröstet sie sich mit Liebhabern, putscht sich mit deren Hilfe sogar an die Macht. Die Ermordung ihres Gatten nimmt sie billigend hin und lässt sich mit 33 Jahren zur Zarin ausrufen. „Es gibt keine mutigere Frau als mich. Ich besitze schrankenlose Kühnheit“. Mit eisernem, unerschütterlichem Willen reformiert sie in vierunddreißigjähriger Herrschaftszeit Staat und Gesellschaft, fördert Kunst und Wissenschaft, führt Russland an die Spitze der europäischen Großmächte. Als sie 1796 stirbt, umfasst das russische Reich ein Sechstel der Erde.
    Hat sie diese Erfolge auch ihren über 20 Liebhabern zu verdanken, von denen die Biografen berichten? Sind die amourösen Abenteuer nur Zweckbündnisse einer machtbesessenen Zarin oder die verzweifelte Suche einer leidenschaftlichen Frau nach Liebe und persönlichem Glück? Antworten auf diese und andere Fragen geben deutsche und russische Experten. In Spielfilmsequenzen werden wesentliche Ereignisse aus dem Leben dieser ungewöhnlichen Monarchin erlebbar und lassen in der Verknüpfung mit beeindruckenden Bildern von Originalschauplätzen ein historisch objektives und zeitgemäßes Porträt von Katharina der Großen entstehen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.08.2007MDR

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