Karl Pilkington: Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens

Wer sind wir? Wie wollen wir leben? Was ist Kunst oder die Zeit? In den Augen von Karl Pilkington lassen sich derart große und abstrakte Fragen nur mit Hilfe von praktischen Selbstversuchen und durch die Begegnung mit interessanten Menschen gewinnbringend beleuchten. Der für seinen trockenen Humor und seine entwaffnende Weltsicht bekannte Komiker begibt sich in der zweiten Staffel der unterhaltsamen Doku-Reihe „Karl Pilkington – Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens“ daher erneut auf eine weltumspannende Reise, um den kleinen und großen Lebensfragen neugierig auf den Grund zu gehen. Bei seiner selbstlosen Suche nach dem Sinn des Lebens reist Karl quer durch die USA, nach Island, Indien, Mexiko, Deutschland und nach Tokio.
Er versucht sich dabei als menschliche Leinwand und als Performance-Künstler, entdeckt widerwillig die heilenden Kräfte des Eigenurins, begleitet kostümierte Superhelden im Kampf gegen das Verbrechen, trainiert für den Alltag auf dem Mars und erinnert sich sogar daran, einst wallendes Kopfhaar getragen zu haben – auch wenn dies für den Glatzenträger leider sehr weit in der Vergangenheit liegt. Auf seiner Weltreise erlebt Karl schräge Situationen und trifft dabei auf außergewöhnliche Menschen. Getreu dem Sprichwort „Kinder und Narren sprechen die Wahrheit“ führen seine auf den ersten Blick naiven Fragen aber nicht allein in die Komik, sondern oft zu ungewöhnlichen Antworten und überaus verblüffenden Erkenntnissen. (Text: Sky)

In der zweiten Episode seiner Suche nach dem Sinn des Lebens beschäftigt sich Karl mit der Frage der Identität: Wer sind wir und wieso? Karl nutzt den morgendlichen Speichel von seinem Kopfkissen für einen DNA-Test und erfährt am eigenen Leib, dass auch Kleidung, Frisuren, Sprache und natürlich auch das Geschlecht die Identität bestimmen. Eine Haarprothese weckt bei ihm rasch wehmütige Erinnerungen an seine Jugend und der Besuch Mexikos lehrt ihn, dass auch Schuhe Leute machen. Karl staunt über Menschen, die durch Pfeiftöne kommunizieren, imitiert danach Elton John und wechselt per Ganzkörper-Gummianzug sogar das Geschlecht! (Text: Sky)

In der dritten Episode seiner Suche nach dem Sinn des Lebens lässt sich Karl von den exzentrischen Lebensentwürfen anderer inspirieren. Karl begleitet den kostümierten „Midnight Highwayman“ durch die Straßen San Diegos und lässt sich von einem buddhistischen Mönch in Sachen Frieden, Harmonie und Gelassenheit unterrichten, während er gegen seine Seekrankheit kämpft! Karl diskutiert mit einem Mormonen interessiert über die Vorzüge der Vielehe und wundert sich über einen Menschenfreund, der Geld am Strand vergräbt. Auch eine 92-jährige Fallschirmspringerin und ein Mann, der Extrembügeln als Hobby pflegt, lassen ihn staunen. (Text: Sky)

In der vierten Episode seiner Suche nach dem Sinn des Lebens erforscht Karl den menschlichen Körper. Er durchstreift in Unterhose bekleidet die Gletscher Islands und trifft in Indien auf einen glühenden Verfechter der Eigenurin-Therapie, der ihn sogar zu einer Kostprobe überreden kann. Karl besucht dort auch einen Inder, der behauptet, allein von Sonnenstrahlen zu leben und testet dann in Tokio prothetische Roboterarme, bis diese Feuer fangen. Er gönnt sich eine fragwürdige Therapie, die sein Gesicht verschmälern soll und taucht anschließend in die Welt der Blinden ein, bis er nach London zurückkehrt, um seine Hoden auf Knoten untersuchen zu lassen. (Text: Sky)

In der fünften Episode seiner Suche nach dem Sinn des Lebens folgt Karl der Spur des Mülls. Hierzu verdingt er sich in Mexiko als Mülltaucher in einer Kloake, wobei er sich um die Funktionstüchtigkeit seines Taucheranzugs sorgt. Karl trifft auf einen einsamen Robinson, der sich seine Insel aus Plastikflaschen gebaut hat und sucht anschließend auf den Straßen North Carolinas nach plattgefahrenen Tieren, um diese zu leckeren Mahlzeiten zu verarbeiten. Karl entdeckt danach, dass steigende Mietpreise in Ballungszentren nicht diejenigen betreffen, die in ausrangierten Müllcontainern wohnen und probiert sich in Deutschland als Musiker bei den ‚Groove Onkels‘. (Text: Sky)

In der sechsten Episode seiner Suche nach dem Sinn des Lebens beschäftigt sich Karl mit der Zeit. In Berlin lässt er sich von einem Rumpologen hierfür die Zukunft vom nackten Hintern vorhersagen und erlebt dann die Mühen des Alters dank eines Anzugs, der ihn 30 Jahre altern lässt. Nur mit Mühe gelingt ihm darin ein Wettlauf gegen einen echten 72-Jährigen. In Berlin entdeckt Karl bald die Möglichkeit, seinen tollen Körper durch Plastination der Nachwelt zu erhalten und trifft in den USA auf einen besorgten Mann, der im Bunker auf die Apokalypse wartet. Doch bei der anschließenden Simulation eines Marsaufenthalts in der Wüste Utahs wähnt sich Karl aber weniger in der Zukunft, sondern eher im irdischen Knast! (Text: Sky)